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Herzchen

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Alle erstellten Inhalte von Herzchen

  1. Herzchen

    Keine Antwort

    Mein Freund, was bedeutet es, wenn die Federn zu Boden sinken? Mein Freund, was sagt mir der Mond, wenn er sich hinter Wolken verkriecht? Die Welt in Dunkelheit verschluckt wird? Willst nicht die Flügel ausbreiten? Nicht wegfliegen an unbestimmten Ort? Auf dem Rücken des Windes reiten? Kannst die Fragen nicht beantworten... Kannst mir nicht sagen, wo es Antworten gibt. Vielleicht wusstest du sie selbst nicht. Sieh nur, der Mond kommt hinter der Wolken hervor. Die Flügel liegen auf dem Boden. Blutbesprenkelt glitzerte das Weiß der Federn. Mein Freund, so schnell war deine Reise zu Ende.
  2. Herzchen

    Neuer Tag

    Neuer Tag Neu ist der Tag, denn er beginnt noch nicht. Neu ist die Minute doch sie altert mit jeder Sekunde, welche zerinnt wie Sand, welchen man in den sanften Westwind streut. Und nichts und niemand kann die Zeit aufhalten zu verstreichen. Streichen. Wie das Spiel einer Violine, das sich durch den Raum zieht. Unsichbar, doch vorhanden. Vorhanden doch nicht erfühlbar, die Fingerspitzen können es nicht erhaschen. Stumm senkt sich der Blick mit der Sonne am Abend. Frohgemut hebt er sich, wenn diese nie verschwundene Lichtquelle sich am Horizont erhebt. Wie nach einer Ewigkeit. Verpackt in ein Bonbonpapier, dass nur zur richtigen Zeit enthüllt wurde. Mit einem wunderbarem Geschmack, der nie vergeht. Sich höchstens für eine kleine Zeit lang versteckt. Und so warte auch ich auf den Sonnenaufgang. Denn jeder von diesen ist ein neuer Geschmack. Ein neues Gefühl. Nicht´s Altes mehr. Dieses kann man getrost zurück lassen. Es ist nicht mehr veränderbar und so sollte es auch bleiben. Frohgemut. Der Sonnenstrahl welcher sich durch die Wolken stielt als würde er nur für den Moment leben, in dem er auf der Nasenspitze kitzelt.
  3. Herzchen

    Irgendwo, im Nirgendwo

    Irgendwo, im Nirgendwo Irgendwo ist ganz verborgen, ein Regenbogen. Irgendwann ist er verblasst. Irgendwo schreit ein Kind, herzzerreißend, Irgendwann blieb nur Verzweiflung in der Stille. Irgendwo ist Blut geflossen, im Scherbenmeer. Irgendwo war ein Freund, der Brücken baute über die gefährlichen Spitzen. Irgendwann gab es diese nicht mehr. Zurück blieb nur der verblasste Regenbogen, über der Stille im roten Gewässer.
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