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cuvintenegre

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    Ethan Cross

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  1. Liebe @Lichtsammlerin, Mir tut es sehr leid, dass du auch solche Erfahrungen machen musstest! Die Leute verurteilen genug, vor allem in meinem Umfeld, also lege ich nun die komplette Wahrheit frei. Wie Tyrion Lannister einst sagte :"Vergiss nie, was du bist, der Rest der Welt tut es auch nicht. Trage es wie eine Rüstung, dann kann es nie dazu benutzt werden, dich zu verletzen."
  2. Fortsetzung : Im Jahr 2015 lernte ich einen 32 Jahre älteren Mann kennen. Er war der Beste Freund meiner Tante. Irgendwann bemerkte ich, dass dieser anfing mit mir zu flirten. Ich war 13 Jahre alt und wurde bald 14. Das Spiel nahm seinen Lauf und ich verliebte mich in ihn. In wen sollte ich mich sonst verlieben, wenn meine Eltern mich nur zu Menschen ihres Alters mitschleppten? Mein 14. Geburtstag kam immer näher und ich beschloss, ihn auch einzuladen. Als es endlich soweit war, öffnete ich die Tür, um meine Tante, meinen Onkel und Ihn zu begrüßen. Wir redeten eine Weile und er ging mit mir nach draußen, vor unsere Haustür. Es ging alles sehr schnell, ich kann mich nur noch daran erinnern, dass er mich plötzlich küsste. Er wickelte mich immer mehr um seinen Finger und zog eines Tages mein Oberteil und meinen Bh aus. Ich fühlte mich so unwohl und sagte, dass ich los müsste.. er ließ mich gehen. Damals wusste ich nicht, dass es schlimm war..Doch heute weiß ich, dass das absolut nicht okay war, ein 13 jähriges Mädchen zu küssen und dann noch auszuziehen. Es ist strafbar und noch dazu pädophil. Zu mehr kam es Gott sei Dank nicht... Es gab schon einige Höhepunkte in meinem Leben, doch das Schicksalsjahr, war das Jahr 2016. Januar 2016 hatte ich meinen Ersten Freund. Doch dieser verließ mich schnell für andere, bessere Mädchen. Ich wog 90 Kg, mein Selbstvertrauen war minimal und ich wollte um jeden Preis gemocht werden. Ich machte sehr viele Fehler mit Männern - mein nicht-vorhandenes Selbstwertgefühl, wussten sie gekonnt auszunutzen. Natürlich zu deren Vorteil. Aber früher oder später verließ mich jeder, dabei tat ich doch Alles für sie. Im Juli 2016 lernte ich einen (um die 30 jährigen) Mann kennen. Er sah mich an, als wäre ich ein Engel. Noch dazu war er Rumäne und sehr charmant. So kam ich in den Kreis der Rumänen... Sein bester Freund Daniel ,war die Liebe meines Lebens - was ich erst später feststellen musste. Ich verbrachte viel Zeit mit ihm und verliebte mich in ihn. Je mehr Zeit ich mit den Menschen verbrachte,desto besser verstand ich rumänisch. Daniel war für mich der Traum von einem Mann. Gepflegt, charmant, aufmerksam, humorvoll,etc. Es schien so, als wäre er auch verliebt in mich, doch das war nicht der Fall. Eines Tages gab es einen großen Streit, allerdings verstand ich nicht genau worum es ging. Daniel sprang plötzlich auf und rannte in die Nacht. Ich versuchte ihm hinterher zu rennen, ohne Schuhe, betrunken und müde. Doch natürlich war er schneller als ich mit meinen 90 Kilo. Seitdem ignorierte er mich. Mein Herz brach,ich verstand nicht, wieso das alles passierte. So viele Fragen waren in meinem Kopf... und dann lernte ich jemanden kennen, der mein Ganzes Leben für immer veränderte Das war eine kurze Zusammenfassung, was grob passierte. Monate voll Enttäuschung, verminderten Selbstwertgefühl und einem Pädophilen Mann, was ich nicht erkannte. !!!! Den 3. Teil meiner Geschichte, sollten Sie nicht lesen, wenn Sie Opfer sexueller Gewalt, o.ä. wurden. Er enthält Beschreibungen bezüglich sexueller Belästigung, Vergewaltigung und einem darauffolgenden Prozess. Trigger- Warnung!!!
  3. @GLNZLS Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Wie du richtig gesagt hast : der Text wird nicht von jedem verstanden. Es ist ein schwieriger Text, der die tiefen Emotionen in Worte fasst. Selbstverständlich geht es nicht allen Menschen so! Aber ich möchte zum Einen zu verstehen geben, dass wir nicht allein sind. Und trotzdem fühlen wir und so. Es würde mich freuen, wenn du dir den Text :Meine Geschichte durchlesen würdest (von mir) LG
  4. @Lichtsammlerin Vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich denke, dass es manchmal besser ist, emotionslos über solche Dinge zu reden. Das ist manchmal einfach besser für einen selbst. Wie bereits im Text erwähnt : Emotionen = Scham Deshalb wirkt dieser Text so @Nöck Vielen Dank für deine Meinung! Wie schon an @Lichtsammleringeschrieben : Emotionen= Scham. Das wurde mir von meinen Eltern sehr früh beigebracht. Dieser Text verkörpert genau das
  5. @Buchstabenenergie Ja, das ist es
  6. Das Mädchen, das nachts durch die Straßen lief Meine Kindheit war ganz normal. Ich hatte keine Ahnung, wie die Zukunft für mich aussehen würde. In ganz jungen Jahren fühlte ich mich toll, mein Verhalten grenzte sogar an Arroganz. Ich blickte auf die anderen herab. Doch mit jedem Jahr wurde ich schwerer und schwerer. Als ich auf das Gymnasium ging, wendete sich das Blatt. Ich war das Dicke Mädchen. Immer wieder wurden mir Worte wie :"Du bist so fett, wie Hamburg und Berlin zusammen" an den Kopf geworfen. Jedes Mal,wenn ich mein Pausenbrot aus meiner Tasche holte, wurde sich darüber geäußert. Es war ja kein Wunder, dass ich so aussah, wenn ich esse. Mit jedem Tag sank mein Selbstbewusstsein. Ich erkannten, dass meine eigenen Augen mir nicht die Wahrheit zeigten. Wie konnte ich mich schlank finden, wenn alle anderen mir das Gegenteil erzählten. Sogar meine Mutter. Mit 12 sagte sie, ich hätte dieselbe Hosengröße wie sie. Das war alles andere als ein Kompliment. Denn sie war 1,68m groß und wog um die 95 kg. Also fing ich an, kein Essen mehr in die Schule mitzubringen. Ich aß acht Stunden nichts und Zuhause nur allein. Aber dafür sehr viel. Pizza und Chickenwings standen auf dem Speiseplan, zusätzlich Spaghetti mit Ketchup und Parmesan. Ich sollte noch dazu erwähnen, dass meine Mutter (als ich kleiner war) drei Mal wöchentlich mit mir zu Mc Donald's ging. Sie gestand sich allerdings keinen Fehler ein. Mit 13 Jahren schwärmte ich für meinen Lateinlehrer. Nicht grundlos. Der Lehrer machte einige anzügliche Sprüche, wie "Du darfst doch Alles", " Für dich tue ich Alles" ,etc. Irgendwann fingen meine Mitschüler an darüber zu tratschen. Sie fingen an über Whatsapp Gruppen sich über mich lustig zu machen, behaupteten sogar,dass ich mit ihm schlafen würde. Aus irgendeinem Grund machte mich das so fertig (da sogar meine beste Freundin so redete), dass ich anfing, mich zu ritzen. Unter anderem ritzte ich mir den Namen meines Lehrers ins Bein - vielleicht aus Protest oder aus Trotz. Ich weiß es nicht. Es ging weiter mit Worten wie "Fat". Ich vertraute mich einem Lehrer an, doch dieser brach mein Vertrauen. Eines Morgens weckte mich mein Vater ganz energisch. Er sagte, wir müssen SOFORT in die Schule fahren. Also zog ich mich an, er wollte mir nicht sagen warum. Als wir in der Schule ankamen, warteten dort schon meine Mutter, mein Direktor und der stellvertretende Direktor. Sie zerrten mich ins Büro des Schulleiters. Sie konfrontierten mich mit der These :"Ich hätte mich geritzt" und zwangen mich, vor meinen Eltern zu gestehen, was ich tat. Ich musste mit den Tränen kämpfen und fing bitterlich an zu weinen. Sie sagten, ich solle mit dem Lateinlehrer sprechen, ihm beichten, was ich tat. Warum ich es tat. Wo ich es tat. Als wir dann wieder Zuhause ankamen, zwang meine Mutter mich, ihr mein Bein zu zeigen. Sie begutachtete das geritzte. Mit diesem Vorfall lernte ich, dass jedes Zeigen von Gefühlen peinlich ist. Denn sobald ich meine Emotionen preisgab, wurde mir gezeigt "Emotionen bedeuten Scham". Doch das war leider noch lange nicht alles. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass das gerade erst der Anfang dieser tragischen Geschichte sein würde
  7. Hallo @Nöck Vielen Dank für deine Rückmeldung! Ich werde heute noch einen Text posten. Es würde mich freuen, wenn du diesen auch bewerten würdest
  8. cuvintenegre

    Dysmorphophobie

    Unverständlich. Wem kann man trauen, wenn nicht seinen eigenen Augen? Ein Blick in den Spiegel, trügerisch. Schmerzhaft. So viele Schwächen. Nicht schlank genug, nicht schön genug. Unverständlich für alle anderen. Welche ist die Wahrheit? Die WAHRE Wahrheit? So schön für andere Menschen, so furchtbar für sich selbst. Ein Streben nach Perfektion. Der Versuch alles realistisch zu sehen, an guten Tagen. Das alles ist gar nicht so schlimm. Die Wahrheit steckt nicht im Spiegel oder in den Augen. Misstrauen den Menschen gegenüber,an schlechten Tagen. Alles Lügner. Ich bin nicht gut genug An was soll ich noch glauben, wenn mich meine eigenen Augen täuschen.. Angst davor in den Spiegel zu blicken, wer weiß wie schrecklich es diesmal ist. Wer weiß, welches Monster da vor mir steht. Und trotzdem der Zwang hineinzusehen Ein Text aus der Sicht eines Menschen über sich selbst mit einer Körperwahrnehmungsstörung.
  9. Schatten der Vergangenheit. Jäger oder Gejagter? So verlockend wie die süßeste Versuchung. Ein kalter Schauer. Freiwillig gefangen. In einem Gefängnis. Doch der Schlüssel steckt in der Tasche. So nah und doch so fern. So einfach und doch so schwer. Die Kälte ergreift mich, lässt mich nicht los. Die Macht des Gewissens. Angekettet an das Vergangene. Verurteilt, strebend nach Selbstliebe. Die Sucht, die Vergangenheit zurückzuholen, zu stark. Erfüllend und zerstörend zugleich. Die Stimmen in meinem Kopf, lassen mich Zugrunde gehen. Und kein Hauch von Mitgefühl wird mich erlösen.
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