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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Sehr schön geschrieben, lieber @Cornelius und recht schlüssig - auch wenn das Schweben im leeren Raum eine Scheibenwelt nicht gänzlich ausschließt. Wird es noch ein Gegengedicht geben? Das "Buch der Bücher" hat immerhin auch so einige böse Sprüche auf Lager. Alles Gute und bis bald, VLG Peter
  2. Hallo Dio, im Rauschen liegt eine gewisse Gleichheit aller Frequenzen. Sich zu einer Bestimmten hinzuwenden, sei es ein Ton, eine Farbe, ein Rhythmus, bedeutet Abkehr von dem, was ist. So ist das Bleiben ein Innehalten im Gerechten, auch wenn es bedeutet, einem Drang zu widerstehen, nicht? Wohin es die Ahnen getrieben hat - weiß der Wind. Ich jedenfalls empfinde Dein Gedicht als mutmachenden Vers, der mir gerade gut passt. Herzlichen Dank. VLG - Peter
  3. Hey Delf, dein Text zergeht förmlich auf der Zunge. Wenn ich ihn einfach nur fühlend lese, ohne dem Drang Raum zu geben, irgendeinen Sinn, eine Form, eine Geschichte oder Logik hinein zu konstruieren, erlebe ich den Fluss und die Weite deiner Worte mit. Es war mir ein ganz besonderes Erlebnis. Hab Dank für diesen Einblick in eine unbekannte, nahe Welt, alles Gute und bis bald.. VLG Peter
  4. ....und Termine, freierlich, gab's schon jedoch nur gegen Povision ;o) Ach, köstlich gedichtet, lieber Ralf. Ich mag deine Wortspiele. VLG - Peter
  5. Hallo Dio, eine wirklich schöne Reflexion in Versen. Vor allem sehr schön herausgeschrieben finde ich, dass beide Aspekte zur Geltung kommen: das Sehnen als Wunsch der Wiederherstellung nach einem Verlust und die Erlösung der wahren, inneren Natur, des Verbundenseins mit dem unversehrten Kern, auch wenn dies zeitlebens noch unerlebt blieb. Herzlichen Dank für Deine Inspiration und alles Gute. VLG - Peter
  6. Hi Josh, eine spannend erzählte Szene. Gehört das zu einer längeren Geschichte? VLG Peter
  7. Vielen Dank, lieber @Carolus, für Deine bewegenden Worte. Es ist wohl die Hilflosigkeit, die uns in unserem Verlorensein zu Erklärungsversuchen treibt. Ich musste beim Lesen Deines Gedichts an meine Schwägerin denken, die inzwischen vor fast fünf Jahren verstorben ist, als ihr Sohn gerade ein Jahr alt war. Mit diesem, seinem Vater und meiner Familie habe ich die letzten Tage zum Jahreswechsel am Meer verbracht. Ich wünsche Dir alles Gute und ein schönes neues Jahr, VLG Peter
  8. Ein gar köstliches Stück Meta-Sprech, lieber @Cornelius. Einzig die erste Strophe leidet m.E. ein wenig unter einem gewissen Konjunktiv-Mangel, doch als Einleitung macht sie durchaus Sinn. Schönen Abend und VLG Peter
  9. Hallo Josh, ich empfinde deine Zeilen ähnlich wie Sternenherz. Manch belastende Erinnerung wird verdrängt und tritt unbewusst hervor als falscher Glaubenssatz, als Beklemmung, als Angst, als diffuser Schmerz (...). Dieser wieder gewahr zu werden, kann heilen, oder noch mehr Treibgut an den Strand des Bewusstseins aus dem Ozean des Unbewussten anspülen. Ich glaube, dass der Wille zur Erinnerung ebenso einen guten Grund hat, wie das vorherige Verbergen. In uns allen gehen vielleicht kluge Dynamiken vor sich, die uns das zeigen, wozu wir gerade bereit sind. Bis bald und VLG Peter
  10. Hallo Delf, ein wundervoll nahes Gedicht, das ich dem Augenblick ins Ohr flüstern mag. Auch wenn die Sonne noch lange auf sich warten lässt, es lässt sie auf magische Weise innerlich durchscheinen. Wirklich toll geschrieben. Vielen Dank und VLG Peter
  11. Vielen Dank für Eure Vorschläge, @Alexander und @Cornelius. Ich habe den Reim jetzt so gelöst. Da ist alles drin, was ich ausdrücken will.
  12. Guten Abend @Cornelius, herzlichen Dank für Dein Lob und die Wertschätzung meines Gedichts und diesem in der Tat sehr vernachlässigten Themas. Es ist gut möglich, dass sich Vieles nur dann erklären lässt, wenn man auch den umgekippten Reissack in die Betrachtung mit einbezieht. Ob dieses Detail immer eine Rolle spielt, gilt es vielleicht zu beweisen - für die Weltformel, die alles erklärt. Den angesprochenen unperfekten Reim finde ich nachvollziehbar, bin aber mit der letzten Zeile der achten Strophe deutlich unzufriedener ("..auf seinem Tisch"). Trotzdem fällt mir nichts besseres ein. Wenn du einen Lösungsvorschlag hast, ziehe ich diesen gerne in Betracht. Ganz herzlichen Dank auch Dir, lieber @Ralf T. für dein köstliches Antwortgedicht. Tatsächlich schwebte mir President Donald Duck (oder wie der hieß) durch den Geist, das ist aber nicht von Bedeutung. Nord Korea passt genauso gut, vielleicht sogar realistischer hinsichtlich der kürzeren Befehlskette und der Treffsicherheit solcher Projektile. VLG und bis bald Euer Peter
  13. In China fiel ein Reissack um In China fiel ein Reissack um war keine Absicht, doch zu dumm, dass es vonstatten ging nicht stumm mit einem wahrnehmbaren Wummmm! Es hat die Katze aufgeschreckt als sie geschlafen, nun geweckt, so hat die Maus, die Milch geschleckt, sich instinktiv ganz schnell versteckt Im nächsten Loch, das sie gleich fand, in einer Kiste, nicht der Wand, da war ein Umschlag, auf der stand: „Top Secret“ - mit Expressversand! Die Kiste wurde mit der Fracht zu einem Flughafen gebracht, auf dem man Selbige, nicht sacht, zum Abtransport fertig gemacht Dort lugte bald schon wieder raus die ungewollt verschleppte Maus im Flugzeug suchte sie ihr Haus doch gingen nur die Lichter aus Der Grund war, das sie sich versessen durch einen Kabelschacht gefressen wohl einen Kurzschluss während dessen verursacht, doch der hat gesessen! Der Flieger, der vom Himmel fiel, noch auf den Wüstenpfad zuhielt, dort notgelandet jemand stiehlt den Umschlag, wenn auch nicht gezielt Der Präsident war außer sich wutschnaubend, tobend, nicht ganz dicht auf das Geheimpapier erpicht sieht seinen Knopf mit rotem Licht Hat seinen Finger drauf gelegt die Bombe hat ihr Ziel verfehlt die irgendwo herniedergeht und dort als Erdbeben belegt ...mit Blitz, der sich dazugesellt die Welt mit seinem Licht erhellt den Frieden wieder hergestellt den Reissack wieder aufgestellt (!) Die Maus hat es wohl überlebt der Brief, in dem geschrieben steht: „Die Oma grüßt“ – war kein Pamphlet ...auf einen Briefkasten gelegt Und die Moral von der Geschichte vom Zufall solcher Gleichgewichte der beinah’ die Welt vernichtet genieß das Leben – schreib Gedichte. (Serie „das Viele“)
  14. Vielen Dank, lieber @Ralf T., für dein schönes Antwortgedicht. Ich frage mich schon lange, was die Qualität des Weihnachtssterns ausmacht. Falls es so ein Himmelsphänomen wirklich gegeben hat, hatte es vermutlich mit seiner Helligkeit zu tun. Es gibt hierzu viele Vermutungen, aber keine wirklichen Indizien, sodass das Ereignis ebenso gut aus der Legendenbildung entstammen kann. Die Sonnenanbeter haben es da leichter. Heute haben wir es zum Glück besser, können in ungeahnte Tiefen des Weltraums blicken, die spannendsten farblich aufbereiteten Bilder von Hubble, James-Webb und vielen anderen bestaunen. Ein wenig schade ist es, dass das vom SETI-Projekt eingefangene Wow!-Signal vom 15. August 1977 kaum weitere Beachtung gefunden hat, obwohl am darauf folgenden Tag Elvis gestorben ist. Das wäre doch mal was gewesen. In diesem Sinne, gehabt Euch wohl und herzlichen Dank für die vielen Likes (z.B. vom bereits erwähnten @Ralf T., von @Cornelius, @Vagabund, @Darkjuls, @JoVo, @Joshua Coan, @Carolus, @heiku und @Anaximandala). VLG, Euer Peter
  15. Schreinachten Der Stern von Betlehem hat einst wohl am lautesten geschrien jetzt glauben alle an sein Licht. Von den Schönheiten des Alls aus dem seine Strahlen fiel’n überstrahlt er nun die Sicht so sehen sie vieles nicht. (Serie "Das Viele“)
  16. Hallo Monolith, dein Text spielt schön mit Worten und Reimen und drückt eine gewisse Negativstimmung aus, die du vermutlich als Vergleich zwischen Evolution und moderner Gesellschaft ausdrücken möchtest. Doch die Evolution kennt viele Qualitäten, ohne sie zu werten. Eigene davon sind Angepasstheit, Kleinheit, Unsichtbarkeit, Beständigkeit u.v.m., die sich beispielsweise eine kleine Beutelratte zunutze gemacht hat, als die Riesenechsen dahingerafft wurden. Während der großen Dunkelheit starben erst die Pflanzen, dann die Pflanzenfresser, dann die Räuber. Die kleine Ratte fand Nischen, konnte Aas, Reste und alles was so liegenblieb fressen, sich zwischen Trümmern und Verderb einrichten und überdauerte so bis das Licht zurück kam. Aus ihr wurden schließlich wir und nach uns werden, vielleicht schon bald, andere kommen. Evolution ist nicht individuell, aber jeder einzelne kann von der Evolution lernen, z.B. dass Größe und Stärke nicht immer von Vorteil sind. i.d.S - hab noch einen schönen Tag, VLG Peter
  17. ...bestimmt hätte es ihn erschlagen, denn Gottes Geldstück ist so groß ;o) Vielen Dank für dieses lustige Gedicht. Hat Spaß gemacht. VLG Peter
  18. Ponorist

    Testament

    Na toll, jetzt habe ich dank deines Gedichts den ganzen Tag diese Boccherini-Melodie als Ohrwurm herumgetragen. Schönen Dank auch.... ..ok, ich würde sie für dich spielen, sollte ich dich überleben. Ist die Gage annehmbar? Ich würde auch die Bücher und Noten nehmen 🤔 .....und schon geht es wieder los. Schönen Abend noch. VLG Peter
  19. Geschöpfe aus dem großen Ganzen schöpft sich einzell konglumeriert symbiosiert wird eins mit sich im Vielen gespalten, heilt mehrt sich, geteilt erschöpft sich, ganz zum Einen, emergenten Selbst (Serie „das Viele“)
  20. wo man sich den Finger klemmt wenn man sich nicht gut auskennt sich in ein Menü verrennt das einem Kauderwelch nur nennt Zerstörungswut aufsteigt dezent auch wenn man noch so davor memmt kein Frischgemüse kriegt geschenkt und vor dem Au-Tomaten flennt. Im Schatten der Nacht der Leser lacht Lieber Ralf, hast's wieder gut gemacht.
  21. Hallo Viktor und willkommen im Forum. dein Text ist für mich etwas schwer zugänglich, was möglicherweise an einer Sprachbarriere liegt. Darum habe ich deinen Originaltext durch einen Übersetzer geschickt und bin hier mal so frei, die Maschinenübersetzung zu posten - darin klingt er so: Ich denke, das bedeutet, dass ich existiere. Das sollte nicht so sein... denn man muss denken, um zu lernen. Also wann muss ich, wann muss ich? Bevor du du selbst wirst, lerne, auf der Erde zu sein; also gehört die Welt uns allen, während wir daran entlanggehen. Ich denke schon, weil das Geschöpf fortschreitet, über andere und über sich selbst nachzudenken Die erste Zeile klingt schon im Vergleich sehr interesant. Der Satz erinnert an Descartes - "ich denke, also bin ich" (cogito ergo sum). Du stellst dem ein "ich glaube..." gegenüber. Ist damit eine Wahrnehmung, etwas Spirituelles, eine Hoffnung oder etwas ganz anderes gemeint? VLG Peter
  22. Hallo Cornelius, vielen Dank für dieses amüsante Gedicht und die Erwähnung der bereits angekündigten Inspiration. Sprache kann ja letztlich nicht grenzenlos sein, aber umso witziger finde ich, dass manchmal irgendwo in der Mitte gewisse Löcher klaffen. Vermutlich hat das kulturhistorische Gründe. Häufig werden dann Wörter aus anderen populären Sprachen entlehnt, wie z.B. Wochenende, das im Polnischen weekend heißt, da es früher nur einen freien Sonntag gab. Auf eine bemerkenswerte Lücke in der deutschen Sprache hat mir einmal eine türkische Arbeitskollegin aufmerksam gemacht: sie wunderte sich darüber, dass der Ehemann der Schwester und der Bruder des Ehemanns beide als Schwager bezeichnet werden, obwohl sie aus ihrer Sicht ganz unterschiedlich verwandt sind. Das Türkische kennt da wohl mehr Feinheiten. Dafür gibt es aber auch sehr schöne deutsche Wörter, die sich kaum präzise übersetzen lassen, wie z.B. Habseligkeiten, das einmal mit einem Preis als das schönste Wort gekürt wurde. Gerne mehr davon, Sprache bleibt spannend und durch das Loch in der Mitte der Horizont weit. In diesem Sinne, alles Gute und VLG Peter
  23. Oh, das freut mich sehr. Ich halte die Augen auf, um es nicht zu verpassen. VLG Der Mensch von der Ranch 🐎
  24. Vielen Dank für Eure (poetischen) Kommentare, und Likes. Ja, manche Wörter sind schon faszinierend. Ursprünglich gab es wohl Leute wohl auch als Einzahl im Sinne eines Volksstammes, während die Mehrzahl alle Menschen (je nach Horizont) beinhaltete. Habt noch einen schönen Abend und eine schöne Woche. Bis bald und VLG Peter
  25. Hey Delf, ich mag es, wenn du in so einen Schreibfluss kommst. In der Welt der Elementarteilchen/Quantenwelt passieren viele spannende Dinge, die notwendig sind, damit alles so ist, wie es ist. Ich kennen die Vorgänge leider nur aus populärwissenschaftlicher Sicht, aber das reicht zum Staunen allemal. Hier ein paar Beispiele: Teleportation: früher haben sicht Leute Atome wie ein Planetensystem vorgestellt. In der Mitte die große Masse, außenrum auf Bahnen irgendwelche kleinen Partikel. Doch in der kleinen Welt sind die Erregungszustände wohldefiniert, das kreisende Teilchen ist mal auf der einen Bahn, und plötzlich auf der anderen, ohne einen Übergang, auf dem es dahin gelangt ist. Es wäre so, als würde ein Asteroid auf Kollisionskurs mit dem Mars fliegen, doch kurz vor dem Aufprall verschwindet er und schlägt stattdessen auf der Erde ein. Dinge aus dem Nichts: in der kleinen Welt können sich Teilchen und Antiteilchen anihilieren. Beide sind dann einfach weg, zerstrahlt, so wie Feuer mit Wasser gelöscht werden kann und verampft. Doch es gibt auch den umgekehrten Fall, dass aus dem Nichts plötzlich das Teilchenpaar entsteht, so als würden auf einmal Feuer und Wasser hergezaubert werden - das wäre in der Wüste recht praktisch. Verschränkung: es gibt Teilchenpaare, die sind auf seltsame Weise mteinander verbunden, egal wie weit sie von einander entfernt sind, ähnlich wie Zahnräder. Dreht sich das eine links, dreht sich das andere rechts herum. Dreht man an dem einen, dreht sichauch das andere. Die aktuelle Erklärung ist, dass sie in Wirklichkeit gar nict "räumlich" von einander getrennt sind, sondern über eine für uns nicht wahrnehmbare Dimension immer noch "zusammen". Es ist, als wären sie zwei Punkte auf einem Blatt Papier an der gleichen Position der Vorder- und Rückseite. Unsere Vorstellung von Raum ist dabei aber Umweg über eine Linie bis zum Rand und auf der anderen Seite wieder zurück - vielleicht. Vielleicht werden mit fortschreitender Forschung so manche Phänomene, auch in spiritueller Hinsicht, eines Tages entzaubert sein, doch ich glaube ganz sicher, dass es dadurch in der Folge neue, noch verrücktere Entdeckungen geben wird. Wir leben in einem wirklich interessanten Zeitalter. Bis bald und VLG Peter PS: herzlichen Dank für die vielen Posts und Likes von @J.W.Waldeck, @Ralf T., @Joshua Coan, @Alter Wein, @Alexander, @Anaximandala, @Carolus und allen anderen, die hier etwas gelesen haben.
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