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Sunny__

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  1. Ich danke dir für deine Erläuterung deines Kommentars und deine konstruktive Kritik. Ich verstehe, was du sagst und sehe was du meinst. Die Zeile, die du zitiert hast kann von mir definitiv noch überarbeitet und verbessert werden. Auch ganz viele andere Zeilen in meinen Gedichten sind verbesserungsfähig und ich bin dankbar darauf hingewiesen zu werden. Ich schreibe meist aus einer Emotion heraus und erschaffe meine Gedichte dementsprechend schnell und impulsiv. Würde ich mir mehr Zeit nehmen und das Gedicht mehr überdenken, würden auch diese Holpersteine weniger werden. Daran kann und werde ich definitiv noch arbeiten. Allerdings ist das auch genau das, was mir am schreiben so Spaß macht. Gefühle wahrnehmen, in dem Moment bündeln und aufs Papier bringen, Reime finden und eine Schatzsuche daraus entstehen lassen. Ich möchte Dichtung für mich nicht als harte Arbeit betrachten, sondern als Ausgleich, Verarbeitung und Spaß. Trotzdem möchte ich natürlich wachsen und deshalb bin ich sehr dankbar um jeden Kommentar und jeden Hinweis. Liebe Grüße, Sunny
  2. Hallo Oilenspiegel, erstmal vielen Dank für dein Kommentar, deine Gedanken zu meinem Gedicht und dein Feedback. Du hast auf jeden Fall Recht damit, dass Zwänge und Pflichten jeglicher Art die Freiheit beim Schreiben einschränken. Allerdings sehe ich es nicht als Reimzwang, da mir diese Art zu schreiben einfach Freude bereitet. Die Formulierung - bei Gedichten wie diesem - finde ich etwas schade, da in meinen Augen die Individualität der Gedichte und Künstler etwas untergraben wird. Ich danke dir für deinen Input. LG Sunny
  3. Eine eisige Windböe peitscht ihr ins Gesicht. Was sie hier wollte, weiß sie nicht. Sie merkt die warmen Tränen auf kalter Haut, den metallischen Geschmack, als sie ihre Wange zerkaut. Sie inhaliert die kalte Luft, spürt in sich diese dunkle Kluft. Die Kluft zwischen ihren Gedanken und der Realität. Die Kluft zwischen dem was ist und dem was sie quält. Die Luft säuselt in ihr Ohr und sie fühlt sich verhöhnt. Sie weiß jedoch nicht, was mehr Kälte verströmt. Der Wind, der sie umhüllt oder die Leere, die sie füllt. Der Wind pfeift seine gnadenlose Melodie. Das Lied vervollständigt durch die verzweifelten Laute, die sie nun schrie. Sie breitet ihre Arme aus. Schreit all den Schmerz aus sich heraus. Doch der Wind trägt alles fort - jeden Buchstaben, jede Silbe, jedes Wort.
  4. Hallo Darkjuls, ja das ist eine interessante Frage. Entscheidend wird hierbei auch sein, wie sich die Situation für die Frau angefühlt hat und was bei ihr angekommen ist. Danke für deine Gedanken! Liebe Grüße Sunny
  5. Mein erster Gedanke -Welcome to Neverland- Wunderschön, Alexander! Liebe Grüße Sunny ☀️
  6. Hallo Alex, da hast du Recht. Ein Schritt aus der Komfortzone ist meistens nicht leicht, jedoch fast immer notwendig, um weiter zu kommen. Vielen Dank für deine Gedanken! Ganz liebe Grüße ☀️
  7. Hallo Dionysos, erstmal danke, dass du mein Gedicht gelesen und darauf reagiert hast. Es freut mich, dass es deine Neugier geweckt hat. Wie würdest du denn die Zeile interpretieren? Eine Interpretation, die meiner nahe kommt, hat Carlos hier als Kommentar verfasst. Vielen Dank auch für dein Kommentar, Carlos. Auch hierüber habe ich mich sehr gefreut. Schön, dass für dich genau diese Zeile heraussticht. Ganz liebe Grüße an euch Sunny ☀️
  8. Sunny__

    Verpasste Gelegenheit

    Diesen einen Moment hat er leider verschenkt. Er bedauert es sehr, sehnt ihn sich wieder her. Seine Brust zieht sich zusammen, er fühlt sich ganz beklommen. War sie gerade noch so nah, viel zu schön und doch wahr. Er wollte so gerne, doch konnte nicht. In seinen Augen brennt nun das Licht. Die Sonne scheint ihm hämisch ins Gesicht. Er kneift die Augen zu - versucht sich zu erinnern, möchte den Schmerz damit verringern. Ihn durchläuft ein innerliches Wimmern. Ihre liebliche Stimme hallt in ihm nach, sie war ein Traum und doch war er wach. Ihre Schönheit vernebelte seinen Sinn, für ihn war sie der größte Gewinn. Und doch ließ er sie gehen. Er kann es selbst nicht verstehen. Wie soll er ihr je wieder in die Augen sehen? Er fürchtete sich so, bewertete es als Risiko. War gefangen in seinen Gedanken und geriet dadurch ins wanken. So drehte er ihr den Rücken zu und bereute diese Entscheidung im Nu.
  9. Hallo Joshua, da stimme ich dir zu. Das eigene Gedankenspiel ist oft der größte Saboteur und der höchstpersönliche Endgegner, den man bezwingen muss, um wirkliche Freiheit zu erleben. Danke für deine Gedanken! Liebe Grüße Sunny
  10. Wir gehen auf unseren Pfaden mit vielen Altlasten beladen. Können das Ende noch nicht ansatzweise erkennen, doch wollen den Teufel nicht beim Namen nennen. Immer und immer weiter geht die Reise, dabei laufen wir so oft im Kreise, bleiben stehen und schauen zurück, drehen uns um und gehen ein Stück. Ein Stück in die falsche Richtung, ersehnen vor uns eine strahlende Lichtung. Die dabei vorbeiziehende Zeit ist so kostbar, in der Theorie ist uns das klar, aber der praktische Teil ist das Problem, weil wir viel zu oft in die Vergangenheit seh'n und dann verschwenden wir unsere Zeit mit jeder einzelnen vergangenen Kleinigkeit. Und diese Zeit kommt nie zurück, wird nie genutzt für unser Glück. Der Fehler wiederholt sich, die Jahre gehen ins Land, dabei liegt es doch alles in unserer Hand. Und trotzdem gehen wir weiter auf dem Weg, sehen nicht, was uns links und rechts entgeht. Die Altlasten biegen uns den Rücken ganz krumm. Sie abzulegen wäre vielleicht gar nicht so dumm, dann wäre der Weg doch viel einfacher zu gehen, dann wäre es nicht so wichtig das Ende zu sehen. Doch der Rucksack der Schuld sitzt viel zu fest, der Versuch ihn abzulegen wird zum Protest. Wir fühlen uns verloren und abgelehnt, so wird das Gepäck immer weiter ausgedehnt. Wir geraten in einen Strudel aus Vergangenem und Gegenwart, irgendwann fühlt sich das Leben an wie ein einziger Fehlstart, dabei ist doch bekanntlich der Weg das Ziel und die Freude so wichtig bei einem Spiel. Doch die Altlasten trüben diese Sicht, bis man irgendwann unter ihnen bricht.
  11. Hallo liebe Lima, Ich danke dir sehr, dass du dir Zeit genommen hast und einige meiner Texte gelesen hast. Es freut mich total, dass dir dieser hier gefällt und dass er dich bewegt. Und ich stimme dir zu, dass sich mehr Menschen in ihrem Zuhause gefangen fühlen, als man vielleicht im ersten Moment vermutet. Ich denke in einem gewissen Maße haben wir das alle ein Stück weit in den letzten Monaten kennen gelernt und verstehen jetzt vielleicht ein bisschen mehr, was für ein Geschenk Freiheit ist und wie schlimm es sein muss, diese aus unterschiedlichen Gründen zu verlieren. Ganz liebe Grüße Sunny
  12. Sunny__

    Neue Tore

    Ich stehe vor einem verschlossenen Tor. Dahinter verbirgt sich das Neue. Ich ordne meine Gedanken und bereite mich vor, so dass ich mich so wenig wie möglich scheue. Ich überschreite das Tor sowie meinen Komfort. Das Tor ist schwer und fällt hinter mir zu. Ich spüre, dass Adrenalin meine Adern durchläuft, sich allmählich Angst und Sorge häuft und der konkrete Plan vor meinen Augen verläuft. Doch der Weg zurück ist ein Tabu. Ich sehe nur verschwommen, was vor mir liegt, spüre jedoch wie Freude neben der Angst immer noch überwiegt. Alle Möglichkeiten stehen wieder offen, denn das letzte Kapitel ist nun fest verschlossen. Ich gehe also weiter auf unbekannten Wegen, blicke dabei verhüllten Gesichtern entgegen. Viele neue Eindrücke und Erfahrungen warten hier in dunklen Ecken, ich kann und will mich nicht mehr vor ihnen verstecken. Das alles könnte der Himmel oder die Hölle werden oder vielleicht auch das Paradies auf Erden. Doch Erwartungen trüben das Bild bis zur Unkenntlichkeit und dann fühlt man sich für das Unbekannte nie bereit. Deshalb gehe ich weiter bis zur nächsten Station. Was mich dort erwartet, werde ich dann sehen - sei es der wohlverdiente Lohn oder auch schamloser Hohn. Bis jetzt kann ich noch nicht einmal die nächste Station erspähen.
  13. Vielen herzlichen Dank für dein liebes Kommentar, Darkjuls. Liebe Grüße, Sunny☀️
  14. Sunny__

    Der Moment

    befreit von den Sorgen dem Gedanken an morgen geflüchtet in den Moment ein Lächeln geschenkt Wärme durchströmt den Leib nicht mehr alleine, sondern vereint dieser Blick in die Augen erschafft neuen Glauben Körper pulsiert Stimme vibriert Berührung ersehnt Moment gedehnt alles gespannt alles verbannt Moment ist gekommen die Sinne benommen
  15. Hallo Ponorist, auch dir danke ich sehr für deine Gedanken zu meinem Gedicht. Du hast Recht, die Frage wer und was für diese Dynamiken verantwortlich ist, kann und soll auch nicht beantwortet werden, denn so entsteht wieder eine Schuldfrage. Ja, viele Menschen können diese Nähe nicht aushalten, denn Nähe bedeutet oft Mut zur Verletzlichkeit. Ich habe mich sehr über dein Kommentar gefreut, vielen Dank! Liebe Grüße Sunny ☀️
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