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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Würfel ...denn auch die höchste Existenz sollte einmal würfeln dürfen ist sie doch des Urknalls Zufall und ihr Gefährte, das verehrte Schicksal wurde so zum All hatten zweisam viele Welten, die zwar selten aber lebten, wenn sie aufeinanderklebten so geschah die Emergenz… Gedichtsreihe "Ebenbilder“
  2. Nach den Sternen greifen mein Arm ist nicht so lang so weit, so viele Lichtjahre doch von dort kommt Licht, Photonen die mein Auge treffen meine Hand halte ich hin verdecke mir die Sicht balle sie zusammen dann habe ich es getan etwas kam zu mir geflogen das ab jetzt für immer in mir ist (Gedichtsreihe „Affirmationen vom guten Geist der Welt“)
  3. Eine schöne Reflexion auf die moderne Kaufgesellschaft, lieber @Carolus. Mir ging der als erstes der Spruch 'wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen von Geld, das uns nicht gehört, um Menschen zu beeindrucken, die wir nicht leiden können' durch den Kopf. Keine Ahnung von wem der ist. Vielleicht führt dieses Verhalten irgendwann dazu, dass wahre Nähe zu intensiv und ungewohnt wird, wodurch sich die scheinbare Notwendigkeit, weiter und noch mehr zu konsumieren, immer mehr verstärkt. Schön, dass es Autoren wie Dich gibt, die sich die Klarheit bewahrt haben. Und ich glaube daran, dass das schon jetzt immer mehr Leute erkennen. Bis bald und VLG Peter
  4. Ein wirklich starker Text, liebe @Federtanz vom Gefühl her, auch wenn es gefährlich ist, klingt er nach einem Zeitgeist von spirituellem Bypassing, bei dem am Ende so etwas wie eine depressive Verstimmung bleibt. Ein kontrolliertes Seelenheil, das nicht in die Verbindung kommt. Ein wenig traurig, insgesamt. VLG Peter
  5. Echte Götter aus echten Gedanken in echten Köpfen mit echten Gefühlen erzeugen echte Bilder von echtem Sehnen nach echten Menschen Gedichtsreihe „Ebenbilder“
  6. Hi Juls, die Bemerkung zum ersten Satz war durchaus nicht als Kritik gemeint. An einem Kunstwerk, das mit einem Peng anfängt, ist nichts einzuwenden. Wenn es dir so aber besser gefällt, ist es auch gut. Deine Benennung als "Suchtfalle" finde ich interessant, weil sie mich anregt, über den Mangel, der hinter dieser Sucht steckt, nachzudenken. Vielen Süchten ist wohl gemein, dass sie sich irgendwann so anfühlen, als wären sie der Ursprung und die Lösung eines Problems zugleich. Vielen Dank für den Impuls und alles Gute. VLG Peter
  7. Hallo Juls, mit deinem Gedicht sprichst du wahre Worte. Der erste Satz ist vielleicht etwas provokativ gemein, da er ja am Ende sehr zurück genommen wird. Viele Qualitäten des Lebens , wie zwischenmenschlicher Kontakt, geschieht dort gerade nicht. Es ist vermutlich der wichtigste Trugschluss einer von Einsamkeit, Traurigkeit, Angst und Orientierungslosigkeit verzerrten Gesellschaft, dass Kontakt mit Informationsaustausch gleichgesetzt wird. Vielen Dank für den Denkanstoß und VLG Peter
  8. Das ist ja wundervoll! Ich wusste gar nicht, dass der Joshua sowas kann. Am Abend rief ihn dann so ein Typ aus einem windigen Internetforum an und bat ihn um Geigenstunden zu einem guten Preis (in Gold und Naturalien). Seine kurze Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Später, Peter...
  9. Dass die Szene am Ende einen gewissen Höhepunkt erfährt, ist mir schon klar. Wegen der Überschrift ...Part 1 denke ich aber, dass dies in eine übergeordnete Handlung eingebettet ist, sodass die eigentlich Pointe noch kommt. Part 2 spielt nun ganz woanders - egal, ich habe weiterhin die Hoffnung, dass sich die Handlungsstränge irgendwann dereinst treffen werden. VLG Peter
  10. 🐷 Oinoin mein lieber Joshi, die Pointe ist ja noch nicht geschrieben, daher wäre es noch zu früh für Spekulationen. Der uneindeutige Charakter deines Helden gefällt mir. Er ist wie das Leben selbst, da spielen immer verschiedene, auch scheinbar gegensätzliche Gefühle eine Rolle. Bis jetzt haben wir Mut, Angst, Habgier, Stolz, Ehrfurcht, und noch ein paar weitere mehr. Sehr schön, nur weiter so.
  11. Haha, manche mögen's ungemütlich und manche mögen's heißt! Sehr geil, ich freue mich schon auf die Fortsetzung. VLG Peter
  12. Hallo @Darkjuls, viele Leute machen es sich meiner Meinung nach sehr einfach mit Wahrheiten und unterscheiden dabei nur selten zwischen Fakten, Meinungen, Haltungen, lassen kein Mitgefühl für die Wahrnehmung des Gegenübers einfließen. So verstricken sich Menschen oft in Projektionen aus Schwarz-Weiß-Denken und suchen nach Lösungen, die schnell, einfach und falsch sind. Ich musste beim Schreiben an den ehemaligen US-amerikanischen Präsidenten Bush jr. denken, der im Zuge einer Beiteiligung an einem Angriffskrieg gegen den Irak sinngemäß sagte - entweder sie sind für uns oder sie sind gegen uns. Das ist ein gutes Beispiel und zeigt in der geschichtlichen Folge, wie viele Nuancen von Wahrheit es gibt und wie vielschichtig diese sein können. Vielen Dank für Deinen Kommentar und VLG Peter
  13. Unwahrheiten Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es eine Lüge so sagen manche Leute die dich dessen rügen Wenn es keine Wahrheit ist dann hast du dich geirrt Gründe gibt es viele etwas hat dich verwirrt Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es ein Glauben den keiner beweisen kann und niemand dir rauben Wenn es keine Wahrheit ist dann ist es Ansichtssache aus deiner Perspektive war es eine Tatsache Wenn es keine Wahrheit ist hast du vielleicht verstanden dass es nur Wahrheiten gibt die Leute sich erfanden.
  14. Hallo Alex, da hast du einen wirklich interessanten Text verfasst, den man in viele Richtungen interpretieren kann. Meine ist die, dass ich glaube, du sprichst im ersten Teil den Fehler selbst an. Etwa eine Tat oder ein Verhalten, das zu einer ungewünschten Konsequenz geführt hat und zu der du dich bekennst, sodass du mit "deine Größe übermannen" letztlich durch Erkenntnis drüber stehen kannst. Im zweiten Teil geht es dann (fast logischerweise) um die Folgen dieses Fehlers. Nicht die Quellen im Sinne einer Rechtfertigung sind entscheidend, sondern das jetzige Leben. Ob du den Begriff "Sünde" hier theologisch oder als Synonym für einen Regelverstoß meinst, ist mir nicht klar. Ich mag die Deutung im Sinne von etwas, das zu einer Abtrennung von einer Einheit führt. Am Ende, und das finde ich genial, kehrt die Erkenntnis zum Fehler selbst zurück, der dadurch, vom Jetzt isoliert, an Bedeutung verliert. Das Gedicht ist vielleicht deswegen so packend, weil es sich oberflächlich betrachtet wie ein Vorwurf an eine andere Person anhört, aber bei näherem Hinschauen eine Lösung in sich birgt. Sehr schön geschrieben, auch formal wie immer einwandfrei. Alles Gute und VLG Peter
  15. Herzlichen Dank, lieber @Ralf T. für diese ersehnten Zeilen mit denen ich abends beim Tee immer gerne mag verweilen In Erinnerungen lebt was wir früher einmal hörten häufig im Inneren bebt auch wenn es uns damals störte denn es sind ja die Gefühle die mit Tönen transportiert ganz unmerklich uns aufwühlen unbewusst interpretiert so geht immer auf die Reise was uns früher heimgesucht durch das Ohr laut oder leise heute seinen Frieden sucht Bei einem Stückchen Musik mit dem Heißgetränk erlabend Dank ich dir, bevor ich lieg und wünsch dir noch nen schönen Abend.
  16. Hallo @Sam de Wenah diese Stelle klingt aus einer weltanschaulichen Sicht ganz interessant. Das Dasein könnte allerdings auch kaskadenartig mehrfach endlich/sterblich sein. So könnten wir vor unserem irdischen Leben ein sterblicher Geist gewesen sein, der vorübergehend ein menschliches Dasein hat, danach etwa eine von Raum und Zet unabhängiges, usw. Es läuft wohl, wie so oft bei solchen Themen, auf sehr persönliche Glaubens- und Daseinsvorstellungen hinaus. Wie dem auch sei, vielen Dank für diesen Impuls und alles Gute. VLG Peter
  17. Wunderbar sinnlich und nah, wie so oft von Dir, lieber Dio. Dein Gedicht hätte auch schön in die aktuelle Feder des Monats gepasst. Zumindest passen viele Bilder, der Rest ist Phantasie. VLG Peter
  18. Hallo @minnesaenger darf man zum Geburtstag gratulieren? Dein Gedicht klingt auf eine melancholische Weise fast so. VLG Peter
  19. Herzlichen Dank für Eure Kommentare, @Letreo71 und @Alexander. Es sind natürlich Stereotypen oder Karikaturen, die man sich vorstellen muss, wenn eine bestimmte Musikgattung auf einen Lebensstil genau passen soll. Aber ein wenig stimmt es schon. Ich hatte viel Freude beim Schreiben und bei fast jeder Strophe ein Beispiel aus dem realen Leben im Kopf. Fehlt noch was? Schreibt gerne einen Vierzeiler dazu... Wie wäre es mit: Das Leben ist die Avantgarde wie noch nie zuvor gelebt wenn geheimnisvoll, nicht gerade es die Konvention aufhebt VLG Peter
  20. Musikerleben Das Leben ist eine Tonleiter ob schwer, ob leicht, keiner hört hin ein Auf und Ab und immer weiter ohne einen tieferen Sinn Das Leben ist eine Etüde anstrengend, nicht interessant im Kämmerlein, nicht auf der Bühne künstlerisch zurecht verkannt Das Leben ist ein Vortragsstück kurz, gefällig, nicht gewagt mit einem Notenblatt im Blick bleibt so vieles ungesagt Das Leben ist ein Kirchenlied ein Beiwerk für die große Feier für einen, der nicht applaudiert Jahr für Jahr die gleiche Leier Das Leben ist wie eine Fuge dem Gegenspieler auf der Spur kompliziert, verstrickt, der kluge Fluchtplan vor sich selber nur Das Leben – eine Sinfonie geordnet, groß, sentimental in dirigierter Pedanterie endet es monumental Das Leben, frei improvisiert planlos auf der Skalenpiste aus dem Mitspielen kreiert Zauberei aus der Trickkiste Das Leben, es ist Rock’n Roll eine Party, immer laut alles darf, wenn es nicht soll bis es einen dann umhaut Das Leben ist ein Liebeslied das einen zu Tränen rührt vor dem Ja-Wort sehnend kniet lebendig im Herzen gespürt Das Leben ist eine Musik egal ob schräg oder harmonisch es explodiert, schleicht oder fliegt manchmal ernst und manchmal komisch Und die Moral von der ich dichte vom Zusammenklang der schönen kleinen und großen Geschichten hör hin, es sind deine Töne.
  21. Hi Josh! Den Titel finde ich sehr interessant. Erst dachte ich, er wäre etwas anthropozentrisch. Aber wenn man versucht, einem All-Sein näher zu kommen, und bspw. "Die ersten Sekunden" denkt, verschwindet der ganze Sinn des Weltenübergangs und das Werk wird unverständlich. Vielen Dank für die Inspiration. VLG Peter
  22. Hallo Juls, vielen Dank für Deinen Kommentar. Beim Keller aufräumen spielt immer das Sinnbildliche und das Tatsächliche eine Rolle. Ich habe mich gefragt, warum ich manches so lange aufbewahrt habe, ohne es je wieder anzuschauen. Vielleicht aus einer Überbewertung heraus, vielleicht aus einer gewissen Angst vor dem Vergessen. Solange das damals-Ich heute mitlachen kann, empfinde ich Loslassen nicht als Selbstverurteilung, was sich dann gut anfühlt. Ein wenig Sonnenschein von heute hebe ich gerne für morgen auf - man weiß ja nie. Bis bald und VLG Peter
  23. Hallo Josh es gibt nichts, was dagegen spräche, eine Knoblauchwurst zu werden, außer ein Mangel an Phantasie. VLG Peter
  24. Hallo Juls, dein Gedicht scheint mit sehr persönlichen Erlebnissen zu tun zu haben. Beim Motiv des Knotens ist mir spontan eingefallen, dass die Richtung seiner Loslösung immer nach innen geht. Vielen Dank für die Inspiration und alles Gute VLG Peter
  25. Ponorist

    Lichtung

    Lichtung hab meinen Keller aufgeräumt und war im damals-Sein verträumt dann hab ich Unordnung gemacht und über mich selbst gelacht früher schien auch mal die Sonne leuchtet weiter in der Tonne erhellt jetzt zu allen Seiten andere Vergangenheiten
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