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Darkjuls

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Beiträge erstellt von Darkjuls

  1. Hallo Fehyla, es ist tragisch, wenn man seine Erinnerungen begraben muss. Ich denke, hier ist das Haus nicht nur buchstäblich, sondern tatsächlich zusammengebrochen. Hass ist stets ein Nährboden für Gewalt. Mir ist nicht ganz klar, wie man sich von etwas Abwesendem ernähren kann. Vielleicht lebt der Hass davon, dass es scheinbar keine Hoffnung gibt und wird dadurch geschürt. Solange Hass regiert, ist keine Platz für Hoffnung auf ein friedliches und damit auch tolerantes Miteinander. Deine Zeilen lesen sich wie eine dramatische Bestandsaufnahme und könnten aktueller nicht sein.

     

    Es grüßt Darkjuls

  2. Vielen Dank Euch allen für das Feedback zu meinem "Blütenregen". Ja, zurzeit blüht es überall prächtig. Wenn der Wind dann durch die Bäume und Sträucher streicht, gibt es diesen von mir beschriebenen Blütenregen. Das Schweben und Tanzen von Blüten und Seele vermitteln meines Erachtens das Bild von Leichtigkeit und Unbeschwertheit, für die der Frühling steht.

     

    Liebe Grüße Juls

    • Schön 1
  3. Die Seele ist erneut erwacht

    aus tiefem Schlaf entsteigen

    auf allen Wegen über Nacht

    die Knospen an den Zweigen

     

    Aus tiefem Schlaf entsteigen

    unter warmem Sonnenschein

    die Knospen an den Zweigen

    sie laden zum Spazieren ein

     

    Unter warmem Sonnenschein

    im Wind die Blüten schweben

    sie laden zum Spazieren ein

    zum Tanz im zarten Regen

     

    Im Wind die Blüten schweben

    auf allen Wegen über Nacht

    zum Tanz im zarten Regen

    die Seele ist erneut erwacht

     

     

    • Gefällt mir 2
    • Schön 6
  4. Herrlich schräg, lieber Sid, ich überlege gerade, welches Frauenzimmer aus meiner Bekanntschaft passen könnte. Ich selbst liege schon an der Kette vom Bett bis zum Herd. 

     

    Liebe Grüße Juls

  5. Hallo JoVo, nur wer nicht im Krieg war, glaubt, dass das ein Spiel ist. Doch da steht man nicht bei 3 wieder auf oder schaltet den PC aus, wenn man keine Lust mehr hat. Gewalt und Verrohung, Mord und Totschlag kann man nicht schönreden. Soll der Anführer doch selber in die Schlacht ziehen und nicht zahllose Soldaten für seine Ziele opfern. 

    Es ist einfach nur traurig und ganz und gar nicht heldenhaft im Angriffskrieg vermeintlich für das Vaterland zu sterben. 

     

    Es grüßt Juls

    • Gefällt mir 3
  6. Liebe Rosa, aus Deinen Zeilen klingt gefühlsmäßige Zerrissenheit. Ich stimme Cornelius zu, der erste Schritt ist der Schwerste. Für den eigenen Seelenfrieden kann ein Händereichen hilfreich sein.

     

    Liebe Grüße Juls

    • Danke 1
  7. Gefühlte Zeit

     

    Alle Tage deiner Nähe

    mich berauschen selig trinken

    Zärtlichkeiten auszutauschen

    um in ihnen zu versinken

    Schwierigkeiten fortzulachen

    sich des Lebens zu erfreuen

    diesen Tag zu meinem machen

    unentwegt morgen von Neuem

    den Moment bewusst erleben

    dankbar sein für kleines Glück

    voll und ganz sich hinzugeben

    jetzt in diesem Augenblick

    • Gefällt mir 2
    • Schön 4
  8. Lieber Dionysos, ich denke, hier sind mit Kabel die Gedanken als Verbindungen, sprich der Verstand, gemeint. Dein interessantes Gedicht enthält m. M. n. die Aufforderung, unbefangen und neugierig für die Liebe zu sein und zu bleiben. 

     

    Es grüßt Juls

    • Danke 1
  9. Und täglich grüßt ...

     

    Durch manche Finger rinnt die Zeit

    an alltagsmüden Tagen

    was immer auch ihr Zeitvertreib

    es füllt nicht aus, sie sind es leid

    nicht mehr zu tun zu haben

    als das, was kaum den Geist erhellt

    kein Leben mehr in Kinderzimmern

    wie routiniert dreht sich die Welt

    bis letzter Traum zu Staub zerfällt

    die Liebe wird im Grau verkümmern

    wenn nichts sie feuert oder treibt

    und währenddessen rinnt die Zeit

    • Gefällt mir 3
    • Schön 4
  10. Guten Tag Sid, Deine Satire gefällt mir. Wenn Du "Ich" schreibst, weiß der geübte Leser, dass Du nicht dich meinst, sondern das LI. Dieses schwebt über den Dingen und meint, es hat Grund dazu. Lassen wir es in dem Glauben. Der, der wirklich was auf dem Kasten hat, übt sich meist in Bescheidenheit. Eine Satire lebt von Übertreibungen, doch ich übertreibe nicht, wenn ich sage: "Dieses Gedicht ist Dir wieder gut gelungen."

     

    Einen schönen Tag wünscht Juls

    • in Love 1
  11. Hallo Cornelius, warum glaubt der Mensch, alles erkunden und bereisen zu müssen? Die Meisten kennen das eigene Land nicht, wollen aber die Welt entdecken. Gut, wer da sein Heim zu schätzen weiß. Du hast vollkommen recht und diesen Schluss ziehe ich, die goldene Mitte ist erstrebenswert. Nur nicht zur Übertreibung neigen. 

     

    Liebe Ostergrüße von mir; Juls 🐇

    • Gefällt mir 1
  12. Hallo Vogelflug, Kunst, Kultur und Geschichte, das geht immer gut zusammen. Die Kunst wird hier präsentiert. Die menschliche Kultur kennen wir zur Genüge und dass wir in "Zukunftsvisionen" von Netflix keine Rolle spielen, überrascht wenig. So sitzen wir also in unseren Überresten und holen das Letzte heraus. Einer ist abgestumpfter als der andere. Man überlebt so vor sich hin, solange man überhaupt noch etwas verspürt. Das Grinsen beweist, da geht noch was und während sich der Fluß durch den Schrott schlängelt, funkelt dort hin und wieder eine Patronenhülse, von der wir meinen, es wäre ein Schatz. Menschen sind leicht zufriedenzustellen. Wer mehr will, als hinter verblichenen Vorhängen dem Leben zuzuschauen, ist ein Draufgänger. Dem Programm von Netflix sei Dank, dass sich einige wenige doch wieder einander zuwenden. Allein die Tatsache, dass wir noch da sind, macht Hoffnung. 

     

    Liebe Grüße Juls

    • Gefällt mir 1
  13. Hallo Stavanger, welch erfrischender Denkspaß. Ich schätze, der Hase rennt sich einen Wolf und da Frau Ziegel eine Rolle spielt, ist weibliche Logik angesagt. Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Vielleicht versteckt sich hinter der männlichen deutschen Stimme in Wirklichkeit ja auch eine Häsin. Dann bleibt es spannend.

    Im Märchen wird doch letztlich immer das Böse abgestraft und aus uns bekannten Fabeln können wir Rückschlüsse ziehen. Ich bin aber froh, dass hier das Ende offen bleibt, denn ich mag die Herausforderung meines Vorstellungsvermögens.

     

    Ich lauf dann mal noch ein paar Meter, um mich später, wenn der Morgen dämmert, hier wieder einzufinden. Bis dahin bleibe ich neugierig. 

     

    Liebe Grüße Darkjuls

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