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gummibaum

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Beiträge erstellt von gummibaum

  1. Lieber Perry,

     

    ein Gedicht, das berechtigte Sorge verrät. Ja, Neptuns Worten zu lauschen, ist höchste Zeit.

     

    Sehr gern gelesen.

    LG g

     

    (Das Meer hat in wärmeren Zeiten der Erdgeschichte immer wieder mal weite Landgebiete überflutet, aber heute ist es der Mensch, der in einer Geschwindigkeit wie nie zuvor die Ozeane erwärmt und transgredieren lässt und zugleich schwer mit Giftstoffen belastet. Da sie die Wiege des Lebens sind, muss dies Verhalten verhängnisvolle Folgen haben. Man kann nur hoffen, dass dieser Einsicht schnellstens auf vielen Ebenen deutliche Verhaltensänderungen folgen.)

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  2. Toll, lieber Sidgrani!

     

    Pferd und Kind zur BMW zusammengeschweißt, Töchter in Rehe, Erkönig in Polizisten transformierti, aber erstaunlich vieles (sogar das erste und letzte Wort) beibehalten. Aber: das Tempo vervielfacht, den Aggressor gedemütigt und -herrlich - das Opfer auftrumpfen lassen.

     

    Begeistert gelesen.

    Gruß von gummibaum

     

    .

     

     

  3. Lieber Cornelius,

    welch ein Werk! Ich bin begeistert.

     

    So bibeltreu und inhaltsreich und dabei so leicht erzählt, so voll glänzender Ideen und liebenswertem Witz.

    Besonders bei der Tierliste, reich ausgestattet mit exotischen Exemplaren und ihren Eigenheiten, musste ich laut lachen. Sogar das Aussterben der großen Reptilien ist bedacht.

     

    Hab Dank!

     

    Gruß von gummibaum

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  4. Besten Dank für eure Likes. Ich freue mich.

     

    Danke, lieber Cornelius, für dein Lob.  Ja, kein schönes Thema, aber ein interessantes.

     

    Danke, liebe Angie, für deine positive Bewertung.

     

    Was uns heutzutage befremdet, war in der Antike durchaus üblich. Der Erstgeborene gehörte Gott. Die Tat Abrahams berichtet uns vom Übergang zum Tieropfer.

    Abraham ist eine wichtige Leitfigur in der Bibel und im Koran (geb. 1948 nach der Weltschöpfung), Isaak war sein Erstgeborener (geb. 100 Jahre nach seinem Vater,  d.h. 1912 Jahre vor Chr. nach Luthers Berechnung).

    Das Christentum greift das Menschenopfer bei Jesus (Lamm Gottes) wieder auf. Engel und Widder bei Isaak, Engel und Auferstehung bei Jesus: solche Narrative sollen das Brutale in Gnadenakte umdeuten.

     

    Opfer sind Unterwerfungsakte, nutzen das Schulgefühl, wachsen sich zu  Religion und Moral aus, kanalisieren die Angst und sichern den Bestand der Gesellschaft.

     

    Liebe Grüße von gummibaum

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  5. Lieber Aries,

     

    nicht der Hochofen (in dem aus Erz zunächst Roheisen entsteht), ist gemeint, sondern die Stahlherstellung (bei der z. B. mit dem  Lichtbogen gearbeitet und Luft durch geschmolzenes Roheisens geblasen wird, damit dessen Kohlenstoffgehalt sinkt und aus ursprünglich sprödem Material ein unter Wärme verformbares und schmiebares  wird). 

     

    LG g

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  6. Lieber Sidgrani,

     

    das ermuntert zum spurenlosen Verschwindenlassen.

     

    Bei dieser Temperatur wird der Mensch zu über 99 Prozent gasförmig aus der Schmelze entweichen. Die ca. 4 Gramm Eisen, die der männliche Körper enthält, verteilen sich homogen darin (und kommen der Stahlproduktion zugute).

     

    Mit gemischten Gefühlen gelesen.

    LG g

  7. Hervorragend, lieber Cornelius,

     

    wie das Gebot Gottes,  der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies hier zu poetischer Dreieinigkeit gefunden haben.

     

    Locker rollt das gesamte Geschehen von einem Ereignis ins nächste, bleibt spannend und witzig und immer in eine dichte Atmosphäre gebettet.

    Originell auch der Schluss, der den Nachteil zeigt, erwachsen auf die Welt zu kommen (ohne wie das Vorbild allwissend zu sein).

     

    Mit großer Freude gelesen.

    Liebe Grüße von gummibaum

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  8. An Zweigen, die sich ranken, kleine Steine,
    als hätte sie dort jemand festgebunden,
    doch haben sie den Schmuck allein gefunden.
    An ihnen hängt der Kies wie auf der Leine.

    Sie hatten sich zunächst an ihn gekrallt,
    dann einen Zaun als tragender entdeckt,
    sich mit den Steinchen an ihm hochgereckt.
    Denn alles was empfindlich ist, sucht Halt.

    Ist nicht der Mensch so ähnlich wie die Ranken?
    Als Kind greift er zum Glitzern in den Steinen.
    Und wächst er dann am Gitterwerk der Seinen,
    so glitzern sie doch noch in den Gedanken…
     

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    • Schön 1
  9. Lieber Stavanger,

     

    das ist durch Sprachfehler und falsche Benutzung von Redensarten, witzige Einfälle wie das Knüpfen des Gürteltiers und den Schäferhund, der wohl das Schäferstündchen bewacht, amüsant.

     

    Mit Freude gelesen

    Gruß von gummibaum

     

     

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  10. Besten Dank für eure Likes,

     

    Danke, lieber Endeavour,

    dass du Horaz aufbietest, um mein Gedicht zu loben und einen Reim darin verteidigst. Hast du das Bild zum Vergleich hinzugezogen?

     

    Liebe Grüße von gummibaum

  11. Schön geschrieben, lieber Cornelius.

     

    Der Wald ist phylogenitsch unser Lebensraum, ist das Paradies. Wir haben es verlassen, aber es empfängt uns gern wieder.

     

    Sehr gern gelesen.

    LG g 

     

     

    • Schön 1
  12. Ein herrlich schräger Text, lieber Sidgrani.

     

    Ich vermute, Männlein steht unter dem Pantoffel der älteren Frauen (Oma, Mutter) und rächt sich an den jüngeren (Isolde und die zukünftige). Seine Geschlechtgenossen (Opa, Hund Wotan) verhalten sich ebenso.

     

    Sehr gern gelesen.

    LG g

     

     

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  13. Besten Dank für eure Likes.

     

    Oh ja, danke, lieber Stavanger und lieber Cornelius, das "den" war zwischen die Tasten gerutscht. 

     

    Eierlikör mögen ja die meisten Großtanten. Als Kind durfte ich ihre Gläser auslecken.

     

    Liebe Grüße von gummibaum

  14. Modern im Denken, hat mein Leben

    sich jedem Ritus streng versagt,  

    doch wie zur Strafe war mein Streben

    wie von Dämonen angenagt.   

     

    Die Eltern, die noch gläubig dachten,  

    vertrauten auf des Himmels Wink.             

    Ich sah sie bei den Würmern schmachten,

    weshalb ich sie besuchen ging.

     

    Am Grab schien Traurigkeit zu lungern,

    zwei Stimmen flüsterten wie Wind:  

    „Was lässt du unsre Geister hungern,

    du treulos rationales Kind?

     

    Ein Sohn, der elterliche Gaben   

    genossen hat, kennt seine Schuld,

    der Toten Geister sanft zu laben  

    und stiftet einen Ahnenkult.“

     

    Ich zuckte unter diesen Worten.

    Nun war mir all mein Unglück klar.

    Dann kaufte ich zwei Sahnetorten

    und baute einen Grabaltar.

     

    Am gleichen Tag noch schwand das Nagen

    an meinem Glück, es blieb stabil.   

    Dämonen in die Flucht zu schlagen,

    schien satten Toten leichtes Spiel. 

     

    Drum hab ich sie bald mehr gekräftigt,

    stand ein Menü auf dem Altar,

    hat Sport und Spiel die zwei beschäftigt,

    für die ich nun ein Glückskind war.

     

    Und ihrem Schutz war zu vertrauen.     

    Ich stieg zu höchsten Ämtern auf,

    hab Kinder von den schönsten Frauen   

    und nach dem Leben Kult zu Hauf …

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  15. Lieber Carolus,

     

    dankbare Worte an das Herz, das Körper und Geist befügelt, die Gefühle wachsen und überborden lässt. Schließlich die Aufforderung an das Herz, seinen Reichtum zu verschenken und das Versprechen, dass dieses nur reicher macht.

     

    Statt "gibst drein" würde "verschwendest" schreiben.

     

    Mit Freude gelesen.

    LG g

     

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