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TheMindofNinoMendés

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Beiträge erstellt von TheMindofNinoMendés

  1. Sag mir bitte,
    wer sieht wen,
    wenn sich die Blicke treffen
    in des Spiegels Mitte?

    Bin ich's selber der da schaut,
    oder hat der fremde Mann im Spiegel mir die Identität geraubt?

    Ich seh den Mann, der ich nun war.
    Ich seh ihn an in der Statur.
    Ich seh ihn klar.
    Laune der Natur, mit Haut und Haar.

    Ich dachte ich wär ein Kind,
    doch ich Blicke auf die Uhr,
    schaue auf das Jahr.
    "JA," Sagt die Figur im Spiegel,
    "es ist wahr!"

    Sie war es, überall ist ihre Spur.
    Ihre Fingerabdrücke, meiner Seele Signatur.
    So berauschend einzigartig,
    Wahrheit pur.
    Ein einziger Kampf der Tortur.
    Doch sie ist es Wert, sei es eine Sekunde nur.

    Der Mann zu dem ich wurde, begann zu sein, als sie mich das erste Mal berührte.
    Die Traumfrau, von der das Kind in mir zu träumen schon genügte.
    Ein makelloses Ungeheuer,
    so oft mir nicht geheuer,
    doch dass sie mich liebt, ist mir so unwahrscheinlich teuer.
    Der Mann zu dem ich wurde, trägt ihre Signatur.


    Da stehen sie nun, ein Fremder Mann und ein Kind dass weint.
    Sie zu verlieren, sind beide nicht bereit.
    Der bloße Gedanke an diese schmerzerfüllte Möglichkeit,  führt nach aller Wahrscheinlichkeit,
    zu einer "romantischen",
    aber sehr besorgniserregenden Spaltung, meiner Persönlichkeit.

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  2. Vom ersten Tag, als ich das Licht der Welt erblickte,

    warst du bereits der rote Faden der Geschichte.

     

    Den Galaxien entgegen stehst du schlicht, so vornehmlich,

    wie umgekehrter Regen, so unwirklich,

    entziehst du dich den kosmischen Gesetzen,

    bist ihnen überlegen.

    Widerspruch

    der mir so vertrauten Regeln.

     

    Wär' ich der Kosmos leibhaftig in Person, 

    würde ich die Sterne zählen, die alle in mir wohnen.

    Meine Tochter wär die Ordnung 

    und Logik wär mein Sohn.

     

    Wär ich der Kosmos im Atom und allen Seelen

    und müsste ich dir einen Namen geben, 

    von allen Namen die ich kenne, würd ich dir den Namen Chaos wählen.

     

    Ich wurde groß, begann zu reifen, mit dem Versand das Universum zu begreifen.

    Vertrauen sollt ich in Formeln und Systemen legen.

    Ich dacht ich hätt's, von wegen,

    denn du stehst da den Galaxien entgegen.

     

    Wer und was bist du bist kann ich mir nicht erklären.

    Kein Buch der Welt kann es mich lehren.

    Widerspruch!

    Muss ich mich wehren?

    Kann mich nicht entfernen, dir muss ich mich nähern.

    Was tust du nur, versteh dich nicht.

    Mal fremd, mal vertraut ist dein Gesicht.

    Was ist finster, was ist licht?

    Wer bist du und wer bin ich?

    Wie kann es sein, wenn es sich widerspricht?

    Ich seh auf dich und wunder mich,

    wie seh ich aus von deiner Sicht?

     

    Den Galaxien entgegen, du stehst da wenn alle gehen.

    Sag mir ob sie in dir dasselbe sehen?

     

    Solltest du dich leer fühlen an manchen Tagen, lass dir von mir nie sagen du wärst schuld an Dinge die mich plagen.

    Chaos ist wüst und leer, dennoch entspringt aus dir, die Wüste, das Leben, das Meer.

     

    Ich sehe alles, ein andrer sieht Nichts.

    Doch Nichts gibt es nicht, 

    Nichts ist das, was er nicht vermag wahrzunehmen.

    Darum ist das Nichts allem was ist überlegen. 

    Ja, du stehst da, allem was ist entgegen!

     

     

     

     

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