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Ioannis Progakis

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Alle erstellten Inhalte von Ioannis Progakis

  1. Hallo Carlos, genauso. Ich habe etwas gegoogelt: Der Appell ist hedonistisch nur im Sinne Epikurs gemeint, der für eine möglichst einfache Lebensweise eintrat. Das ist mein Lieblingsphilosoph und ich habe in diesem Sinne nachgedacht. Vielen Dank Carlos und allen Likern!
  2. Hallo Stephan, vielen Dank für deine Zeit wieder also der Hintergrund des Textes soll nicht unbedingt die griechische Mythologie sein. Natürlich bin ich irgendwie auch von den schönen Geschichten, die es dort gibt, inspiriert. Aber der Hauptgedanke war die Personifizierung der Jugend (= Eros), seiner Mutter (= Liebe, manchmal etwas später im Leben kommt) und ihre Mutter (= Schicksal, so zu sagen der absoluten Wahrheit). Also, Personen in drei Generationen, die das Leben mit ihren Worten ausdrücken, wie sie es, von ihren Standpunkt aus, sehen. Ich habe mir um die Metrik bemüht. Ich weiß, dass es mir nicht in allen Stellen gelungen ist, aber ich habe dein Rat verfolgt und versucht es umzusetzen. Weitere Vorschläge nehme ich gerne entgegen. Vielen Dank nochmal für die Grammatik und die liebevolle Worte!
  3. Eros, Liebe, Schicksal Früh stand sie auf, in der Tat, macht die Hausarbeit ohne Leid die Liebe, mit dem schönen Kleid, das Mutter, Schicksal, gestickt hat. Den Hof säubert sie von jedem Mist, hört „Guten Morgen“ von ihrem guten Sohn Eros, dem einzigen und absoluten, hübscher Junge, der widerspenstig ist. „Wohin geht, liebes Kind, die Reise? Man schildert dich mit schlimmen Worten, du gehst zu gruseligen Orten und mein Herz bricht auf diese Weise.“ „Mutter, was sollen diese Klagen? Die Route bestimme ich, allein. Ich komme in schönen Körpern rein und ihre Glocken lass’ ich schlagen. Ich werd’ ihre Köpfe aufblasen, ihre Sinne werd’ ich schärfen, Kleider im Überfluss wegwerfen, Leib begleiten bei den Flugphasen. So werden sie die Zeit genießen. Nach der Spende aller Gaben, wenn sie genug gemeinsam haben, werden sie vor deiner Tür gerissen. Und du machst sie dann einfach breit auf, „Willkommen“, sagst du dann allen, Gut-Böse soll nicht auffallen, du freust dich über jeden Anlauf. Leb wohl, ich verabschiede mich jetzt, Raum solltest du für mich lassen, die Jugend möcht’ ich nicht verpassen, verlorene Zeit wird nicht ersetzt.“ „Mutter, ich mach’ mir um ihn Sorgen, von ihm werden Menschen gezogen, dem falschen Weg will er folgen, so habe ich ihn doch nicht erzogen. Mutter, ich fürchte, wenn ich sterbe, gibt’s keinen, der ihm weiterhilft. Schön, wenn es ein Mädchen gäbe, das ihm einen seiner Pfeile wirft.“ „Tochter, du liebste aller Lieben, alles hab’ ich auf Papier geschrieben. Ich mag aus alten Zeiten sein, Recht hab’ ich immer im Nachhinein. Guck doch mal selber, was hier steht, kein leerer Satz vom Wind verweht. Wie Könige, die stolz posieren, wirst du für immer uns regieren. Den Eros hab’ ich doch im Herzen und sage eins, ohne zu scherzen: Selbst wenn das Leben unsicher ist, steht er immer als Protagonist.“
  4. Vielen Dank euch allen für die liebevoll geschrieben Kommentare. @Lightning Du bist mir eine große Hilfe und ich verfolge immer deine Ratschläge. Ich wusste bisher nicht, wie ich den Originalbeitrag korrigieren kann - jetzt habe ich das bei allen Gedichten nachgeholt. @maass59 Vielen Dank für den für das Gedicht passenden Text und fürs Bild! @Joshua Coan Danke für den Beweis, dass es noch sensible & empfindliche Leute gibt. @avalo Danke für den Beitrag. Ich würde gerne die Sache auch mit weiblichen Augen sehen wollen, kann ich aber nicht. Aber ich glaube, in Herzenssachen & Fantasie haben Frauen und Männer vieles gemeinsam. Schönen & kreativen Tag euch allen!
  5. Ich wuensche dir einen guten Rutsch, Stefan.
  6. Frohes neues Jahr allen, besonders den Poeten dieser Welt!
  7. Hi Stefan, dass ein f zu viel mein Gedicht zerstören würde, hätte ich nicht gedacht. Der Tausch von Dativ und Akkusativ ist typisch berlinerisch - kann ich leichter ertragen. Vielen Dank für deine Korrekturen.
  8. Hallo Stefan, Ich habe eine schöne poetische Reise durch dein Gedicht gemacht: Zellen, Leben, Erde, Kosmos Mir hat es sehr gut gefallen.
  9. Erotischer Traum Es trifft mich im Schweigen der Nacht Aufstand, der der Ruhe entgegnet, erotisches, das mir begegnet und hat mein Schlaf kaputt gemacht. Ich wünsch’ mir so viel zu sehen, Gestalt aus dem Unbewusstsein, stößt du ohne Bezug hinein, lässt ’nen bizarren Film drehen. Du legst dich nackt neben mich hin, voller Komfort und Leichtigkeit. Für jede Körperkleinigkeit wirst du gelobt, von jedem Sinn. Und dann beugst du dich, gibst einen Kuss. Der Mund findet sich auf Mund. Die Körperdüfte sind der Grund und Anlass, den ich nehmen muss. Ein Signal sendet zum Verstand eine Hand, die deine Haut spürt. Und er sieht trüb, er wird verführt, zur endlosen Küste verband. Jetzt geht auch diese Szene fort, ungleicher Kampf, mein Lebensschein. So wird’s im Paradiese sein, an einem zauberhaften Ort. Nun gibt’s kein Sand im Getriebe. Der Höhepunkt in seiner Tracht hat die Erlösung mitgebracht. Ich wach’ auf. Geheime Liebe, sitzend so im Dunkel eben mit Händen, die die Augen schließen. Zu, als sie mir hoffen ließen, den Traum noch einmal zu erleben.
  10. Frohe Weihnachten Carlos, Καλά Χριστούγεννα!
  11. Vielen Dank Stefan bzgl. Inhalt und natürlich vielen Dank für die Grammatik, für die ich natürlich sehr interessiert bin. Ich weiß, deutsch und griechisch sind sehr schöne Frauen, die niemals meine werden. Mir gefällt aber der Versuch sie anzunähern.
  12. Geschlagene Einsamkeit Die Einsamkeit hat sich im Zimmer eingeschlossen, wartet auf ihre alten, guten Altgenossen. Die bildhübsche Nostalgie und die Freudlosigkeit, die schwergewichtig und veraltet und ernsthaft scheint. Sie haben sich seit ein paar Tagen nicht mehr vereint und deswegen gibt’s wieder für ihr dunkles Spiel Zeit. Ihr Plan ist es, wenn sie zusammen dann ankommen, den Verstand zu erobern, Macht über ihn zu bekommen, und somit einen weiteren Sieg zu erlangen. Und er, willensschwach und unfähig zu widerstehen, soll vor seiner plumpen Faulheit in die Knie gehen, denn sie kann seine Denke zu zwingen anfangen. Aber der sooft allein gelassene Verstand hat genau gewusst, dass die Zeit da unendlich stand. Den Zwang von allen lässt er sich nicht mehr gefallen. Er denkt sich nun von der Trägheit zu verabschieden und für die Zukunft weise hat er sich entschieden, niemals mehr als Opfer der Einsamkeit zu fallen.
  13. Vielen Dank liebe Sonja, besonders für die grammatikalische Korrektur zu "in der Küste".
  14. Unerfüllte Leidenschaft Ich fragte nach und du hast den Kuss verweigert, der geträumte Moment ist doch nicht gekommen. Die Trauer hat von der Erwartung Platz genommen, du mein Ego, schämst dich, du fühlst dich gescheitert. Gestalt so süß, die meine Gedanken küsste! Du hast mich verletzt und ich frage mich warum, ich denke ins Detail und bleibe trotzdem dumm, die Seele ist ein Boot, allein an der Küste. Ich wollte nur, dass du an Ehrlichkeit nicht sparst. Du dachtest, ich wäre nicht der, der dich ewig liebt, ich möcht’ nicht wissen, ob es ’nen anderen gibt, meine kleine Hoffnung, dass du nicht bereit warst. Ich möchte dieses noch einmal ausprobieren. Vielleicht, weil du ja jetzt schon vorbereitet bist, gibst du mir Freude und dann bin ich Optimist, wunderbare Momente dir zu spendieren. Vielleicht werde ich doch gezwungen sein zu passen. Ich denke, ich hab’ die Messlatte hochgelegt. Und auch wenn sich mein Glück anderswohin bewegt, werd’ ich solche Augen und Lippen nicht vergessen.
  15. Hallo Liebe Nina, ich freu mich immer wieder mit Leuten zu kommunizieren, an die ich sofort erkenne, dass sie Überschuss an Liebe habe, um es der Welt zu schenken. Dies konnte ich von deinen Zeilen lesen. Viele Dank dafür. Ich schätze genau so, dass du Zeit genommen hast, mein ,zugegebenermaßen, schwieriges Thema von unserer Zeit behandelt. Um so mehr freue ich mich, dass du dem was ich sagen wollte, so gut analysiert hast. Und nicht zuletzt bedanke ich mich für die grammatikalische Korrekturen. Ich habe somit weiterhin Mut meine Gedichte auf deutsch zu übersetzen, was mir große Freude macht. Alles Gute für dich!
  16. Weltregierung Manche betrachten wie eine Herde die Menschheit, weil sie so leichter die Meinung unterdrücken. Wenn Menschen wie Tiere oder Roboter vorrücken, wirken sie willenlos, ohne Persönlichkeit. Manche bringen zur Verdummung Massenmedien ins Spiel, bilden Herrschaften, bei denen Korruption regiert, sorgen, dass die Politik uns nicht interessiert, fördern Religionen-Händler von Hass und Übel fürs Ziel. Manche machen die Welt zum makabren Spektakel. Das Vertrauen ist dann vor Angst verschwunden, trocken wie ’ne Blume ohne Wasser gefunden, denn ohne dieses hat die Zukunft einen Makel. Schlechte Beziehungen sind kaum vom Verdacht zu heilen. Manche wollen, dass ich die Schuld zum anderen schiebe, mich zurückhalte, alles dem Zweifel zuliebe, aus sicherem Abstand nach der Nekropsie urteilen.
  17. Großartig Stefan, vielen Dank für die spendierte Zeit nochmal. Ich werde deine Zeilen mehrmals durchlesen. Du bist mir eine große Hilfe. Übrigens bin ich auch für grammatikalische Bemerkungen interessiert.
  18. In der Mitte So schnell vorbei sind die Jahre, auf deinem Körper siehst du klare Spuren der Veränderung. Sie wird dennoch im Schlamm stecken, keiner möchte sie früh wecken, bis sie doch kommt, die Alterung. Meine Seele nimm als Geisel und schau im Traum wie ein Kreisel sich der klare Himmel dreht. Viele Inseln gibt’s zum Aufsaugen, deshalb schaue mir in die Augen und genieß den Tag, der ansteht. Das Geschäft in neuen Farben Lachen wird als Kunden haben, als Angestellte Freude. Leben lang die Hoffnung senden und die Liebe werden wir spenden für Brüder und für Freunde. Komm jetzt, lass uns nicht verspäten, vor uns stehen Aktivitäten.
  19. Ich kann nicht atmen Für George Floyd Ich lebe im Staat, der symbolisiert Fortschritt und freie Gedanken, Land, das der Welt signalisiert das Armenrecht nicht abzudanken. Ich suche Tricks zum Überleben, ich bettle um ihre Münze oft. Aber du trennst die Leute eben der Hautfarbe wegen, unverhofft. Um deine Stärke zu betonen, zeigst du Leute von Wut besessen. Bulle, die Stunde hat begonnen, du wirst an deinem Schlag gemessen. Wie soll ich zeigen, was ich Wert bin, wie nimmt die Jungend mein Wesen an, Talent entwickeln hat keinen Sinn, wenn ich nicht einmal atmen kann.
  20. Ioannis Progakis

    Hoffnung

    Hoffnung Wenn alle auf den Schein verzichten, in jedem Türspalt, Lichtlein, wird Finsternis die Tür verdichten, doch du schreist ihr entgegen „Nein!“. Du bist des Optimismus Tochter, du schlägst Unmögliches darnieder. Von großem Wert für einen Dichter, schlag auf die Trommel, immer wieder. Du findest viele Sympathien, du freust dich, bist gar stolz darauf. Für jene, die so viel riskieren, suchst du dein Recht bei jedem Lauf. Als Trost wirst du, Hoffnung, gesehen, von allen, die im Stich gelassen, du kannst nicht an der Seite stehen, weil arme dich umarmend fassen.
  21. Ioannis Progakis

    Geheimnis

    Geheimnis Du verlangst, dass ein Geheimnis Leute nicht durch die Gegend treiben. Für einen entscheidendes Versäumnis soll der Mund geschlossen bleiben. Dein Geheimnis für dich behalten, das ist ein Zeichen von Klugheit. Von anderen das gleiche erwarten, ist ein Indiz wohl von Dummheit. Nach der Enthüllung des Privaten erwartest du Verschwiegenheit? Als erster hast du es verraten und das entspricht nur der Wahrheit.
  22. Hallo Stefan, ich weiß nicht, wie ich dir danken soll, dass du mir deine Zeit für meine Gedichte spendierst. Das gibt mir Mut um meine griechische Strophen weiter auf die deutsche Sprache zu übertragen. Die meisten meiner Gedichte haben Rhythmus und Metrik, ich versuche es zumindest. Was ich sehen wollte, war, ohne den Originaltext zu kennen, das meine Gedichte auch sich auf Deutsch gut lesen lassen. Letzten Endes sind unsere Gedanken und Gefühlen zu über 90% identisch, meiner Meinung nach. Ich bleibe für jeden Vorschlag mit völlig offenen Ohren. Vielen Dank nochmal!
  23. So, nach den Vorschlägen hat es sich so entwickelt: Gedicht Dunkle Schatten auf weißem Hintergrund. Gedanken entwickeln die Gestalt von Worten. Schmerz und Leidenschaft, Trauer und Katharsis, Freude und Hoffnung, Enthusiasmus und Nachricht. Ideen und Gefühle, die die Zeit anhalten, die jetzt stattfinden, damit sie später wirken, um Heiterkeit zu schenken, Tränen, Inspiration, damit sie ein primitives Floß für die Flucht werden. Auf den gleichen Positionen, auf welchen Schwarz auf Weiß traf, fokussieren die Augen und der Verstand lässt Begriffe zusammenspielen, was zu einer kurzzeitigen Erleichterung der Seele führt. Manchmal landet sie rhythmisch in den Lippen und wird zum Lied, das von Generation zu Generation getragen wird.
  24. Hallo Stefan, hallo Hayk, vielen Dank für die Kritik, die ich voll annehme, weil ich sie mir wirklich gewünscht habe. Für mich sind Lieder oder Gedichte, die in einer Art und Weise keinen philosophischen Hintergrund haben, nicht so viel Wert. Natürlich wollte ich den tieferen Sinn deuten mit Schwarz/Weiss usw. Es ist keine Art von Entschuldigung, aber ich sage nochmal, dass dies eine Übersetzung von existierenden Gedichten in griechischer Sprache sind, insofern bin ich mit der Umschreibung von interessanten Vorschlägen etwas eingeschränkt. Manchmal sind aber die Vorschläge sogar so gut, dass ich mir überlege, ob ich den Originaltext auf griechisch ändern sollte! Manchmal klappt auch die Übertragung auch nicht 100%. Z.B. Tränen und nicht Trennen war gemeint. Trotzdem wollte ich das Experiment wagen, wie es sich auf Deutsch hören lässt, ohne dass man den Originaltext kennt. Deshalb kann Eure Kritik so hart sein, wie Ihr wollt. Stefan, kannst du mir ein kleines Beispiel von Metrik geben, wie man diesen prosaischen Text umformen könnte? Danke Euch vielmals
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