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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Danke liebe Gina fürs Nachsinnieren. Ich werde mal meine Geschwister fragen - schätze aber, dass die sich nicht erinnern liebe Grüße Sternenherz
  2. **wundervoll** diese Bewegung insbesondere in der zweiten Strophe für mich fast sichtbar. lG Sternenherz
  3. Sanft und liebevoll - "die Seele bergen" -- wie schön ist das !! liebe Grüße Sternenherz
  4. Hallo liebe Lichtsammlerin, das wirkt , als ob das LI in alle möglichen Richtungen zerrissen wird - sich nicht wirklich zusammenhalten kann , nicht zentriert ist. Ihre Klarheit ist verloren.... oder zerrissen .... oder durch die vielen Facetten nicht verständlich. Da wird man_frau schnell mal "eingefangen", damit sie wieder gemittet wird - id Regel mit starken Medikamenten. Denn die Menschen können zwar bis zum Mond fliegen und sogar Kolonien aufm Mars sind geplant, aber wie Menschen in Krisensituationen gehalten und geerdet werden können, OHNE sie unter stärkste Tabletten zu setzen, davon weiß die Mehrheit der Menschen nichts. Is ja auch völlige Privatangelegenheit wenn eineR plemplem wird.. hat ja nix zu tun mit dieser Welt, die völlig aus dem Ruder gelaufen ist .... - daher .... wir kümmern uns lieber darum weiterhin ....grenzenloses Wachstum zu planen und durchzuführen, als endlich dahin zurückzukehren, wo wir hingehören: An unser heimisches Herz und an die Herzen derer, denen wir zugetan sind. Ich habe zwar keine Nachtschichten hinter mir, nur Schichten um mich herum, fabuliere heute aber auch wild .... - Du hast mir Mut dazu gemacht. Dass der angedeutete Selbstmordversuch mit soviel Häme abgetan wird, ist krass und .... menschenunwürdig. Herzliche Grüße Sternenherz
  5. Hallo Gina das ist ja intressant, dass Ihr dieses Spiel auch kanntet. Ich habe vorhin nachgegoogelt - es gibt da ein Spiel, das heißt die "Meiersche" Brücke. Da ich es aber als Meyrisch in Erinnerung habe und die Magie der Vergangenheit an diesem Wort hängt, belasse ich es dabei. Kennst Du denn auch die Variante, wo die Teufel und die Engel zum Schluß noch gewiegt bzw. gebeutelt worden sind ? liebe Grüße Sternenherz
  6. Sternenherz

    Die Meyrische Brücke

    Die Meyrische Brücke Zwanzig bis dreißig Kinder in allen Altersklassen wuselten auf meiner Kinderwiese herum. Da wurde einem nie langweilig und es gab immer irgend jemand, der mit einem zusammen spielte, meist und oft spielten wir zu mehreren. Eines meiner liebsten Spiele war "Die Meyrische Brücke". Da standen zwei Kinder sich gegenüber und reichten sich die erhobenen Hände. Unter dieser Brücke musste nun die restliche Kinderschar hindurchziehen. Zehn sollten es schon sein, besser mehr, selten weniger. Während die Kinder unter der Brücke hindurchzogen, sangen wir alle gemeinsam das Lied. Das ging so: "Die Meyrische Brücke, die Meyrische Brücke, die ist so sehr zerbrochen. Wer hat sie zerbrochen, wer hat sie zerbroche? Der Wolf mit seinen Knochen." Dann wurde der Rhythmus weniger melodiös, eher sehr abgehackt und es hieß weiter: "Der Erste kommt, der Zweite kommt, der Dritte wird gefangen." Und rumms, fiel das Fallrep nach unten. Ein Kind war in der eingestürzten Brücke gefangen. Das bekam nun eine Entscheidungsfrage gestellt - zB. Butterbrot oder Wurstbrot? Je nachdem, was es antwortete, musste es sich hinter einen der beiden Brückenerbauer stellen. Die Reise ging weiter, solange, bis kein Kind mehr übrig war , alle gefangen und entweder hinter dem Butterbrotbrückenbauer standen oder hinter dem Wurstbrotbrückenbauer. Doch damit noch nicht zu Ende --- jetzt kam die Auflösung und der riesige Spaß : Denn Butterbrot und Wurstbrot standen synonym für Hölle und Himmel. Die Auflösung kam jetzt und die Engel wurden alle auf den - nun nach unten genommenen, - Händen und Armen der Brückenerbauer gewiegt und ein Vers dazu gesagt : Die Engel, die Engel .... (er fällt mir leider nicht ein - werde mal meine Geschwister fragen müssen.) Ganz zum Schluß kamen dann die Teufel dran - dazu hielten sich die Brückenbauer wieder an den Händen, diesmal waren die Arme auf Hüfthöhe jedoch weit auseinander und diese Butterbrot-Teufel wurden heftig hin und her gebeutelt und dann mit einem Riesenkaracho, bei dem eine Seite aufging, in die Hölle hinausgeschmissen. Dabei konnte man als Brückenbauer seinen ganzen Zorn und seine ganze Kraft in die Szene legen. Das Schöne an dem Spiel war, dass es immer neue Wahlmöglichkeiten gab und jeden Tag Himmel und Hölle einem offenstanden oder aber verschlossen waren. Ich glaube, dass dieses Spiel sehr tiefe Wurzeln hat und weiser ist als viele Spiele, die in der Erwachsenenwelt so stattfinden.
  7. Ein sehr stilles Kunstwerk, das in seiner Gesamtheit eine große Ruhe trägt. Danke fürs Inspirieren.
  8. Hallo Windreiter - so kann es gehen, wenn man den kleinsten unter unseren Mitlebewesen nix gönnt Gut verdichtet und das Foto ist wunderschön! Was für eine Schönheit viele Grüße Sternenherz
  9. Keine auf einen Streich Ich bin der Gegenentwurf vom tapferen Schneiderlein: Ich bin die feige Poetin! Die Fliege Perfektion, die mich seit meinem dritten Lebenstag verfolgt, habe ich endlich am Hinterbein gepackt! Aber auf dem Siegergürtel fehlt noch das gestickte "H"
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  10. Hallo Carlos - was für ein Kompliment - Danke und es freut mich, dass meine Worte so tief eintauchen dürfen Wobei ich sagen muss, dass ich dieses Gedicht sehr schätze -- es ist aus mir regelrecht herausgebrochen während es sehr still gewesen ist. Manchmal gelingt mir ein Gedicht --meist dümpel ich doch im Seichten. Und Deines kleinreden, das geht schon mal garnicht!! Liebe Sonja, ja, Wehmut und auch Zorn steckt drinnen - und ein klares Wahrnehmen eines bestimmten Sachverhalts für mich. Neben dem Lauten in den Städten ist es auch das Laute der Menschen, das Grobe und nicht-Zuhörende, das ich hier verwebt habe. Liebe Grüße an Euch beide Sternenherz
  11. Hallo Carlos, ein sehr sperriges Gedicht ist das. In den ersten Zeilen fühle ich mich durch den Satzbau und das zweimalige "Stück" verwirrt. Dann komm ich eher ins Fließen - jooo - wie groß mensch sich als junger - fühlt. Unsterblich. Das Ende ist soweit weg ...völlig abstrakt . Wenn man anfängt, zu überlegen, wieviele solche 1. Märztage wohl noch das Gemüt erfreuen werden und die Zahl sich allmählich immer mehr der 0 zuneigt, dann ...wird man schon bescheidener. Doch auch so ein junger Mensch mit soviel Lebenszeit kann bald verschwunden sein - schnell ist ein Leben beendet. Oder geht es "nur" um den kaugummikauenden Moment? Der ist noch schneller beendet. Oder ist womöglich alles nur Illusion, Maya? Ein nachdenklich stimmendes Gedicht, das ich gerne gelesen habe. VG Sternenherz
  12. Hi Perry, während wir hilflos und völlig ohne Plan durch die Gegend irren, macht sich irgendwo schon die Motorradfahrerin bereit, um uns einfach mitzunehmen an einen Ort, wo es schön ist, wo Wasser fließt und durch den Sonnenuntergang alles wieder ins rechte Licht gerückt wird. Gut zu wissen, dass beständig und überall motorisierte und nicht motorisierte Gelegenheiten sich bereit machen, uns abzuholen. Sehr gerne gelesen. Sternenherz
  13. Sternenherz

    Sterngeboren

    Sterngeboren Ach - hätt mein Haus ich am Fluss erbaut oder am Ufer des Sees! Nur nicht in dieser Wüste aus Stein! Wenn Ihr Euch nachts in der Stille spiegeln wollt, blinken die Städte eitel zurück!
  14. Hallo liebe Sonja, gut in Worte gefasst hast Du das - Angst vor dem Leben ist es, die viele, auch mich, eher umtreibt, als Angst vor dem Sterben. Eine Dichterin , der Name fällt mir nicht ein, schrieb sinngemäß: Mein tiefster Wunsch heißt Tod. Wenn das die Mörder wüssten, wären sie es leid. liebe Grüße und viele warme Momente heute am 1. Tag des Märzen Sternenherz
  15. lieben Dank Carlos
  16. Danke Josina, Danke Karlo -- da fliegen mir ja Eure Erinnerungen nur so zu Karlo, bist Du der Kleine, der nach rechts schaut und die Hände so als Schüssel verschränkt hat ? Diese Rübezahl-Skulptur ist sehr schön - erinnert mich an die Kunst von Ernst Barlach. Ich freu mich von Euren Erinnerungen zu hören und auch Eure Einschätzung zu lesen . Leider geht mein Gedicht und meines ein wenig verloren darunter, denn da ist ein sehr stiller Grundton in meinem Gedicht und wie es sein könnte und sollte usw. ist mir durchaus klar. Davon handelt aber mein Gedicht nicht Ich merke grad, dass ich in so eine Art Verteidigungshaltung gerate, dass ich viele Kinder nicht so erstrebenswert fand - aber das ist nunmal so - die Menschen sind verschieden. Und ich glaube auch, dass auch andere Frauen verloren gehen an einer reichen Kinderschar. Männer, die sich entziehen und die Frauen die ganze Hausarbeit machen lassen, im Wirtshaus abhängen und sich keinen Deut darum scheren, wie die Frau von dem wenigen Geld, was da ist, die Kinder über Wasser hält ... . Bei Geschrei und Genöhle der Kinder einfach die Wohnung verlassen und ne Runde mit dem Auto abhauen ...oder oder oder ... . Das ist doch auch die Realität vieler Frauen. Dass Frauen sich so solidarisieren, wie Du es, Carlo, beschreibst, war sicher auch der Fall. Und es gibt auch Neid und Rausbeißen und Ausschließen .... lG in einen stillen SonntagAbend Sternenherz
  17. Hallo liebe Josina, ja, die Frauen damals im Wirtschaftswunder hatten kein eigenes Geld. Waren dem Mann und der Familie verpflichtet. Angestrebt wurde das erste eigene Auto, der Fernseher, der Familienfrieden, dass aus den Kindern mal was Anständiges wird. Ich erinnere mich an Endlosdiskussionen mit meinen Eltern - sie verstanden mich nicht, denn ich hätte ja warm anzuziehen und genug zu essen. Die Maßstäbe aus den Kriegsjahren wurde auf die Nachkriegszeit übertragen. Und doch, ich würde schon sagen, dass meine Mutter mit den Kindern verloren ging - jedes Kind bedeutet doch eine zusätzliche Belastung- angefangen bei der Schwangerschaft, über die Entbindung, die Pflege und Erziehung eines Babies .... die finanzielle Herausforderung. Wenn ein Kind dann mal drei, vier Jahre alt ist und eine langsam aufatmen kann und Zeit für sich verwenden könnte, dann geht das Ganze von vorne los. Ich habe nur ein Kind und das reicht mir. Hätte ich fünf gehabt, wäre ich verloren gegangen. Ich habe Familien gekannt mit über 10 Kindern - wie die Frauen das meistern, mag ich mir gar nicht vorstellen... Dass die Frauen für sich und andere geschneidert haben, das kenne ich auch so. Und dann gab es noch das Zubrot, das sich beim Bauern verdient werden konnte. Berufstätig in dem Sinne waren allerdings die wenigsten Frauen. Bei mir im Haus wohnte eine, die in "gehobener" Position tätig war - das war DIE Ausnahme und entsprechend ...wurde über sie hergezogen. liebe Grüße Sternenherz
  18. Uiiijala -- da gibt es viele Gründe. Ich schreibe um mir selber auf die Schliche zu kommen -- das gelingt mir nämlich damit sehr gut. Um Wunden aufzuzeigen , Wunden die ich sehe im Umgang der Menschen miteinander. Um die Schönheit des Lebens zu beschreiben und meine Begeisterung darüber. Um in die Stille zu finden. Um den Austausch mit andren zu finden, die mir nochmals neue Aspekte meiner Denkungsart und Grenzen derselben aufzeigen. Ich schreibe insbesondere, wenn ich völlig vernarrt bin in die Welt oder wenn ich großen tiefen Schmerz empfinde. Aus großem Zorn -- das werden oft die rhythmisch klarsten und peppigsten Werke. Wenn ich Zusammenhänge - innerseelisch - erkenne. Da geht es mir auch ein wenig wie Josina -- Schreiben hat für mich eine starke magische und heilende Komponente. Ich habe bspw. ein bestimmtes Symbol mal "erfunden" bzw. es kam zu mir .... und in andren Gedichten war dasselbe wieder da, von selber ... uuund auch der "innere" Zusammenhang zwischen den zwei beschriebenen Sachverhalten wurde mir klar, als ich dieses Symbol plötzlich doppelt fand. Ich empfinde Schreiben ein wenig ähnlich wie Träumen bzw. mein Schreiben schöpft oft aus der selben Quelle. Es ist ein wenig so, als würde über meinem Leben und der bewussten Wahrnehmung meiner selbst ein Art Transparentpapier liegen mit einer ganz eigenen Wahrnehmung. Diese aufzudecken freut mich sehr und tut mir gut. Danke fürs Fragen, Lina Sternenherz
  19. Sternenherz

    Frühlingsblüten

    Frühlingsblüten Eine Blüte war meine Mutter und roch wie der erste Frühling. Mit jedem ihrer Kinder verschwand sie immer mehr bis schließlich nur noch eine Hausfrau im gelb-grünen Arbeitskittel übrigblieb. Ich sitze bei den wilden Stiefmütterchen und sehe, wie die Birke sich einer Sonnenblume im Schatten zuneigt.
  20. Naja - Tango auf der Blumenwiese , das wäres (Kannst Du Tango? - Ich nicht .) Es wird wohl eher ein wackeres Hin- und Hergewoge zu Miriam Makeba in meiner Küche Danke fürs Namen-kompliment. Ich sah mal ein Herz im Ultraschall ..... liebe Grüße Sternenherz
  21. Hallo Josina, ja, es sind diese Dinge und Tätigkeiten, die unser Leben schön machen und reich. Gut eingefangen hast Du das . Ich werde nachher tanzen. liebe Grüße Ichdichteab&zu
  22. Guten Morgen Lichtsammlerin, die Gesellschaft spricht von Ausrutschern, weil sie immer noch patriarchal geprägt ist. "It's a man's world". Auf Männer ausgerichtet, von ihnen dominiert. Frauen lernen sehr früh durch Männeraugen zu schauen -- da wird nach wie vor eher ihr Liebreiz und ihr freundliches der Mama helfen betont als wenn sie auf dem Baum rumsteigt oder ihr Fahrrad reparierten möchte. Jungs wiederum wird ihre weiche Seite abgesprochen - auch dies nach wie vor - und sie werden künstlich stolz gemacht auf ihre Männlichkeit, kondensiert in ihrem Geschlechtsteil. Ist ja auch klar, wir alle wurden von Frauen großgezogen, die lange nach den Männern erst das Wahlrecht bekamen und denen noch vor ca. 50 Jahren ihre Arbeitsstelle gekündigt werden konnte vom Mann. Irgendwelche Philosophen billigten uns gar weniger Intelligenz zu aufgrund der geringeren Gehirnmasse ... Frauen herabzumindern, zu entwürdigen und zu benutzen ist so eine Art Gewohnheitsrecht geworden ... In meiner Stadt gab es unlängst einen Freispruch für einen Mann, der eine psych. abhängige Person sexuell mißbraucht hat. Eine Freundin von mir, die am Bahnhofsclo von einem Mann bedroht worden ist, ging zur Polizei. Diese fand den Mann, der angab, er habe sich von meiner Freundin, die er für einen Schwulen hielt, bedroht gefühlt. Die Polizei glaubte dem Mann ... Diese Reihe ließe sich endlos fortsetzen - ich spare es mir. Es ist sehr unbequem da nicht mitzumachen. Es werden einer die Belohnungen entzogen, die das "System" für angepasste Frauen bereit hält. Klar, wir haben inzwischen Gleichstellungsbeauftragte und Frauenhäuser und "Me-too-Debatten" -- dennoch. Wenn frau_man bei dem normalen Abwertungsringelreihen nicht mitmacht, ist sie schnell draußen und das kann bis hin zu Mobbing gehen. liebe Grüße in einen warmen Vorfrühlingstag Ichdichteab&zu
  23. liebe Lichtsammlerin, als ich vor langen Jahren die Stellungnahme des Leiters der hier ansässigen Erziehungsberatungsstelle las, worin er sexuellen Mißbrauch als "verirrte Zärtlichkeiten" bezeichnete, also die Tat bagatellisierte bzw. aus der Täterperspektive nahebringen wollte, bin ich unglaublich zornig geworden. Es ist kein Fehler, es ist ein Verbrechen. Dieses Bewußtsein muss in die Köpfe bzw. die innersten Zellkerne der Menschen hinein -- da aber Mißbrauch so weit verbreitet ist, insbesondere in Mitteleuropa, wie ich mal gelesen habe, wird viel beschwichtigt, bagatellisiert und weggeschaut. Gut, es zu thematisieren, immer und immer wieder. liebe Grüße Ichdichteab&zu
  24. Sternenherz

    Unterwegs

    Hallo lieber Elmar, Dir ist eine wunderschöne Vertonung gelungen - die Melodie , die Betonungen - alles passt ganz einmalig zu den Worten. Auch kommt sowohl die Wehmut als auch die Hoffnung des Gedichtes durch die Stimme und Melodie gut "rüber". Das Lied mutet mittelalterlich an , oder wie aus einer zeitlosen Zeit. Vielen Dank für den Hörgenuß. Ichdichteab&zu
  25. Hallo J.W. Waldeck, Du stößt ein sehr brisantes Thema an. Dass der Mensch nicht über sein eigenes Weggehen aus diesem Leben entscheiden darf. Selbstmörder sind sicher oft in einer seelisch extremsten Situation. Ein Bekannter von uns nahm sich das Leben vor einigen Jahren -- im Nachhinein war es so offensichtlich, was notwendend gewesen wäre. Und oft gibt es sicher nichts, was die Not wenden würde ... Anders sieht es bei schwer und schwerst kranken Menschen aus. Diesen die Möglichkeit, zu gehen, zu verwehren, ist grausam. Bis zu Deinem Gedicht bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass da außer - vermeintlichen oder tatsächlichen - ethischen Bedenken auch noch das knallharte Kalkül einer der mächtigsten Industrien des Landes am Wirken ist. Ich habe mich früher sehr für eine alternative Therapie bei Schizophrenie interessiert bzw. für die Anti-Psychiatrie-Bewegung und auch in diesem Bereich ist die Pharmaindustrie eine der Kräfte, die alternative Ansätze unterbindet; sie diktiert ja u.a. die Lehrmeinungen ad Universitäten. Ein nicht endender Mißstand ... Danke fürs Gedanken Anstupsen Viele Grüße Ichdichteabundzu
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