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FalschesLächeln

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  1. FalschesLächeln

    Wörterbuch

    Ich reiße mir die Ohren ab kleb sie auf ein leeres blatt diktiere bitterböse Worte von der aller schlimmsten Sorte das Blatt bleibt weiß, es hört mich zwar doch braucht es noch ein Fingerpaar das den Stift führt im Gleichtakt zu dem ich mir das Bein abhack ich häng es an das Blatt heran damit es zu dir laufen kann zu bringen dir die dunklen Zeilen braucht es ein Maul sich mitzuteilen die Zunge zieh ich langsam raus dann schneide ich die Lippen aus die Zähne bleiben, sind zu fest übrig bleibt ein kleiner Rest Zunge, Zahnfleisch, Gaumen, Kiefer die Klinge schnitt sich nicht mehr tiefer jetzt stell ich voll erschrecken fest dass das Blatt noch leer ist
  2. FalschesLächeln

    Lichterkeimling

    Nach vielen kühle Trauertagen erhebt sich still ein Morgenlicht das Schwarz wich einem golden Schein Und schenkte mir ein Lichtlein klein ein Funke Hoffnung in dem Meer das plötzlich nichtmehr kalt und schwer Das Licht trug einen trauten Namen ein Freudenkeim ein glücklich Samen So wuchs daraus ein großer Baum mit bunten Früchten bis zum Saum Genährt vom Meer das Freude glich schenkt es mir dein strahlend Licht © FalschesLächeln
  3. Angst vor Nichts ein Gedanke ein Gefühl Leergespielte Seelenwünsche Träume schwarz und tief gefüllt mit toten Leibern, vergangener Zeiten erstickten Wünsche, durchlebte Angst Angst vor was? Die Furcht vor wem? Die Zeit wird alt, der Mensch wird gehn...
  4. Höchstwahrscheinlich wird dieser Text hier sowieso gelöscht, die hälfte wird in falsch verstehen bzw. falsch verstehen wollen und trotzdem werde ich ihn posten. Nur zur info ich fühle mich zu diesen Praktiken auf keinen Fall hingezogen :-) doch ich habe neulich eine Serie darüber gesehen, die ich dadurch verarbeite, viel spass: Unterworfen Liebst du mich so hass ich dich verletzt du mich so lieb ich dich Härte zeigen, Schwäche zeigen du bist der Reiter ich das Vieh schwing die Peitsche und schenk mir Rosen fütter mich mit Dornenlaub ich lieb es blutig, selbstverletzend stumpfes Fleisch, so heiß, so taub Ich bin dein, dein holder Hengst kein Weib und auch kein stolzer Krieger bin kein Mann der großen Worte will nur bluten, nur für dich liebst du mich, so hass ich dich verletzt du mich so lieb ich dich tränen zeigen, Fleisch zerreißen du bist der Metzger ich das Schwein brech mir Knochen, durchtrenn die Sehnen bestreu mich langsam mit Kochsalz ich lieb es roh und gut gewürzt Hab Geschmack auch wenn´s mich würgt Schleif die Messer sei bereit ein Abend voller Zweisamkeit mit viel Humor und schönen Liedern Ein Schrei kann oft was schönes Sein. © FalschesLächeln
  5. FalschesLächeln

    Lebenskrieg

    Lebenskrieg Das Leben wartet nicht es rennt davon lässt sich nicht lenken und nicht ordnen es schenkt dir Freude doch auch Schmerzen ist dein Gespiele und dein Feind Willst du spielen oder kämpfen? Beides wird geschickt vereint Ewig taktierend und doch verlierend Genieß ich nun die Endlichkeit © FalschesLächeln
  6. FalschesLächeln

    Seeleneis

    Meine Seele weint sie weint allein um Dich blutige Tränen, kein klares Wasser, das perlt und keine Spuren hinterlässt Mein Schmerz zieht kalte Bahnen, verschmelzend zu einem Meer aus Eis Es schmilzt nicht und bricht nicht es schließt das Leben gänzlich aus
  7. FalschesLächeln

    Dasein

    Hey, ich bin neu hier und bin nicht wirklich sicher, ob mein Gedicht wirklich hier rein gehört. Es ist mein erstes Gedicht überhaupt und ich hoffe es ist nicht allzu schlecht ;-) Es ist etwas länger geworden, da ich es auch musikalisch umsetzen möchte. Dasein Beschäftigt sie uns nicht alle, die Frage nach dem Sinn des eigenen Daseins? Den einen früher und den anderen erst kurz vor dem Fall und doch ist sie unser aller Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wofür quält man sich Tag für Tag aus dem Bett? Um zu arbeiten oder auch nur, um unbemerkt vor sich hinzuvegetieren wie ein stinkender Kadaver. Dafür geschaffen diesen Planeten mit vielen Generationen unseres eigenen Fleisches zu bereichern, nur um dann, am Ende aller Zeit vor unsere selbst gewählten Vernichtung zu treten. Leben wir um das Dasein von Millionen Menschen zu zerstören? Alte, Junge, Helle und Dunkle in Kriegen zu vernichten, nur um unsere eigene Überlegenheit zu demonstrieren? Tag für Tag erlebt man das Selbe und doch steckt das Leben voller Überraschungen, ob sie nun gut sind oder schlecht. Heißt es nicht, dass man aus allem Schlechten auch etwas gewinnen kann? Was bringt der Tot der Elter oder eines geliebten Freundes schon, außer Schmerz und Leid? Kann man die Gewissheit haben, dass dieses Leben nicht das Letzte ist und dass man irgendwann wieder vereint sein wird? Vielleicht. Jedes schwarze Loch, sei es auch noch so tief hat die Möglichkeit sich in einen hellen Stern zu verwandeln. Den schlechten Zeiten werden gute folgen, die die Wunden des Lebens heilen. Doch sind nicht genau diese Wunden das, was uns als Mensch ausmacht und uns reifen lässt, bedeutet Heilung also Stillstand? Wozu verträumt in die Ferne blicken und die Genesung ersehnen, wenn Das was wir lieben und brauchen in jedem Abschnitt des Lebens zu finden ist und uns hilft die Zeit zu überstehen, ohne sich an unseren Narben zu stören. Dasein heißt Lieben Dasein heißt Leiden Dasein heißt Genießen DASEIN HEISST LEBEN
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