gummibaum

Schön, liebe Sonja, dass du die Geschichte von Nils Holgersson aufgreifst und dass du den Gänsebraten anführst, den Selma Lagerlöf in ihrem an Kinder gerichteten Roman wegließ. Der zahme Gänserich wurde ja, als er vom Flug mit den Wildgänsen zurückkehrte, samt Frau und sieben Kindern geschlachtet. Gern gelesen. Grüße von gummibaum https://de.wikipedia.org/wiki/Die_wunderbare_Reise_des_kleinen_Nils_Holgersson_mit_den_Wildgänsen

Zwei Frauen nahmen mich in ihre Mitte und sprachen tief bewegt: „Ich liebe dich.“ In ihren Augen glänzte süß die Bitte: „O Jüngling, liebst auch du, erwähle mich.“ Ich wandte mich beglückt zu beiden Seiten, entdeckte aber stets die gleiche Frau. Das Zwillingspaar glich sich in Einzelheiten der ungetrübten Schönheit haargenau. Ich konnte mich natürlich nicht entscheiden. Mein Herz zerfranste sich in diesem Spiel. Und wie im Schraubstock festgeklemmt von beiden versteinerte ich langsam zum Fossil… (bezieht sich auf Buridans Esel) https://de.wikipedia.org/wiki/Buridans_Esel

Liebe Sonja, schön, dass du vor dem Verlassen des Forums noch reingeschaut und so freundliche Worte hinterlassen hast. Ja, mein Stammbaum ist gut dokumentiert. Danke, lieber Carlos. Was du schreibst, freut mich sehr. Liebe Darkjuls,, hab besten Dank. Erdenken und Umsetzen treiben sich immer gegenseitig vorwärts. Danke, lieber Perry, Zeit vergeht ja so schnell. Die Zukunft ist ein gutes Thema. Danke. Ich komme darauf zurück. Euch liebe Grüße von gummibaum

Liebe Sternwanderer, das gefällt mir sehr gut. "Meines Daseins" würde ich streichen. Liebe Grüße von gummibaum

Lieber das A, dass das Selbstbewusstsein nach Fehlleistungen erschüttert ist, finde ich normal. Man lernt meist daraus. Selbst wenn es oft passiert und sich Selbstzweifel einstellen, muss man sich deswegen nicht als Nichts fühlen. So etwas programmiert eher das nächste Missgeschick. Alles Gute! Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum

Australopithecus, mein Ahn. Er trägt noch Fell. - Sie sehen: Hier übt der flachgestirnte Mann ein erstes Aufrechtgehen. Mein Opa, Homo habilis, den Stein in seiner Rechten, ein Beau mit strahlendem Gebiss, trainiert das Faustkeilfechten. Erectus, der mein Vater war, ist hier beim Feuermachen, und seine Kunst, schon heiß und gar zu speisen, lässt ihn lachen. Und das bin ich, der Sapiens, wie er die Schrift erfindet, und hier, in letzter Konsequenz, die ganze Welt entzündet…

Liebe Sonja, hab dank für deine prompte und erfreute Antwort. Wenn du das Pantheon gut kennst, kannst du dir das Pendel sicher vorstellen. Solche naturwissenschaftliches Experimente finde ich interessant, und wenn es mir gelungen ist, sie ein bisschen poetischer wirken zu lassen, freue ich mich natürlich. Lieber Carlos, ein Schaukelstuhl ist ein feine Sache, und wenn dich die Vorstellung vom gleichmäßigen Hin und Her in leichte Trance versetzt hat, ist das eine schöne Annäherung an die Physik. Ja, wir leben in Widersprüchen, hängen mit dem Kopf nach unten und merken es nicht. Ganz vielen Dank für deinen weisen Betrachtungen. Lieber Kurt Achtung ist immer gut und auch Gedichte freuen sich darüber. Tausend Dank an dich. Ich wünsche euch schon mal gute Nacht. Grüße von gummibaum

Lieber Lightning, so kann es kommen. Lustige Umkehrung im ersten Vers! Gern gelesen. (Falls Geburtstag: Gratuliere ich!) Gruß von gummibaum (Der Eis schmilzt ab, die Wälder brennen//Schnell, fangt ihn ein und...) Alle müssten aus den Meeren Plastik sammeln und verzehren, Speiseeis aus Bofrost- Wagen zu enteisten Polen tragen, Umweltschutzbroschüren drucken, in den Wäldern Feuer schlucken, dass die todgeweihte Welt noch ein bisschen länger hält…

Diese Art von Partnersuche gefällt mir, lieber Perry. Selbst wer sich noch nie ausstehen konnte, findet so einen Gleichgesinnten. Schmunzelnd gelesen. Liebe Grüße von gummibaum

Ein langes Pendel schwingt im Raum mit massereichem Bleigewicht, die Schwingungsweite schwindet kaum und was dem Umkehrpunkt entspricht, durchwandert eines Kreises Saum in einer bodennahen Schicht. Was dreht sich hier? - Das Pendel schwingt in immer gleicher Richtung fort, und seine Unbeirrtheit zwingt zu dem Erkennen, dass der Ort und was ihn trägt die Kreise schlingt - Die Erde dreht sich immerfort... (1851, Nachweis der Erddrehung) https://de.wikipedia.org/wiki/Foucaultsches_Pendel

Gut nachvollziehbar, liebe Darkjuls, das Zermürbende dieser Wartezeit. Vermaß und Reim sind etwas locker gehandhabt. Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Was ist Zeit für sie, die wartet? Endlos quälende Sekunden, schon zu Folter ausgeartet, aufsummiert zu vielen Stunden, schwer und drückend nur zu fühlen, während Schmerzen sich und Trauer rastlos durch Beherrschung wühlen, schon zermürbt durch Sehnsuchtsschauer...

Erheiternd, liebe Letreo, Die Verwirrung beim Ansturm der Liebesgefühle ist durch dein bilinguales Kauderwelsch bestens zum Ausdruck gebracht.. Lachend gelesen Grüße von gummibaum.

Liebe Darkjuls, sehr schön, dein Gedicht. Es ist schwer, aus vorgegebenen Wörtern etwas Sinnvolles und den Leser Ergreifendes zu formen, besonders, wenn sie wie hier, aus verschiedenen Bereichen stammen. Chapeau von gummibaum

Schönes Bild, liebes Schmuddelkind, diese Muschel aus zwei Menschen. Berauschte Grüße von gummibaum

Danke, lieber Carlos und lieber Edo für eure Fragen und liebe Sonja für deine guten Gedanken. Ich beziehe mich auf Platons berühmtes Höhlengleichnis. Grüße von gummibaum https://www.studium-universale.de/platons-höhlengleichnis-text/

Danke, liebe Darkjuls. Ich dachte an Herzinfarkt, als er das Seil zurückbrachte. Er war doch in guter Stimmung. Grüße von gummibaum .

Liebe Letreo, ja, es ist tragikomisch. Lachweinen müsste man. Liebe Grüße von gummibaum

Uns Menschen ist die Wahrheit nicht geheuer. Wir sehen lieber lebenslang gebannt in einer Höhle Schatten auf der Wand als draußen, was sie wirft im Licht am Feuer. Und würde einer sich ins Freie ringen, uns sagen, was und wie die Dinge sind, wir lachten nur und hielten ihn für blind und eiferten danach, ihn umzubringen...

Sehr schön, lieber Freiform, deine Hommage an die Schaffenskraft des Schoßes. Mit Freude gelesen Sonntagsgrüße von gummibaum leicht variiert: In deinem Schoss dehnt sich die Zeit und der Moment wird Ewigkeit, wird unbegrenztes Glück dem Mann, der seine Liebe fühlen kann. Es spielen auf des Himmels Geigen, auch Amor bleibt nur das Verneigen. - Wenn dir im Schoss die Zeit zerfällt, gebärt die Liebe eine Welt…

Danke, lieber Berthold. Ein sehr schöner Kommentar, der aus Verständnis schöpft. "Sie" meint die Stimme. Liebe Nachtgrüße von gummibaum

Sehr schön, liebes Schmuddelkind. Eine erste gemeinsame Nacht lässt aus Gestern ein besonderes Heute entstehen. Grüße von gummibaum

Liebe Sonja, du triffst es. Das Gedicht kann in verschieden Richtungen gelesen werden. Vielen Dank und liebe Grüße von gummibaum

Ein Sprungseil aus der Kinderzeit fand er im Keller wieder, und lag der Drang zum Sprung auch weit zurück - er fühlte sich bereit und lockerte die Glieder. Im Hof sah man den alten Mann das Seil betulich schwingen, Er sprang zu knapp und hielt es an. Er schnaufte, sprang erneut und dann begann es zu gelingen. Auf einmal war kein Halten mehr, und er sprang immer schneller. Er sang nun laut, sprang kreuz und quer, zuletzt ins Haus. - Der Hof war leer - Man fand ihn tot im Keller…

Liebe Letreo, haha! So geht es also in Sachsen bei einem fröhlichen Treffen zu. Erheitert gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Ich kenne das noch als Lied „10 kleinen Negerlein“, in dem eins nach dem anderen stirbt. Es kam aus dem Amerika des 19. Jh. und gemeint waren ursprünglich Indianer, die dort ausgerottet wurden. .

Eine gelungene Überarbeitung! Und ein schönes Bild. Grüße von gummibaum