Zum Inhalt springen

Seeadler

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    425
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Seeadler

  1. Seeadler

    Zeiten des Aufbruchs

    Dann geht doch rüber, haben sie gesagt. Ihr werdet schon sehn, haben sie gesagt. Manche zogen nach Berlin; die waren politisch, oder wollten dem Wehrdienst entkommen. Nie kehrte einer zurück. Andere wanderten aus, nach Kreta, wo es zwei Monde gab. Einen für die Liebenden, und einen, der die Felsenhöhlen beleuchtete. Ibiza war auch so eine Insel. Dort gab es aber nur einen Mond. Einige kamen zurück, wurden Taxifahrer, Lebenskünstler, oder daheim beerdigt. Die es geschafft haben, wurden Abteilungsleiter bei irgendeiner Bank. Die grüßen nicht mehr, wenn sie einem von uns begegnen. Heute kann man dort Abenteuerurlaub buchen und sich so fühlen wie wir damals, in den Zeiten des Aufbruchs.
  2. Guten Morge liebe Vetula, lieben Dank für deine Worte. Jemand sein zu wollen, der man nicht ist, das braucht wirklich kein Mensch. Es zu versuchen, ist einzig der Anpassung geschuldet und furchtbar ungesund. Liebe Grüße, Christine Lieber Herbert, wenn ich es aus deiner Sicht betrachte, hast du natürlich recht. Im Nichts ist Alles enthalten. Die Buddhisten nennen es Leere. Ein Geisteszustand, der für sie höchst erstrebenswert ist. Wenn ich den Philosphen in dir wecken konnte, freut mich das sehr. Ist aber ein riesen Thema. Eher ein Thema, für einen Sommerabend, mit einer Flasche Wein am Strand. 🙂 Einen Gruß nach Wien, Christine Lieber Perry, Unsere Erlebnisse, Erfahrungen, gespeichert im Gedächtnis? Ja, auch das ist eine Fülle. Sebst bei Krankheiten, die Gedächtnisverlust verursachen, blinkt hin und wieder etwas auf, das mindestens ein Lächeln erkennbar macht. So ganz weg scheint die Erinnerung nicht zu sein. So erlebt in der Altenpflege. ich danke dir und einen Gruß, Christine Auch an die lieben Liker, @Donna @Stavanger @Jackybee @Tulpe @Vetula @Monolith mein herzlichen Dank. Es grüßt euch, Christine
  3. Was nicht ist, interessiert mich nicht Was fehlt, brauch ich nicht zu benennen Wie könnte ich mein Füllhorn sonst erkennen, wenn nur das Nichts mir in die Augen sticht? Die ich nicht bin, werd ich auch niemals sein Was ich nicht habe, muss ich nicht bedenken Im Hier und Jetzt, kann ich mich reich beschenken Das Nichts scheint groß, die Fülle jedoch klein
  4. Guten Morgen liebe Sofakatze, ich danke dir für deine Worte. Ja, auch für deinen Hinweis auf "sand". Diese traurige Geschichte entstand aus Erzählungen, die wie stille Post auf den Weg geschickt wurden. Als sie bei mir ankam, war sie nur noch eine Mär. Niemand weiß, ob es wirklich so geschehen ist. Nur die alte Weide mag Zeuge sein.🙂 Vielen Dank auch an die Liker @Stavanger @Cornelius @Donna @Jackybee @Elisabetta Monte @J.W.Waldeck @Tulpe @Pegasus @Zorri @Doscho @Herbert Kaiser @Vetula Auf die letzten sonnigen Oktobertage. Liebe Grüße, Seeadler
  5. Wo die morschen Elbekähne warten bis der Nebel steigt und im Reich der stolzen Schwäne sich das Licht der Sonne zeigt Dort singt eine alte Weide von dem Paar, das hier vor Jahren einmal glücklich war, bis beide eines Tags verschwunden waren Sie allein weiß zu beklagen wie es sich einst zugetragen Jeden Tag am Elbestrand trafen sie sich schon als Kinder hielten sich fest an der Hand so auch im verschneiten Winter Als im Dorf die Abendglocken läuteten zum Nachtgebet sandt der Himmel dichte Flocken Für den Heimweg wars zu spät Eine ferne Stimme rief auf zur Suche nach dem Paar das umschlungen friedlich schlief Man fand sie erst im frühen Jahr Die Geschichte, sie ist wahr.
  6. Guten Morgen Uwe, eindeutig zweideutig. 😉Ein Widerstreit. Passiert nichts ists ein Glück. Ist was los ists auch nicht schlecht und könnte vielleicht, nur vielleicht zum Glück führen. Liebe Grüße, Christine
  7. Vielen Dank, liebe Juls. Um das eigene Selbstbild zu bestätigen, was einen Mann ausmacht, wünschen sich noch viele Väter, der eigene Sohn solle werden wie er. Er möge gefälligst in seine Fußstapfen treten. Tut er das nicht, wird er zum schwarzen Schaf abgestempelt. Beispiel : Sohn soll Banker werden, wie er es ist. Sohn wird aber Musiker. Jahrelange Funkstille zwischen Vater und Sohn. Sohn wird bekannt und beliebt, macht Karriere. Vater rennt in ein Konzert und protzt : Der am Klavier, das ist MEIN Sohn. Plötzlich ist er vom schwarzen zum weißen Schaf mutiert. Es gibt viele solcher Geschichten. Danke auch @Letreo71 @Ponorist Ein lieben Sonntagsgruß, Christine
  8. Guten Morgen zusammen! Zuerst mein herzlichen Dank @Carolus @Herbert Kaiser für eure Kommentare. Ein schwieriges Thema und doch nicht so selten. Es betrifft Söhne in allen Generationen. Von einem Freund wurde ich gebeten, mich lyrisch damit zu beschäftigen. Er ist Musiker und will einen Song daraus machen. Da auch meine zwei Söhne ohne Vater aufwuchsen, bin ich der Bitte nachgegangen. Nicht ohne noch einmal die Traurigkeit über ihren fehlenden Vater nachzuspüren. Beide sind selbst Väter von Söhnen und ich erlebe sie als liebevoll, trotz der Lücke die durch Abwesenheit des Vaters entstand. Es geht eben auch anders. Ganz fertig bin ich noch nicht und wollte erstmal eure Resonanz dazu abwarten. Sicher folgen noch weitere Strofen. Danke nochmal. Schönes WE, Seeadler Auch an die Liker, @Marc Donis @Missgunbar @Tulpe @Josina @Elisabetta Monte @Darkjuls@Jackybee @Cornelius @Wolfgang @Sternwanderer @Wannovius @Alter Wein
  9. Vater, du hast mir die Welt nicht gezeigt Vater, mein Vater du warst nicht bereit Vater zu sein, hast dich lieber verneigt vor dem Mammon, schenktest ihm deine Zeit Vater mein Vater, nun irr ich umher - suche, doch find meinen Weg nicht mehr stoße an Grenzen, fang stetig neu an Vater, sag mir, was macht mich zum Mann? Vater mein Vater, wo war deine Hand,- als ich mich im Dschungel des Lebens verrannt? Ein höhnisches Lächeln in deinem Gesicht wollte mir sagen: Du kannst es nicht Vater, du hast mir die Welt nicht gezeigt Vater, mein Vater du warst nicht bereit Vater zu sein, hast dich lieber verneigt vor dem Mammon, schenktest ihm deine Zeit Soll ich mich zeigen in deinem Kleid? Vater, - dazu bin ich nicht bereit Und wenn ich mein Leben lang Suchender bin Nie werd ich wie du, doch bleib ich dein Kind
  10. Es friert in ihrem Herzen Schon bald zieht Winter ein Selbst Licht von tausend Kerzen kann ihr kein Feuer sein Seitdem er sich vergeben an junge Frühlingslust verliert ihr goldnes Leben sein Blatt an frühen Frost
      • 8
      • Gefällt mir
      • Schön
      • Traurig
      • wow...
  11. Hi Uwe, ich habe meine Teeniezeit in einem Bremer Internat verbracht. Dort hieß es umgangsprachlich : Kalabums. Lang her. In der Eifel, die mir Heimat wurde : Kuckelebaum😁 Grüß dich, Christine
  12. Guten Morgen Monolith, und herzlichen Dank Es ist ein Bild. Wo es herkommt ist mir oft ein Rätsel. Das ist ja gerade das Spannende für uns Schreiberlinge. Die erste Zeile steht, und was dabei herauskommt liegt noch im Ungewissen. Lieben Sonntagsgruß, Christine Danke auch @Cornelius @Stavanger @Ralf T. @Letreo71 @Herbert Kaiser @Tulpe @Josina @Elisabetta Monte @Vetula @Zorri @Donna @Jackybee
  13. Seeadler

    Mann am Zaun

    Lieber Ralf,.......du hast mich gerettet. 😁 Wir machen weiter. Vielleicht wirds ja ein Krimi. Herzlichen Samstagsgruß, Seeadler
  14. Sie hieß Marie und trug seit jeher ihren alten Mantel verfilzt, mit Löchern und zerbeult In seinen besten Zeiten, war er ihr Schmuck umarmte sie beim Lebenstanz und wärmte ihr zerbrechliches Gerüst Nie mochte sie sich trennen. Nun trennte er ihr enges Band Als man sie fand, schwamm er im Meer sie lag an Land
  15. Seeadler

    Mann am Zaun

    Guten Morgen Joshua, diese Zeilen waren eine Übung, was die Fantasie so alles hergibt, wenn sie frei gelassen wird. Nennen wirs mal Nonsens. Tut auch mal gut. Dank dir! Den Likern @Stavanger @Jackybee @Josina @Cornelius @Zorri @Herbert Kaiser @Missgunbar @Vetula ebenfalls herzlichen Dank. Ich erfinde nun selbst ein paar weitere Strofen. Entweder mit Schaf oder mit Weib. Oder beides.😁 Schönes WE wünscht, Seeadler
  16. Seeadler

    Selbstmitleid

    Herzlichen Dank, liebe Letreo für dein Mitgefühl, was ja bedeutet, dass du dich selbst schon mal in der gleichen Situation befandest.😉 Selbstmitleid kennt, glaube ich, fast jeder. Liebe Grüße, Christine
  17. Seeadler

    Mann am Zaun

    Der Mann am Zaun möchte nur schaun Er traut sich nicht bei Tageslicht mein Weib zu klaun
  18. Seeadler

    H-Entferner

    I Uwe. Jetzt ats mic auc getroffen. Mein ist weg. offentlic nict für immer. Wenn wir dic nict ätten, gäbs nix mer zu lacen. erzlichen Morgengruß, Cristine
  19. Hallo Sternwanderer, ich weiß nicht ob ichs lustig oder traurig finden soll. Da gibt sich einer soviel Mühe, jedoch ohne Erfolg. Die besten Fotos gelingen meist aus der Bewegung heraus. Da ist man nicht so verkrampft und Doppelkinn, Schielen, rote Ohren machen nichts mehr aus. Im Gegenteil. Sie werden auf einmal zu einer ganz speziellen einzigartigen Eigenschaft. Liebe Grüße, Seeadler
  20. Hallo Jackybee, deinen Wunsch, oder ist es Sehnsucht, nach friedlichem Miteinander teile ich. Fragt man, - egal wo auf der Welt - Menschen, ob sie Krieg wollen, wird deren Antwort immer nein sein. Die Akteure aber, sehen die Dinge anders. Fragt man diese: "Nun sag, wie habt ihr's mit dem Krieg", müssten sie sich bekennen. Wer bekennt sich schon gerne zu seiner Lust an Zerstörung. Vielleicht sollte man die Gretchenfrage umkehren in : " Sag, wie habt ihr's mit dem Frieden?" Wieder ein atmosphärisch gut gelungendes Gedicht, auch ohne Reim.😉 Grüße vom Seeadler
  21. Seeadler

    Selbstmitleid

    Lieber @Cornelius liebe @Elisabetta Monte liebe @Pegasus Herzlichen Dank für euer Mitgefühl. Ich nehme mich schon mal gerne selbst auf die Schippe. Dann kommt eben sowas dabei heraus. Man kann sich ja nicht ewig im eigenen Elend suhlen.😁 Auch an die lieben Liker @Zorri @Donna @Herbert Kaiser @Stavanger @Jackybee @Moni @Guenk @Cornelius @Elisabetta Monte @Alexander mein Dank! Morgengrüße vom Seeadler 🙂
  22. Seeadler

    Selbstmitleid

    Danke liebe Sternwanderer. Dann bin ich auch noch schluderig, 😉 schau nicht genau. Jetzt schäm ich mich. (nicht zu ernst nehmen) Lieben Gruß, Christine
  23. Seeadler

    Selbstmitleid

    Ich suhl mich gern von Zeit zu Zeit im tiefsten Sumpf der Seele Dann tu ich mir entsetzlich leid weil ich mich furchtbar quäle Glaub, dass mich keiner wirklich kennt fühl mich allein und blöde Hab niemand, der mal mit mir flennt Wie ist mein Dasein öde All diesen Größen um mich rum kann ich kein Wasser reichen Bin zu nichts nütze, faul und dumm Es ist zum Herz erweichen
  24. Hallo Heiko, Die Quelle, steht hier für das Ego, und das Meer, für seine Auflösung. Danke für deine Worte. Liebe Grüße, Seeadler Jetzt kann ich mich auch bedanken, bei @Stavanger @Cornelius @Zorri @Herbert Kaiser @Jackybee @Josina @Tulpe @Sternwanderer
  25. Hei Uwe, Danke dir! Der Zusatz ist quasi sowas wie : Gewidmet. Brauch auch eigentlich nicht da stehn. Ich machs weg. Ich wünsch dir was, Christine Danke @Jackybee @Zorri
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.