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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Also ich kann mit Glauben nicht viel anfangen... Wenn ich mal verzweifelt bin, dann denk ich meist über Lösungen nach. Finde ich keine, dann trinke ich Bier. Finde ich dann immer noch keine, dann trinke ich noch mehr Bier. Dann schlaf ich meistens ein. Am nächsten Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus. Amen. LG JC
  2. Nix gibt´s! Fünf gegen Willi forever! ?️
  3. O, du mein flammendes Verhängnis! Das Schicksal hat uns unglücklich vereint Am Himmel ziehst du deine Bahn, so feige in sichrer Höh Spottest Hitze auf mich, ich nehm´s persönlich dir Wie oft hast du mich fast, zum verdursten gebracht... Wie lange mir schon die Haut verbrannt... Zum Hohne noch, mich tätowiert mit braunen Flecken! Den Knochenspeer trag ich bei mir Meine rechte Faust sei mit ihm verwachsen Auf das der Griff kein Bar an Kraft verliere Pfählen werd ich dein Haupt Das Licht aus dir ausbluten lassen Die Sande um mich, sollen schmelzen Bis ich dich lösche Mit allen salzigen Wassern der Welt ertränke Nicht länger mehr steh ich unter dir Und erdulde deine feurige Macht Schwere Ketten sollen dich umfassen Stramm dich an mich binden Lebendig ziehe ich dich ins Grab hinab Bis dein Feuer erstickt ist im Sande Eine kalte Steinkugel unter den Sohlen So will ich dich wissen Und tausend Sterne triumphierend Über mir am Himmel leuchten Horus erscheint: „Ach, alter Mann! Was plagst du dich ab? O, du törichter Narr! Eines Menschen vollen Wesens! Ist dein Leben nicht so schon schwer genug? Bist du nicht schon längst erblindet... Vom vielen in die Sonne starren? Und müde ständig deinen Worten gehör zu schenken? Hast du sie erst getötet, sag mir was dann noch bleibt... Zufriedenheit... Glückseligkeit... nein, nur Dunkelheit Lose ist der sandige Boden auf dem du gehst Bleib stehen, lass mich dir helfen Loszulassen, von der Krone deines Hasses Den Stöpsel hab ich dir gezogen So der Sand zerfließt im Boden Wehr dich nicht, der Sog behält sein Recht Dort zieht er dich, in den Höllenpfuhl hinein Bei den anderen Verdammten Sollst du dort im Bunde sein Für eine ganze Ewigkeit“ Wenn Captain Ahab ein Sonnenjäger wär...
  4. Genial gut, mein lieber Freiform! Wie konnte ich das übersehen? LG JC (PS: wo zum Henker steckst du??)
  5. Ein sehr gelungenes Gedicht! Ließt sich fließend und treffend beschrieben! Ich nehme an bei den drei Kosmos-Cowboys handelt es sich um: Jeff Bezos, Richard Branson und Elon Tusk... ich meine Musk? Ist doch schön das wir bald Weltraum-Tourismus haben! Für nur läppische 200.000 einige Sekunden in hundert Kilometer Höhe schweben.... Irgendwann in der Zukunft wird das dann sicher billiger und da ist dann auch eine Umkreisung der Erde dabei. Also schätze ich ab 80.000 ist man dabei. Jedenfalls sehr gern gelesen! LG der Spacecowboy
  6. Joshua Coan

    Liebeshummer

    Es geht mir nicht gut Träge trotte ich in die Küche zum Essen Mir fehlt die Liebe und der Mut Das Herz mir schwer sie hat mich vergessen Da steh ich nun dumm und heule am Herd Ohnmächtige Wut und verzweifelter Hass Nichts läuft richtig, aber alles verkehrt Die Liebe ist vertrocknet, meine Seele ist nass Und du starrst mich mit schwarzen Knopfaugen an Hummer im blubbernden Topf Hart der Panzer und rot der Kopf Ich fühle mich auch Scheiße Jeder leidet auf seine weise In Gedanken versunken die Fühler streichle ich Sanft umklammert deine kleine Klaue mich Du hältst meinen Finger, ich lächle matt Heut Abend werde ich wenigstens satt Die Schere fällt zurück in den Topf Die Fühler sinken auch Und die Augen bleichen aus Ich mach den Deckel drauf
  7. Ein wenig grausam-schön. Bildstark auf alle Fälle! Da läuft das Kopfkino! Wir sollen angeblich nach dem Ebenbild gottes geschaffen sein... das sagt viel über diesen "gott" aus. HS JC
  8. Joshua Coan

    Schnee

    Sehr poetisch, mein guter Carlos! Excelente! LG JC
  9. Stumm geworden, haben sie nun mehr zu sagen Als tausend seelenlose Worte vorher Die Münder versiegelt und gedreht Lippe an Lippe fest genäht Blind wie sie jetzt sind, sehen sie mehr als vorher Die abtastenden Augen die nichts taugen Wie Steine aus Früchten entkernt Lid an Lid genäht, Tore nach Außen entfernt Und die Gedanken, sind nicht mehr im Kopf gefangen Statt Gehirn, nur Kohle drinnen Und Stroh hineingestopft In den dummen, blöden Kopf Schädeldecke zugenäht Der Scherenmann, hat euch einen gefallen getan Jetzt könnt ihr eure Kinder suchen Die schreiend nach euch im Schatten rufen Die ihr missachtet habt Und verlassen wie Rabeneltern zu euch selbst Seele geschunden mit ätzenden Wunden Endorphine durchs Blut gehetzt In Vergnügungssucht sich selbst zersetzt Die Welt da draußen die euch quält Das Licht im inneren ist doch was zählt Euch hänge ich als Abschreckung nach draußen Damit jeder sieht was jedem blüht Der vergewaltigt mit seinen Augen Der andere mit Worten zerkaut und zerbeißt Der sein inneres Kind, wie im Wahn Und tollwütig im Geist In Stücke zerreißt ✂️ ❣️
  10. Hallo Zaubersee, das ließt sich wie ein Alptraum. Mir gefällt die Dynamik, wie es langsam aber sicher von Licht zu Finsternis überschwappt. Sehr gern mit(alpt)geträumt. Ich liebe Traumgeschichten! LG JC
  11. Da gibt es auch die Geschichte von der Schlange Apophis die vom Himmel fällt und die Welt verschlingen will. Gott Seth der auf der Himmelsbarke mitfährt kämpft gegen ihn an. Apophis, so hat man auch einen Asteroiden benannt, der der Umlaufbahn unseres Planeten bald gefährlich nahe kommen wird. Am Freitag dem 13.April 2029, steht bei Wikip. Deine Idee mit Lucifers Hammer gefällt mir auch sehr gut. So haben sich die Menschen die Erleuchtung wahrscheinlich nicht vorgestellt... Nur die Auflösung das es ein Komet ist halte ich für unnötig. Das hab ich mir schon vorher beim lesen gedacht. LG JC
  12. Danke dir @Ponorist Inspiriert haben mich die alptraumhaften Bilder des Mannes mit dem unaussprechlichen Namen: Zdzislaw Beksinski und die Göttin Kali. Für mich handelt es davon, wie der Drang etwas künstlerisch schaffen zu wollen, mich verschlingt und manchmal zerreißt, also psychisch. Jedes besondere Ereignis im Leben wird zur Beute der fleischfressenden Muse die mich umwirbt. Alles will seziert oder zerstückelt werden. Daher die rohe blutige Sprache. Das ist für mich manchmal ein zermürbender Prozess. Hinzu kommen so manche unschönen Sachen die an der Psyche haften. Gehört wohl dazu so was, denn nichts ist umsonst im Leben. Vielen Dank für deinen Gedanken dazu. Auch wenn ich weiß, dass dir solche Gedichte nicht ganz so liegen... LG JC
  13. Also Peter... ich bin gerne in der Stadt. Ich liebe die Menschen um mich herum, die hohen Gebäude, die Geschäftigkeit, sogar den Verkehr - wenn ich ihn von außen betrachten kann. Ich bin ein Stadtmensch! Und kann mich mit deinem Gedicht gut identifizieren. Sie atmet mich tatsächlich ein und aus, so wie ich gerne ihre komischen Gerüche und Asphaltdüfte. Ich bin auch gerne auf dem Land. Ich liebe es wenn keine Menschen um mich herum sind. Nur hohe Bäume, die Stille, sogar die unebenen Pfade und Hügel - wenn ich nicht auf sie rauf muss. Ich bin ein Landmensch! Dein Gedicht macht mir aber Sehnsucht auf einen kleinen Stadtbesuch! Ich atme aber dann doch lieber wieder den Wald und seine reinen Düfte und die Fichten. LG JC
  14. Wenn man so etwas schon macht, dann sollte man das auch richtig machen. Ganz meine Meinung. LG JC
  15. Hallo Alex! Also am liebsten wäre ich gern ein Werrwolf. Oder Werraffe. Dann würde ich durch nebligen Straßen bei Nacht ziehen und Menschen mit Genuss zerreißen, zermahlen, zerreiben. Eingeweide wie Konfetti um mich verteilen, die Knochen blank nagen und mit Organen wie mit Münzen um mich werfen. Natürlich alles mit Hut und Krawatte. Leider leben wir in einer Welt ohne Magie. Nur seichte Träume tänzeln wie betäubt auf der Wasseroberfläche herum, bevor sie zu schwer werden und mit blub blub sinken. Einzig das Schreiben und meine Liebe zur Übertreibung und Satire halten mich aufrecht. Vielen Lieben Dank für deinen Kommentar. ❣️ Kopf hoch, das Leben geht weiter bis man stirbt. LG JC
  16. Ich folge der Blutspur den Abgrund hinab Wo sich verdirbt der Nebel und sauer schmeckt die Luft Gärende Tümpel, aufgebläht vom Leichenduft Tanzen Fliegenschwärme über Gedärme Wie zuckende Wolken, Orgien am roten Himmel Ich folge der Blutspur um die Ecke Wo Fleischfetzenreste und Faserspinnennetze Zieren den Gerippe-Baum wie Girlanden Vereint und grob vom Fleisch befreit Viel ist nicht mehr übrig, alles aber brüchig Ich folge der Blutspur in das Bodenloch Wo glasige Augenfrüchte wie faule Äpfel verteilt am Grund Meditieren rote Geister in klumpigen Pfützen ihrer Erleuchtung Köpfe wie fressende Wölfe, tanzen trunken um die Einäscherung herum Lecken Schmerzen aus den Wunden Ich folge der Blutspur in meinen Verstand Wo alles darin zum Opfer wird Bestie meiner Inspiration, Beute für die Kunst Nie endender Hunger, ein verfressenes Kind hält mein Gehirn Alles huldigt dem jungen Gott Auf dem Altar, liegt meine ganze Seele gar Und genießt das Treiben, wühlen in den eigenen Eingeweiden ❣️ ----------
  17. Solange es noch ein Wiedersehen gibt, darf weiter geträumt werden. Ein wenig Sehnsucht ist auch nicht verkehrt. Gern gelesen, weil Nachempfunden. LG JC
  18. Joshua Coan

    M.

    Da frage ich: Wer sind die anderen, die meinen ein Recht zu haben, den Finger zu erheben... bis es sie selbst in einer ähnlichen Weise trifft! Man hat auch schließlich ein eigenes Leben. Dies zu verachten ist für mich eben so tragisch wie das andere. Jeder Mensch darf glücklich sein. Das heißt nicht zwingend das man die Treue verliert. Ich finde solche Gedanken der völligen Aufopferung schädlich. Wenn man selbst mit im Abgrund hockt, wie kann man dann noch Licht dem anderen Spenden, der dort unten gefangen ist? Ein paar Gedanken dazu. LG JC
  19. Hallo Zusammen! Was mir an der Geschichte von Lovecraft gefällt, ist nicht der Geiger, sondern die Tatsache das der Protagonist diesen Ort nicht mehr wiederfinden kann. Als hätte er eine Traumwelt betreten - halb wach, halb träumend - die sich als Sehnsucht ins Gedächtnis brannte, und nun nur noch in der Erinnerung erreicht werden kann. LG JC
  20. Joshua Coan

    M.

    So geschehen die Dinge um uns herum, völlig gleichgültig ob wir sie mögen oder nicht. Da fällt es schon verdammt schwer sein Herz dem Leben nicht zu verschließen. Verständlich. LG JC
  21. Am Fenster spielt er Geige Die Melodie ist Leben Wellen schwingen in den Äther hinaus Öffnen ein Portal ins All der Gedanken Ein Gegenspieler taucht auf, ein Feind mächtiger als die Zeit Ein Feind der Misstöne des Chaos streut Ein Wille aus der Ewigkeit, zur Vernichtung aller Existenz bereit Körperloser Schrei, als hätte sich das Nichts erkannt Den Äther neu zu formen, die Naturgesetze neu zu ordnen Doch der Maestro weiß: Noch ist Zeit Die Ordnung in Noten ist ein Tanzen Der Starre entfliehen Formeln die Gelingen, mit zittriger Hand wir zu Papier bringen Sein Leben gibt er solang er kann Seine Musik kämpft gegen die Phasenverschiebung an Denn weil die Geige mächtiger ist Der Todesschrei der Auslöschung zwischen den Tönen erlischt In Erinnerung an Erich Zann
  22. Die Zeit tilgt alles. Überrollt alles in bedeutungslos Gleichgültigkeit. Das ist das schöne und auch das tragische zugleich. Das nichts steht und auch nichts bleibt. Auch keine Schmerzen der Seele im Herzen. Danke für die Inspiration. LG JC
  23. Meinst du die beiden hier? Ich liebe Schnecken und Schneckengedichte! Mit diesem Geständnis mache ich mir sicher so manchen leidenschaftlichen Gärtner zum Feind... LG JC
  24. Eine schöne Liebeserklärung an eine Traumweberin die deine Gedanken zu fesseln weiß. Mir gefällt diese treffende Bildsprache sehr! Werde ich gerne noch manchen Abend wieder genießen. LG JC Und ich hab mich in die Göttin Kali verschossen... ...wohlwissend das ich dabei die Maus bin und sie eine verspielte Katze. LG JC
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