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Sigrid Beckenbauer

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Alle erstellten Inhalte von Sigrid Beckenbauer

  1. Ich weiß nicht, ob Rapunzel von Hagebuttensträuchern umgeben war, als sie im Turm eingeschlossen ihr Lied trällerte. Jedenfalls die Hagebuttensträucher gehörten ins Reich der alten Zauberin, die unweit des Turms ihr Anwesen hatte. Sie wusste nichts von der Existenz Rapunzels. Eines Tages berührte sie wieder einmal ihre Hagebuttensträucher , sah ins Dickicht und fand – einen roten Schuh. Sie nahm ihn in die Hand, ihr Blick veränderte sich, als sie erstaunt hörte, dass er leise summte. War es wirklich der rote Schuh, der summte? Sie wackelte skeptisch mit ihrem Kopf, da sie nicht ganz sicher war, als sie plötzlich von einer roten Hagebutte am Kopf getroffen wurde. Sie sah sich um, sah jedoch niemanden. Sie hob ihren Blick gegen Himmel – und sah entfernt ein turmähnliches Gebilde mit einem hohen Fenster, worin sich goldenes Haar spiegelte. Der Summton, er kam von dort ! Die Zauberin, die eigentlich vorgehabt hätte, ihre schönen blutroten Hagebutten zu sammeln, um daraus erfrischenden Tee und Salben zu bereiten, war abgelenkt. Sie ging oder besser gesagt, sie schlurfte in großen Schuhen mit dicken grauen Wollsocken, da sie nicht mehr die Jüngste war, in Richtung des Turmes. Stellte sich vielsagend darunter und rief: „Wer da, der meine Ruhe in den Hagebutten stört?“ Von oben schallte es sogleich herunter: „Ich bin es doch, Rapunzel, lange schon war ich ungehört! Komm zu mir und befrei mich aus meiner Einsamkeit“ und ein leises Schluchzen drang an die sensiblen Ohren der alten Zauberin. „Der Prinz, auf den ich jahrelang gewartet habe, ist nicht gekommen. Ich glaube, ich lebe noch im falschen Jahrhundert, heutzutage gibts das nicht mehr!“ Die Zauberin nahm den roten Schuh und schleuderte ihn nach oben. Sogleich wurde die ebenso kaminrote Leiter heruntergelassen, an welcher sich die Zauberin, schon etwas weh in ihren Knochen, emporhantelte. „So was Dummes, muss die aus Sisal sein, da werden doch meine zarten Hände, die täglich das frische Obst und Gemüse verarbeiten, beschädigt. Wem fällt so etwas ein, eine Leiter aus rotem Sisal?“ schimpfte sie am Weg nach oben wie ein Rohrspatz, aber sie ließ sich nicht von ihrem Weg abbringen und gelangte schließlich ins Turmzimmer von Rapunzel, die gerade dabei war, ihren kaminroten Mantel auszuziehen. Die Zauberin erblickte in ihr einen Anteil ihrer eigenen verlorenen Jugendjahre. Sie hielt einen Moment inne und eine Träne schlich sich über ihre leicht runzeligen Wangen, die von der Anstrengung der Turmerklimmung hellrot waren und glühten. Der jugendliche Anblick Rapunzels und ihre Sanftheit berührte sie innerlich sehr und so nahm sie Rapunzel spontan um ihre zarten Hüften und begann mit ihr im Turmzimmer fröhlich zu tanzen. Dazu raunte sie ihr zauberhaft ins Ohr: „Komm, wir singen gemeinsam ein Lied, vom Leben und vom Sterben und vom Zusammenkommen unter uns Frauen“. Wir wissen nicht, wie lange sie getanzt haben, wir wissen nicht, wie lange sie zusammen gelebt haben, wir wissen nur, dass die Hagebuttensträucher mit den Jahren den Blick auf die beiden nicht mehr frei gaben...darum spielt auch der Prinz in dieser Geschichte keine Rolle mehr… und wenn sie nicht gestorben sind, so tanzen sie noch heute...
  2. Sigrid Beckenbauer

    Disharmonie

    EIN FREUND FÜR JEDE TONART ?? (gewidmet G., 1993, Musiker) Jetzt bekommst du meine ganz persönliche „NOTENWAHRHEIT“ am Tablett serviert: Ich finde, eigentlich hätte sich da etwas Neues, Kreatives, Interessantes und Spannendes ergeben können. Aber als permanenter Verfolger von „Schlägen“ unterhalb Der leicht bis mittelschweren Gürtellinie habe ich vorgezogen „NEIN“ zu sagen. Auch wenn die „Kamera“ – Du musikalisch – genialer Gartenzwerg So eingestellt war, dass der FOCUS so lange blieb, Wie es eben gerade so „belieben“ – sie verstehen ? Wenn nicht, dann nichts leichter als das: Mannnnnn postiert die Person eben Außerhalb der Kamera – Peilt ein anderes interessantes OBJEKT an Und.... so geht das Spielchen doch, oder ??? Wenn die MOLLKLÄNGE und die Disonanzen sich „schmerzend“ überlagern Was soll da noch draus entstehen ? Destruktive Verflechtungen Ohne Auflösung in Harmonische Klänge ??? Kein Freund für jede Tonart !!!
  3. Die wundersame Reise mit dem fliegenden Teppich Mir träumte vor kurzem von einem fliegenden Teppich. Der Teppich hatte drei Passagiere. Wir flogen über Städte, Landschaften und Ozeane – die äußere Zeit hatte keine Bedeutung mehr. Wir machten eine Reise ins eigene Selbst, Szenen tauchten auf: Der Teppich war hellrot mit Punkten und bequem, sodass wir drei gut an Bord steigen konnten. Ich hielt mich in der Mitte des Teppichs, lag angenehm ausgestreckt und ließ mich mit meinen beiden Gefährtinnen treiben. Eine klare Absicht hatte niemand. Die Wolkendecke diente als Einladung zur Erinnerung. Der Alltag? Interessierte uns längst nicht mehr. Als wir eine hügelige Landschaft überflogen, kam uns das eigene Leben unendlich klein vor, der Wirklichkeit komplett entrückt. Paläste der Jugend Vera Russwurm, die Sendung „Ohne Maulkorb“…innerlich nächtelang mitdiskutiert! Queen, Supertramp und Erdnussbutterbrote. Der erste Zungenkuss an Bord eines Ausflugsschiffes. Die Nächte im Zelt im Garten mit Barbara, mit der Taschenlampe zum nahen Campingplatz, teenagerhungrig nach Abenteuer, nach Naturerfahrung. Papa der schimpfte, als wir am nächsten Morgen mit nassen Schuhen den Teppichboden betraten. Mama, die „Olga“ machte, wie sie ihren Mittagsschlaf nannte. Die Normandie taucht auf, zwei junge Frauen, nach der Matura. Kichernd tauchen sie ein in die französische Mentalität. Der Teppich macht einen Schwenk, landet in Hastings, mit dem rumpelnden Bus to „the battle of Hastings“. Erheiternde Abende mit englischen Würstchen, rosarot, wie Schweinchen Babe. Die ersten zarten Bande der Liebe geknüpft Das Wesen der jungen Frau erblüht, das Leben ertanzt und freigelassen in den spanischen Weiten der Costa Brava´schen Küste. Yin und Yang vereint, eine geraume Zeit, die wie tiefe Ewigkeit anmutete. Sie, mit dem verschmitzten blonden jungen Mann, der damals, einige partnerschaftsprägende Jahre, ihrer war. Die Motor Cross Maschine heulte auf…Yin und Yang auf einer Serpentinenstraße – romantischer Panoramablick inklusive. Die Reise geht weiter…Lissabon. In der Altstadt einen satten Blick auf Häuserzeilen werfend nach Belem, wo der Sandstein des Kulturzentrums hell in der Abenddämmerung schimmert. Eine Episode, mit einem anderen jungen Mann, Saudade inklusive. Die drei Passagiere mischen sich gekonnt unter die probenden Studenten. Eine begnadete Klavierspielerin spielt die ersten Töne. Die Spieler, allesamt Laien, spielen engagiert, mit vollem Körper- & Stimmeinsatz. Prägend die Probe, in der die Leiter umfiel. Zu viel Job, zu viel vom Einen, zu wenig vom Anderen. Freundschaften verlieren sich, finden sich neu. Der Teppich holpert weiter, durch Beziehungslandschaften, „open house“, die Altbauwohnung als Diskussions- & Lebensraum, Rückzugs- & Musikraum. Der Teppich macht eine längere Verschnaufpause. In der Mitte des Lebens angelangt. Wohin des Weges fragst du dich. Die Pause tut gut, mit Datteln und Minztee…das Wohin ist noch nicht beantwortet, ein leichtes Beben geht durch die Fasern meiner Haut. Sigrid Francesca Beckenbauer Trainerin der Erwachsenenbildung, Theaterpädagogin, Kulturschaffende (52 J., *1968 geboren in Wien)
  4. I c h e r i n n e r e m i c h … F r a g m e n t e e i n e r J u g e n d Ich erinnere mich an Mineralwasserflaschen voller Wein, der Vater (ohne Kennzeichnung) im Kühlschrank, wir noch klein, mehrmals (ohne Verdacht) ein paar Schlucke einfach tranken… Gott sei Dank danach meistens kaum wankten. Ich erinnere mich an marmeladegefüllte italienische Polsterzipfe, täglich von Vater in den Bibione Pineda Bungalow gebracht, schon voller Erwartung auf der Steinterrasse mit Andacht, gleichzeitig der Duft von frischen Schwammerln, Wohlgeruch ganz sacht?! Ich erinnere mich an Osttiroler Skifahrten, ging Barbaras Ski dabei verloren, abends mit dem einzig verbliebenen Nachtwächter danach mit Schnaps vergoren. Ich erinnere mich an das Abschlagen der Forellenköpfe nebst stiller Kärntner Seen, drei kleine Kärntner Kinder, ebendort, genau wie ich, staunend und betrachtend stehen. Ich erinnere mich an Spital am Semmering, im Schlitten mit Gerhard an der Hand, Das Pferd im Stall faszinierte vor allem die kleine Nathalie, die Tante trug schwer, nach „einer Fuhre Mist“ mit ihr am Rücken hinauf ins Land. Ich erinnere mich an Tage voll mit Regen, allein mit Udo Hubers Ö3 Hitparade schmachtend, die Cousine cool mit „In the rivers of Babylon“ kaum achtend, derweil die Eltern den Garten am Neufeldersee schon pachtend. Ich erinnere mich an Schleierbaracken mit vollem Kirschbaum, wo wir spielten, ohne Aufsicht, fernab fast wie im Traum! Ich erinnere mich an Tante Luzie´s holländisches Marzipangebäck, als Kind verzerrt, war es bald schon wieder weg. Der Onkel bei der Wanderung meistens plaudernd mit dabei, fühlte sich beim Schach im Schweizergarten meist ganz frei. Ich erinnere mich an Claudias Absicht, mich mitten im See zu verlassen, niemand konnte es damals von der Familie so recht fassen. Draufgesetzt noch des Nachbarns lüsterner Seeumblick, „oben ohne“ nur zu schauen, ohne Ruhe, träumend von gut f****, Ich erinnere mich an Martins Orgel mit schwarzem Kater obendrauf, wir, Ping pong, die Türen öffnend, gings runter und die Treppen rauf. Ich erinnere mich an Klassenkamerad Armins wildlachende Kasperltouren, wenn auf Ausflug die ganze Klasse gemeinsam gestikulierend fuhren! Ich erinnere mich an bunte Brötchenschiffe an Geburtstagen, doch die Warze auf der Zehe ließ mich Einiges erfragen. Ich erinnere mich an Spörks kleinen Laden nebst der Schule gut gelegen, wir Gymnasiasten fast jeden Nachmittag hinein, Zuckerl und Bonbons, von wegen! ich erinnere mich, ich mich erinnere, mich ich erinnere !
  5. Sommer – Unruhe „Auch eine Visionärin braucht mal eine Pause“ dachte Franca, als die Unruhe wieder hochkam. Sie wusste in diesem Sommer nicht mehr, wer sie war, sie hatte plötzlich - oder schon länger - auf sich selbst vergessen. Das Leben hatte sich nicht so entwickelt. Sie musste sich neu kreieren….sie wusste allerdings keinen Rat, drückte sich ins Gras nieder und vergaß, wer sie hätte sein können, in diesen lauen Sommernächten. Pausenlos hatte sie getan, getan, getan - eine fleißige Ameise im ruhenden Wald… Sie suchte die Ruhe, die Entspannung und fand „das Land der Unruhe“. Sie saß im weichen Gras, um sich selbst zu verlieren, das erdachte Leben war immer bei ihr, wie ein Wurmfortsatz, der sich nicht und nicht wegbrechen ließ. So wie die vielen Fragen, die sie in sich verspürte. Sie hatte viel gelesen, viel geträumt, viele Sprachen gesprochen, viel erlebt. Dieser Sommer der Unruhe war ein Wandel der Erlebnisse. Die Unruhe begleitete sie überallhin, Schritt für Schritt gingen sie gemeinsam durch den Sommer. Sie wollte bei sich selbst ankommen. Während sie aufstöhnte, als sie zusammengerollt auf der Decke lag und dachte „Das Leben sei ungerecht zu ihr“ - kringelte sie ihre losen Gedanken in die Luft: Sie war gestaltende Kraft, aber alles lag brach in der Unruhe dieses Sommers. Ihr war langweilig, sie wollte flüchten, vor dem Zittern, vor dem Ausdruck, der in ihr brodelte, aber noch keinen Ausgang fand. Sie wollte frei sein, und fühlte sich doch gefangen! War sie in einen Film geraten, wo sie nicht mehr hineinpasste? Franca kam sich vor wie in einem Filmriss, unfähig – sich zu entwirren. Welche Schnur - führte wohin? Ihre Hand griff zu einer neuen Schnur, während sie die grüne Schnur aufwickelte, brachte die Unruhe dieses Sommers einen Regenbogen hervor…dem sie verstohlen entgegenblinzelte. Mehr konnte ihre Unruhe im Moment nicht ruhen…
  6. DER WILDE MUSTANG Wild und ungezähmt stehst du da,ein Aufbäumen deiner Willenskraft, bist dir selbst über deine Wildnatur noch unbewusst. Schaust zu mir herüber,deine Zähne blitzen mir entgegen! Deine Wildnatur will entdecken, über die Wiese galoppieren, doch will auch begleitet werden, will auch geführt werden, will auch Neues in der Begleiterin sehen. Deine Wildnatur will seinem eigenen freien Willen folgen, doch will auch berührt werden, innen wie außen, sanfte Regungen spüren, sanftes Streicheln über die widerborstige Haut. Kennst schon den Hirsch, kennst schon den Uhu, kennst schon den Geruch der Wildnis. Dein Instinkt lässt dich den Duft aufnehmen, wenn du in der Weite nichtsahnend herumstreifst, Dein Instinkt lässt dich immer wieder zweifeln, doch trotzdem folgt die Ursprünglichkeit der Begegnung! Deine Wildnatur möchte wieder landen können, Ställe haben ihren eigenen Duft! Die Intuition leitet dich, zu dieser speziellen Luft! Der Mustang in dir ist die Nebelfrau in mir, die dich immer nur Teile erahnen lässt, so unbegreiflich ist ihr Sein! Der Mustang in dir ist die Freifrau in mir, die immer wieder hinweist….wie köstlich hinter dem Schein! Der Mustang in dir ist der Feenstaub in mir, der immer wieder verzaubert….ganz ohne wilden Wein! Der Mustang in dir ist der Handkuss in mir, der immer wieder aufgreift…die Seelenkraft, leuchtend und rein!
  7. Mit Katarakt ist hier so etwas wie ein Wasserfall gemeint, was ja bei Schlössern vorkommen kann :-)) Das Gedicht ist entstanden nach einem burn out, 2013 da war einfach nur Nichts tun, wieder sammeln, sich ordnen, ruhen, relaxen und eine "Idylle", die außen nicht da war, für sich selbst in Ansätzen zumindest wieder herzustellen...daher die für dich möglich erscheinende "kindlich wirkende", aber sicher in Wirklichkeit nicht so gemeinte Form...es war mein Ansatz, in Gedichten, Kurzgeschichten, Poesie, Lyrik (es sind damals in 1 Jahr über 80 Gedichte, Stories, Prosa und Lyrik entstanden....) sich selbst wieder zu orientieren, teils auch in der Reha - 6 Wochen lang, da es dort 3 Wochen geschüttet hat..mitten im Sommer 2014...in NÖ in einer schönen hügeligen Gegend...
  8. Sigrid Beckenbauer

    Herzen im Takt

    Drei kleine Herzen… Drei kleine Herzen gingen eines Tages spazieren, wollten sich und das Pochen wieder spüren, wiegten sich im Dreivierteltakt, schlossen miteinander einen Liebespakt, ohne zu haben ein Schloss mit Katarakt! Drei kleine Herzen fanden sich entlang des Weges, führte ihr Leben doch auch mal über steile Stege, fanden sich und verloren sich im Tun und im Sein, küssten sich im hellen Mondenschein! Drei kleine Herzen gaben einander Kraft, und tranken am liebsten dunkelroten Himbeersaft! Drei kleine Herzen wiegten sich im Wellenboot, sahen manchmal rosa und auch dunkelrot! Drei kleine Herzen wollten einander Freunde sein, fanden sich in Musik gebettet in Klangfarben rein. Drei kleine Herzen wollten einfach glücklich sein, schliefen aneinandergeschmiegt in Hängematten ein!
  9. Danke für eure netten und schönen Kommentare, anbei nun meine Antworten dazu, nachdem ich Bücher im Margaretner Bücherschrank (1050 Wien) neu geordnet habe, dort kann man / frau nicht mehr gebrauchte aber gut erhaltene Bücher reinstellen, ich bin 3 x die Woche dort und schau, was es Neues gibt an Büchern, Kinderbüchern und Ratgebern sowie Rezeptbücher! 1) Äpfelchen: ja, stilistische Betrachtungen zu und von Wörtern sind verschieden, in Öster.. ist "Äpfelchen" gerade am Land weit verbreitet für kleine Klaräfpel, oder normale Wiesenäpfel (ich nehme an, ihr seid alle deutsche BundesbürgerInnen hier), daher verwende ich BEWUSST die Bezeichnung "Äpfelchen" ! Just for info... 2) LIEBELLE ich bin im indianischen Medizinrad weitergebildet (www.ehama.org), und dort steht die LIBELLE für Richtung und Weg, im Leben - daher ist sie für mich sehr wichtig! 3) 3 Gedichte auf einmal da diese 3 Naturgedichte auf einer Schreibakademie im schönen mystischen Waldviertel entstanden sind, und irgendwie zusammenhängen, innerlich, gibt es sie nur zu dritt ! Alleine würden sie sich einsam fühlen ..:-)) dann bis bald, lg, Sigrid meine homepage: www.sigridfrancesca.wordpress.com Dort findet ihr all meine RADIOSENDUNGEN zB, oder unter: https://www.o94.at/programm/sendereihen/m-rchen-potpourri Märchen, Mythen und Legenden aus den Kulturen der Welt für Erwachsene
  10. Foto – Miniaturen 1 2 3 W E I D E N H Ä U S C H E N Behaglich – innen grasig grün, Geflecht dichtblatt auch umwoben, bärenhöhlengleich. Geborgenheit und Ruhe findend, steht da, unberührt von Zeiten, zum Himmelsdach weit offen, viele Tage noch sommerlich zu hoffen! APFELBAUM GENEIGT Neigst dich schon zur Seite, bereit deine Äpfelchen bald freizugeben. Bietest ihnen Ausblick und auch Schutz, so reifen sie dicht an dicht heran. Gelb, grün, rot und etwas rosafarben, Frau Holle sieht´s schmunzelnd und steht bereit, Ihre „Töchter“ müssen fortan lang nicht darben! WASSER . MURMEL . SPRACHE Lautlos sanft Wasser fast dahingleitend, zuerst kein Murmeln noch gehört, Enten watschelnd keck und braungestreift, kam der REIHER und schnappt´es sich dahinschreitend! Braungestreifte Enten watscheln hie und fort, der Bach murmelt gar an einem besonderen Ort, Wasserwege hurtig sich ausbreitend, kam der MENSCH und baute Dämme dort! Schnappte sich der Bach, murmelierend nun in einem fort, sommergelb und braunoliv die Eich´, kam der FISCH und brachte seinen Laich! Quellenwasser rauschend schon statt Wasserwehen, schwammen Entlein fröhlich um die Wett´, fließend lässt der Bach es ruhig geschehen! Kamen LIBELLEN tanzend ab von Stein zu Stein, meditativ im Wasser stehen und einfach nur zu sein! Sigrid Beckenbauer 24. 07. 2019
  11. Sigrid Beckenbauer

    Herzensseele

    DER WILDE MUSTANG Wild und ungezähmt stehst du da,ein Aufbäumen deiner Willenskraft, bist dir selbst über deine Wildnatur noch unbewusst. Schaust zu mir herüber,deine Zähne blitzen mir entgegen! Deine Wildnatur will entdecken, über die Wiese galoppieren, doch will auch begleitet werden, will auch geführt werden, will auch Neues in der Begleiterin sehen. Deine Wildnatur will seinem eigenen freien Willen folgen, doch will auch berührt werden, innen wie außen, sanfte Regungen spüren, sanftes Streicheln über die widerborstige Haut. Kennst schon den Hirsch, kennst schon den Uhu, kennst schon den Geruch der Wildnis. Dein Instinkt lässt dich den Duft aufnehmen, wenn du in der Weite nichtsahnend herumstreifst, Dein Instinkt lässt dich immer wieder zweifeln, doch trotzdem folgt die Ursprünglichkeit der Begegnung! Deine Wildnatur möchte wieder landen können, Ställe haben ihren eigenen Duft! Die Intuition leitet dich, zu dieser speziellen Luft! Der Mustang in dir ist die Nebelfrau in mir, die dich immer nur Teile erahnen lässt, so unbegreiflich ist ihr Sein! Der Mustang in dir ist die Freifrau in mir, die immer wieder hinweist….wie köstlich hinter dem Schein! Der Mustang in dir ist der Feenstaub in mir, der immer wieder verzaubert….ganz ohne wilden Wein! Der Mustang in dir ist der Handkuss in mir, der immer wieder aufgreift…die Seelenkraft, leuchtend und rein!
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