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Egon Biechl

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Alle erstellten Inhalte von Egon Biechl

  1. Liebe Darkjuls, eindrucksvolles Gedicht. Aber wohin treibt es Dich? Es klingt so pessimistisch. Wie am Foto ersichtlich: das Leben ist schön! LG Egon
  2. Lieber Alfredo, gerne eingetaucht in dieses lockere Gedicht. LG Egon
  3. Hallo Pegasus, ich dachte bis an mein Lebensende, aber nur ein paar meiner Kollegen hielten es tatsächlich bis in mein Alter (80 Jahre) aus und werden auch nicht mehr davon ablassen. Wie sie sich fühlten und jetzt fühlen, das weiß ich nicht. LG Egon
  4. Welch humorvolle Schilderung in passende Worte gegossen! LG Egon
  5. Ich fühle mich bauchgepinselt.
  6. Und der Wilsberg spielt da gar nicht mit?
  7. Lieber Carlos, das war ja der Sinn der Übung! Liebe Grüße Egon
  8. Lieber Herbert, Du hast durchaus recht! Auch ich sehe es so. LG Egon
  9. Liebe Melda-Sabine, welch einzigartiges Mittel Du verwendest, um uns auf diesen eklatanten Missstand aufmerksam zu machen. Ich finde Deine Kombination großartig! Alles Liebe Egon
  10. Jeden Vormittag haben wir bei unserem Pater Magister Unterricht in Ordensgeschichte. Wir lernen den Ursprung unseres Ordens kennen. Sieben Kaufmänner, die Heiligen Väter, haben sich im Jahr 1233 in Florenz zur Gründung des Ordens der Servi di Maria zusammengeschlossen. Dabei erinnere ich mich an unseren Besuch am Monte Senario, wohin sich die Sieben damals in ihren jungen Jahren zurückgezogen hatten. Wir erfahren auch viel über den Zweck des Ordens, seinen Ausbau und seine stete Verbreitung, zunächst auf viele italienische Städte, später über die ganze Welt. Wir werden in die 25 Kapitel der Ordenskonstitutionen, die aus den Regeln des Kirchenvaters Augustinus, aufgestellt im Jahr 389 n. Chr. stammen, eingeweiht. Diese enthielten ursprünglich als Bedingung für die Aufnahme in den Orden auch, dass man mindestens 15 Jahre alt und partout kein illegitimes Kind sein durfte. Dass es nicht erlaubt war, eines zu produzieren, war (und ist heute noch) selbstverständlich. Besonders spannend sind für uns Details der strengen Vorschriften von damals: Neben dem absoluten Stillschweigen während der Nacht, Mahlzeiten ohne Fleischgenuss und Fasten mit Wasser und Brot am Karfreitag gab es noch weitere Anweisungen: Gefordert wurde das Schlafen im Ordensgewand, wohl als Schutzschild gegen komplett verpönte sinnliche Erregungen, sowie eine Tonsur, bestehend aus einem Haarkranz von höchstens drei Zentimetern Breite, um für die Leistung der Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam eher gebrandmarkt als gerüstet zu sein. So wusste jeder, dass man von diesen Mönchen die Einhaltung aller dieser Tugenden erwarten konnte. Bei Reisen durften keine Silberstücke (im derzeitigen Wert von zirka 3.000 Euro) mitgeführt werden, sondern nur maximal 10 Soldi, was heute einem Wert von zirka ebenso vielen Euro gleichkommt, sofern sich so etwas überhaupt vergleichen lässt. Die Mönche waren weder dazu berechtigt, mit Frauenspersonen zu sprechen, noch irgendwelche Briefe ohne Zensur des Pater Prior, des Vorstands eines einzelnen Klosters, zu versenden. Die Begründer des Ordens nahmen damals ihr einsiedlerisches und karges Leben so tiefernst, dass der Gesandte des Papstes Gregor IX. ihren Leidensdurst mäßigen musste. Bei unserem Eintritt ins Kloster, 730 Jahre nach der Ordensgründung, mussten auch wir die Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams, befristet auf ein Jahr, ablegen und im Geiste der Buße, der Übernahme eigener und auch fremder Schuld, leben. Neben dem Grundsatz, nicht sinnlos vorzugeben, man halte dieses Leben nicht aus, wird uns allerdings auch vermittelt, dass wir beim Fasten darauf achten sollen, einen Überschuss an Kräften zu bewahren, um unseren apostolischen Aufgaben in der Seelsorge nachkommen zu können. Einige Bräuche von damals sind – in abgeschwächter Form – auch heute noch übrig geblieben: Beichten möglichst unmittelbar nach dem Vergehen, Stillschweigen bei der Tischlesung, Fisch am Freitag, Ausschneiden eines kleinen Büschels Haare (anschließend für niemanden sichtbar), anläßlich der Einkleidung mit dem Ordensgewand und Zuteilung einer abgezählten Summe Geldes für Reise- oder andere gerechtfertigte Ausgaben. Ordensregeln.mp4
  11. Liebe aimee vom klee, welch positiver Inhalt, gegossen in betörende Verse. Auch ich möchte so ein Greis sein, der teilhat am Leben. Liebe Grüße Egon
  12. Liebe Elisabetta, ich bin ganz Deiner Meinung. 80 Jahre brauchen ihren Platz. Liebe Grüße von Egon (P.S.: Außerdem in ich zu dick.)
  13. Liebe Ostseemöve, Supergedicht! Großartiger Inhalt! Bei mir kommt's sicher, aber noch nicht so rasch. Bis dorthin bin ich sehr gelassen. Alles Liebe Egon
  14. Liebe Hera, wie so viele Anderebist sie mit dem atraktiven Hintern dem mit den Galloways hereingefallen. Aber leicht hat sie es ihm auch nicht gemacht. Die offene und kompetente Schilderung gefällt mir auf jeden Fall. Liebe Grüße Egon
  15. Lieber (Dir.) Kurt, es freut mich, dass ich Dir meine Welt von damals etwas erschließen kann. Die war damals für mich ganz normal, daher auch die etwas nüchterne Schilderung meiner klösterlichen Umgebung. Liebe Grüße Egon
  16. Lieber Ponorist, ich schlucke sie und sie werden mir schmecken. Aber Du hast es so geschrieben, dass ich zumindest nachdenken werde darüber. Liebe Grüße Egon
  17. Liebe @Sternwanderer, lieber @Herbert Kaiser, liebe @Melda-Sabine Fischer, liebe @Ostseemoewe, liebe @Uschi R.liebe @Josina, lieber @Berthold, liebe @Donna, liebe @Federtanz, ich bedanke mich herzlich für Euer Interesse und hoffe, dass Ihr noch weitere Episoden aus meiner Autobiografie 'Der Chamäleon' lest. Liebe Grüße Egon
  18. Liebe Darkjuls, Es ist eine Freude, wie praxisnah Du das beschreibst. Ich kenne das. Liebe Grüße Egon
  19. Es kommt wieder anders, es kommt wieder besser. Ich gebe die Hoffnung nicht auf! LG Egon
  20. Liebe Melda-Sabine, mach Dich auf allerhand gefasst. Alles Liebe Egon
  21. Lieber Herbert, ich habe es zwar lange ausgehalten, aber im Endeffekt ... LG Egon
  22. Liebe Sternwanderer, es freut mich, dass ich Erinnerungen aus Deiner Jugend wecken konnte. Liebe Grüße Egon
  23. Es tut mir nicht leid, diese Geschichte gelesen zu haben. LG Egon
  24. Meine Gedanken kreisen andauernd um das knapp bevorstehende Ereignis der Einkleidung in den Orden der Diener Mariens. Es ist uns gern gestattet, unsere nächsten Anverwandten an der Zeremonie teilhaben zu lassen, was ich mit großer Freude organisiere. Es handelt sich dabei doch um einen ganz entscheidenden Schritt in meinem Leben. Feierlich ziehen wir vier Anwärter auf ein Leben als Kleriker, gekleidet in festtäglichen Kleidern, die wir im Zivilleben tragen, in die Kirche ein und nehmen dort vorne im Altarraum Aufstellung. Die Zeremonie beginnt nach einer kurzen aber bedeutsamen Ansprache unseres Pater Provinzial. Bald werden wir dazu aufgefordert, unsere Sakkos auszuziehen und uns mit seitlich ausgestreckten Armen bäuchlings niederzulegen. Zum Hervorheben der Feierlichkeit und zu unserer spirituellen Unterstützung werden die Gebete, die für diesen feierlichen Akt vorgesehen sind, rezitiert. Anschließend wird jeder Einzelne von uns nach vorn gerufen. Die nachfolgende Zeremonie ist zwar für alle sehenswert, aber nicht für jeden verständlich. Als ich an der Reihe bin, werde ich von unserem Pater Provinzial, unterstützt von einem Diakon, eingekleidet. Zuallererst wird mir ein Kollar, ein weißer Plastikkragen, befestigt an einem Tuch, als Zeichen für die Zugehörigkeit zum Klerus um den Hals gelegt. Unmittelbar danach stülpt man mir die Tunika, den Ordenshabit, über den Kopf. Sie ist bei den Serviten wie alle Textilien schwarz und verhüllt meinen Körper fast bis zum Boden. Anschließend binde ich mir selbst ein ledernes Cingulum (Gürtel) um den Bauch. Dazu spreche ich: „Umgürte meine Lenden, Herr, mit dem Gürtel des Glaubens und der Tugend der Keuschheit und lösche in ihnen die Glut der Begierde, damit die Kraft der vollkommenen Keuschheit immer in mir bleibt.“ An diesem Riemen hängt bereits ein Sieben-Schmerzen-Rosenkranz, wie er in Anlehnung an die Sieben Heiligen Väter, die Ordensgründer, erdacht wurde. Im Gegensatz zum üblichen Rosenkranz mit Perlen für fünf mal zehn Ave Maria und fünf Vaterunser ist es ein Rosenkranz mit sieben mal sieben Perlen für sieben Ave Maria und sieben Vaterunser als Symbol für die Sieben Schmerzen Mariens. Darauf folgt das Skapulier, ein Tuch in doppelter Körperlänge, welches einen Ausschnitt für den Kopf hat und über meine Schultern gelegt wird. Der letzte Teil der neuen Körperbedeckung ist die Kapuze zum Abkapseln von der Umwelt beim Meditieren (und nicht als Schutz gegen den Regen). Damit ist der Habit komplett. Noch ein Zeremoniell erfolgt, das der Tonsur. Im vierten Jahrhundert nach Christus war das zum Zeichen, ein geschlechtliches Neutrum zu werden, noch eine Radikalrasur gewesen, ab dem sechsten nur mehr so viel, dass ein Haarkranz bleibt. Jetzt wird mir bloß ein kleines Büschel Kopfhaar herausgeschnitten, sodass man es gar nicht bemerkt. Record_online_voice_recorder.com_3_.mp4
  25. Liebe Ilona, ... und Deine einfühlsamen Gedanken ... LG Egon
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