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Beiträge erstellt von J.W.Waldeck
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Liebe Sonja,
bei der bevorzugten Wahl meiner Themen warst du oft sehr geduldig gewesen.
Nun habe ich das seltene Glück, etwas zu schreiben, das dir vollends zusagt.
Du bist von der Poesie begeistert.
Ich war es mal auch.
Mit feiertäglichen Grüßen,
Waldeck
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In einer Weihachtsstadt
ich wünschte, ich lebte
in einer Weihnachtsstadt
voller Kühlschränke
mit glitzernden Vitrinen
aus Herztönen gemalt
altertümliche Karossen
glichen weißen Elefanten
mit leuchtenden Ohren
die Augen kristallen
ich wünschte, ich sehnte
in jedem Kerzenlicht
ein sternklares Fenster
ein Lächeln für dich
weiße Verkehrszeichen
wiesen auf toter Seelen Gier
bedeuten blaue Freizeichen
ewiges Sinnesspiel
ich wünschte, ich lebte
in einer singenden Zirkusstadt
mit Krummen für Singvögel
einem marmornen Taubenplatz
rauschender Schwingennacht
und aus den vielen Sternen
und aus den zahlreichen Leben
löscht sich Kuss für Kuss
mit flackerndem Zergehen
dort treffen sich Bestimmte
und Schnee knistert leise
herum der Schlaf der Ungerechten
und sie: zwei Flocken auf Reise
Laternen neigen Saurierköpfe
- erleuchtet geweihte Weise -
Züge schlummern wie Glühwürmchen
der Sternstraßen Schicksalsgleise
ich wünschte, ich lebte
in einer Zauberstadt der Seele
wo Gedanken wahr werden
und Träume sich erfüllen
ohne je zu sterben
© 2008- 3
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Winter, du Schneeblinder
wo bleiben deine weißen Sternkinder?
die weiche Kuscheldecke
mit den tropfenden Zwergnasen
und bei den sieben Raben
die auf Julchens Schornstein schlafen
wir warten auf dein funkelndes Wunder
Winter, oh Winter
hast wohl anderswo Arbeit gefunden
Schneeglöckchen, Lichttröpfchen
ohne Flocken
ganz ohne kindliche Zöpfchen
die im Büro merken nichts
dort glaubt man an das Kunstlicht
an Zahlen
die noch mehr Zahlen sparen
die fehlen
unter zahllosen Erbsenzählern
und so strich man den Winter weg
für Sonne satt
und baden mit der Maske
das gibt einen komischen Effekt
als hätten viele ‘nen Schatten
im stickigen Schwitzkasten
© 2020
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Verehrte/r @Buchstabenenergie
dein Scharfsinn wird nur durch dein Einfühlungsvermögen
übertroffen.
Selten, so positiv durchschaut zu werden, ohne das sich
ein Missverständnis einschleicht.
Ich danke dir und ziehe meinen Hut.
Waldeck
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Das Bewusstsein
das Bewusstsein
überlebt den Tod
das dumme Herz
devoter Triebe
stirbt allein
nur Kreisläufe
verkehren
innerhalb eines Systems
wie gezielte Zellen
sich vermehren
endloses Wachsen
übersteigt
vorgefertigte Filter
die regelrecht festlegen
- tot verpacken
bevor sich Träume
verwirren
und Freiräume erwachen
existiert außerhalb
das totale Erinnern
höllisch, was mit sich
nicht im reinen ist
sein gespeichert Leben
bewusstlos prägt und erfährt
wie es ewig lebt
© 2017- 2
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Trog der Betrogenen
die Nähe
Scheinheiliger
scheint
selbst Herdenführern
von Übel
die geistlos
jeder Schwarmgott
vermehrt verneintunbegriffen will ich bleiben
nicht abgegriffenabgespeist
durch einen Trichter© j2017
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Partikeltanz ohne Instanz
alles kollidiert
und tauscht sich ausnur die geglaubte Harmonie
bleibt
lebendig begrabenohne echte Synergie
© 2017
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Hallo Mr. Coan,
super Lyrik!
Was du noch verschwiegen hast, ist der Gebrauch unserer Eliten
in einer Leistungsgesellschaft der Erfolgreichen.
Die Welt sieht nicht umsonst aus wie sie aussieht und trotz ihres Niedergangs
werden Entscheidungen getroffen, als hätten die Betreffenden keine Familien
und Nachkommen, die eine Zukunft wollen.
Drogeninduzierte Gehirne regieren die Welt und dies sieht man in allen Chefetagen.
Es sollten diesbezüglich Kontrollen geben, für wichtige Entscheidungsträger...
LG.
Waldeck
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Hallo @Skalde, Hallo @Buchstabenenergie!
Erstmals aufrichtigen Dank an die übrigen Leser @Joshua Coan, @Buchstabenenergie,
@Gina, @Freiform @Sonja Pistracher!
Ich bedanke mich nicht so oft oder führe Konversation im Forum,
dies nicht aus Arroganz sondern aus biologischem Energiemangel, der aufgrund
gesundheitlicher Einbußen resultiert.
So gerne rücke ich nicht mit der Katze aus dem Sack heraus,
denn ein Zauberer enttarnt ja auch nicht seine Tricks.
Die in uns programmierte Sinnlichkeit fragt nicht, sondern sie wirkt.
Das bedeutet, das wir uns für unsere Biologie oft schämen und darum
ein religiöses oder zumindest geistig aufgeladenes Gebäude darauf und herum
errichten, was aber im Kern stets mit gleicher Sehnsucht enttarnt wird.
Ein Entkommen ist nur möglich, indem man der Versuchung nachgibt,
um auf Oscar Wilde zurückzukommen.
Das Monster, das nach Liebe hungert, versteckt sich gerne unter edlen Floskeln
oder unter einem Glaubensturm, der stets von der Liebe zu den anderen spricht,
aber die eigene Liebe sucht.
Darum ein kleines böses Kuschelmonster...
LG.
Euer Waldeck
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Ich danke allen Lesern und hoffe, ihre Gesundheit
belohnt uns mit Werken und Zuversicht für das kommende
bestimmt ereignisreiche Jahr 2021...
LG.
Waldeck
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Angeblich hat die Regierung angekündigt,
die Obdachlosigkeit in Zukunft abzuschaffen...
LG.
Waldeck
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Monsterminarett
sinnlos sinnliches fiebert
in diesem atmenden Verlies
das ohne Ausgang liebt© 2017
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Ich denke, @Skalde kann in dieser Hinsicht mehr dienen.
Bei mir ist es stets sporadisch, weil ich den Monotheismus insgesamt
mit logischen Argumenten seiner verderblichen Wirkung bewusst mache.
Bei Interesse an religiöser Kritik müsstest du zwei meiner Seiten durchforsten.
Ich flechte heidnische Elemente überall hinein, meist sind sie subversiv
oder nicht zu erkennen, weil ich nur das Prinzip davon anwende,
um etwas anderes zu erschaffen.
An sich kann ich dir jedoch noch mit Musik weiterhelfen,
die nicht jeder kennt, wie zB. Hagalaz Runedance - Friggas Web.
Im Sinne der Edda und der Kalevala,
Großen Dank und Regeneration durch Vision,
J.Waldeck
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Bis Tote auferstehen
die ihr Kirchen bautet
auf heidnische Kraftorte
die ihr Mauern brauchtet
statt frei erblühter Worte
die ihr Ostern stahlet
der Göttin Ostara Weihe
tauscht lebendige Feierbäume
für weihnachtliche Feuerträume
die ihr Freitag fälschet
und Freyas Lichtleib schändet
die ihr Sonntag raubet
Sonnenfeier nordischen Glaubens
in eure Wüste werde ich säen
bis Tote auferstehen!
© 2012- 1
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Ein Wonnepfropfen
einen borstigen Bären aufbinden
wollen wir schlicht nicht
doch warnen wir vor bissigen Rinden
und vor dunklem Dickicht!
dort nässt ein schnecklich Nasenulp
träumt von einer Nasenmuld‘
die weich ihn trägt und wieget
indes er sich im Kreis verschließet
erwachsen unter faulen Rinden
trollt er seinen kleinen Finger
der dauernd im Wege steht
weil kein Waldloch unbelebt
er mag dies kleine Surren
im Schlafe wie im Munde
und säubert Klebriges vermehrt
vom Zungenkuss nach Blaubeer
verhangen locken manche Gänge
die weit tiefer münden
hockt man im Walde, mit Gehänge
beim sorglosen pullern…
ein Ulk, solch Nuckelulp!
doch wehe, er steckt mit der Zehe
im treibenden Sumpf
erschrickt dort knarzend die Rehe
© 2018
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Ich stamme auch aus einer anderen Welt, und dies meine ich ohne
jeglichen Stolz.
Nicht verstanden zu werden wundert mich in Deutschland nicht.
Aber jene, die mich wegen solcher Beweisführung am liebsten mundtot
sähen, die verstehen mich sehr wohl.
Ich kann nur sagen, das ich dir danke, wenn du mich trotzdem liest,
denn wenn ich eines nicht möchte, ist, deine Lebenszeit ohne einen
Funken neuer Gedanken zum mitnehmen gestohlen zu haben
oder mit Blümchenlyrik verplempert zu haben.
Mögen dich Hugin und Munin über die Schwere irdischen Daseins
hinweg tragen!
Waldeck
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Achtung, Schlaffhals-Spinner
Herzritzen in wunde Spalten treiben
Verliebtsein: wodurch and‘re leiden!
beginnt bemalen fremder Wände
mit der Steinschleuder im Gelände
eingeführt mit der Chinaschnecke
haust seit kurzem eine Meerschaumzecke
hinter Blattwerk und leiht ihr Ohr
dem Künstler, welcher oft verbohrt…
dahinter: die geliebte Person!
freudig erregt, als Rinden fallen
ungestüm, herzhaft belohnt
sich plumpe Male ausmalen
das gibt ‘ne feine Vibration!
herab vom Buchenblatt, hinter‘s Ohr
spuckt ein Weberknecht elegant
und wiegt zum heißen Hals
sein Spucknapf ist die Schenkelsenke
zwischen Kopf- und Sprunggelenken
verfestigt der gespie‘ne Sprühschaum
in der Luft ein Weihnachtstraum!
weißer Rauschebart! man glaubt es kaum!
die Bewunderin erstarrt
dreht sich mancher weg vom Baum
tropft vom Kinn der schlaffe Quark
jetzt rennen sie und hinter ihnen
sieht man Nikoläuse fliegen:
allesamt mit weißen Bärten
fast wie bei den sieben Zwergen!
eine Düsendrüse voller Feengrüße
schuf aus Feinstaub Minitropfen
von innen: Schaumstoff ohne Süße
außenrum: harter Korken!
Monate, bis der verzärtelte Kokon
die Hauptschlagader verschont
erneut – trotz läppischer Lachfalte
Spinner aufzog, aus vollem Halse
© 2018
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Kontrollverlust mittelmäßiger Extreme
der Wissende, der nicht redet
verspricht sich / kein mitgeteiltes Reich
und mundtot ist die Mundpropaganda
verschwieg‘nen Mittäters
der ohne Tatkraft maßgeblich bleibt
man muss seinen Abgrund schließen
bevor man den Mund öffnet
selbsternannte Weise, die abgestumpften Scharfsinn
bloß verrichten
auf das sich schlichte Oberflächen lichten
die nichts anderes kennen als in Sackgassen
münden
als das reine Nichts einer Ab-Wesenheit
ohne wirklichen Wandel
der sich mit jedem Einfluss verbündet
fern jedes Aufbäumens bleibt
mäßige Niedertracht
die gemeinsame Sache mit der Einfalt macht
wo das gemäßigte Gefräßige sich feige niederlegt
wie Giftgas mit netter Leichtigkeit
nur offene Liebespforten erregt
so zünde an, was gewünscht wird
statt schnöden Schein im Dunstglas zu erhalten
zerstört es
die Wälle der Sätze und das Gefälle
des Schalks der uns narrt
wenn wir aus unserer standardisierten Ausdrucksweise
die unverfrorene Essenz destillieren
die sich nicht um das allgemeine Mittelmaß paart
das aufkreuzt
wo sein viriler Strich vorgezeichnet ist
© 2020
Kritik an ~ Lao-Tse
Der Wissende redet nicht
Der Redende weiß nicht.
Man muss seinen Mund schließen
und seine Pforten zumachen,
seinen Scharfsinn abstumpfen,
seine wirren Gedanken auflösen
sein Licht mäßigen,
sein Irdisches gemeinsam machen.
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Sisyphos
schuldige Opferblüten
die ich rohem Fleische gebar
wie darbende Dornen glühen:
eine verstoßene Starenschar
über Kirschbäumen
niemals den Kern verschlucken
der aus großer Höhe
fein gesäubert
fallen wird, ohne Wunden
vertieft zu neuer Größe
blättere und blättere
durch ein Liebesbuch
fehlender Worte und klettere!
klettere hinauf die Schlucht
liebloser Pforte
indes ich von Glück schreibe
das jeden Schmerz verschweigt
indes ich verrückt abtreibe
bevor mein verzweigter Leib
verzweifelt entzweit
© 2017- 1
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Von lüsternem Wein zu klarem Wasser
erinnert an rote Schärpen
an römische Zelte, die im Winde flattern
goldene Sternstrahlen
zwischen alten Truhen
Gegenstände geliebter Ahnenscheinbar zerbrechlich
wie eine junge Frau farbig fühlt
mit geheimnisvollem Blick
schärfer als jede Spiegelscherbe
entflammte Lippen küsstdunkles Herz welker Rosenblätter
die schweigen
zwischen gefallenen Lichtküssen
erfüllte Pokale, verkrustet mit Rost
wo süß der Traumwein erloschin Kavernen, Sakralbauten
die Fackelzüge einer Gegenwelt
die Prometheus geopfert
durch alle Ströme gewebtder Liebe Wundmale kostet
wandle ich wesenloses Wasser
zu Lebenstränen
und verkünde öden Erlösern
ihr blutiges Auflösen im Er-
Regen, im Vergehen© j2017
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Was mich noch anwidert, ist die offensichtliche Haltung
die nur noch vorgekautes und eindeutiges entziffern vermag,
die sofort bereit ist, einen in Schubladen zu stecken.
Ansonsten begegnet mir Judenhass auch in meiner ursprünglichen Heimat.
Wenn ich über Rassenhass schreibe, ist die erste Anfrage mancher Leser,
ob ich ein Jude sei, als ob man sonst darüber nicht schreiben würde.
Dies ist kein Deutsches Problem, auch wenn es aufgrund der Geschichte
so scheint. Es gibt linke Faschisten, rechte Faschisten und auch Glaubensfaschisten.
Sie alle leben von instrumentalisierten Feindbildern.
Die erregte Art dieses Diskurses und das Werk an sich,
das solche starke Reaktion auslöst, wissen zu gefallen.
LG.
Waldeck
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Hallo Mr. Coan,
Ich liebe die Inspirationsquelle von Meschuggah, Coroner - Grin oder Coroner - Mental Vortex...
Auch Bands wie Voivod, bis zum Album "Angel Rat".
auch Thorns - Underneath the Universe
auch Arcturus - The Sham Mirrors
und etliches mehr, was Musik betrifft.
Meine Inspiration ist uner anderem Philip K. Dick, Perry Rhodan (die früheren Bände bis 1600) oder komplett
originelle Musik wie die von Bogus Blimp.
Ansonsten die Extrapolation der heutigen Zeit und das Lesen von wissenschaftlichen Beiträgen
und das Reflektieren darüber, welche Wahrscheinlichkeit möglich wäre,
wenn man die Dinge einfach laufen ließe.
Mit kybergenetischem Gruß an einen musikalischen Verwandten.
J.Waldeck
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Hallo Buchstabenenergie,
Zensiert wird man für gewöhnlich von anderen... ;)
Ich habe zu viel Material, um diese Seite auch noch hier auszuleben.
Aus den Maschinenträumen wurde nur ein Gedicht hier veröffentlicht,
Scheinleben:
https://poeten.de/forums/topic/17383-scheinleben/?tab=comments#comment-68001
Der Kommentar wurde an jener Stelle von der betreffenden Person komischerweise gelöscht,
die ihr Unverständnis kundtat. ;)
Ansonsten ist dies nicht die heile schöne Welt, nach der sich viele Dichter sehnen.
Darum möchte ich niemals als Dichter genannt werden,
weil mir anderes vorschwebt, als nur schöner Schein.
Danke das du mich liest.
JW.
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Widernatur
Virenbefall, du Schwarmgott
der Leichtgläubige hinters Licht führt
seinen einzigen Sühnesohn
verhöhnt, noch ungekrönt
dorngehörnt!Meeresgründe versenkter Sünden
öffnen gebetsmühlenartige
Münder
bis betrogene Bälger
aus ausdruckslosen Augen dämmernrote Ozeanwellen quellen
mit toten Fischen
an hochmütigen Marmortempeln
erfüllen Glaubensfaschisten
die versprochene Auslese
der Endzeitprophetenein Scheingott ist’s, der Anbeter
der Name der Namenlosen
die Auswahl beliebiger Fehler
austauschbar, wie alle Folgen
anmutige Arten lichtenzur einzigen Abart vergiftet
© 2017
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Wahrheiten
in Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Geschrieben am ·
Wahrheiten ergänzen, doch bekämpfen sich nicht
solang falsches Zeugnis ablegen
heiligen Z(w)ecken dient
wenn Wischer rein prophylaktisch
als Gedankenlöscher
verherrlichende Hände strecken
sieh nur, woraus unsere SpRACHE sich erschuf
zur Ehre Donars - an Freyjas Tag
wenn du unbedingt glauben willst, ohne Kopfschuss
durch eigene Wurzeln verbunden, vertieft
und lass den Heil-Land gestohl‘ner Weihnacht
zum abrahamitischen Vater
seiner Hölle wandern
zu dem alle Übel diese Welt verwanzen
im Namen derer unter fremden Namen
dich verleugnen, unterworfen dem Vergebens-Sünder
die Erde untertan gemacht, zum Endzeitplan
ein verjubelt Gericht selbst prophezeiter
Erfüllter
im einen Einerlei der WesensgLEICHEN
die nicht mehr wachsen
sondern eilfertig nacheifern
unterwandert vom wesenlosen Treibsand
ihres Wunder-Stillstands
© 2019