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habakuk

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Alle erstellten Inhalte von habakuk

  1. Hey @SalSeda, vielen Dank für deinen Kommentar und das du es dir durchgelesen hast, ich hab mich richtig gefreut! Gut das du's sagst mit dem Vers, wenn man so gedankenversunken ein paar Reime schreibt, fällt einem manchmal gar nicht auf das jemand anders es vielleicht nicht so betont wie man selbst. Wenn man jemanden hat, mit dem man so etwas teilen kann, ist daher vielleicht ganz gut ihn das mal laut vorlesen zu lassen um zu schauen wie es klingt. Liebe Grüße, Habi=)
  2. habakuk

    Worte bei Nacht

    Wenn Sonne aus den Wolken lugt der Alltag durch die Straßen spukt dann wirft das Leben Stück für Stück all die schönen, alten Schätze all die tiefen, schweren Sätze ins Zauberland des Traums zurück charakterlos und glatt geschliffen sind Worte aus der Luft gegriffen die sagen es gibt viel zu tun uns ohne Rast daran erinnern doch ganz weit weg von unsrem' Innern im Wüstenland des Alltags ruhn von Geld und von Erfolg besessen lassen sie uns stets vergessen das wir einen Wunsch einst hatten der leuchtete so hell und stark und tief in unsrem Herzen lag doch langsam stirbt der Tag im Schatten Wenn Nacht nun durch die Gassen streift die Sehnsucht mich am Nacken greift und ich mich verlier in Reimen dann sitzt da auf einmal du und flüsterst mir die Worte zu die tief in meiner Seele keimen
  3. habakuk

    April

    So ist diese Zeit bekannt Vor dem Winter wild am türmen Jagd das Wetter schnell in Stürmen Unbarmherzig durch das Land Finsternis mit der ich rang In mir kämpfen schwere Mächte Schlaflos waren dunkle Nächte Doch die Tage werden lang In die Seele eingepackt Große Freude, tiefes Leiden Klima kann sich nicht entscheiden Wechselt im Minutentakt Auf der Suche nach dem Glück Kann das Gute oft nicht sehen Nein der Winter will nicht gehen Doch der Frühling schlägt zurück Nebelschwaden, graue Wand Auf die Sonne folgt der Regen Ohne Plan auf meinen Wegen Hier bleibt nie etwas konstant Wusste niemals wer ich bin Seh die ersten Blumen sprießen Tausende Gefühle fließen Doch weiß leider nicht wohin Sag wann wird es endlich still Meine Seele laut am schreien Bin das Chaos am gedeihen In den Fängen vom April Und der Winter kämpft mit Biss So viel Träume die versanken In dem Meer meiner Gedanken Doch der Sommer kommt gewiss,
  4. Hey @Sonja Pistracher, es ist jetzt schon eeeewig her, aber es war etwas stressig in letzter Zeit und dieses tolle Forum hier ist etwas aus meinem Kopf geraten. Auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar, ich finde es voll cool das du immer so fleißig kommentierst und man merkt voll das du dir wirklich Gedanken machst, über das was du liest. Dadurch fühlt man ich sich immer ein bisschen gewertschätzt, vor allem wenn man sonst wenige Leute hat, denen man seine rhymes zeigen kann :) Versuche jetzt wieder öfter am Start zu sein ^^
  5. Die Autos sind am fahren Und ihr Motor dröhnt im Hirn Das Kaufhaus zeigt die Waren Schreit dich an zu konsumiern Durch die Reize blind am schwimmen Werbung zeigt viel nackte Haut Es ist ein Meer diffuser Stimmen Die Gesellschaft ist so laut Gedanken sind am wüten Nein der Wahnsinn wird nicht satt Doch dann siehst du Bäume blüten In der Grauheit deiner Stadt All die Stimmen wolln dich stören Der Lärm ist kaum zu ertragen Doch mit dem Herz kannst du es hören Dieser Baum will dir was sagen Und so spürst jetzt sein Singen Viel zu oft ist es entstellt Es steckt in all den Dingen Dieser wunderschönen Welt Nun ertönt die Melodie Welche sonst immer vor uns flieht Dann singt die ewige Magie Mit deiner Seele still ihr Lied
  6. Heyho, erstmal brauchst du dich nicht für den langen Text zu entschuldigen, ich bin, gerade jetzt in der Isolation, mega dankbar für jede etwas tiefergehende Konversation, allein dafür bin ich schon dankbar mich in diesem Forum angemeldet zu haben. Und es ist so interessant was du erzählst, weil es genau das ist, was mich schon jetzt so lange beschäftigt. Man merkt voll, das du da total viel zu erzählen hast und dich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Ich werde es mir bestimmt nochmal öfter durchlesen. Gerade als Corona angefangen hat und ich nach diesem ganzen Uni- Sport- Partytrubel plötzlich so viel Zeit mit mir selbst hatte, habe ich krass gemerkt, wie ich in diesem ganzen Schei*, den ich sonst jeden Tag mache, total den Bezug zu mir selbst und den Dingen verliere. Und ja da hast du schon Recht, wenn du Erwachsen wirst, wird eben von dir verlangt, dass du deinen Platz in diesem System findest und irgendwann fängst du an dich über diesen Platz zu definieren und alles aus diesem Platz heraus zu betrachten, die Dinge die du wahrnimmst nicht mehr als diese unglaublichen, absurden und wunderschönen Sachen zu betrachten die sie nunmal sind, sondern aus der rationalen Perspektive deines eigenen Lebens. Aber ich merk auch das ich mich wiederhole, ich kanns leider nicht so gut erklären wie du, aber ich denke wir verstehen uns Das mit den Worten finde ich voll den spannenden Ansatz, ich habe z.B. damit angefangen, wenn ich irgendwo bin, einfach mal viel bewusster die Dinge um mich herum wahrzunehmen. Welche Farben haben eigentlich die Häuser die ich jeden Tag aus meinem Fenster sehe? Oder wie unglaublich anders einfach alle Menschen sind, die man draußen auf der Straße sieht. In was für einen abgefahrenen System wir eigentlich leben und mittendrin stehe ganz klein ich, irgendwie verwoben in diesen ganzen Wahnsinn. So Gedanken kommen dir ja gar nicht, wenn du immer nur an deine kleinen Aufgaben und Ziele denkst. Aber alle Dinge tragen seit Anbeginn der Zeit denke ich eine unglaubliche Magie in sich, doch wir müssen uns immer wieder darauf konditionieren diese Magie wahrzunehmen, da hast du schon Recht. Und zu dem was du sagst, dass dich dein Umfeld dazu drängt, hast du auch Recht, aber das kann man ja zu einem bestimmten Teil auch beeinflussen. Früher war es mir zum Bespiel so wichtig, mit coolen und beliebten Menschen abzuhängen, wo ich immer in eine bestimmte Rolle passen musste. Heute möchte ich mit Menschen rumhängen die neugierig sind, sich nicht für alles zu cool fühlen und mit denen man zusammen die Welt entdecken und mich über deepe Sachen unterhalten kann. Z.B. dieses Gespräch gerade feier ich extrem, vielen Dank dafür Achja und hier hast du einen Beat (einen meiner Lieblingsbeats), kannst ja mal versuchen etwas auf den Takt davon zu schreiben
  7. Hallo @Lightning, ich finde es richtig interessant und plausibel was du erzählst. Voll cool das du das mit uns teilst. Schön das es dir jetzt anscheinend besser geht. Hm aber ich denke mir auch, dass die Entscheidung diese unterbewussten Automatismen, in die wir uns so einfach einfügen können und die uns viel dieser Magie rauben, zu hinterfragen durchaus eine bewusste Entscheidung ist. Wir können einfach jeden Tag das Zeug machen, dass irgendwie von uns verlangt wird und den hirnlosen Schwachsinn konsumieren, von dem der Markt will, das wir ihn konsumieren. Das wird natürlich immer der leichteste Weg sein und ich will mir nicht anmaßen zu behaupten, dass ich diesen Weg niemals gehen würde. Anstrengender ist es natürlich, nach den Dingen (z.B. Aufgaben, Menschen oder Ansichten) zu suchen, die einen im tiefen Herzen erfüllen und an denen wir uns selber spüren - wie es bei vielen hier wahrscheinlich das Schreiben sein wird. Aber klar, dass sage ich jetzt aus der Perspektive meines Lebens und ist bei dir und deiner Krankheit natürlich noch ein ganz anderer Fall. Du hast auf jeden Fall meinen tiefsten Respekt dafür, wie du dich daraus gekämpft hast. Danke auch für den Tipp, mit den Meditieren, darüber habe ich schon länger nachgedacht, da ich meine Gedanken und Gefühle auch so oft nicht unter Kontrolle hab und es mir das oft Energie raubt mich auf die Dinge zu konzentrieren, die mich wirklich nach vorne bringen. Beste Grüße, Haba zu dem Kuk Hey @Carla Blumenthal, vielen Dank für dein Lob! Das lustige ist, das ich echt eigentlich hauptsächlich Raptexte schreibe! Ich probiere es gleich mal auf einen Beat aus
  8. Hey @Nina K., vielen Dank für deinen Kommentar und du stellst wirklich sehr gute und richtige Fragen! Ich denke das es nur zur einen Seite die gesellschaftlichen Bedingungen sind, die uns in dieser Art und Weise abstumpfen lassen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Menschen von sich aus gar keine Lust haben, sich mit etwas von Bedeutung auseinanderzusetzen, auch wenn sie theoretisch die Freiheit dazu hätten. Den Drang des Menschen sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen, hat der Markt natürlich auch schon für sich entdeckt - vor allem in meiner Generation sehe ich so viele in meinem Alter die ihren Kopf wirklich den ganzen Tag mit irgendeiner leichten, eben "bedeutungs"losen Kost von YouTube, Netflix & Co volllaufen lassen und so den Bezug zu sich selbst und den Dingen und Gefühlen die Bedeutung haben verlieren - denn so ist es natürlich viel einfacher. Wahrscheinlich hat es allerdings auch mit dem Erwachsenwerden an sich tun, man fängt an alles irgendwie rationaler und voreingenommener zu sehen, es in das erklärbare System seines Bewusstseins zu integrieren, so dass viele Dinge an Magie verlieren. Das ist ein Gefühl, dass mich wirklich runterzieht manchmal. Aber naja, umso schöner ist, wenn wir diese Magie (auch wenn es nur ein kleiner Funke ist) in kleinen Momenten trotzdem noch spüren!
  9. Hallo @Lightning , vielen Dank für deinen Kommentar und deine Tipps:). Ja klar, so Wörter wie hamn' sind natürlich unschön aber das ist mir der passende Takt wert . In diesem Sinne wünsche ich dir auch alles Beste für das neue Jahr! Hallo @Kurt Knecht, vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Vor allem die "Sehnsucht der Jugend" hast du sehr schön ausgedrückt. Ich habe oft das Gefühl, dass auf dem Weg des Erwachsenwerdens, zwischen diesen ganzen rationalen Aufgaben und den festen Platz den man finden muss in dieser riesigen Welt, so viel von dieser kindlich-neugierige, etwas naiven Magie verloren geht. Auch wenn ich es in diesem Gedicht natürlich etwas negativ beschrieben habe, gibt es allerdings auch oft Momente in denen wir einen kleinen Funken dieser Magie spüren können. Für solche Momente müssen wir unser Herz öffnen und sie fest darin behalten. Das du möglichst viele dieser Momente haben mögest und natürlich alles weitere Beste wünsche ich dir für das neue Jahr!
  10. Ich geh raus auf die Straße der Smog in der Nase die Wege wie Adern der Stadt 1000 Menschen am rennen die sich nicht mal kennen hamn' Hunger doch werden nie satt Wolln' Brot, wolln' Spiele so klein sind die Ziele vom System haben sie ihren Platz so sind sie am kauern in riesigen Mauern verlieren ganz langsam ihrn' Schatz Aus ich will wird du musst dieser lähmende Frust und die Zeit sie fließt leblos vorbei Wolln von allem noch mehr denn wir fühlen uns leer doch ein Zahnrad ist nie wirklich frei In meim' Herzen das Licht warum ist es erlischt der Konsum hat uns wieder verführt doch dann steht sie da wunderschön scheint ihr Haar und ich merk das mich etwas berührt ein Gefühl in mir drin in der Leere ein Sinn von mein Träumen ein ganz kleiner Rest dieser Funke er steigt in die Luft und er zeigt mir Bedeutung ich halte ihn fest aber er weicht mir aus fühlt sich hier nicht zu Haus ich jag ihn, er fliegt vor mir weg Bleib doch noch hier ein klein bisschen bei mir doch er fällt und er landet im Dreck dieser Funke er brennt nur ein kleinen Moment und ich merke ich hab keine Wahl zur Arbeit gehts weiter nicht das ich dort scheiter und alles wird wieder egal
  11. Vielen Dank Sonja! Und klar darfst du dich wie ein Wunder fühlen, denn du bist ja auch eins (sogar nicht nur ein kleines)! Das darfst du auch niemals vergessen:) Hey Josina, vielen Dank für deine Antwort und dein Lob, dass tut sehr gut! Es freut mich, dass meine Gedanken verständlich waren. Du hast absolut Recht in dem was du schreibst und wenn man durch das Leben zieht, die Augen offen hält und die anderen und sich selbst als ein solches Wunder betrachtet, dann wird man erstaunliche Entdeckungen machen:) Vielen Dank für deine Antwort Anais, das hat mich sehr gefreut! Und das Beste an diesem Fluss ist, wie viele absurde und wunderbare Dinge er hervorbringt:)
  12. Manche Menschen sind schüchtern manche Menschen sind offen manche Menschen sind nüchtern und andre besoffen Es gibt Menschen die suchen andre haben gefunden es gibt Menschen die Fluchen alles dreht seine Runden Und sie ziehn' alle vorbei wie vom Pinsel so ein Strich haben Spaß und fühln' sich frei und mittendrin da stehe ich In der Masse geht ein Mann ich schau ihm kurz ins Gesicht es gibt wohl Sachen die er kann und andres kann er dafür nicht es gibt wohl Menschen die ihn lieben vielleicht auch Menschen die ihn hassen jetzt seh' ich ihn eifrig schieben durch die Einsamkeit der Massen Er ist einer von Milliarden sucht das Glück bis er zerfällt ist gestrickt so wie ein Faden in den Wahnsinn dieser Welt Menschen lachen, Menschen weinen doch auf ihre eigne Weise sehn' ne eigne Sonne scheinen auf ihrer ganz eigenen Reise Dieser Fluss auf dieser Brücke fließt stets fort im Jetzt und Hier doch mein Körper füllt ne Lücke und dieser Platz gehört nur mir bin doch nur einer von so vieln' dieser Gedanke er zerfrisst doch darf die Einsicht nicht verspieln' das jeder Mensch ein Wunder ist
  13. Hallo Sonja, vielen Dank, dass du extra etwas dazu geschrieben hast, ich hab mich richtig gefreut. Und ja da hast du Recht, letztendlich gibt es doch wenig Dinge, die einen mehr helfen mit den ganzen Kämpfen klarzukommen, als es irgendwie kreativ zu verarbeiten und in Wort zu packen. Manchmal wüsste ich nicht, was ich ohne diese Möglichkeit machen würde. Und voll cool, das es hier die Möglichkeit gibt es mit anderen Menschen zu teilen =).
  14. Es zieht leise in der Luft Ein kleiner Hauch vom Wind Nach Zerstörung riecht der Duft Und der Verstand wirkt plötzlich blind Da hilft mir auch kein Wollen Denn nun geht es plötzlich los Aus der Ferne dumpfes Grollen Ein Tornado riesengroß Alles wird in ihn gezogen Und entwurzelt werden Bäume In ihm fliegen all die Drogen Und das Mädchen meiner Träume Alles ist so wichtig Und nix soll mich mehr kümmern Nichts ist falsch und nichts ist richtig Alleine unter Trümmern Dem Chaos will er dienen Und das Einfache zerbricht Doch versteckt unter Ruinen Schreibe ich nun dies Gedicht Ich blieb standhaft all die Jahre Hier lief vieles so verkehrt Denk an das Mädchen, ihre Haare Und ich weiß der Kampf ist's wert Nein er wollte niemals Frieden Doch ich biete ihm die Stirn Nein die Schlacht ist nicht entschieden Der Tornado in meim' Hirn
  15. habakuk

    Im Wald

    Im Wind wiegen die Bäume Es flüstern alte Fichten Sie kennen deine Träume Und erzählen dir Geschichten Deine Seele schreit nach Stille in ner' Welt die niemals ruht vom Geld bezirzt der Wille ist die Frucht all dieser Wut und du kaufst dir all die Sachen neue Schuhe, neues Hemd das Fernsehen zwingt dich lachen doch dein Innerstes wird fremd Das System spielt seine Spiele von der Arbeit gehts nach Hause kurze Gedanken, kurze Ziele nein die Welt macht keine Pause So wird deine Seele alt und für ihr Schreien bist du taub doch ich laufe durch den Wald hör nur das Knistern von dem Laub All das Kämpfen, all das Ringen auf der ewig langen Reise doch hier hör ich Vögel singen und der Sturm in mir wird leise Und so mach ich diese Tour ganz allein und nur für mich ich sehe die Natur und erkenn darin mein Ich
  16. Tiefe schwarze Traurigkeit, die Welt sie zieht vorbei, mein Virus für die Ewigkeit, wann bin ich endlich frei, Dann seh ich's wieder, völlig klar, das Bild von diesem Mädel, es ist mal hier, es ist mal da, dreht Runden durch mein Schädel, Mir wird bewusst, ich halts nicht aus, denn du und ich, das kann nicht sein, doch schaue aus dem Fenster raus, der Horizont im lila Schein, Der Kopf wiegt oft wie eine Tonne, ohne Pause wird gedacht, doch fahr im Licht der späten Sonne, im Fernbus in die Nacht, Auch wenn durch dich die Trauer frisst, dich gar nix mehr hier hält, umsonst für jeden Menschen ist, die Schönheit dieser Welt
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