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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck
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Meshuggah wäre grandios, hätten sie sich etwas weniger
von Coroner inspiriert, siehe GRIN.
Und ja, es gibt eine Band, die Giger bereits 1984 für sich entdeckte.
Celtic Frost - To Mega Therion und danach ihre Nachfolgeband
nach dem Split: Triptykon, alles voll grandiosem Giger Artwork.
Werde mir das Video sofort reinziehen!!!
Von Giger bekomme ich nie genug. Siehe den ersten Alien Film.
Das Design und die Atmosphäre. Davon leben die Klone bis heute,
aber nie wieder konnte diese Intensität erreicht werden.
Mit kybernetischen Grüßen,
der Waldeck
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Es freut mich natürlich, das man meine alten Sachen gut findet.
Weniger ,das ich mit avancierter Entwicklung wohl allein bleibe.
Andererseits will ich nicht nur mit ernsten Themen deprimieren.
Ich habe ungefähr sechs Möwenreime.
Fünf davon weiß ich veröffentlicht, so das ich sie hier gerne
gelesen sehe, bzw. deinem Wunsche gerne nachgebe.
Mit beflügeltem Gruß,
der Waldeck
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Möwenreime – I -
Weiße Scheiße und Götterspeise
etwas am blauäugigen Rheine
möwenreime, damit Geizhälse reize
und sie bedanken sich
mit weißer Scheiße
an einem vergessen Landstrich
Deutschland zum Feinde
alle auf rastloser Reihe
achten recht weise
das keiner was abkriegt
und halten sich verliebt
den frechen Hals zu
bei grüner Götterspeise
etwas am blauäugigen Rheine
reihenweise möwenreime
eine Oma alleine
zieht ihren Pudelwuschel dahin:
der Hund verwickelt seine Leine
und die Oma schaukelt im Wind
besser als im Altersheime
mit Marschierpulver abgedankt!
lieber eine marode Möwe:
laut statt leise
sich unbürokratisch erleichtern
auf obsoleter Parkbank!
eine wie die andre: Nerventöter
versammelt auf einem Steg
kleine säumige Selbstmörder
zwinkern unbewegt
gewiegt, ganz am Rande
meine verwandte Rasselbande
.
© j.w.waldeck 15.09.2007
Möwenreime – III –
Schneesterne
nichts entgeht den Hungrigen
auf einem Beine oder zweien
paar weiße Flocken im schummrigen
zanken sich und neiden
war wohl ein Brocken zu viel
oder zu wenig für gestreckte Hälse
lieber gar nichts als das Gefühl
deines Nächsten: satt zur Gänze!
es liegt in den schlimmen Herzen
jedem das Gleiche zu wünschen:
dieselbe Armut, die gleichen Schmerzen
nicht alleine zu verkümmern
doch Möwen bleiben wohlauf
zerstören nicht ihr Umfeld;
man sitzt ja schließlich auch darauf
und nicht auf Haufen Geld
wie kleine helle Schneesterne
auf dunkler Wasser Lauf
entgleiten sie in feuriger Ferne
und sehen die Wahrheit auch
wo sich Horizonte mischen
zu diffusem Nichts
verhängen allzu bekannte Dinge
Himmelbrand und Geistesblitz
© j.w.waldeck 16.09.2007
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Möwen haben es besser als Löwen
stinknormale Sturmeswogen…
der Himmel gebogen
ein weißer Silberpfeil
hochmütig steil
wohl eine dicke Möwe
trägt sich mundfaul, träge
von schlimmen Winden
herab zu den Blinden
die Erdenmenschen laufen
die freien Fische ersaufen
und keiner sieht den Blitz
wie schön der Himmel schlitzt
aus grummelndem Bauch
regnets schwer ins Haus
stickige Fenster schlagen zu:
Todesseelen ohne Ruh!
indes mürrische Möwen
sich seelenruhig dehnen
die Musik der Elemente hören:
göttliche Silbertränen!
bei allem eitlen Gezeter
eifersüchtig geteilt
ist trist und kalt das Wetter
rückt man eng zugleich
wär' ich doch `ne Möwe
verlachend euren Alltag
doch ich bin ein böser Löwe:
gefürchtet und gejagt!
© j.w.waldeck 15.09.2007
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Letzte Perspektive
ich bin kein trocken Holz
das Funken wirft
kein gebrochen Herz
das Liebe verliert
Facetten aller Blutstropfen
die unsichtbar hofften
ich bin zu stolz
vor verschlossnen Toren
dir bleibt deine Begierde
und mir die Sterne
mir bleibt die Liebe
dir die Ferne
© j.w.waldeck 2009- 5
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Schattenschwestern
irres Licht, das blendet
schön bloß, ohne Nähe
das Unersetzliche verschwendet
an eine kalte, tote Seele...
zwei bleiche Schwestern
im Innern verloren
das Eisherz von gestern
in Elfenbein geboren
Augen wie der Ruf der Nacht
grenzenlos tief, an Sinn
Lippen aus dem Blut der Schlacht
um Trojas schönstes Kind
zwei Schneeschwestern:
die Seidenlocken gesponnen Tod
funkeln Blicke - traumvergessen
trinken Liebe bitt'rer Not
erwarte nie ihr namenlos Nähern!
emaillierte Leiber, die dein Brennen opfern
die Füßchen rot von Herzschlägen
leuchtend Mohn: der Lippen Spotten
zwei bleiche Schwestern
verzehrten mein Glück
ein alter Fluch von Gestern
kehrt die Seele nimmer zurück
ich suchte sie in der ält'ren Schwester
die gütig schien, kristallen klar
schnitt erbarmungslose Vernunft härter
als meine zerbrochene Qual
ich suchte sie in der Unnahbaren!
süßes Verheißen: dass Nixengesicht
entschwindet mit lockenden Gaben
gibt was du willst dir nicht...
zwei bleiche Schwestern
sitzen an meinem Bettesrand:
die Eine mag Gefühle fressen
die Andere saugt puren Verstand
ihre Trostworte sind trockene Blumen
auf glühendem Grabe kalter Docht
dem Schreie gleich – verfluchtem Rufe
den endlose Hölle erbroch
zwei bleiche Schwestern
die niemals dich lieben
die Seelen von gestern
die Geister verschrieben
Eine stößt die Andre von sich
und können nie entfliehen -
zusamen: unwiderstehlich
finden niemals Frieden
zwei bleiche Schwestern:
goldene Momente aus Licht
verloren ihr Schicksal ans Leben
mit angstvollem Gesicht
ihr Anblick lässt erschauern
vor soviel Trauer erstochen
an ihren bebenden Mauern
liegt ein Heer zerbrochen
zwei bleiche Schwestern
ohne Luft zum Atmen
pressen Sehnsucht unvergessen
ins fiebrige Erwarten
begreife jetzt ihr Suchen
welches endlos währt
nicht erlaubt ist dein Schluchzen
sonst wirken sie verstört
zwei bleiche Schwestern
mit liebreizendem Lächeln
werden dich ertränken
im Dunkel ihrer Schenkel
© j.w.waldeck 27.01.2008*nicht alles ist hier Phantasie...
Aus dem kleinen Büchlein der Geistergedichte:
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Deine übernommene Welt
werbender Wunderglaube
braucht das Höchste
um alles andere
eindeutig zu erniedrigen
das Höchste braucht
die umwerfende Erniedrigung
um sich zu erheben
über alles andere
die nötigen Schritte
blinden Vertrauens überschreiten
stets geleitet und darum fehlgeleitet
die innere Mitte
die große Synchronizität
weiß, was dich seelenlos abschirmt
ihre Einheit ist ohne Fehl
die alle Fehler übernimmt
© j.w.waldeck 2021
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Liebe Miss Blumenthal,
das war mein früherer Stil, ebenso
ungelesen und verblasst wie mein neuer,
als oft gelöschtes Ungeheuer.
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satt gewordene Retortenworte
treffen sich auf den Punkt
karges Ödland, so gering
an Vermögen, die kurze
Aufmerksamkeitsspanne abzutöten
bis selbst die Sonne ohne Hintergrund
hinterm Horizont versinkt
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Flieder und Fledermäuse
kurz bevor die Lust der Nacht errötet
der Stille Sehnen
das helle Feuerauge tötet
dessen Feuerschweif
durch blasse Gärten schleift...
kurz bevor sich Blüten schließen
mit keuschen Mädchenwimpern
die geschmeichelt klimpern
legt sich himmlisches Blau
auf ihren Schmetterlingsbauch
- legt sich durchscheinender Schleier
aus ungeliebtem Weihrauch
auf eitle Schmachtlippen
legt sich Funkeln über dunkle Weiher
deren Wunden niemals schließen
kurz... bevor die Nacht errötet
die stille Zuflucht
die brennende Dornenkrone tötet
ihren blutgrellen Leidensschweif
durch weiche Wiesen schleift...
bevor ... bevor die Knospen schweigen
mit schüchternen Kränzen winken
und Nachtwesen gen Himmel steigen
bevor letzte Strahlenküsse versinken
die zärtlich welke Leiber streicheln...
kurz bevor die Nacht errötet
verließ ich der Trauer Eigenliebe
verließ ich die Schönheit die tötet
verließ ich den Dornröschenkranz
seiner Frühlingsgefühle bang
kurz bevor die Blüten schließen
mit wehmütigen Waisenwimpern
kurz bevor die Schatten sinken
will ich alle Fliederküsse sammeln
Blau und Rot – wie meine Adern
will ich alle Schönheit vergessen
und nie wieder jene Dornen
sehnsüchtig an meiner Brust erpressen
und aus Flieders Liebesdüften
jeden Tropfen weinend lüften
Schläge Schläge Taubenschläge
doch so lautlos wie ein Traum!
fliege weiter durch den blinden Raum
bloß die warme Unschuldseele
zieht mich an mit blassem Erschaun
© j.w.waldeck 2008- 1
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Verborgen bebt das verbotene Glück
das Liebeslied verbotener Worte gehaucht
ein Kleinod nur, kleiner Vogelseele
die viel zu enge Kehle nur gebaut
beschwingte Kollibriküsse zu beleben
ein Farbenmuster leuchtet außerhalb
seidenglatter Trennwand einziger Atem
ein Talisman deiner Chamäleongestalt
ein Lageplan, dein Labyrinth zu erfahren
die Blindenschrift verbundener Züge ertasten
unterm Kelch, die Haut deiner Unterwelt
zum träumen bringen: im Sakralbau
eines Klaviers für Komponisten erwachen
© j.w.waldeck
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Bei aller berechtigter Kritik, bitte nicht vergessen,
das eine gewisse Schreibschwäche nicht immer bedeuten mag,
das der geistige Inhalt sich dementsprechend verhält oder
das dies selbstverschuldet ist...
Der Konflikt zwischen jenen, die mit feinen Sinnen fast an
der geistigen und konventionellen Enge ersticken
und jenen, die mit scheinbar opportunistischer Leichtigkeit
dem Unrecht dieser Welt mit einer rosaroten Brille aus Selbstschutz
begegnen, erklärt manchmal, wieso sich Missstände so lange
halten vermögen.
Aber ich verstehe auch beide Seiten.
Denn Widerstand zu leisten kostet nicht nur oft Kraft,
dein Ansehen oder gar den Ausschluss zB. aus Dichterforen,
sondern es beeinträchtigt erheblich die Lebensqualität.
Ansonsten, bleibt am Leben und teilt eure Meinung
frei mit!
Der Waldeck
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Interferenz
sie trafen sich auf der Traumebene...
nicht die Ebene erinnerter Hirngespinste
sondern an den Berührungspunkten
ihrer gemeinsamen Wirklichkeit
unzählige Blasen glitzerten hypnotisch
und kleine Galaxien entfalteten sich
wie leuchtende Schnecken
mit sprühenden Schweifen
zwischen schwarzen Flecken
manche Blasen lösten sich aus
den Konglomeraten
andere waren diform und unruhig
wie zitternde Tränen
von Gewalten zerfurcht
verbanden sich mit zähen viskosen Zungen
fächerten Lichtschwingen aus
kristalline Lungen
deren Libellenflügel nach Verbrauch
zu Strahlen wechselten
die Lichtgitter drechselten
Photonenphönixe
aus dunkler Asche geläutert
wanden azurne Ringe
über gleißende Kokone
irrlichternde Insekten
deren Geistfühler sich gehäutet
ausbreiten zu fernen Welten
Sphären + Wellen
die scheinbar zerschellen
im ewigen Austausch
ein Mosaik kristallisieren
so filigran
so unendlich vertraut
darin könnte alles
und nichts existieren
© j.w.waldeck 2008Zusammenhängende Kosmische Märchen:
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Verehrter @Kurt Knecht,
aufrichtigen Dank. Es ist ein altes Gedicht in einer anderen Sprache geschrieben.
Ein wenig musste ich es umdichten und wie man sieht,
habe ich später diesen Schuljungen-Stil verlassen, aber seiner Aussage wegen
diese Zeilen in mein Repertoire übernommen.
iund an @Buchstabenenergie!
Dieser Name enthält all das Geheimnisvolle
was energetische gespeichert durch Worte sich
im Geiste wie ein WinRar Archiv entfalten.
Waldeck
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Wer zwingt euch, all diese vernetzten smarten Geräte zu nutzen?
Würden die Menschen ihre Privatsphäre schätzen und selbst denken,
würden sie nicht kaufen, was der Nachbar so hat.
Aber Status ist wichtig und überall erreichbar sein, denn dies
fördert und fordert die totale Aufmerksamkeit, nie wieder
selbst zu denken.
Ich bin in meinen Maschinenträumen ein Stück weiter gegangen
und habe da ViViNet erfunden, etwas, das kommen wird.
Wo jedes Gehirn einen Zugangsport besitzt und das kommende
Netz mit allen Gehirnen zugleich erschaffen wird, in Verbindung
mit der KI.
Wer auf digitale Währung steht, braucht sich nicht wundern,
wenn sein ungesunder Lebenswandel sich später auf den Versicherungsbeitrag
niederschlägt...
MfG,
Der Waldeck
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Sinnsuchtssucher
es kostet viel ästhetische Kraft
stark im nutzlosen zu erscheinen
viel Substanz bleibt da nicht übrig
sich erholt zu begeistern
der Krümel-Kritiker verstand
seinen Talentmangel als schönen Schein
dabei zerstört es kurzerhand
seine geistlose Aufmerksamkeit
einige fischen die mutigen Fehler
der Anderen wie verbotene Sünden
als ob sie den einzigartigen Geschmack
ihrer Freiheit lieben würden
© j.w.waldeck 2010
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Eine verwunschene Welt
selbst befruchtet, wie ein Sonnentau
im Gebüsch der Rauschbeere
verschwimmen Zwischendinge
aufgelöster Gestalt
rot gepunktete Käferlarven auf Spinnweben glitzernd
an toten Ast-Hörnern blitzend
versunkene Schätze kriegsgepanzerter Geschöpfe
im sauren Torf konserviert
meterdick abgestorbene Pflanzen destilliert
erstarren Vögel, Schneeflocken
verkrüppelte Fänge im Schattenflug zerborsten
folgen dunklen Runen, wütenden Wurzeln
fegt übers Wollgras der fast ausgestorbene
Kolkrab‘
winzige Pollenkörner in Staubgefäßen
klickern Schmetterlingsvögel
milchige Kückenblüten mit geplatzten Kehlen
im blasslila Wolkenspiegel
schmachtende Wasserfören
mein Liebchen, überflieg die Welt der Sieger
überschwemmen vertriebene Verlierer
fingernägelkleine Winterkätzchen
schwingt das gelbe Schirmmoos verdorben
kurze schutzlose Röckchen
fantastische Fühler streckt der Sonnentau
verpuppen Schlehen-Federgeistchen
beschützt von klebrigen Fangarmen
die Zeitkapseln tarnen: die Federseele
in schwingende Stille getaucht
© j.w.waldeck 2019
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Hallo @Sternenherz
mein Gedicht richtet sich eher an jene, die diesem System dank ihrer Krankheit
oder schlicht ihrer gebrechlichen Hilflosigkeit ausgeliefert sind.
Keine Alternative zu haben, wo Medikamente vesagen, die automatisch verabreicht werden,
von Leuten, die stumpf deine Karte durchziehen und abkassieren,
damit meine ich die Versicherungskarte.
Auch meine ich mit Fickmaschinen Dialysemaschinen.
Wer das mal gesehen, verstanden, beobachtet und nachvollzogen hat,
dem wird klar, das in einem Staat, wo angeblich Religion getrennt existiert
diese Religion das absolute Sagen hat, wenn es um dein Leben geht.
Egal, ob du ihr angehörst.
Dann ist da noch die seltsame Einigkeit der automatisierten Zwangspflege.
Und da Ärzte sich in ihrer Mehrheit aus ihrer Wohlfühlzone weigern,
das Leben jener Leidenden zu "erleichtern", die nicht normal essen, atmen,
gehen, leben, sehen, fühlen sich selbst preisgegeben sind,
weil niemand mehr sich für sie interessiert, darüber schreibe ich Gedichte
für ein Buch.
Man bekommt nur Besuch, wenn noch was zu vererben gilt.
Dann gibt es noch die Pflegemafia, die sich untereinander deckt
und die solche Leute schlicht enteignet, für die Pflege von 16 Patienten
pro Krankenschwester in der Nacht.
Seine Notdurft nicht verrichten zu können, weil niemand kommt oder
dafür beschimpft zu werden, in seinen Exkrementen Stunden zu verbringen,
ausgeliefert sein, bei Renitenz unter Maßnahmen zu leiden,
die einen dahindämmern lassen.
Tausende Euros im Monat für solch ein Ende?
Lohnt es sich dafür so gesund zu leben?
Und ja, es lohnt sich für jene, die euch beerben.
Hier wegsehen wird jeden treffen und zwar tödlich!
Hallo @Ponorist
Jens Spahn ist für viel Unglück in diesem Land verantwortlich.
Für mich ist er der klassische Schreibtischtäter,
der weiter daran arbeitet, das Pflege-und Gesundheit nach dem Modell
eines Profitunternehmens nach den Regeln der Börsen und Inverstoren
quasi als ein Schweinestall funktionieren soll.
Bis vor Corona wollte er Deutschlands Krankenhäuser auf
die Hälfte reduzieren lassen, aus Gründen der Effektivität,
wo bereits jetzt Schwerkranke bis zu einem halben Jahr
auf ein Platz im OP Saal warten müssen.
Es kann jeden mal treffen, der ständig auf sein Smartphone glotzt!
Börsen-und Spekulanten sind die Hauptaktionäre in Altenheimen,
die jetzt Seniorenresidenzen genannt werden oder sonstwie
euphemistisch mit Schönsprech poliert werden.
,Solche Modelle müssen wie ein Unternehmen Gewinn abwerfen,
sparen bis zum Äußersten und nur mit dem notwendigsten versehen,
gleich den Immobilienhaien aus geschundenen Menschenleben
den maximal möglichen Mehrwert herauspressen.
Die Politik, als tätlicher Representant der Konzerne und der
globalen Kapitalgesellschaften ist hier nur der Vollstrecker.
Wenn das als demokratisch gilt, möchte ich zurück in meine
kommunistische Diktatur, wo gute medizinische Versorgung
ein Grundrecht war, das nicht nur medial dargestellt wurde,
um einfältige Bürger zu beruhigen.
LG.
Euer Waldeck
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Das bin ich in der Neuzeit.
Ich habe die alten Wege verlassen,
aber ich pflege sie noch...
Sonst würden meine Romantikfans
mich hassen,
LG. Waldeck
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Natrium-Pentobarbital
die knirschende Körperresonanz
gequollener Qualglocke
von politischen Glucken verwanzt
im regungslosen Leib
der gefangene Geist
zum gestillten Stillstand verbannt
kranke Haustiere werden erlöst
leidende Menschen von Religionen
zur ewigen Annahme betört
wo Erdulden heilig gesprochen
sich verschuldet
bis auf die verkrüppelten Knochen
der Geißelgott gnädigen Todes
hat viele erlösende Namen
der Schwarmgott geglaubten Lebens
zehrt ohne Erbarmen
beherrschen selektierende Sektierer
die Liebesindustrie untoter Fickmaschinen
dein Wesen schwindet nach und nach
wiederholt Worte, geliebte Namen
das Blut verlässt den Leib
und kehrt entgeistert ins lebendige Grab
wer schreit, dabei nicht schweigt
endet betäubt im Heilschlaf
© j.w. waldeck 2020
*aus einem Projekt über den Tod und das Ausgeliefertsein
in einem System, das vom verlängerten Leiden lebt.
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Schmerzwellen
dunkle Wellen brechen sich Bahn
nichts scheint genug im Wahn
des Fleisches Kuschelkissen träumt
von allem was ein Leib versäumt
die Zeilen fliegen, atemlos
die Zügel fallen, in den Schoß…äußerlich vergeht in Finsternis
was Leibhaftige nur
oberflächlich lieben
fehlt inniges Leuchten dem Irrlicht
auswendig gedrängter Natur
als Schattendasein zu dienenwas Leiber eint, trennt den Geist
siegt das gewohnte Tier zuletzt
fällt als Hormonspiegel soweit
im Grunde, angstbenetzt
und fügt die falschen Züge vor
die kurzes Glück beschwor© j.w. waldeck 2018
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Ich bin ein Kind der goldenen Epoche,
als der Diktatur.
Das Äon ist das futuristische Versprechen globaler Mächte,
das unter ihrer Regierung die alte Ordnung sich angeblich
neu ordnet.
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DANKE für euren Zuspruch.
Aber bedenkt, das auch der Zuspruch von verdächtigen Elementen
die Schufa-Vita herabsetzen vermag.
Ich werde ja mir Vorliebe in deutschen Gedichteforen zensiert.
Die Namen meiner Zensoren und ihre Gründe werde ich in einem
Band zur freien Verbreitung deutlich machen.
Und nein, ich habe keine Angst, denn nichts ist schlimmer
als das passive Siechtum, wo man sich nur noch in seiner engen Zelle
nass machen darf.
Einen Gruß und einen raschen Gedankenfluss
entsendet euch wie immer,
Euer Waldeck
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Aich wenn ich nicht den Frieden suche, weil ich das Siechtum
im Alter fürchte, und lieber im Kampf ehrenvoll zugrunde gehe,
ich respektiere was ich hier lese.
LG.
Waldeck
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Made ich China
in Gesellschaft & Alltag
Geschrieben ·
Produkte von China sind der letzte Dreck und trotzdem
kaufen sie die Leute.
Im Osten findet man im Reis Glaskügelchen,
alles ist super billig hergestellt und verunreinigt,
unter mörderischen Bedingungen.
Und ja, es gibt auch andere Regionen wie Indien,
von denen ich auch nichts kaufen will.
Das perfide ist die Nahrungsmittelindustrie,
die zB. Fertiggerichte in Deutschland nicht mit ihrem wahren
Ursprung kennzeichnet, in Mandarinendosen, oder der Pilztopf,
wo außer einer Sorte fast alle anderen verseucht hergestellt wurden.
Ich könnte ewig fortfahren.
Endlich ein Gedicht, das auch wertvolle relevante
Gedanken in diesem Forum der Sprichwortitel findet,
und der Brot/Not, Herz/Schmerz Reime,
so ausgelutscht und so überflüssig wie die Oberflächlichkeit
die sich im gegenseitigen Favorisieren aufgeilt.
Gerne gelesen,
Der Waldeck