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Max Prosa

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  1. Max Prosa

    Wie Es Immer War

    Leb wohl, du fischerbemanntes Boot, dass du den Anker lichtest, weil ich es will und nicht will. Das war immer dein Signal. Die Segel zu spannen, und für das letzte Festessen, war ich noch da. Dann ging ich von Bord. Unser altes Ritual. Und jetzt steh ich und seh euch übers Wasser gleiten. Lautlos, wie ein Vogel der fliegt, Und nur in mir tobt der Lärm, von einem Sturm. Und ich will es nicht glauben, dass das Wasser so glatt ist, dass sich mehr Sterne spiegeln, als am Himmel stehn. Und in mir tobt der Sturm, der das Boot zerbricht wie eine Nuss. Und ihr ertrinkenden, rettet euch zum nahen Ufer, in meine Arme. Aber dann öffne ich die Augen und sehe einen Punkt, als letztes Zeugnis auf dem längst wieder glatten Meer. Doch das ist nur wie es immer war.
  2. Max Prosa

    Straße Nach Peru

    Und noch ein böser Morgen, Auf dieser Straße nach Peru. Du zertrittst die reifen Früchte die da liegen Oder du schaust dir dabei zu. Und ich zertrete fünfzehn Käfer weil ich wissen will, Wie es ist was zu zerstören ohne Grund. Bisher war mein Grund, Immer nur dein roter Mund. Und gerade er schaut so verbissen, Als unsere Straße sich verbiegt. Und es alles scheint so langsam, Weil nichts mehr da ist was uns zieht. Oh du hast gehört dass es niemals sicher ist, Dass man bald ankommt wenn man einfach weitergeht. Aber ich hab nur geträumt, Weißt du Lass uns denken an den Jungen vor drei Tagen, Er hat dich gefragt was Wolken sind. Wir sind ihm alle so ähnlich, Obwohl du meintest, dass er spinnt. Als du ihm sagst: "Nur Wasserdampf!" da springt er vorn Zug. Sein Kopf hätte das niemals mitgemacht. Und sein entsetzter Blick, Hält uns wach die ganze Nacht. Auf der dunklen Hängebrücke, Wollt' ich dich bitten zu verzeihn. Doch der kleine graue Geist kam mit seinem ganzen wirren Nebel Und sagte "Lass es sein" Er hat uns auf dieser Straße viel zu oft besucht, Ich hab ihm jedesmal gesagt er soll jetzt gehn. Aber wie's aussieht, Wird er mich nicht verstehn. Und du bist nun gegangen, und lässt mich hier an diesem See, Voller vergilbter Anekdoten, dass ich das Ufer nicht mehr seh. Doch es ist nicht so leicht zu finden wie man denken mag. Und wenn ich dort bin lauf ich weiter nach Peru. Irgendwann treffen wir uns dort, Ich und Du.
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