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Gaukelwort

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Alle erstellten Inhalte von Gaukelwort

  1. Gaukelwort

    Sexualpraktiken

    Hi Carlos, ich sehe es bei meinen Katern und kenne es auch von Hunden. Und wenn sie es sich nicht von ihren Menschen abgeschaut haben, so könnte es wohl möglich völlig natürlich und schon längst unter den Säugetieren verbreitet gewesen sein, bevor der erste Mensch sich lustige Worte dafür ausgedacht hat... LG/G
  2. Guten Morgen liebe Mona, du schreibst uns von einem Augenblick, in dem dein LI an all die Augenblicke denkt, die diesen einen – gerade jetzt – hervor gebracht haben. Verbunden sind sie durch die Rührung, die sie in dem LI auslösen. Damals wie heute. Auch wenn die heutige Rührung jetzt eine andere ist und ruhig und wissend aus eine veränderten Perspektive auf das Geschehene und das Geschehende blickt. Möglicherweise ist das LI gerade erwacht und schaut auf das noch schlafende LD. Möglicherweise steht das LI im Flur und verfolgt unbemerkt über den Spiegel wie das LD mit nun gewohnter Geste die Teetasse füllt – und vielleicht schon eine zweite für das LI daneben stellt... Dein Gedicht strahlt viel Ruhe, viel Vertrauen, viel Geborgenheit aus. Die einfache und unkomplizierte Form unterstützt seine Aussage. Die letzte Zeile hast du zudem gekonnt ein wenig von den vorherigen Zeilen abgerückt und in das Jetzt geschoben. Die freie Zeile ist eine feine Linie. Alles was davor geschrieben steht hat das LI auch mit dem LD davor erlebt. Und weil das LI in der letzten Zeile ganz bei sich ist, hatte ich auch den Eindruck, dass es das LD aus einem kleinen, privaten Abstand heraus betrachtet. Den Augenblick genießend... Bevor es ihn später – vielleicht – in Worte fasst – in ein Gedicht vielleicht, – um ihn zu teilen. Denn geteiltes Glück verdoppelt sich bisweilen... Dankeschön für dieses einfühlsame und Gedicht und diesen besonderen Augenblick liebe Mona und liebe Grüße vom Gaukel
  3. Hallo Uschi, du schreibst... hhhm, aus meiner Perspektive trägt das „muss“ eine dringende Erwartungshaltung in sich. Und schon damit wird es kompliziert. Und wenn ich die Stille zulasse klingt für mich nach dem „muss“ sogar ganz leise ein „gefälligst...“ nach gefolgt von einem gehaucht „Menno!“ In deinem Gedicht gibt es die Zeile... Würde das „nur“ nicht da stehen bräuchte es die „Zweifel“ der Zeile: nicht... Ich weiß, in meiner Seele haben ein paar für mich einzigartige Menschen ihr zuhause. Würde ich nur einen Menschen davon fort schicken oder abweisen müssen, weil meine Seele zu klein ist, kämen die Zweifel. Z.B. ob meine Entscheidung die richtige ist oder ob sie überhaupt von Nöten ist. Das komplizierte an der Liebe beginnt meiner Erfahrung nach in dem Moment wo die Frage auftaucht: „Was ist dir meine Liebe wert?“ Denn danach beginnt das schachern um Preise und Beweise... Gefolgt von Enttäuschungen und Komplikationen... Aber das ist nur die Gaukelperspekitive. Und die ist bisweilen schon sehr eigenartig. Liebe Grüße vom Gaukel P S Das du fein vortragen kannst steht außer Frage. Ich mag es sehr wenn du deine Gedichte vorträgst. Stimme und Stimmung transportieren sich gegenseitig. Ich bilde mir ein so nochmal genauer zu erahnen wie dein „Gedacht“ hinter dem „Gemacht“ zu lesen ist.
  4. Oh HERR:IN*... na das wurde aber auch endlich mal Zeit... Das du uns ein Bild(nis) von dir machst... Weil, wir sollten uns ja keines von dir machen... ...war übrigens ein mieser Trick von uns Menschen. Alle machen Selfies. Andauernd. Überall. Sogar in St. Peter. Da war es quasi nur eine Frage der Zeit bis auch du der Versuchung nicht mehr widerstehen konntest. Jetzt weißt du wenigstens mal wie das ist. Wollen und nicht sollen... Ätsch! Aber hör mal, jetzt wo es Bilder von dir gibt - wäre dass nicht die Chance für ne Marketingaktion? Panini-Sammelbilder an der Rewekasse. Für alle die (Er)schöpfungsartikel für mehr als 10 Euronen kaufen, damit sie auch morgen wieder wie aus dem Ei gepellt für das Gute Kämpfen können. Das bringt voll Fame für dich. Wahrhaft, deine Wege sind bodenlos - ähhh sorry - unergründlich. Liebe Grüße and Holy High Five vom Gaukel
  5. Hi Carlos, wie unterschiedlich man doch auf deine Zeilen Blicken kann... ...ich sehe es an den Antworten – auch an deinen Antworten auf die Antworten... ...ich dachte beim Lesen an eine Begrifflichkeit die mir irgendwann vor Jahren mal begegnet ist - „German Angst“. Ein Phänomen, dass man im Ausland den Deutschen zuschreibt. Hier ist vor allem die Angst vor Neuem, Unbekanntem und vor Veränderung gemeint. Damals fragte ich mich ob das stimmt. Aber im Hinblick auf die gefährlich spitzen Ende der ausgrenzenden Jägerzäune und den buntlackierten, bärbeißigen Bonsaibartträger dahinter, die die frohe Gartenarbeit nur vortäuschen und in Wahrheit kläffende Hunde beim Bewachen ihrer Herrchen und Frauchen unterstützen... Ich denke die Aufschrift „Du musst leider draußen bleiben!“ steht bei uns doch ziemlich oft zwischen den Zeilen (auch Häuserzeilen). Und Angst ist ansteckend. Auch viele nicht Deutschstämmige werden ängstlich wenn sie längere Zeit in Deutschland wohnen. Du, ständige Angst macht einsam und krank. Und bei vielen kommt der Tod nicht durch die Tür sondern mit der Einsamkeit durch die Flasche in die Wohnung. Aber die Tür lässt sich für viele Menschen besser fürchten und scheinbar auch bequemer beherrschen. Soweit erst mal und nachdenkliche Grüße vom Gaukel
  6. Gaukelwort

    Aurora

    Hi aimee von klee, genau um 7:09h ist mir heute der erste Sonnenstrahl über den Dachrand des Nachbarhauses durchs geschlossene Fenster in die Teetasse gepurzelt. Daraufhin habe ich mein Buch beiseite gelegt und ihm beim Planschen zugeschaut und dabei meine Gedanken treiben lassen. Dein Blumenreiches Gedicht hat mich zudem an etwas erinnert, was ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe. Die Berge hinauf... Aber so früh im Jahr, dass die Bergwiesen noch nicht gemäht sind... Liebe Grüße vom Gaukel
  7. Liebe Mona, du, es gibt mittelalterliche Abbildungen (du kennst sie bestimmt), da tanzt der Tod (als Skelett eines Spielmanns) den Menschen voran und geleitet sie ins Jenseits. Ob Bettler:In, König:In oder Pa(e)pst:In... - alle lassen sich von Ihm? oder Ihr? (ver)führen. Und was sollte uns allen - letzt-und-endlich - auch die Angst vor dem Unvermeidlichen nutzen? Hey, und der Schritt vom Spielmann zum Spielkamerad ist zum Glück nur ein kleiner Katzensprung... Und da du gerade von „Schalk“ und „Spuk“ beim Vertonen redest. Vielleicht hat mein Unbewusstsein beim Spielen ja auch ein wenig Vergnügen aus meiner Kindheit mit eingewoben. Ich bin bekennender Fan von den alten Hui Buh Schallplatten. Also von den Platten, auf denen noch Hans Clarin mit seiner Stimme begeistert hat. Fein, das dir meine Spielerei gefallen hat. Liebe Uschi, du, ich habe es ja schon weiter oben geschrieben, ich kann nur „Vortragen“ wenn ich es mir zu einem Spiel mache. D. h. ich schlüpfe in eine Rolle (Stimme) und lege los. Und ich lasse mich überraschen was dabei heraus kommt. Wenn ich zu genau weiß wo ich hin will komme ich dort nicht an. Also, lasse ich den Musen den Vortritt. Die Herz/Schmerzschiene ist so gar nicht (mehr) meines. Die Stäbe von Rilkes Pantherkäfigs sind daraus. Irgendwann hatte ich den Eindruck, ich würde selbst die Stäbe erdichten, hinter denen mein gefangenes LI auf und ab streift bis ihm die (Augen)blicke zerbrechen. Und als mir das bewusst wurde wollte ich daran nicht die Schuld tragen. Also blieb mir nur über alles Andere zu schreiben. Und das war erstaunlich viel... Aber das habe ich erst unterwegs gemerkt - als die Stäbe weg waren. Schön das dir mein Sensen- und Sägewerk gefällt. Liebe aimee von klee, es freut mich, wenn ich dir mit meinem Gedicht, Gaukels Stimme und dem Gesang der Säge eine zarte Gänsehaut zaubern konnte. Wenn es dir ein Vergnügen war, dann war es mir auch eines. Liebe Juls, als Kind bin ich in sooo viele Rollen geschlüpft... Wen ich da, (so lange ich mir sicher sein konnte, dass ich unbeobachtet war), nicht alles in Szene gesetzt habe... Und seit einiger Zeit merke ich, wieder wie viel Spaß es bereiten kann, wenn man sich (zumindest als Dichter) ein fremdes Mäntelchen umhängt... Oder in Fremden Schuhen unterwegs ist... ...du, mich erinnert der Tod z. B. daran, dass ich derzeit noch die Möglichkeit habe, Zeige- und Mittelfinger drei Knöchel tief in ein Marmeladenglas zu schieben, um danach genüsslich die Finger abzuschlecken. Und so tue ich das ein und das andere auch und noch viel viel mehr bevor es zu spät ist. Darin liegt ganz und gar kein Schrecken... Dankeschön für eure tollen Feedbacks. Ich freue mich wirklich sehr darüber. Liebe Grüße vom Gaukel
  8. Liebe Pegasus, vielen Dank für dein Lob. Es ist ein Spiel ...irgendwann habe ich begonnen zu schreiben (aber das durfte damals noch niemand wissen.) ...irgendwann habe ich mich getraut es jemanden lesen zu lassen... ...irgendwann habe ich was getrunken und dann gewagt selbst mal was vorzutragen... ...irgendwann habe ich mir dann das Aufnahmegerät besorgt (und mich dafür gehasst, weil ich meine Stimme nicht leiden konnte) ...irgendwann bin ich auf den Trick gekommen meine Stimme zu verstellen (und seit dem liebe ich es)... ...irgendwann war mir dann klar das die krummen, irrigen Weg für mich die aufregensden sind... ...und nun ist alles ein Spiel geworden – mein diebisches vergnügen - ein großer Spaß. Dankeschön für dein Lob und liebe Grüße vom Gaukel
  9. Liebe Sali, ...„dem ich, wenn er so erschiene...“ - du bist ein Schatz. Genau so ist er mir nämlich mir erschienen - und genau so wollte er von mir in Worte gemeißelt und mit Buchstaben porträtiert werden. Ich wollte weg von der (Ur)Angstgestalt. Natürlich kann das bei Freund Hain nicht zu 100% aufgehen... Aber wenn ich sein Imageberater wäre... Und das mit der Stimme – hmmmm der Märchenwolf – sollte ich das nächste Mal vielleicht etwas Kreide vor der Aufnahme??? Das die singende Seele meiner Sense eine Säge ist hast du auch herausgehört. Toll. Und der süße Duft der giftigen Maiglöckchen, deren Blätter bisweilen mit Bärlauch verwechsel werden. Nun der vermischt sich schwer und süß und ganz ausgezeichnet mit dem Geruch nach Zedern und Gras. Es freut mich, das dir der Gaukel im Hainpelz Freude gemacht hat. Liebe Grinsgrüße und Danke vom Gaukel P S Der Selbstgebrannte wäre ein Fest. But – don´t drink and fly...
  10. Hi Liara, Dankeschön für dein Lob. Die Stimme und die Stimmung mussten bei diesem Gedicht wahrlich erst zusammen finden. Die ersten Aufnahmen vor ein paar Tagen waren mir noch zu „klamaukig“. Aber der zweite Anlauf gefällt mir nun auch recht gut. Und es freut mich wirklich sehr zu hören, dass dich das Gedicht so erreicht hat wie ich es mir gedacht und gewünscht habe. Hallo Ilona, die Hintergrundmusik ist von einer singende Säge. Ich habe wirklich mal einen Menschen getroffen, der die Sense fiedeln konnte - aber leider habe ich davon keine Aufnahmen machen können... Ja, der Herr Kinski ist mir (vor allem mit seinen Villongedichten) schon öfter Inspiration gewesen. Und der Lyrische Gaukel spricht oft mit dieser Stimme, die ein wenig mit dem Ungezügelten kokettiert. Danke für euer Feedback und Liebe Grüße vom Gaukel
  11. Hey Ho Mona, vier Strophen mit vier Zeilen und mit je vier gleichen Endreimen und vierundvierzig Silben pro Strophe... ...bei so viel 4ern muss ich an ein Glücks denken... Ja, im Frühling, wenn der Strubbelbaum blüht, geht es im Herzen, im Bauch und im Kopf schon mal wuselig und strubbelig zu. Ich finds klasse... ...Lauter Bienchen und Blümchen und – nein, mehr verrate ich nicht... Dankeschön für dieses helle und leichte und beherzte Frühlingsgedicht. Liebe Grüße vom Gaukel
  12. Hi Georg, ...als ich mir beim Schreiben über die Schulter geschaut habe dachte ich mir auch: „Dein Ernst jetzt???“ Aber was soll ich sagen, mir sitzt der Schalk im Nacken – und so waren wir´s beide zufrieden. Dankeschön für dein Lob. Ich freue mich... (Auch, dass ich endlich mal wieder was zu ende gebracht habe)... Liebe Grüße vom Gaukel
  13. Wär ich der Tod... ******* ** ************, ** **** *** ************ *** *** *** Licht, *** ******* **** *** ******. *** *** *** Tod - *** ***** ************** ******, *** ***** dunkel*** **** ************ *** Zedern. *** *** **** ********** ******, **** ***** *********. *** Sense ****** *** **** *** ***** ***********. **** ****** Rabe *** ** ******* **********, ** **** ********* *** *** *** ***** *** **** ** ******. *** *** **** Trost - ***** ****** - **** ****** *** *******. *** ********* ******, ****** **** ** ******, ****** ** ******. ****** ***** *** *****, Klagen, ******, *** ********. **** ****, **** Weg; ** ***** **** ***** ****** *** *****. mp3 Projekt Wär ich der Tod.mp3
  14. Moinsen, kaum hat die Frau Ammer einen gezwitschert, schon kommen so feine Sachen wie: „Eulenspiegeleierlaufen“ zustande. Jupp, da bin ich dabei. Aber nur wenn ich dadurch nicht den Eiertanz verpasse. Immerhin ist Hasenwahl... Liebe Grüße vom Gaukel ...noch voll auf Schoki...
  15. Ach lieber Gummibaum, wie gut dass du diese Bilder auch im Kopf hast. Dann ist es also wahr und der Kreis schließt sich... ... Ein Englein streichelt zart sein Fell. Ganz struppig wars, vom Blut entstellt, und sprach zu ihm: Ich kenn dich, gell, du kamst in einem Stall zur Welt. Liebe Grüße vom Gaukel
  16. Hi Carlos, ...ich denke, ich verstehe schon was dein LI in diesem Gedicht empfindet... Und in welche Richtung es denkt... ...und doch antwortet dir mein eigenes LI (Lesendes Ich) aus einer vermutlich ganz anderen Richtung... ...Ich kann gut nachempfinden, das das LI sich schützen möchte. Aber der russische Angriffskrieg auf die ukrainische Geografie und die weltweite Menschenwürde ist meines Erachtens so prekär, dass meine Antworte sehr knapp ausfällt. Der Krieg ist real! Und vor der Realität sollte man sich gar nicht schützen. Man sollte ihr wachsam begegnen. 4 Kilo Mehl? Was macht dein LI damit? Vielleicht backt es zusammen mit all dem unzähligen Schokokram der Osternotlage (der sonst wohl möglich im Müll landet) Muffins und verteilt sie unter den Nachbar. Wir haben hier keine Not. Wir fühlen uns nur in unserem Geiz verletzt. Und in unseren Gewohnheiten. Wir entscheiden grade, wie viel ukrainisches Blut wir den Brennstoffen beimischen wollen, den wir im nächsten Winter verheizen werden. Und zählen dabei unsere Pennys. Aber kaum eine/r denkt daran sich Wollsocken zu besorgen. Verzicht ist auch eine Lösung. Oder zumindest ein Teil der Lösung. Liebe Grüße ...vom Gaukel.
  17. Gaukelwort

    Wie Noah

    Was soll ich sagen Herr Gummiboot – ähhh baum, in Anbetracht der Zusammenhänge muss dein Humor - trotz dem gurgelnden Inhalt deiner Zeilen - als sehr trocken bezeichnet werden. Ich hätte gerne ein paar Tränen gelacht, musst mir dieses Vergnügen aber verkneifen, um den Pegelstand nicht noch zusätzlich in die Höhe zu treiben. Du, wenn deine Arche so solide gezimmert ist wie dein Gedicht habe ich keine Bedenken, dass die Reise für alle Beteiligten einen Guten Verlauf genommen hat. Sehr sehr fein. So beibt uns deine Dichtkunst erhalten. Liebe Grüße vom Gaukel der gerade damit beschäftigt ist etwas Handgepäck in einem alten Weinfass zu verstauen. Nur für den Fall. Und weil ich derzeit so ungern werkele... (Und zuvor einen Grund hatte es zu leeren.)
  18. Liebe Mona, ...jonglieren konnte ich fast in dem Augenblick, in dem es mir egal geworden ist, ob einer der Bälle zu Boden fällt... ...im Grunde beutet es nichts, wenn es passiert – außer dass man sich nach dem Ball bücken musst, wenn man es ein weiteres mal versuchen will... ...und mit diesem Wissen wird es zum Spiel... ...hätte ich mich für jeden gescheiterten Versuch als unfähig geschimpft oder vor den hämischen Blicken derer geschämt, die es selbst nicht können... ...ich wäre heute einer von ihnen... ...bin ich aber nicht. Du, ich weiß nicht warum, aber dein Gedicht ist (für mich) zwischen den Zeilen viel schwerer als die Aussage der Worte der Zeilen. So als ob für das LI der Horrizont noch nicht vom Dunkel der Nacht zu unterscheiden ist. So als würde es sich selbst Mut zusprechen. Mir ist, als würde es hoffen oder glauben, aber es spricht mit so fester Stimme als würde es wissen... Deutlicher vermag ich es gerade nicht zu greifen/sagen Liebe Hasengrüße vom Gaukel und Dankeschön für das noch verschlossene Ostergeheimnis...
  19. Gaukelwort

    All deine Augen

    Guten Morgen Onegin, entgrenzten Bilder / Resonanzraum / Entwicklung und irgendein "Erdenrest" Ja, das hat mir bei mir gut gewirkt. Deine Gedicht hat mich ebenfalls angesprochen und mitgenommen. Anna ist fort, das haben mir die Bilder gezeigt... und da schwingt auch eine Ahnung in mir, wer Anna gewesen sein könnte. Und auch in welcher Beziehung sie zum LI stand. Allein deine Zusatz: hat mich aus dem Gedicht heraus nicht erreicht. Das das Fester von ihr als eine Tür genutzt wurde kam bei mir irgendwie nicht an. Und selbst dein Satz lässt offen ob Anna bekleidet durch ein metaphorisches Fenster entschwand und ein metaphorisches rotes Kleid zurückgelassen hat... Oder ob sie sich wohl möglich aus welchen Stockwerk auch immer unbekleidet auf die Straße hinab entseelt hat... Wenn dir dieser Teil deines Gedichtes wichtig ist könntest du vielleicht den Kajalstift nehmen, der in einem vergessenen Augenblick aus ihrer Tasche unter die Kommode gerollt ist, und eine Kontur setzen oder nachzeichnen, die meine Blicke locken. Ich denke Anna konnte das – wenn sie es wollte... Liebe Grüße vom Gaukel
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