Zum Inhalt springen

Nesselröschen

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    1.172
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

16 Benutzer folgen diesem Benutzer

Zeige alle Follower an

Letzte Besucher des Profils

3.620 Profilaufrufe
  1. Liebe Letreo, "Gibts keinen der zuhört" - doch! Die Welt draußen hört zu, sie ruft so laut, dass es die Gefängnismauern durchdringt und die Stirne in Falten legt, weil keine Antwort kommt. Der Inhaftierte wird nicht mehr antworten, weil er zu müde dazu ist ... Vielleicht so? Ich denke dabei an jemanden oder etwas ganz Bestimmtes - so ergibt auch das Hochblicken zum Fenster Sinn und gleichzeitig das "hier drinnen". - Hat mich sehr berührt! Danke dafür, danke für die Stimme, die du diesen Menschen gibst! Lieben Gruß N.
  2. Ach, liebe Uschi, ich weiß nicht ... "Man ist so alt, wie man sich fühlt" - das sagt man immer: Auch dieser Satz ist ja sehr relativ; natürlich fühle ich mich wie zwanzig, doch was ich im Spiegel sehe, lässt mich nicht ganz kalt. Ich schließe mich der Mehrheit hier an, und bin froh, dass ich reifer geworden bin, das Leben anders genießen kann als noch in jungen Jahren, heiterer, und, wie Perry es sagt: der Geist immer noch fliegen kann. Ja, deine Zeilen wirken irgendwie heiter, in Anbetracht der Tatsache, dass es schon - so wie du es meinst - auch traurig ist, weil man es nicht ändern kann. Im Herzen ist man auf alle Fälle jung mit der Redewendung! 😉 Gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  3. Hallo, ArnaudNymes, ich denke, mit ein Mal Lesen ist es nicht getan ...! Das Apokoinu in der zweiten Zeile gefällt mir und leitet den Spannungsbogen ein. - Auf jeden Fall wird mich dein Gedicht noch eine Weile beschäftigen: das Frei-Denken, die Nostalgie (was sie in diesem Zusammenhang bedeuten) sowie das schöne folgende Bild, und warum das LI das beschriebene Pflänzchen nicht ist (nicht sein will), wo es doch gleichzeitig den Eindruck erweckst, als sei es das. "sich verrenken" d.h. auch: (als LI) sich verbiegen, beim Nicht-Loskommen von der Hauswand (nicht frei denken dürfen/können), unwiderruflich verwurzelt sein in der Heimat, "naturverliebt" - "heimatverliebt" drängt sich mir auf, und ich kann es doch nicht schreiben, ohne es gleichzeitig frevelhaft zu finden. Wie schön ist es, heimatverbunden zu sein - doch zu welchem Preis? Die Formulierung: "bei meinen Händen" erinnert an: "bei meiner Seel'" und lässt aber v.a. daran denken, was man mit seinen Händen alles tun kann - man kann töten: Arnaud, ich habe hier meinen Gedanken freien Lauf gelassen, und hoffe, das ist nicht zu viel gesponnen! Habe versucht, hinter deine Gedanken zu kommen - der dem Krieg ausgesprochenen "Kriegserklärung". Über eine Rückmeldung, ob ich weit davon entfernt bin oder nicht, würde ich mich freuen! 🙂 Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Hallo, gummibaum, ein schöner Selbstfindungstext und ein herzerwärmendes Bild: Danke! LG N.
  5. Liebe Juls, sehr gut gewählte Worte in deinem Gedicht mit dem schwierigen Inhalt! Sehr wichtig scheint mir diese Aussage: Leidend - also krank - und unreif: Ich sah auch kürzlich einen Beitrag im Fernsehen, in dem von einer Zeit berichtet wurde, als Kinder bewusst in die Betreuung Pädophiler gegeben wurden, weil "man" davon ausging, dass sie die besseren Väter wären. Unverständlich und nicht nachvollziehbar! Der Titel zeigt die Perspektive, aus der das Gedicht gesehen werden will (er beichtet - er ist selbst unglücklich, und, die letzte Zeile, wie auch die erste Strophe, sprechen vom nahenden Tod und dem Todeswunsch). Mir war flau im Magen beim Lesen, und, mich packt bei dem Thema auch die Wut und der Schmerz über die Kinder! Gut, dass du darüber schreibst! LG Nesselröschen
  6. Wunderschön, liebe sofakatze! Sehr rührend, berührend! Mir sind auch die drei Metaphern aufgefallen: "haarpech", "löwenzähne", die nicht beißen, und die "ewigzeit". Erstere konnte ich mir nur mit sehr schwarz und glänzend erklären, doch nach Dali Lamas Kommentar schließe ich etwas Pech nicht aus. Die wild schäumende Flur gefolgt von der mildernden Bemerkung über die Löwenzähne (in kindgerechter Sprache) scheint mir nicht weiter bedrohlich, sehe ich darin doch nur das Bild der Welt, das uns Erwachsenen zugänglich ist und dem Kind zum Glück noch nicht. Das wehmütige "werd nicht erwachsen" kann ich sehr gut nachvollziehen! Ein Lesegenuss! Danke! 😃 Lieben Gruß Nesselröschen
  7. Hallo, Cornelius, das freut mich, dass etwas von dem flotten Liedchen hängengeblieben ist! 😉 Danke sehr! Nesselröschen Dank auch für die Smileys: Herbert, Fehyla, Rosa, Dionysos von Enno, Josina und Lydia, und einen lieben Gruß! N.
  8. Liebe Uschi, interessante neue Form! Gefällt mir! 🙂 Lieben Gruß N.
  9. Hallo, heiku, das Universum als "kaltes Nichts" wirft schon seine Schatten voraus auf die beiden folgenden Zeilen. Es zeigt, wie wir alles durch die Brille unserer Gefühle sehen und werten. Gerne zu den Sternen geguckt! LG Nesselröschen
  10. Hallo, Herberth, der Schlenker am Ende gefällt mir auch sehr gut! Wenn das nur so einfach wär - nach der Bauchlandung ...! 😉 LG N.
  11. Lieber Joshua, das "es" in der letzten Zeile könnte ein freudscher Versprecher sein; dann liegt des Rätsels Lösung auf der Hand und ist geistigen Ursprungs, wie es auch der Titel sagt. Sehr gut verdeutlicht und verdichtet - es tut sogar weh beim Lesen! 😀 LG Nesselröschen
  12. Da spricht ein Musikkenner, lieber Carolus! Schön verdeutlicht, was Musik mit uns macht - noch mehr als Poesie (und doch mit Poesie ausgedrückt)! 😊 LG Nesselröschen
  13. Nesselröschen

    Ohrwurm

    Ich pfeif ein Liedchen zwischen die stummen Zeilen - dir einen Ohrwurm.
  14. Hallo, J.W. Waldeck, sehr schöne Betrachtungen einer verletzlichen und gleichzeitig mutigen Person! Die 'Schwingen aufheben' auf der Suche nach dem Verborgenen, Geschützten gefällt mir! Das "warst du" in der dritten Zeile lässt die Strophen (bis in die letzte) auf verschiedene Weisen lesen und verstehen - am schönsten: "auf der Suche nach dir / warst du". Zu eilig zu verstehen, hatte ich anfangs Schwierigkeiten zwei Enden zusammen zu bekommen: warst du ... versucht und schaumtriefende Tiere liegen zu lassen. Die Bilder von der Unterwelt und den "dunklen Hengsten" vs. "nackt" und "weiß", "erröten", "feinen Gespinsten" und "Schneehaut" finde ich sehr gut gewählt, und am Ende das siegreiche Aufschwingen in die Lüfte, die Neugier auf noch nicht Erlebtes, das Zutage-Kommen des "SELBST" lässt einen beim Lesen die Befreiung und die jugendliche Kraft spüren. Sehr gerne gelesen, danke! LG Nesselröschen
  15. Wie wahr, liebe Porzellanschreibt! Dieser Mensch war am Ende seines Lebens weise. - Leider ist es manchmal leichter zu gehen, als zu bleiben; wir neigen dazu, zu schnell aufzugeben. Schön ist das Bild all der Wege, die durch ihn hindurchgehen (nicht, ohne Spuren zu hinterlassen)! LG N.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.