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Uschi Rischanek

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Alle erstellten Inhalte von Uschi Rischanek

  1. Nun lieber Herbert, Die Frage die sich mir nun stellt, wozu ist man dann auf die Welt gekommen was lang her, müsst lügen wenn es anders wär. Doch um zu sterben, sei gewiss, weiß jeder von uns überdies, muss man zuvor gelebt erst haben, vielleicht recht viel, was man wollt wagen... Es wäre doch nur recht fatal, verbraucht die Jahre, die banal im Lauf der Zeit und Zeitenlauf - sei frohgemut und pfeiff halt drauf was dir manch Andrer rät sodann, es kommt letztendlich - wie's begann! In diesem Sinne lieber Poetenfreund mit Augenzwinkern! Liebe Grüße, Uschi 🌹
  2. @Perry Hallo Perry, es besingt tatsächlich etwas Vergangenes, dies hast du ganz richtig erfasst, auch war es im ursprünglichen Sinne als Liedtext erdacht, daher auch die gewollten Wortwiederholungen. In den Händen getrocknete Rosen, als einzig Erinnerung und Tränen die den Blick getrübt hatten! Danke für dein völlig richtiges Hineinspüren! @Herbert KaiserJa lieber Herbert, traurigschön das trifft es so ziemlich genau. Ich danke dir lieber Poetenfreund, manchesmal sind es die Erinnerungen die an die Oberfläche angespült werden, ob man dies möchte oder nicht so sehr, es ist einfach so! Liebe Grüße Uschi
  3. Hallo Cornelius, bevor du uns noch tief entgleitest, bleib lieber auf sicherem Boden... wenngleich im Mariannengraben möglicherweise in tiefsten Tiefen, das hätte schon auch etwas, dort wo auch der Pseudoliparis swirei sein Dasein fristet... 😉 Gerne reflektiert LG Uschi
  4. Ich hatte dir niemals nur Rosen versprochen, egal wie verwaschen manch Träume nunmehr, in Hoffnungssand an karstig Felsen zerbrochen, gleich Tränengesplitter aus Augen die leer. Im Mühlrad der Jetztzeit, das weiter sich dreht, wo keiner auch weiß wieviel Zeit noch vergeht. In all der Zeit wollten wir so viel wagen und trotzdem lief vieles so sehr krumm und schief. In all diesen Jahren, geronnen an Tagen, in ewiger Frist die verschwendend verlief. Manch zart Gedankenverlauf, der so flüchtig, der stetig umkreist, gewärtig doch züchtig. Gleich dem Fesselballon in endloser Weite, der abwirft Ballast um aufwärts zu steigen, neigt sich manchmal mitunter zur Seite. Das Ziel unbekannt, wohin wird sich zeigen. Verschwommen der Blick, der nun tränengetrübt, in Händen nun Rosen, die einst so geliebt. © Uschi Rischanek text/rezitation music: Ashot Danielyan Composer Endlosweit_sadmelodicAshotDanielyan.mp4
  5. Nun lieber Herbert, irgendein Kabarettist meinte erst jünst - das Waldviertel - neun Monate Winter und drei Monate kalt 😉 In diesem Sinne bei erfrischenden Stürmen, gepaart mit Regenschauern und Sonnenstrahlen macht es dem April alle Ehre! LG Uschi
  6. Hallo Sid, erst nunmehr entdeckt, dein humoriges Ostergedicht! Mit breitem Grinsen gelesen 😉 LG Uschi
  7. Hallo Kerstin, eine schöne Wortmalerei! Bitte lasse dich durch Silbenzählerei nicht irre machen. Wenn man laut liest und es sich auch singen lässt, so ist es nahezu immer OK! Gerne hineingespürt! LG Uschi
  8. Liebe Hora, sehr schön verwortet deine Gedankenbilder. Habe gerne hineingespürt! LG Uschi
  9. Hallo Perry, der Möwen Gesang ist ein eher unangenehmes Geräusch, gegenüber anderen Vögeln, nun Raben klingen auch nicht sehr berauschend... Deine Metaphern gefallen mir jedoch sehr! Was die Shantymusik anbelangt, so durfte ich sie von einem richtig großen Chor schonmal live erleben, der hier in Österreich Werbung für Norddeutschland und seine Strände gemacht hatte. Es gefiel mir sehr gut, für das Publikum war ein Sandstrand aufgebaut worden und darauf Strandkörbe in denen man sich sogar ablichten lassen konnte und als Geschenkpostkarte mitbekommen hatte. An unentdeckten Inselgruppen und Stränden gibt es vermutlich noch einige, vielleicht sogar auch welche, wo es sich lohnen würde hinzugelangen um sich lyrischen Ergüssen hinzugeben 😊 Gerne hineingespürt und gelauscht! LG Uschi
  10. @Stavanger Nun lieber Uwe, dies solltest du unbedingt, ich habe selbst schon mehrfach erfahren, dass manchesmal an Ausstellungen oder Präsentationen Kritik geübt wird und dies dann vor Ort in Natura gar nicht so ist wie zuvor geschildert! Umso mehr, wenn du quasi vor Ort bist! 😉 @PerryLieber Perry, es ist eben genau dieser Brief den ich hier eingesprochen habe, den sie als Antwortschreiben an Brentano verfasst hatte. An dieser Stelle ignoriert sie jene Passagen um ihn jedoch gleichermaßen zu analysieren... Besagter Brief Brentanos an sie begann folgendermaßen: Gute Nacht! Du lieber Engel, ach bist du es, bist du es nicht? so öfne alle Adern deines weisen Leibes, daß das heiße schäumende Blut aus tausend wonnigen Springbrunnen sprizze, so will ich dich sehen, und trinken aus den Tausend Quellen, trinken biß ich berauscht bin, und deinen Tod mit jauchzender Raserei beweinen kann, weinen wieder in dich all dein Blut, und das meine in Trähnen, biß sich dein Herz wieder hebt, und du mir vertraust, weil das Meinige in deinem Puls lebt. — O wenn du mich kenntest, du würdest den Muth verlieren mich zu lieben, den du nicht fassen kannst, da du mich nicht kennst..... Eine für die damalige Zeit sehr sehr ungewöhnliche Frau, deren Texte mich seit jeher überaus faszinieren. Sie nahm sich letztlich das Leben indem sie sich erdolchte, nicht wegen Brentano sondern aus unglücklicher Liebe zu dem Philologen Friedrich Creuzer! wiki schreibt dazu: Bereits nach dem Tod ihrer Lieblingsschwester Charlotte 1801 hatte sich Karoline auf der Frankfurter Ostermesse einen Dolch gekauft. Von einem Chirurgen hatte sie sich Rat geholt, wie er am besten gegen sich selbst zu führen sei. Aus unglücklicher Liebe erdolchte sie sich selbst am Flussufer in Winkel im Rheingau. Am nächsten Tag fand man ihre Leiche im Wasser. „Eine tiefe Wunde, nicht ganz ein Zoll lang; der Stich zwischen 4. und 5. Rippe in die linke Herzkammer eingedrungen“, vermerkt das ärztliche Protokoll. Danke auch dir für dein Reflektieren! Uschi
  11. @Stavanger Nun lieber Uwe, man bedenke diese Zeit und den Umgang gerade zu dieser Zeit miteinander... Da könnte sich so manch einer heutzutage ein kleines Scheibchen abschneiden 😉 ICH hab fürs Reflektieren zu danken! Liebe Grüße Uschi PS: Es gibt eine Dauerausstellung zur Deutschen Romantik - vielleicht gerade dort im Romantikmuseum - auf dieser Seite findet sich sehr viel Lesenswertes!
  12. Hallo Vogelflug! Nur noch kurz - empfehle dir Erich Kästners 'Die Maulwürfe' oder Euer Wille geschehe, welches ich vor ca 1 Monat erneut nochmals auf meinem YouTube Kanal eingesprochen habe und worin es genau um dies geht, ein grandioser Text den ich hier leider wegen der 70 Jahre Regel nicht teilen darf. Liebe Grüße
  13. Frankfurt a. M., 19. Mai 1802 den 19. Mai. Es war mit ganz wunderlich zu Muth als ich Ihren Brief gelesen hatte; doch war ich mehr denkend als empfindend dabei; denn es war mir, und ist mir noch so, als ob dieser Brief gar nicht für mich geschrieben sei. So bestehle ich mich selbst. Aber es ist keine künstliche Anstalt daß ich so denke, es ist ganz von selbst so gekommen. Ja ich verstehe den Augenblik in dem Sie mir geschrieben haben; ich bin überhaupt nie weiter gekomen als Ihre Augenblikke ein wenig zu verstehhen. Von ihrem Zusammenhang u Grundton weis ich gar nichts. Es kömt mir oft vor als hätten Sie viele Seelen, wenn ich nun anfange einer dieser Seelen gut zu sein, so geht sie fort, u eine andere tritt an ihre Stelle, die ich nicht kenne, und die ich nur überrascht anstarre. Aber ich mag nicht einmal an alle Ihre Seelen denken, denn eine davon hat mein Zutrauen, das nur ein furchtsames Kind ist, auf die Straße gestosen; das Kind ist nun noch viel blöder geworden, und wird nicht wieder umkehren. Darum kann ich Ihnen auch nicht eigentlich von mir schreiben. Ihren Brief an Bettine über Wahrheit habe ich gelesen und er hat mir viel Freude gemacht und zugleich um einige Ansichten reicher, die mir vorher nur dunkel, u schwankend waren. Bettine wird diesen Brief einschließen. Ich habe sie sehr lange nicht gesehen, sie hat mir auch nicht geschrieben wie sie mir versprochen hatte. Ich bin fleißiger und zeichne auch wieder, kurz ich folge allen Ihren vernünftigen Rathschlägen. Karoline Music: Gregor Quendel Rezitation: Uschi Rischanek Günderrode Brief an Clemens satie2Gregor_Quendel.mp4
  14. Lieber Herbert, und selbst im grünen Grase, die Blümchen scheu gepflückt, um drinnen in der Vase manch Mädchenherz beglückt... Ein leichtlockerfröhliches Gedicht zu erfrischenden Winden hier heroben bei mir im Wald/4 bei zwar frühlingshaften Temperaturen wo die Schwänin seit kurzem am Brüten ist...🦢 Frohe Ostern! LG Uschi
  15. Hallo Vogelflug, bei diesem düstertraurigem Text kommt Endzeitstimmung in mir auf und es fällt mir eine wahre Begebenheit ein, die sich vor gar nicht mal so langer Zeit hier in Österreich zugetragen hat. Da hat ein 92 jähriger Mann, auf Bitte und Verlangen seiner ebenfalls über 90jährigen schwerkranken Frau, sie mit einer legal besessenen Waffe 'erlöst' um sich danach selbst zu richten. Sie starb sofort, er hatte überlebt um etliche Tage danach dann ebenfalls zu sterben. Wäre er am Leben geblieben und möglicherweise auch, in welcher Form auch immer bestraft worden, sein Überleben selbst, wäre wohl die größte Strafe für ihn gewesen. Abzuwarten, bis alles langsam und elendiglich vergangen ist - keine wirklich gute Option denke ich. Die Wichtigkeit von dem was 'up to date' ist, relativiert sich im Laufe von Jahren/Jahrzehnten ganz von selbst! Gerne ein Versuch des Reflektierens! LG Uschi
  16. @CorneliusLieber Cornelius, wie schön, wenn mein Vortrag gefallen hat. Er hat eine überaus große Anzahl alleine an Frühlings- und Blumengedichten verfasst, wie er überhaupt überaus rührig war. Momentan widme ich mich seinen umfangreichen Briefen, auch Liebesbriefen in Gedichtform die er gleich mit einigen Poetinnen verfasst hatte. Auch habe ich hier ein Buch mit den umfangreichen Korrespondenzen zwischen Arthur Schnitzler und Olga Waissnix liegen, die zeitlebens per 'Sie' verkehrten trotz innigster Zuneigung. Hach, andere Zeiten halt, wo wären wir, würden wir zu dieser Zeit wohl leben? Liebe Grüße und herzlichen Dank! Uschi
  17. @WolfgangLieber Wolfgang, das freut mich sehr ein Ineinandergreifen von Gedankenspielereien um Sehnsucht, Hoffnung und Liebe. Herzensdank! @SidgraniLieber Sid, mit Wortspielereien etwas zum Ausdruck zu bringen um es anderen näher zu bringen. Die Brücken sollte man immer zu bauen wissen im Leben, so manchen ist es leider nicht gegeben, die triefen dann voll Häme und Geifer und werden sogar noch bestärkt, was einem jedoch lediglich ein mildes Lächeln, wenn überhaupt, entlockt. Aber bekanntermaßen gibt es ja auf jeder Party einen ... 😉 Dankeschön auch dir! Liebe Grüße
  18. @Stavanger Hallo Uwe, wie fein wenn es gefällt - Rilke ist schon etwas ganz Besonderes und ihn einzusprechen bereitet mir große Freude. Herzlichen Dank fürs Reflektieren! LG Uschi
  19. Aber hallo Sid, schon der Titel, wie trefflich gewählt - und dann auch noch in der richtigen Kategorie die ja für solch formidable Texte wie den Deinigen geradezu prädestiniert ist 😉 Chapeau! Mit augenzwinkernden Grüßen Uschi
  20. Uschi Rischanek

    Rainer Maria Rilke ~ Frühling

    "Dieses ist das erste Vorgefühl des Ewigen: Zeit haben zur Liebe." R.M.R. Frühling Die Vögel jubeln – lichtgeweckt –, die blauen Weiten füllt der Schall aus; im Kaiserpark das alte Ballhaus ist ganz mit Blüten überdeckt. Die Sonne schreibt sich hoffnungsvoll ins junge Gras mit großen Lettern. Nur dorten unter welken Blättern seufzt traurig noch ein Steinapoll. Da naht ein Lüftchen, fegt im Tanz hinweg das gelbe Blattgeranke und legt um seine Stirn, die blanke, den blauenden Syringenkranz. Rainer Maria Rilke Larenopfer (1896) Bild: Netzfund Music: Ashot Danielyan Rezitation: Uschi Rischanek Rilke Frühling lightAshotDanielyan.mp4
  21. Lieber Herbert, ...nicht Gold im Mund, nicht einerlei, vielleicht war es Schrot oder Blei... was Häschen den Garaus gemacht, mag sein manch Jäger der gedacht ~ fein was er nun nach Haus gebracht. Wenn du einmal bei einer Treibjagd, selbst aus der Ferne nur zugesehen hast, empfindet man da nicht so schön... Nachdenkliche Zeilen von dir lieber Herbert! LG Uschi
  22. @PerryHallo Perry, ich denke, wenn man dazu im Irgendwann bereit ist, einmal vorhandene Lücken sich behutsam füllen zu lassen - um diesen großen Sprung zu wagen... es wäre möglicherweise denkbar. Danke fürs Mitsinnieren! LG Uschi
  23. Lieber Carolus, manchesmal vermag Musik uns derart zu berühren, um uns für eine kleine Weile alles im Rundumuns vergessen zu lassen. Bei Bach kann ich dies sehr sehr gut nachvollziehen, wenngleich es mir aber auch bei anderen Musikrichtungen zumindest ähnlich ergeht, vielleicht nicht in der Intensität. Gerne reflektiert wünsche ich ein friedvolles Osterfest! LG Uschi
  24. @Darkjuls Herzensdank liebe Juls, Gefühle zu verworten, der Antrieb schlechthin für viele Schreibende! @Letreo71Liebe Letreo, Gedankenbilder zu verweben, ganz einfach denke ich und ja - den Ort gibt es tatsächlich an dem beide sich zu berühren vermögen, selbst wenn es wie hier innert von Zeilen erfolgt, dankeschön auch dir! @Herbert Kaiser Lieber Herbert, Emotionen Ausdruck zu verleihen, sie in Worte und Bilder zu kleiden, fein wenn es so ankommt wie erdacht, lieben Dank und Frohe Ostern auch dir! Ein frohes Osterfest! Auch ebenso allen anderen ein Dankeschön! @Seeadler @Cornelius und @Stephan Hofmann
  25. @Seeadler Liebe Seeadler, wenn Gefühle einhergehen, ineinandergreifen um sich wie ein Reigen poetisch zu ergänzen, so ist es zumeist ein bereicherndes Zusammenspiel von Gedankenworten die mit Sehnsucht im lyrischen Zusammenspiel verschmelzen. So braucht man es lediglich nurmehr festzuhalten, eigentlich ganz einfach.🌷 Schön wenn es gefallen hat, ich danke ganz herzlich! Liebe Grüße Uschi Mein Dank auch an @JoVo und @Marc Donis!
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