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Ioannis Progakis

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Alle erstellten Inhalte von Ioannis Progakis

  1. Ioannis Progakis

    Gedicht

    Gedicht Dunkle Schatten aus weißem Hintergrund. Gedanken entwickeln die Gestalt von Worten. Schmerz und Leidenschaft, Trauer und Katharsis, Freude und Hoffnung, Enthusiasmus und Nachricht. Ideen und Gefühle, die die Zeit anhalten, die jetzt stattfinden, damit sie später wirken, um Heiterkeit zu schenken, Tränen, Inspiration, damit sie ein primitives Floß für die Flucht werden. ------------ Auf den gleichen Positionen, auf welchen Schwarz auf Weiß traf, fokussieren die Augen und der Verstand lässt Begriffe zusammenspielen, was zu einer kurzzeitigen Erleichterung der Seele führt. Manchmal landet sie rhythmisch in den Lippen und wird zum Lied, das von Generation zu Generation getragen wird.
  2. Super, vielen Dank nochmal. Ich habe nochmal den griechischen Text gelesen. Es heißt: "Wir haben noch mehr Sachen gelernt. Diese haben auf die Meinungen gebaut, die wir gebildet haben." Ich denke somit ist "Diese" richtig. Mir fehlt das Wort "Sachen" aus dem Satz zuvor. Aber deine alternative finde ich auch gut, dass ich das "Wir" benutze. Danke Ah, übrigens mit Bibel und Religion habe ich auch nicht viel am Hut...
  3. ja, das gibt es alles auch auf griechisch (von dort kommt es, wie die Wörter Metrum/Takt? Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst usw. verraten). Wenn du Verbesserungsvorschläge hast sehr gerne. Du darfst sehr harte Kritik üben . Die einzige Restriktion ist, dass es dann nicht all zu weit entfernt vom griechischen Text sein darf, den du aber nicht kennst . Das ist halt etwas schwierig. Ich bin erstmal froh, dass der Sinn im großen und ganzen übertragen ist. Aber Vorschläge bzgl. allen von dir erwähnten Themen sind sehr willkommen.
  4. Vielen Dank für deine Kritik. Ich nehme alle Punkte sehr gerne entgegen. Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich habe die Sprache hier gelernt. Ich liebe sie sehr genauso wie meine Muttersprache, griechisch. Ich bin von Beruf Informatiker (hat mit Literatur nicht viel zu tun), aber es gefällt mir Gedichte vor allem auf griechisch zu schreiben und sie auf deutsch zu übersetzen. Deshalb ist Kritik, wie die die du Stefan geübt hast für mich Goldwert. Vielen Dank für deine Zeit.
  5. Vielen Dank euch allen für die likes und die schöne Worte. Ich suche das "kirchliche" Wort oder die Phrase der Bibel auf deutsch, die besagt, frei übersetzt: "Der Tote hat Recht gehabt". Kann das mir vielleicht jemand verraten?
  6. Ideologen Plötzlich war Licht. Später gab es Spiel. Wir haben Sachen gelernt. Wir haben Erfahrungen gesammelt und Meinung gebildet. Wir haben noch mehr Sachen gelernt. Diese haben auf die Meinungen gebaut, die wir gebildet haben. Du hast Fortschritt, Wohlstand gepredigt. Ich Gerechtigkeit, Kampf. Du hast die Neun gesehen, ich die Sechs. Und beide haben es laut geschrien. Und wir haben uns gestritten. Am Ende hatten wir beide Recht, jeder von seiner Seite gesehen. Das Lebensende hat uns beiden Recht gegeben.
  7. Zorn Gegen eine Bedrohung ist der Zorn Verteidigung, oder unsere heiligen Werte Beleidigung. Er entsteht aus Verweigerung oder aus unfairer Behandlung. Die Wahrnehmung einer Gefahr hat er als Antrieb. Die Missachtung kann er nicht mehr leiden. Das ist Tatsache, dann sucht er nach Rache. Oft verwandelt er sich in Schweigen. Tränen können sich in den Augen zeigen für Ziele, die nicht erreicht sind, für Träume geblasen von dem Wind. Die Logik hat in ihm keinen Freund gefunden. Er dauert Tage oder nur Stunden. Gedanke, der das Gehirn anreizt, und die Wut wird angeheizt. Er ist oft der Anfang für einen Streit mit unsinnigen Worten weit und breit. Schlussfolgerungen werden schnell beschlossen, die Verständigungstür bleibt geschlossen. So ist das Fazit doch begründet: Suche was den Zorn anzündet. Weil der vom Zorn bewegte Mann, niemals richtig denken kann. Wenn du zukünftig zornig bist, überleg als erstes ohne Zwist: Wen und wieviel, wie und wann man jemand beschuldigen kann.
  8. Meine Mutter Lachend, weinend, du bist voll im Leben, Vierzigjährig in super Rolle. Alles war unter Kontrolle. Den Kindern alles gegeben. Was die Moral nicht alles schafft. Glaube. “Immer so gemacht”. Jahrelang Freude gebracht. Mutter! Das Wort ist zauberhaft. Du brachtest Schwieriges zu Wort. Schweigen nach einem großen Zorn. In meinem Herzen steckt ein Dorn. Schweigen für immer. Du bist fort.
  9. Gerechtigkeit Als mich ein Freund nach meiner Meinung fragte, welche Werte im Leben ich für entscheidend erachte, antwortete ich deutlich aber ohne große Eile Gerechtigkeit setze ich in allererster Zeile. Denn sie ist die Stütze für jede Demokratie, jeder Gesellschaft stets eine Garantie. Schmutzige Pläne vermag sie zu beendigen. Gibt‘s sie nicht, siegt das Gesetz des Mächtigen. Der Mensch macht alles Mögliche von Anfang bis zum Sterben erstaunlicherweise noch mehr zu erwerben. So getrieben von den niederen Instinkten wird er Geisel von leichten oder schwereren Delikten. Eine Balance, ehrlich und genau, braucht man, die ein gutes Verständnis für Gewalt zeigen kann. Sie soll sprechen und urteilen gemäß den Paragraphen, unparteiisch und mit Analogie soll sie bestrafen. Die Wertsysteme sind allerdings nicht gleich. Einer denkt, zurecht haben die Starken ihr Reich. Andere fordern für Atheisten harte Strafen im Leben. Die perfekte Gerechtigkeit wird’s niemals geben. Trotz vielerlei Dornen und mancher Fehlurteile rechne ihrer Pracht und Würde bitte Großanteile. Aber wie handelsüblich, sprich nicht in Prozent, manche messen nicht richtig, sie wiegen nicht dezent. Themis, Spurengöttin aus der Theogonie, die schlechten Richter richte für jede Anomie. Handeln sie zu eigenen Gunsten, sind sie Bürokraten, bitte zu kontrollieren ihr Lassen und ihre Taten.
  10. Ioannis Progakis

    Könnte ich

    Könnte ich Könnte ich deiner Seele unbetretbare Windungen durchdringen, - alle deine Denkkanäle, Lösung für Probleme bringen. Öffnet’ ich Fenster und Türen in deiner Seelen-Kellerraum. Ich möchte deinen Kummer von dir führen, der in Ruhe lässt dich kaum. Jeden Schmerz möcht’ ich lindern, wenn auch nur für kurze Zeit. Heilkraut, Wunden mindern, die gibt es seit einer Ewigkeit. In Labyrinthen werd’ ich suchen, ob es Hoffnung gibt, ist unklar. Wieder zu schaffen werde ich versuchen, alles wie es früher war.
  11. Meine Tochter Begehrtes Röschen und beliebt, - wie sich Natur bemühte - Ich habe mich sehr in dich verliebt lang vor deiner Blüte. Ich habe dich im Frühling gepflanzt in einem schönen Blumentopf, voller Hoffnung. Bei mir tanzt der Himmel mit Sternen noch im Kopf. Ich habe Wasser um dich gegossen, geduldig, damit du stärker wirst. Ich hab‘ gewartet und doch genossen, als endlich du gewachsen bist. Mit einem Faden neben dich hab’ ich ein Hölzchen gebunden als Stütze. Dabei fühlte ich mich wie Kind. Ich hab’ Freude gefunden. Ein Häubchen noch hat dort gehangen als Käppchen um dein Haupt. Dezember hat grade angefangen, da trittst du in die Welt, überhaupt. Nun freu ich mich. Ich bin beglückt. Ich bin stolz auf dich, mein Licht. Dein Anblick macht mich verrückt bis Gott mein Ende spricht!
  12. Ioannis Progakis

    Freund

    Freund Freund, wo du geboren bist, ist doch rein zufällig. Wie später dein Leben ist, das wichtigste ist allmählich. Freund, wenn du in einer reichen Familie aufgewachsen bist. Schicksal. Setze ein gutes Zeichen und sei doch kein Sadist, besonders bei den Schwächeren. Gib denen Brot und Messer. Sende die Nachricht anderen: Gemeinsam geht es besser. Freund, wenn du das Licht der Welt in einer armen Hütte erblickt hast aber du hast alles gestellt und sind deine Tage ohne Last, denk bitte an die Zeit zurück, die für dich schwer war. Lass Menschenleben nicht im Glück, sei gerecht und wahr. Es ist egal, wie man anfängt, da mache ich kein Skonto. Freund, hör die Stimme, die mich drängt und öffne Seelenkonto, buche deine Logik ohne Zwist, buche Gefühl hinein. Diese ist dann, wenn du älter bist, Ursache stolz zu sein.
  13. Herzlichen Dank, dass ihr mir Mut gibt meine griechische Gedichte weiter in einer von mir geliebten Sprache zu übertragen!!!
  14. Ioannis Progakis

    Großvater

    Großvater Er trägt ’nen Hut, weißes Haar. Wie gut mir tut die Bassstimme, ist klar. Ein breites Kinn, und nasse Augen. Mit Stock ohnehin kann er langsam laufen. Stolze Figur, und krumme Schulter. Die Sorgen nur findest Du drunter. Jede der Falten eine Erfahrung. Blicke enthalten Hoffnung, Bewahrung. Nichts auf die Schnelle von ihm zu verlangen. Wie eine Welle ist alles vergangen. Zitternde Hände sind Seelenführung. Wartend am Ende auf deine Berührung.
  15. Vielen Dank für die Kommentare, die Ihr liebevoll und mit Respekt abgibt. Also, das ist eine kleine Zusammenfassung meines Lebens mit meiner Familie, aus meiner Sicht: 1. Strophe: Begegnung mit meiner lieben Frau 2. Strophe: Lernprozess für meine Tochter am Beispiel des Fahrrads 3. Strophe: Erste Zeit, nachdem unsere "kleine" von Zuhause weg ist 4. Strophe: Vorausblick in der Zukunft, wie Sonja sagte...unbekannt. Ich denke, wir sind im Leben letzten Endes allein, aber wir werden es schaffen.
  16. Jetzt alleine Wir sind jetzt alleine und wollen es beide. Lang drauf gewartet, wie der Blinde aufs Licht. Eine Zeitmarke setzen wir mit einer Kreide, lass uns wegtreiben das „Muss“ und das „Nicht“. Nach vier Jahren waren wir auf dem Bahnsteig hoch. Pedal, gerade lenken, kleine. Den Blick nach vorne. Weißt Du noch? Gleichgewicht. Und jetzt alleine. Die Jahre sind Vögel. Wir blieben jetzt alleine. Sonnenuntergänge sind Seelenwunden. Jetzt vor dem Fernseher und Worte - keine. Dunkel und unbekannt kommen die Stunden. Du hast es schwer. – Dein Schicksal war nicht leicht. In der Arena kämpfst Du mit Deinen Waffen. Und wenn meine Liebe nicht ausreicht, wirst Du es doch wieder alleine schaffen.
  17. Vielen Dank für deine schöne Worte, Carlos. Ich habe ein Paar Gedichte auf griechisch geschrieben und mich entschieden sie auf deutsch zu übersetzen, weil ich die deutsche Sprache genauso liebe, wie die deutsche. Zu meiner Überraschung gelingt es ganz gut den Sinn und die Atmosphäre des Gedichts rüber zu bringen. Für jede grammatikalische oder syntaktische Bemerkung bin ich dankbar!
  18. Ioannis Progakis

    In der U-Bahn

    In der U-Bahn Ich sitze in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit und sehe Leute um mich, die irgendetwas suchen, Zugvögel in meinen Augen und es ist wieder Zeit, alle zusammen, aber getrennt, die Himmel zu besuchen. Von denen bin einer auch ich – werd’ nicht ausgenommen. Sorgen verdrängen auf der Fahrt die Freudengedanken. Täglich versuche ich alles auf die Reihe zu bekommen. Ich versinke und lass’ mich im Netz der Abnutzung fangen. Wie erlaubt unser Leben so viel Erpressungen? Man denkt den ganzen Tag voller Beschwerden an Kindern, Arbeit, Rechnungen, Geld, Bekannten, älter werden. Ich wache aus dem Traum auf. Angekommen. Ich freue. mich. Ich bin gesund. Ist Alles vergessen. Das ist das Wichtigste! Bad in der Menge angenommen, lebendig, von fruchtbarer Energie besessen.
  19. Ioannis Progakis

    Sommer

    Sommer Der Sommeranfang ist gekommen. Ich hab' Freude und Spaß bekommen. In der Kälte kommt ein Traum, Frost und Winter mag er kaum. Geweckt wurde ich vom Licht eben. Steh doch auf, finde das Leben. Der Tag ist länger. Das ist nett und wieder geh’ ich spät ins Bett. Die Urlaubsfreude und genau das faszinierende Insel-blau macht mich unruhig, aber bereit für eine sehr schöne Zeit. Ach, könnt’ ich die Zeit anhalten, mit einem Knopf auf Sommer schalten. Kommen sollte Herbst und Winter nach Jahrzehnten und dahinter. Aber, wie die Zeit vergeht! Bitterer Geschmack entsteht. Ein Pfeil steckt im Herzen, Sommerende bringt mir Schmerzen.
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  20. Ioannis Progakis

    Optimismus

    Bitte um Verbesserungsvorschläge/Kommentare. Optimismus Ende der Traurigkeit, Ende vom Schmerz, die Freude nur ist für mich aktuell. Sorgen und Einsamkeit sind für mich ein Scherz. Sei, mein Leben, sonnenhell. Ich fühl’ mich gut, möcht’ nicht versäumen, jede Minute zu genießen. Stöhnen, und Bitterkeit und Träumen möcht’ ich miteinander mischen. Ich fühle das Meer, die Natur, anders als früher, mit mehr Spannung. Analysiert hab’ ich alles nur, möcht’ ich Küsse und Umarmung. Ich brauch’ meine Freunde zur Inspiration, um jedes neue zusammen zu leben. Beim guten Laden, eine Station, den guten Geschmack hervorzuheben. Wie Urlaub, der nie zu Ende, als würd’ ich im Lotto gewinnen, wie wenn ich wertvolle Münzen fände, Freude nur kommt zu mir nach drinnen. . Auch wenn Bitterkeit für mich kommt und auch wenn alle Pläne platzen, gibt’s Deine Liebkosung, die mich schont und lässt nicht meine Träume kratzen.
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  21. Das folgende Gedicht ist übersetzt aus dem griechischen. Da ich mit der deutschen Sprache etwas unsicher bin, bitte um Kommentare-Verbesserungsvorschläge. Berlin – Athen In Athen, wusst’ nicht warum, gab’s viel Nörgelei um mich ’rum. In Berlin frisch angekommen, war ich erstmal schwer beklommen. Alles ist nach Wunsch gegangen. Ich hab’ neu angefangen. Und diese neue Gegebenheit schafft für mich Zufriedenheit. Die Gesellschaft, strukturiert, der Verkehr, organisiert. Viel passiert im Hintergrund. Ich stelle fest, es läuft rund. Fremde Menschen, Bunte Farben. Weihnachtsmärkte vollbeladen. In großen Parks Spazierengehen. Mit dem Boot die Spree zu sehen. Ich komm’ zurück mit mehr Wissen. Das Sonnenbad werd’ ich genießen. In Plaka und Psiri rumtreiben, wird unsere Freude groß bleiben. Zwei Städte, eine Zauberei. Nichts mögen sie mehr als frei. Meine Freude ist Berlin; Athen in meinen Träumen drin.
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