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Yeti

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Alle erstellten Inhalte von Yeti

  1. Hallo Lara! Um so bewundernswerter die unfassbare Intensität! Trotz teils toller Wortwahl und schöner Metaphern bin ich in Bezug auf die poetische Umsetzung schon ein bisschen bei Liara . Als könnte es sich nicht zwischen Poesie und Prosa entscheiden. Die Länge der Verse in den letzten beiden Strophen tun ihr übriges dazu. Aber, hier stimme ich D.v.E. aus vollem Herzen zu: Bildstark und Wortgewaltig! Liebe Grüße, Yeti
  2. Yeti

    Die Verfassung der BRD

    Hallo Sali! Schön, daß Du Dich so ausführlich mit meinem Pamphlet auseinandergesetzt hast. Deine weiterführenden Einlassungen zu Macht und Politikermentalität sind sehr treffend. Wenn eine Bürde als Last der Macht eines Mandats begriffen/dargestellt wird... Macht macht (auch) sexy... und eine Last zu tragen eignet sich gut um Mitleid zu erheischen. Wieder diese Zweigesichtigkeit die zur Politikermentalität dazugehört. sollte zum richtigen Verständnis auf 'den' betont werden, warum ich es auch kursiv gesetzt hatte. Dein Vorschlag ist auch eine gute Lösung, impliziert bei mir aber, daß das Schmähgerede an sich präventiv ist und nicht, wie von mir beabsichtigt, präventiv(und taktisch) benutzt wird. wie jemand dahin gelangt einen Fehler einzugestehen ist im Nachhinein oft nicht mehr interessant für Medien. Hauptsache der Delinquent wirkt ein bisschen demütig und gelobt Besserung. Dann wird auch oft verziehen, teilweise in milden, ja fast schon 'ehrfurchtsvollen' Floskeln. Daß an dieser Stelle von mir vielleicht ein wenig übertrieben wird, ist für ein mit Ironie und Sarkasmus getränktes Pamphlet nach meiner Vorstellung durchaus legitim. Wirft es doch auch gleich den richtigen Fragezeichenspot auf Medien. Liebe Sali, ich hoffe, ich konnte einige Ungereimtheiten ausräumen und etwas mehr Licht in die dunkleren Teile meines Werkes bringen. Noch einmal vielen Dank für Dein Interesse und die lobenden Worte. Liebe Grüße, Yeti
  3. Yeti

    Die Verfassung der BRD

    Die Verfassung der BRD Mandatsträger Die Herren, die in Gremien und Räten sitzen (daß hier die Damen fehlen, das hat seinen Grund), die Tag um Tag nur Bleistifte und Ohren spitzen und bei der Sekräterin nachts auch mal den Mund, verhandeln gern den Oberlauf der Weltgeschichte. Und auch der Unterlauf wird bestens reguliert, damit den Menschen an den Ufern der Geschichte beim Überlauf der Mittel nicht das Blut gefriert. Die Herrschaften im schmucken Parlamentsgefieder, die gerne Grenzen ziehen jenseits der Moral, sie tragen unter den Revers ein Panzermieder; die Reden die sie schwingen schmecken sämtlich schal. Nach vorne laut, und hinten Hände offenhalten! Für sie gilt nur das Dogma monetären Drucks. Doch wenn sie hinter andrer Rücken Zungen spalten, hört man von ihnen nicht den allerkleinsten Mucks. Mandate tragen sie als erogene Bürden - auf unser Mitleid zielend. Sie sind sich bewusst, daß niemand hinschaut und das jenseits aller Hürden man immer sagen kann: ich hab von nichts gewusst! Von nichts etwas zu wissen ist ja groß in Mode, man macht nur das, was drei berühmte Affen tun. Was wirklich war, ist eine andre Episode. Geklärt wird das per Ausschuss - und der ist immun. Vertreten sind in ihm Fraktionen durch Experten von allerfeinstem Schrot und ebensolchem Korn, die ausgesuchte Fakten sammeln und bewerten, die hinten Buckel tragen und die Bretter vorn. Sie stellen Anträge und andere zur Rede. Sie öffnen Akten, schließen Vitae und zur Not verlinken den halt präventiv mit Schmähgerede, der sie auch nur entfernt durch Gegenwind bedroht. Und sollten sie mal einen Fehler eingestehen, was äußerst selten ist, und auch nur unter Druck; dann sieht man sie auf Eiern Pirouetten drehen, und durch die Medien geht ein ehrfurchtsvoller Ruck. Solch tumbe Toren hoben wir auf die Podeste. Wir delegierten Wählerwillen bürgerbrav. In langen Listen suchten wir die weiße Weste; doch ging die Wahl nur zwischen Geier, Wolf und Schaf. Nachwort Nicht alle sind nur über diesen Kamm zu scheren, für manche ist noch Redlichkeit ein hohes Gut. Sie gehen achtsam durch das Leben und sie wehren sich gegen Dogmen, gegen Lügen - zeigen Mut.
  4. Hallo Sali! Um zu erkennen welche Dinge für einen wichtig/nützlich sind, hilft nicht der Blick auf das Angebot, sondern nur der Blick in sich selbst hinein. Wenn dort aber keine Sicherheit und Ruhe, demzufolge nur Wünsche zu finden sind (ich will, ich brauche, muß ich haben)... So steht der Mensch möglicherweise am Anfang der Nahrungskette, aber ebenso auch am Ende jeder Lieferkette. (Ketten wohin man blickt!) Danke, daß Du Dich hast hinreißen lassen Dich ausführlichlicher auf meine Gedanken einzulassen, und Deine kleinen, feinen Vierzeiler könnten ja vielleicht noch Zuwachs bekommen... Libe Grüße, Yeti
  5. Hallo Darkjuls! Diese vielen Menschen sehen nicht, daß ihr Hunger nicht mit Dingen zu stillen ist. Aber vor Menschen, wie vor sich selber haben sie offensichtlich Angst. So geraten sie, durch die Projektion in Dinge, in => Zufriedenheit => Stillstand => Leere, die wieder mit neuen Dingen gefüllt wird, =>Abhängigkeit. Schön, daß Dir meine Gedanken gefallen haben und danke, daß Du Dich mit ihnen beschäftigt hast. Lieben Gruß, vom Yeti
  6. Der Stand der Dinge Es gibt so viele Dinge, mehr als es Menschen gibt, und ich bin nicht geringe in Dinge oft verliebt. Der Mensch sagt ja, der Mensch sagt nein, die Dinge schreien still. Der Mensch denkt groß, der Mensch ist klein, sein Lieblingssatz: ich will. Der Mensch ist laut, der Mensch ist dumm, vernarrt in seinen Willen. Die Dinge sind; doch sind sie stumm - und können den Hunger nicht stillen.
  7. Yeti

    Dem Schmeichler

    Dem Schmeichler Herzlichen Dank für das fettige Lob, das ich mir spontan in den Hintern schob. Doch war es dort niemals wohlgelitten und fühlte sich sehr bald recht geschnitten. Drum gings zurück, mit klarem Nein, und dem Vermerk von Vadder Hein: schiebs dir doch lieber selber rein!
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  8. Yeti

    Iris

    Aber gerne Sternenherz!
  9. Yeti

    Iris

    Beim Anblick der Irisblüte in unserem Garten, von der das Foto stammt, sah ich einen sonnigen Hügel, eingebettet in diese, wie eine Muschel anmutenden, purpurfarbenen Blütenblätter.
  10. Yeti

    Iris

    Richtig Sternenherz! Sie ist die Personifikation des Regenbogens, konnte Winde erzeugen und war die geflügelte Götterbotin (u.a. für Hera und Zeus). Lieb Grüße, Yeti
  11. Yeti

    Iris

    Hallo Carlos! Wenn Du den Titel nicht mit einem Frauennamen assoziierst, sonder mit einer Blume... Iris = Schwertlilie Werde später noch ein Bild dazu einstellen. Liebe Grüße, Yeti
  12. Yeti

    Iris

    Sonniger Hügel Am Grund der Purpurmuschel Wie sachte sie wankt
  13. Yeti

    Am Ufer

    Hallo Nöck! Diese Regel wurde in neuerer Zeit aufgeweicht, da es schwierig bis unmöglich ist den Inhalt japanischer Lauteinheiten, die alle gleich lang sind, in unsere Silbeneinheiten zu transferieren. Trotzdem gibt es Merkmale, die in einem Haiku nicht fehlen sollten: - Natur - als Spiegel der Seele (wobei der Bezug auf eine Jahreszeit kein muss ist) - Konkretheit - Gegenwärtigkeit - Offenheit des Textes, der sich erst im Leser vervollständigt Das ist sehr kurz und grob zusammengefasst. Es gibt reichlich Literatur und Interpretationsmöglichkeiten. Ich selbst, wenn ich mich denn mal an diese Form traue, bevorzuge das 5-7-5 Schema, da diese Enge die Konzentration auf das Wesentliche fördert. Vielleicht ein Vorschlag (sprang mich grad so an): Die Trauerweide gehüllt in Nieselregen welch Melancholie! (streng genommen werden Gefühle aber in der Regel nicht benannt, sondern erschließen sich erst im Leser) Liebe Grüße, Yeti
  14. Yeti

    Sinngedicht

    Hallo Sali! Freut mich, daß es Dir gefallen hat, und großen Dank für Dein Lob. Das mit Deiner Tastatur tut mir leid... Liebe Grüße, Yeti
  15. Yeti

    Sinngedicht

    Also lieber Fietje, mit der Einladung auf ein Märchengebräu stehst Du nun schon fast auf der Liste der Biester! Es muß ja nicht gerade ein 'Dom'-Herren Champ sein, aber unter einem 'Fürst' tuts ein Freiherr sicher nicht! Trotzdem; prosit, skal und santé Yeti
  16. Yeti

    Sinngedicht

    Hallo Claudi! Ich hoffe Du hast noch etwas zum Anstoßen übrig gelassen. Dir ein Prosit und Dank, und es freut mich, daß ich Dich ein wenig unterhalten konnte. Liebe Grüße, Yeti
  17. Yeti

    Sinngedicht

    Sinngedicht Ich hab lang mit mir gerungen, und zum Schluss ist durchgeklungen, daß, wer diese Zeilen liest und dabei nicht einmal niest, wer zudem noch seinen Lungen nur ein Röcheln abgerungen, den erkläre ich zum Biest, das auf Seinesgleichen schießt. Habt ihr es jedoch genossen, oder sagt man doch genießt? denn man hoch mit euren Flossen und mich flugs mit Sekt begossen, daß mein Ego überschäumt äh - potzblitz! - mein Ego sprießt? Yeti, Freiherr zu und von Sinnen
  18. Hallo Gaukelwort! Schön, daß Du den Weg zu den Poeten gefunden hast! Wieder mal mit unnachahmlicher Eleganz geschrieben und so auch Lust, selbst auf Langeweile, gemacht. Liebe Grüße, Yeti
  19. Yeti

    Der Kirschling

    Hallo Miserabelle! So wie es hier summselt und brummselt scheint mir doch eine ganze Hummel'schar' unterwegs zu sein. Wunderschöne Wortkreationen die im Kirschling rumhummseln und rumknuffeln! - Betörend! Ach - fast hätt ichs vergessen! Müsste es in S1V4 nicht dativgerecht 'beflustem' heißen, oder bin ich grad so zugebrummelt? Liebe Grüße, vom Yeti
  20. Yeti

    Gewitter in den Bergen

    Hallo Mi! Wie schön, daß Dir das Gedicht immer noch gefällt, und danke für Deine Bewertung. Ich weiß nicht mehr, ob Du es in dieser 'endgültigen' Fassung schon kennst, in der ich versucht habe die Dramatik und ihre 'Entladung' durch immer weitere Verdichtung zur letzten Zeile hin, darzustellen. Aber wenn das Ende für Dich blitzartig kam, muß ich ja einiges richtig gemacht haben. Liebe Grüße, Yeti
  21. Yeti

    Gewitter in den Bergen

    Gewitter in den Bergen (der spanischen Pyrenäen) Mächtig rollte der Donner den Regenbogen herab. Im Schwinden schob der Dunst die dunklen Berge näher. Trügerisch die Ruhe in diesem wilden Bild. Und da! - aus schwärzestem Dunkel! grell geädert - eine Hand schießt über die Gipfel duchs offene Fenster mir mitten ins Herz dass ich schreie.
  22. Hallo maerC! Schön beobachtet, zusammengafasst und in Strophen verdichtet. 1. Sichtweise: sie hätten nie zusammenkommen dürfen! 2. Sichtweise: davon ausgehend, daß das Momentaufnahmen unterschiedlicher Momente/Phasen/Situationen sind, haben die Partner eine gute Chance etwas zu ändern. Dazu empfehle ich eine kleine Änderung in S5V1. Es steht geschrieben: "Am Anfang war das Wort. " Also: ...da sag ihm lieber, was du willst. Im direkten Umgang miteinander, 'Auge in Auge', sind Worte wichtiger und eindeutiger als Gesten. Gern gelesen, mitgefiebert und mitgefühlt. Liebe Grüße, vom Yeti
  23. Hallo Lè, Nun gut. Mut braucht es, finde ich, nicht sehr viel. Aber Wut gehört schon öfter zu meinen Antriebsfedern bei politischen/gesellschaftlichen Themen. Mal mehr, mal weniger. Gruß, Yeti
  24. Hallo Fietje! Nicht ganz! Inspiriert wurde das ursprünglich durch ein Gedicht mit/über Abzählreime auf 'Leselupe.de'. Dort habe ich es auch das erste Mal veröffentlicht, es jetzt aber noch mal ziemlich überarbeitet. Tatsächlich geht es um das alte Kinderspiel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann". Der schwarze Mann symbolisiert darin die Pest/denTod oder allgemein, dunkle, unerklärliche Phänomene/Ereignisse. Im weiteren Verlauf repräsentieren die Kinder die Menschheit und der schwarze Mann die Natur. Wie man feststellen kann, bildet auch Corona einen Aufhänger. liebe Grüße, Yeti --------------------- Hallo Lè, meintest Du tatsächlich 'Mut'?? Gruß, Yeti
  25. Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (ein Kinderspiel eskaliert - zu singen wie ein Kinderlied) Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Nieeemand! Und wenn ich aber koomm? Dann laufen wir davoon! ------------------- Schwarzer Mann du kriegst uns nicht, hast ja doch schon schwer die Gicht. Und wenn ich euch trotzdem fange? Davor ham wir keine bange. Schwarzer Tod dich gibts nicht mehr, bist schon Ewigkeiten her. Was wenn ich den Bruder schick, packt euch der halt beim Genick. Und er hat auch einen Sohn, ist vom schwarzen Mann ein Klon, und den ringt ihr niemals nieder, denn sein Rumpf hat tausend Glieder. Diese werden nicht sehr alt, wechseln ständig die Gestalt. Tausend Glieder schrecken nicht. Menschen haben Maskenpflicht, können ihre Grenzen schließen und sich selbst ins Weltall schießen. Menschen spalten das Atom, handeln, denken autonom. All dies kreative Tun macht uns gegen dich immun. Masken gegen die Natur? und von Demut keine Spur? Spalten könnt ihr höchstens Haare. Ernsthaft handeln - nur mit Ware. Makel eurer Diskussion: mangelhafte Deduktion! Glaubt ihr, ihr wärt resistent nur weil ihr Atome trennt? Resistent nur gegen Rücksicht, gegen Demut, gegen Güte. Wenn ihr gebt, dann nur die Deckschicht, nichts aus innerem Gemüte! (Dieser Virus ist bekannt, er wird Menschlichkeit genannt.)
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