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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Joshua Coan

    El Paso

    Um Erlösung sollst du beten Bis die Esel dich erlösend treten Aus dem Saloon in die kalte Nacht Die Kojoten heulen, die Hure lacht Die Kater raufen in meinem Schädel An einer Hand da hängt ein Knebel Was zum Geier war passiert Mein Messer ist mit Blut beschmiert Hab ich Pilze und Kakteen gefressen? Oder Whiskey getrunken um zu vergessen Stechapfelsamen zum Spaß gekaut Dem Sheriff seinen Stern geklaut Die Glocke läutet zur Mittagszeit Danach ist Siesta weit und breit Ich bleib verborgen und im Schatten Vielleicht will mich noch einer schnappen Die Klapperschlange warnt mich hinter der Ecke Auf das ich das Weite suche und mich verstecke Ein Pik-Ass fällt aus meinem Ärmel zu Boden Ein gezinkter Würfel klebt unterm linken Hoden Diese Stadt ist ach so nett Hier stirbt man ja nur selten im Bett Ich stolpere davon doch bevor ich gegangen Hat mich ein Lasso schnell eingefangen Geknüpft hat man mir den Henkersstrick Zu meiner Hure fällt der letzte Blickfick Der eine Esel quält mich mit Bibelzitaten Der andere muss mich bis zum Baumeln tragen Bevor es nun heißt für immer das war´s Meine letzten Worte an euch: „Leckt mich am Arsch!“
  2. Oh we..... Managarm...
  3. E oder M... Vielleicht auch K? *zwinker* St. Albert wie wir Hoffmann nennen. Und den 19 April auf einem Fahrradtrip durch die Natur feiern. Ich verabschiede mich mit einem L und G und J und C
  4. Ja... BDSM kann auch Therapie sein. Wenn der tiefliegende Schmerz ins fleischliche übertragen wird, um so eine Befreiungsform zu finden und ihn aus der Seele zu entlassen Das wussten schon die Mönche damals die sich bis in den Wahnsinn hinein durch die Nächte geißelten um sich die unkeuschen Gedanken auszutreiben Geil. LG JC
  5. Wow... das geht unter die Haut! Und tief in die Psyche. Auf einmal kommt mir die Nacht wieder unheimlicher vor... Sehr geil! Ich mach mir mal irgendwann einen Managarm Abend mit einer Pulle und lese mir mal deine Meisterwerke durch... Am knisternden Kaminfeuer bis mir der Alk hilft endlich etwas Schlaf zu bekommen. LG Zodiac
  6. Joshua Coan

    Rosenmontag

    Peitsch mich aus die ganze Nacht Mit einer Rose gar nicht sacht Die Zeit steht still das Fleisch weint rot Ich freu mich bis der Schmerz wird tot Die Stängel brechen und unvergessen Unter der Haut bleiben die Spitzen stecken Mein ach so gemartertes Rosenherz Zerpflückt von Lust der heilende Schmerz
  7. Ja... Fängt als Liebesgedicht an, wie in einem kitschigen alten Romantik-Film - entpuppt sich aber als niederer Anerkennungsversuch eines notgeilen Social Media Zombies. Ach ja, unsere schöne neue Welt. Wo "Tausend Rote Rosen" nicht für märchenhafte Liebe stehen, sondern eher mit wüstem Analverkehr zu deuten sind. Vielen lieben Dank für die Kommentare und Likes! LG JC
  8. Hallo Lina, ein etwas rätselhaftes Gedicht. Lässt sich für mich wie eine Beerdigung bei Sonnenuntergang deuten. LG JC
  9. Liebestoll und von Sinnen Will ich Nachts ihr Herz gewinnen So werf ich Steinchen zu ihrem Fenster Merk dann aber, es ist schon auf Kraxel schnell die Ranken rauf Oben ach, schläft sie nett Liegt nackt und allein im Bett Was für ein Anblick! Teile ich allen auf Facebook mit Und mach ein Selfie mit Hand im Schritt Morgen bin ich, wunderbar Bei meinen Homies gekannt als Star
  10. Hallo Lina, schöne Zeilen einer Momentaufnahme! LG JC
  11. Da fehlt Soosenbinder, mein guter Peter. LG JC
  12. Hallo SalSeda, hab ich sofort erkannt, weil im ersten Satz gleich das Mandelbrot steht. Mir gefällt so etwas, wenn man komplizierte Mathematik poetisch umsetzt. Das ist dir sehr schön gelungen. Wagst du dich auch an Fibbonacci heran? Fühl dich herausgefordert! Oder hast du schon ein Gedicht zum Thema? LG JC
  13. Hallo Peter, sehr schöne und geistreich poetische Zeilen. So hatte man früher geglaubt, alles Licht würde aus den Augen strahlen und die Welt erhellen. Das Außen strömt ein, unser Innen strömt aus. LG JC
  14. Hallo zusammen! Es freut mich sehr das ihr euch Gedanken darum gemacht habt! Mir fiel dieser Satz ein, als ich über etwas nachdachte, was lange gedauert und zu keinem Ergebnis geführt hat. War die Zeit also verschwendet? Umsonst? Nein. Ich hab gelernt wie es beim nächsten Mal nicht geht und wie es gehen kann. 2.Das "Nichts" ist glaube ich zumindest umsonst. Zen beinhaltet Nichts und es kostet nichts (vielleicht nur Überwindung) sich einfach hinzusetzen und still zu sein. Dieses Nichts ist aber nicht umsonst, es stärkt den Geist und somit auch den Körper dazu. 3.Was in den Augen mancher wenig Wert besitzt, dass gibt es quasi umsonst. Oder so... ? 4.Alles im Leben hat seinen Preis. Für alles zahlt man auf irgendeine weise. Also gibt´s nichts umsonst. 5.Das Lesen dieses kurzes Satzes war auch nicht umsonst! Hat euch vielleicht zum denken angeregt und mich gefreut das es Kommentiert wurde. Vielen lieben Dank für Liken und Kommentieren! LG JC
  15. Nichts ist umsonst
  16. Hallo Managarm! Sehr cool und am Leben nah. Ein Mensch während eines Tiefpunkts portraitiert und gelungen eine verzweifelte Sehnsuchts-Gier dargestellt. Manchmal muss man abwägen im Leben, zwischen den einen Neigungen und den anderen. Gibt aber nix schlimmeres als etwas verheimlichen zu müssen. Ideal wäre es, wenn man völlig offen zu seinem Partner sein könnte. Tja... die Angst vor dem "nackt" sein. Erinnert mich an mein Gedicht: SchleGaZ - das schlechteste Gedicht aller Zeiten. Da merkt man wir haben ähnliche Inspirationen. Der gemeinsame Nenner ist wohl Lindemann? Da ich Bukowski (noch) nicht kennengelernt hab. Es grüßt der pöbelnde Bärtige mit der Sonnenbrille und blonden Perücke.
  17. Wunderschöne Zeilen! Ich bin begeistert! LG JC
  18. Danke @Managarm! Das ist Sie tatsächlich! Die einzige Göttin die bisher an mir selbst gewirkt hat. Mich befreit von schwachen und niederen Gedanken und dieses Vakuum im Geist, wo woher Schmerz war, mit ihrer ganzen Herrlichkeit und Präsents ausgefüllt - wie ein Schild hat sie alle irdischen Leiden des Geistes aufgehalten und erlöste mich so auch von Magenschmerzen. Für die meisten bleibt sie aber das: Der pure Schrecken. Als würde man einer zerfleischenden Bestie beim Fressen zuschauen. Verständnis bringt weiter. Für mich ist sie ein Symbol der Erlösung von Leid. Die Köpfe die sie abschlägt stehen für das Ego das enthauptet wird, um wahre Einsicht und Erkenntnis zu erlangen in Dinge. Und nimmt man sie bei der Ursprungsübersetzung, so bedeutet "Kali" "Zeit". Irgendwann hängen alle unsere Köpfe an ihrer Halskette. Tja, ja, ja... Gute Nacht. LG JC
  19. Pack mich am Schopf Trenn ab meinen Kopf Nichts kann dir das Wasser reichen Zufrieden grinst du auf hauptlosen Leichen Wie eine Mutter gibst du mir Stricke Bis ich mich verheddere und darin ersticke Einen Wunsch erfüllst du mir und ich bin dein Bitte erlöse mich vom Sein In meine Augen tropft dein Blut Betäubt wie Gift den Schmerz mir gut Lieg ich dann zufrieden ohne Leben Darfst du auf mir tanzen und auf mir stehen Bis die Flammen die Hülle nehmen Und meinem Schein neue Formen geben Nie durfte ich näher an eine Göttin ran Du bist die Beste die man nur erleben kann
  20. Morgen Mana! Interessante Zeilen. Du bist ein aufmerksamer Waldbeobachter. Ich wenn ich Bienen oder Schmetterlingen zusehe, verstecke mich immer hinter Büschen... das ist wohl meinen voyeuristischen Bedürfnisse geschuldet. Na egal. Im vorletzten Abschnitt hätte ich geschrieben: Während Pornographie es längst ins Kinderfernsehen geschafft hat. Vielleicht gehen wir mal im Wald spazieren? Kennst du dich mit Pilzen aus? Ich kenne nur die giftigen. LG JC
  21. Hallo Feuerfunke, welch schöne Zeilen und trotzdem nüchterne Realität. Passt auch sehr gut in meinem Gedicht: Irgendwann. Irgendwann ist unsere Sonne ja schließlich auch dran. LG JC
  22. Das Kapitel geschlossen Alle Götter sind erloschen Der Planet vaporisiert Erodiert und aufgebrochen So wie die Welt einst entstand Durch Feuer So nimmt das Feuer sie nun wieder ein Dieses mal für immer Nur der Mensch darf hoffen
  23. Hallo Zusammen! Vielen lieben Dank für eure Kommentare: @Alexander @Sternenherz @Darkjuls @Managarm Hallo @Nesselröschen, es ist für den Leser geschrieben, der es gerade ließt. LG JC @Ponorist Mit Solipsismus bist du schon auf dem richtigen Weg. So aber hab ich mir die Sache gedacht: Ob nun alles in einem Gehirn oder in mehreren Existiert, ist eigentlich egal. Wir können ja nicht stellvertretend Wahrnehmen. Alles was wir erleben, erleben wir in unserem eigenen Kopf, nirgendwo sonst. Somit lebt jeder Mensch getrennt in seiner eigenen Version dieser Welt; oder wie es Peter Beer gesagt hat: Wir sind nicht die Leinwand und auch nicht das was wir dort gespielt sehen, sondern das Licht. Was auch immer wir erleben und mit wem wir was auch immer teilen, wir erleben es immer nur für uns. Aus dieser Wahrnehmung heraus. Meine Gedanken zu diesen drei Zeilen die ich da hingekritzelt habe. Vielen lieben Dank für deine Analyse. MfG JC
  24. Es gibt nur dein Leben Mit dir fing alles an Mit dir wird alles enden
  25. Joshua Coan

    Atmen

    Moin Peter, ein schönes Gedicht das gerade durch seine Einfachheit an Schönheit gewinnt. So einfach und natürlich wie das atmen, möchte ich sagen. Gefällt mir! LG JC
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