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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Ave Peter! Das Immunsystem? Anti-Körper? Oder doch teile des ICH? Die Widerstände im inneren? Vale! LG JC
  2. Hallo Elmar, ein starker Text! Also die Kirche für Scheinheilige die sich von ihren "Sünden" freikaufen wollen. Es geht nur darum das eigene Gewissen zu beruhigen. Und die Vermischung von Glaube mit Politik... Im Namen heiliger Namen, "gerecht" Morden, Unterdrücken und Ausbeuten. Weiter Weg vom Paradies geführt geht es wohl kaum noch, von denen die einen vorbildhaft hinführen sollten. Es soll jeder für sich das Licht im eigenen Brunnen suchen. Und es so aus seinem tiefsten inneren sichtbar für andere scheinen lassen. Das wäre meine Definition von Glaubensfindung. Frei von den Fesseln der Institution. LG JC
  3. Hallo Charlotte, ließt sich so als sei das LI in sich selbst gefangen. Die Türen verschlossen (selbst veschlossen). Aber im inneren ist es auch nicht sicher. Hier kämpfen zwei Willen gegeneinander. Der Drang auszubrechen und die Angst oder der Unwille der Welt, so wie sie ist, entgegenzutreten. Was bleibt ist trübe und bittere Tatenlosigkeit. Sehr gern gelesen und hineingespürt. LG JC
  4. Es geht! Denn auch ich bin ein Schneckenliebhaber! Keine Ahnung was diese kleinen Schleimer an sich haben, aber mir gefällt es wie träge sie sich voran bewegen, als hätten sie alle Zeit der Welt, und dabei mit ihren Fühlerglubscher hin und her wabbeln @Michael-Haase-120370 Zwischen dem Aufstieg und der Rückkehr müssen wohl Wochen wenn nicht sogar Monate vergangen sein... Gerne gelesen! Wir brauchen mehr Gedichte über Schnecken in diesem Forum! LG JC
  5. Die Ziegenmelker vor dem Fenster In wilder Kakophonie wie eine Schaar Gespenster Wollen einen Blick ins Zimmer erhaschen Ein Stück von meiner Seele naschen Im Sterben lieg ich mit der Kerze Der Leib so kühl und so schwer das Herze Mit schwachem Klopfen schleicht aus das Leben Dem Teufel muss ich nun das versprochene geben Meine letzten Worte auf dem Totenbett: „…scheuch sie weg! Scheuch sie weg! Ich will nicht das sie meine Seele fassen! Sie sollen ab und von mir lassen!“ Mit letzten Hauch mein Atem weicht Wie Luft die Seele ins Jenseits reist Die ganze Schaar ist verstummt Der Enkel kichert plump: „Opa haben sie nicht gekriegt. Die Seele ist entkommen, er hat gesiegt.“ Gewidmet H.P.Lovecraft
  6. Guten Abend zusammen! @Nesselröschen Du hast es erfasst. Die Idee dahinter war: Das auch die Traurigkeit und das Schlechte teil des Lebens sind. Ein toter darf all diese Sachen schließlich nicht mehr. Der darf verfaulen, das ist alles. Was bleibt ist die Existenz in den Köpfen derer die sich erinnern wollen. Vielen Dank das du dich mit meinem Text befasst hast! LG JC @J.W.Waldeck Auch ich habe einen Bekannten der die nächsten Fünf Jahre wahrscheinlich nicht überleben wird. Er leidet an einer Lungenkrankheit. In seiner Haut will ich zu diesen Corona-Zeiten nicht stecken wollen... Der Tod ist ein zynischer Erlöser. Er befreit einen von allem; Schmerzen und Seelenqualen. So ist tröstend zu wissen das keine Qual unendlich dauert. Leider bedeutet es auch sein Leben aufzugeben und das ist der gewaltige Haken daran... ein verdammt hoher Preis! Danke für deinen Kommentar. LG JC Auch allen anderen ein Danke für eure Kommentare! Ich liebe es eure Meinungen und Gedanken zu lesen! Die Essenz dieses Forums, ist mehr der Austausch als das eigentliche Lesen von Gedichten. Euer Stumpfbewohner Joshua
  7. Nie mehr darfst du traurig sein Nie mehr Sorgen haben und weinen Nie wieder an dir selbst verzweifeln Nimmermehr dich quälen lassen Nie mehr dich und andere Menschen hassen Nie wieder die selben Fehler begehen Nie wieder allein im Regen stehen Von nichts und niemandem mehr Abschied nehmen Keine Schmerzen, keine gebrochenen Herzen Verstummt der Schall vom Lebensschrei Ruhe und Frieden Ab jetzt, für immer Aus und vorbei
  8. Wie wäre es mit mehr Sport und weniger Ritter? Sorry! Der musste einfach sein! Du hast Humor, ich weiß. @ConnyS Sehr gern geschmunzelt! Obwohl... ich kenne das eher umgekehrt. Bis jetzt bin ich auch damit gesegnet, (noch) alles essen zu können was ich will, ohne das es sich irgendwo bemerkbar macht. Bin gespannt wie lange noch, trotz Fitnesstraining und (meist ) gesunder Ernährung... LG JC
  9. Kurz und heftig. Die Zeichnung unterstreicht das ganze Nochmal ordentlich. Der Ausdruck ist dir sehr gut gelungen, finde ich. LG JC
  10. Hallo Gina! Nun, dass Gedicht lässt Spielraum für Deutungen offen. Ich würde eher einen lachenden Smiley vergeben. *Zwinker Danke dir für den Kommentar! LG JC
  11. Joshua Coan

    Blutmond

    Da heult der Wolf bei rotem Mond Allein ruft er die ganze Nacht Und einsam weint er bittere Tränen Sie hat ihre Tür wieder dicht gemacht
  12. Morgen Sonja! Einen guten wünsch ich dir sogar! Das Gedicht gefällt, weil es mir auf sehr schöne Weise das Gefühl von Erwachen aus der Winterträgheit vermittelt. Würde trotzdem -wenn ich es geschrieben hätte - den Satz: "atmen die wärmend zarte Luft" ersetzen durch: Belebt durch blütenreiche Luft. Oder etwas ähnliches. Vielen Dank für diese Zeilen! LG JC
  13. Solche Veranstaltungen in denen die Schwerkraft der gesellschaftlichen Normen außer Kraft ist, fangen die Gedanken an zu schweben, im Kosmos neuer Impulse und Ideen. War leider nie dabei. Hab mir aber die tollsten Geschichten von Bekannten angehört. Vielleicht in ein Paar Jahren... dann aber LIVE ( und nackt!) dabei! Vielen Dank für deinen Kommentar! LG JC
  14. Ein paar nackte Chaoten Ein paar brennende Idioten Auf Acid und dehydriert Frei nach Spasmen im Wüstenlicht tanzen Ein Juggernaut aus Streichhölzern gebaut Trojanisches Pferd aus Pferdefiguren Regenbogennebel und Pappskulpturen Züngeln die Ölspur entlang zum Feuerorkan Die Sau wird nicht zu Haus gelassen Der Mensch nur zum Tier gemacht Viel Staub aufgewirbelt Der auf unseren Seelen lag Wo das Genie den Trottel küsst Und die Gemeinschaft die Welt vergisst Systeme kollabieren, Gegensätze kopulieren So dringe ich auch tief und verändere dich Da versteht der Christ plötzlich den Hinduist Und dem Satanist entzündet sich ein Himmelslicht Ein Stück Himmel mit der Hölle gemixt Im Nexus wo unser Tempel ist Zieht hinaus mit Narben und Eindrücken Von Lichtexplosionen, brennenden Figuren Gedanken umgepflanzt Für das neue Eden im eigenen Verstand
  15. Verschwendete Zeit die Freude bereitet hat, war keine verschwendete Zeit. Sehr schöne und kreative Zeilen finde ich. LG JC
  16. Hallo Kurt, auch mir gefällt es. Es ließt sich wie ein ruhiger Moment des stillen Beobachtens. Nur der letzte Abschnitt stört die ganze Harmonie, da hier auf einmal mit dem Finger auf etwas gezeigt wird, wo in den anderen Zeilen die Natur beobachtet wurde. Meine Meinung. LG JC
  17. Hallo Peter, kennst du den Roman Catch-22 von Joseph Heller? Darin gibt es den "Super-Kapitalisten" Milo. Ein Messeoffizier der mit einem Transportflugzeug um die Welt fliegt und alle möglichen Waren miteinander Vernetzt und dabei weder zwischen Freund und Feind unterscheidet. Für einen guten Deal hat er sich sogar darauf eingelassen, die eigenen Truppen zu bombardieren. Sein Motto: "Jeder hat einen Anteil" und jeder der in seine Geschäfte verwickelt ist, profitiert davon. Ironisch an dem ganzen: Er beruhigt dadurch sein gewissen, da er ja meint, dass jeder etwas davon hat wie gesagt. Auf diese Weise baut er ein gigantisches Handelssystem auf, in dem keiner mehr außer ihm den Durchblick hat. Warum er teuer einkauft und billiger Verkauft, aber am Ende trotzdem mehr verdient.... Kennst du das Wort: Postmoderner Imperialismus? Die Wahrheit ist doch: Das meiste woran wir uns hier erfreuen entstammt der neuen Sklavenarbeit. Nur leben diese Sklaven etwas besser als die Gesichts und Namenlosen von vor hundert Jahren. Nennen wir es beim Namen, jeder weiß es, es ist kein Geheimnis. Wir alle tragen unseren Teil dazu bei, dass wir mit deutschen Maschinen, in China billig produzieren lassen. Es funktioniert. "Jeder hat einen Anteil" LG JC
  18. Vielleicht sollte ich vorher keine Endzeit-Filme schauen, eine Doku über unsere Sonne in der erklärt wird das sie irgendwann diesen Planeten in eine Staubwüste verwandelt und in LaVeys Schriften lesen... Also das nächste mal Blümchen schnüffeln, Bäumchen umarmen und am See sitzen. Aber wahrscheinlich kommt dann trotzdem ein düsteres Gedicht über SM oder Seuchen heraus... tja. Aber besser es sich von der Seele schreiben, als damit in der Seele leiden. Oder so. Danke für dein Interesse! LG JC
  19. Hallo Gutmensch, "nüchtern" und trocken rübergebracht! Hat mir sehr gut gefallen! LG JC
  20. Jetzt werde ich immer wenn ich Möwen sehe, an den Waldeck denken! Gefallen mir auch die beiden! Vielen Dank! Möwen sind die besseren Menschen würde ich sagen. LG JC PS: Gehört zwar nicht hierher aber... ist dir aufgefallen wie gut die Musik von Meshuggah zu den Biomechanischen Bildern von H.R.Giger passt? Hab Gestern ein Video mit dem Titel: Art in Motion H.R.Giger auf youtube geschaut, dazu lief Meshuggah nebenbei. Bang! Wie die Faust aufs Auge! Als kleiner Tipp für einen gemütlichen Abend vielleicht...
  21. Hallo @Sonja Pistracher! Der Text entstand in einem Guss ohne Zensur im Kopf, und nur an einigen Stellen etwas abgeschliffen und in Form gebracht. Daher der Titel: Mindstorm. Das was dasteht ging mir gerade durch den Kopf und floss aus meinen Fingern auf die Tastatur. Ja es ist ziemlich düster geraten. Dabei bin ich doch sonst so ein sonniges Gemüt. Mich hat vor allem überrascht wie leicht mir das reimen fällt, wenn ich die Wörter nicht endlos lange suchen muss. Spontan klappt meistens am Besten. Vielen Dank für deinen Kommentar. Morgen ist auch noch ein Tag! Da findest du deine Laune sicher wieder. LG JC @Josina Das ist schön. LG JC @Wackeldackel Vielen Dank? Sag ich mal. Auch wenn ich selbst nicht erkenne was einen Sprachlos machen könnte... LG JC
  22. -freies Assoziationsexperiment- Suchender von einem Buch besessen, muss gestrandet notgedrungen Die Seiten seines Glaubens fressen Und zum blankem Hohn und Spott, fand er nie zu seinem Gott Durch sich selbst und seinem Tun darf er nun im Nichtstun ruhen Auf Krücken ewig wandert er, auf seiner Insel Hoffnungsschwer Fackeln auf den Rücken gebunden, sich selbst verbrannt und geschunden Das heiße Licht das mit brennendem Blick, über die Schulter ins Auge sticht // Und ich bin entspannt was folgen mag, nach einem atomaren Ereignistag Wo das Licht mit Zähnen beißt, und Stahl und Stein wie Fleisch zerreißt In einem Ödland aus Staub und Knochen die Sinne verloren der Wille gebrochen Alles eilt dem Tod entgegen, Farben, Kraft und Schöpfungsstreben Wollen schnell genichtet sein und verbrannt zu Schatten auf Stein Soll der Mensch denn Sünde sein? Da ist keiner zum Verzeihen, mehr übrig der begnadigen will Der Seelenschrei auf einmal still, Verfluchte Kinder die noch geboren werden, um sinnentleert In Kluften zu sterben // Ave Satanas! Die Hölle wird siegen, der Mensch wird den glauben an das Paradies verlieren Die Sonne selbst in ihrem wichtigen Schein, verbrennt ungehemmt all unser nichtiges Sein Die Welt so ihren Abgesang vernimmt, kein Wohlklang eher verstimmt Gespielt auf flammenden Geigen von seelenlosen Hüllen die sich vor ihrer Erleuchtung verbeugen Das Versprechen der Schöpfung zu gestalten, all die Vielfallt zu entfalten Endet wie ein loser Faden, verbrannt und kann nichts mehr binden oder tragen Trauert nicht weil alles zu Ende ist, es ist keiner mehr da, der etwas vermisst Kein Hunger, kein Durst und keine Lebensplagen, nichts muss mehr Leid und Elend ertragen Am Schluss hat die Sonne ausgelöscht was lange bestand Luft, Wasser, Wald und Land
  23. Das nenne ich eine Plot-Twist, mein guter! Genial gut gelungen! LG JC
  24. Ich hab die Zeitlosigkeit erlebt Und sie ist nicht schön Wie Schreckminuten träge als ganze Stunden vergehen Wenn das Meer die Sekundentropfen frisst Und du im Nichts Raum und Zeit vergisst
  25. Hallo du böser Löwe! Wenigstens kannst du Brüllen! Dein Gedicht sagt mir zu mein guter Waldeck! Ich merke das es eines deiner älteren Werke ist, da noch wenig mechanisch-poetisch, aber leichter zugänglicher. Den Vergleich mit Löwe und Möwe finde ich interessant und die Zeilen sehr Einfallsreich! Gerne wieder etwas von deinen älteren Werken! LG JC
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