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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Liebe Letreo, "Gibts keinen der zuhört" - doch! Die Welt draußen hört zu, sie ruft so laut, dass es die Gefängnismauern durchdringt und die Stirne in Falten legt, weil keine Antwort kommt. Der Inhaftierte wird nicht mehr antworten, weil er zu müde dazu ist ... Vielleicht so? Ich denke dabei an jemanden oder etwas ganz Bestimmtes - so ergibt auch das Hochblicken zum Fenster Sinn und gleichzeitig das "hier drinnen". - Hat mich sehr berührt! Danke dafür, danke für die Stimme, die du diesen Menschen gibst! Lieben Gruß N.
  2. Ach, liebe Uschi, ich weiß nicht ... "Man ist so alt, wie man sich fühlt" - das sagt man immer: Auch dieser Satz ist ja sehr relativ; natürlich fühle ich mich wie zwanzig, doch was ich im Spiegel sehe, lässt mich nicht ganz kalt. Ich schließe mich der Mehrheit hier an, und bin froh, dass ich reifer geworden bin, das Leben anders genießen kann als noch in jungen Jahren, heiterer, und, wie Perry es sagt: der Geist immer noch fliegen kann. Ja, deine Zeilen wirken irgendwie heiter, in Anbetracht der Tatsache, dass es schon - so wie du es meinst - auch traurig ist, weil man es nicht ändern kann. Im Herzen ist man auf alle Fälle jung mit der Redewendung! 😉 Gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  3. Hallo, ArnaudNymes, ich denke, mit ein Mal Lesen ist es nicht getan ...! Das Apokoinu in der zweiten Zeile gefällt mir und leitet den Spannungsbogen ein. - Auf jeden Fall wird mich dein Gedicht noch eine Weile beschäftigen: das Frei-Denken, die Nostalgie (was sie in diesem Zusammenhang bedeuten) sowie das schöne folgende Bild, und warum das LI das beschriebene Pflänzchen nicht ist (nicht sein will), wo es doch gleichzeitig den Eindruck erweckst, als sei es das. "sich verrenken" d.h. auch: (als LI) sich verbiegen, beim Nicht-Loskommen von der Hauswand (nicht frei denken dürfen/können), unwiderruflich verwurzelt sein in der Heimat, "naturverliebt" - "heimatverliebt" drängt sich mir auf, und ich kann es doch nicht schreiben, ohne es gleichzeitig frevelhaft zu finden. Wie schön ist es, heimatverbunden zu sein - doch zu welchem Preis? Die Formulierung: "bei meinen Händen" erinnert an: "bei meiner Seel'" und lässt aber v.a. daran denken, was man mit seinen Händen alles tun kann - man kann töten: Arnaud, ich habe hier meinen Gedanken freien Lauf gelassen, und hoffe, das ist nicht zu viel gesponnen! Habe versucht, hinter deine Gedanken zu kommen - der dem Krieg ausgesprochenen "Kriegserklärung". Über eine Rückmeldung, ob ich weit davon entfernt bin oder nicht, würde ich mich freuen! 🙂 Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Hallo, gummibaum, ein schöner Selbstfindungstext und ein herzerwärmendes Bild: Danke! LG N.
  5. Liebe Juls, sehr gut gewählte Worte in deinem Gedicht mit dem schwierigen Inhalt! Sehr wichtig scheint mir diese Aussage: Leidend - also krank - und unreif: Ich sah auch kürzlich einen Beitrag im Fernsehen, in dem von einer Zeit berichtet wurde, als Kinder bewusst in die Betreuung Pädophiler gegeben wurden, weil "man" davon ausging, dass sie die besseren Väter wären. Unverständlich und nicht nachvollziehbar! Der Titel zeigt die Perspektive, aus der das Gedicht gesehen werden will (er beichtet - er ist selbst unglücklich, und, die letzte Zeile, wie auch die erste Strophe, sprechen vom nahenden Tod und dem Todeswunsch). Mir war flau im Magen beim Lesen, und, mich packt bei dem Thema auch die Wut und der Schmerz über die Kinder! Gut, dass du darüber schreibst! LG Nesselröschen
  6. Wunderschön, liebe sofakatze! Sehr rührend, berührend! Mir sind auch die drei Metaphern aufgefallen: "haarpech", "löwenzähne", die nicht beißen, und die "ewigzeit". Erstere konnte ich mir nur mit sehr schwarz und glänzend erklären, doch nach Dali Lamas Kommentar schließe ich etwas Pech nicht aus. Die wild schäumende Flur gefolgt von der mildernden Bemerkung über die Löwenzähne (in kindgerechter Sprache) scheint mir nicht weiter bedrohlich, sehe ich darin doch nur das Bild der Welt, das uns Erwachsenen zugänglich ist und dem Kind zum Glück noch nicht. Das wehmütige "werd nicht erwachsen" kann ich sehr gut nachvollziehen! Ein Lesegenuss! Danke! 😃 Lieben Gruß Nesselröschen
  7. Hallo, Cornelius, das freut mich, dass etwas von dem flotten Liedchen hängengeblieben ist! 😉 Danke sehr! Nesselröschen Dank auch für die Smileys: Herbert, Fehyla, Rosa, Dionysos von Enno, Josina und Lydia, und einen lieben Gruß! N.
  8. Liebe Uschi, interessante neue Form! Gefällt mir! 🙂 Lieben Gruß N.
  9. Hallo, heiku, das Universum als "kaltes Nichts" wirft schon seine Schatten voraus auf die beiden folgenden Zeilen. Es zeigt, wie wir alles durch die Brille unserer Gefühle sehen und werten. Gerne zu den Sternen geguckt! LG Nesselröschen
  10. Hallo, Herberth, der Schlenker am Ende gefällt mir auch sehr gut! Wenn das nur so einfach wär - nach der Bauchlandung ...! 😉 LG N.
  11. Lieber Joshua, das "es" in der letzten Zeile könnte ein freudscher Versprecher sein; dann liegt des Rätsels Lösung auf der Hand und ist geistigen Ursprungs, wie es auch der Titel sagt. Sehr gut verdeutlicht und verdichtet - es tut sogar weh beim Lesen! 😀 LG Nesselröschen
  12. Da spricht ein Musikkenner, lieber Carolus! Schön verdeutlicht, was Musik mit uns macht - noch mehr als Poesie (und doch mit Poesie ausgedrückt)! 😊 LG Nesselröschen
  13. Nesselröschen

    Ohrwurm

    Ich pfeif ein Liedchen zwischen die stummen Zeilen - dir einen Ohrwurm.
  14. Hallo, J.W. Waldeck, sehr schöne Betrachtungen einer verletzlichen und gleichzeitig mutigen Person! Die 'Schwingen aufheben' auf der Suche nach dem Verborgenen, Geschützten gefällt mir! Das "warst du" in der dritten Zeile lässt die Strophen (bis in die letzte) auf verschiedene Weisen lesen und verstehen - am schönsten: "auf der Suche nach dir / warst du". Zu eilig zu verstehen, hatte ich anfangs Schwierigkeiten zwei Enden zusammen zu bekommen: warst du ... versucht und schaumtriefende Tiere liegen zu lassen. Die Bilder von der Unterwelt und den "dunklen Hengsten" vs. "nackt" und "weiß", "erröten", "feinen Gespinsten" und "Schneehaut" finde ich sehr gut gewählt, und am Ende das siegreiche Aufschwingen in die Lüfte, die Neugier auf noch nicht Erlebtes, das Zutage-Kommen des "SELBST" lässt einen beim Lesen die Befreiung und die jugendliche Kraft spüren. Sehr gerne gelesen, danke! LG Nesselröschen
  15. Wie wahr, liebe Porzellanschreibt! Dieser Mensch war am Ende seines Lebens weise. - Leider ist es manchmal leichter zu gehen, als zu bleiben; wir neigen dazu, zu schnell aufzugeben. Schön ist das Bild all der Wege, die durch ihn hindurchgehen (nicht, ohne Spuren zu hinterlassen)! LG N.
  16. Hallo, EndiansLied, deine beschwingten Zeilen zum unausweichlichen Ende und die Sichtweise darauf gefallen mir. Das Gedicht hat einen schönen Rahmen, schließt mit: "Tropfen in dem Wasserfall" - das sagt alles und, dass das Fallen unumgänglich ist, dass mehr nicht zu sagen ist (ein Ende, ein Abschluss - auch durch die abgesetzte Zeile). 😉 Ein Flüchtigkeitsfehler noch in der 2. Strophe. Lieben Gruß Nesselröschen
  17. Hallo, gummibaum, leicht und beschwingt kommen deine Zeilen daher, es ist eine Freude sie zu lesen! LG Nesselröschen
  18. Hallo, Perry, auch wenn ich mich noch vor wenigen Jahren (bis zum Tod meines betagten Vaters) geweigert habe, an die eigene letzte Reise zu denken, kann ich mich nun doch mit dem Gedanken anfreunden - am ehesten durch das Bild, Ballast abwerfen zu dürfen. Die Eingangsszene oder -zeile "mit wehendem mantel" ist zum Glück doch noch schön im Diesseits verankert! 🙂 Sehr stimmungsvoll - habe ich gerne gelesen! Schöner Titel! Lieben Gruß Nesselröschen
  19. Hallo, Carolus, ich lese hier von dir wie selten ein so lieb formuliertes Dankeschön an die Blumenwiese der Kindheit - und nicht nur an sie - unterstrichen durch eine herrliche und gleichzeitig zart gezeichnete Blumenpracht nebst Erinnerungen. Traurig macht mich das Verschwinden der "Windtänzerinnen" und der "Krabbelkäfer mit ihrem Summen und Gebrumm" - es ist wie ein weiterer stummer Abschied, jenseits von Blumen und Poesie. Die Freude war auch meinerseits, und ich hoffe sehr, wir lesen dich hier bald wieder! 🤗 Liebe Grüße Nesselröschen
  20. Hallo, Herbert, dein Gedicht ist sehr, sehr traurig! Schön aber ist der tröstende Gedanke an die "Geisterinsel". LG N.
  21. Nesselröschen

    1968

    Liebe Seeadler, du hast die Stimmung jener Jahre (...) gut beschrieben, und ich habe mich in deinem Gedicht gleich zu Hause gefühlt. Danke dafür! 😉 Lieben Gruß N.
  22. Ja, liebe Letreo, das macht - so wie Georg sagt - trotz des Ärgers, von dem erzählt wird - gute Laune! Da hat das LI recht, wenn es den Nachbarn meidet. Gefällt mir sehr gut! Lieben Gruß Nesselröschen
  23. Hallo, Perry, die erste Strophe verdeutlicht sehr gut in stimmungsvollen Bildern, wie das LI nun abseits von dem tosenden Leben steht, das in die Ferne gerückt ist. Gefällt mir sehr! 😀 LG Nesselröschen
  24. Hallo, Herbert, das ist herzerwärmend! LG Nesselröschen
  25. Hallo, Vogelflug, die Grundstimmung in deinem Gedicht gefällt mir - v.a. der Rahmen, Anfang und Ende! Den Mittelteil würde ich etwas mehr verdichten; aber, das ist sicher Geschmackssache. ;) Sieh dir bitte nochmal die 4. Strophe an, ich denke, da ist ein Fehler drin. Sehr gerne gelesen! 😀 LG Nesselröschen
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