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Egon Biechl

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Alle erstellten Inhalte von Egon Biechl

  1. @Egon Biechl Beides! Jetzt freilich geläutert in Wien! Liebe Grüße Egon
  2. Wiedersehensfreude Audio Edition Im Gegensatz zum Abnabelungsprozess von meiner Mutter beschäftige ich mich jetzt mit der seit Jahren nicht mehr vorhandenen Beziehung zu meinem Vater. Die habe ich – trotz anfänglicher Versuche von seiner Seite – konsequent vermieden. In der Reflexion beginne ich, meine Haltung zu den Eltern zu überdenken. Beim Vater bin ich mir komplett im Ungewissen, wie er, der Sechzigjährige, es auffassen wird, wenn ich ihn nach neun Jahren Funkstille kontaktiere. Obwohl er nicht einmal ahnt, in welcher Situation ich mich, fernab von seinen Lebensumständen, befinde, entschließe ich mich, meinen im Stillen gefassten Plan ganz rasch in die Tat umzusetzen. Ich weiß, wo er wohnt, und besuche ihn mit Absicht unangemeldet. Die Haustür ist offen und so muss ich nur an der Wohnungstür läuten. Seine Überraschung ist umso unmittelbarer und größer. Ich gebärde mich nicht sehr freundlich, als ich ihm die Hand reiche. Zu mehr langt meine angespannte Stimmung nicht. Ich bemerke, dass mein Vater einen kleinen Schwips hat. Das beschäftigt mich und ist nicht gerade förderlich, unser Wiedersehen nach so langer Zeit passend zu gestalten. Ich sehe ihm die Verblüffung an, die mein unvorhergesehener Besuch bei ihm auslöst. Aber offensichtlich freut er sich sehr, dass ich aufgetaucht bin. Ich berichte ihm von Ereignissen, die mir in den vergangenen Jahren seit seinem Abschied von uns widerfahren sind. Ich erzähle ihm, dass ich im Internat der Serviten, diesem katholischen Marien-Orden, bin und das Gymnasium frequentiere. Ich schildere ihm die vielen Aktivitäten, die ich derzeit entwickle und die mir sehr gefallen, aber auch die Kopfschmerzen, die mich derzeit wieder plagen. Interessiert hört er zu und beginnt, auch von sich zu erzählen. Er spricht nicht von den Gründen, weswegen er meine Mutter verlassen hat, er spricht viel mehr von den Schwierigkeiten, sich als Invalide durchs Leben zu schlagen. Aber es taucht Leuchten in seinen Augen auf, als er mir anvertraut, er hätte eine Frau kennen gelernt und plane, Luise – wie sie heißt – auch bald zu heiraten. Ich muss mich mit dieser Ankündigung erst vertraut machen. Wiedersehen_Vater.mp4
  3. Liebe @Melda-Sabine Fischer, es war einmal!
  4. Auch Dir, lieber Kurt, einen schönen Abend und einen schönen Morgen (in einer Viertelstunde) , es freut mich, dass Du meine Ergüsse lesens- /hörenswert findest, ich schätze das sehr. Liebe Grüße Egon
  5. Liebe Melda-Sabine, da spielt es sich ja ab, und das in gelungener Versform. Ich geh besonders mit der Bemerkung von Uschi konform. Alles Liebe Egon
  6. Danke für Deine Ermutigung. Ich hoffe, dass ich mit der Vertonung weitermachen kann. Es ist dloch verhältnismäßig aufwendig. Liebe Grüße Egon
  7. Keine falsche Bescheidenheit. Die Maturazeitung war bei uns auch nur ein Heft, Die Stimme der Jugend war ein Jugendrotkreuz-Zeitschrift, die vierteljährlich erschien und einen ganz anderen Zweck hatte. Uns - besonders mir - gefiel diese Art der Kommunikation. Liebe Grüße Egon
  8. Liebe Ilona, weil so unbekannt, so ungewohnt für mich, gefällt es mir besonders. Freilich glaube ich, dass die vielen Düfte zuwider sind, der Schluss gefällt mir aber besonders. Ohne Übersetzung wäre er mir verborgen geblieben. Liebe Grüße Egon
  9. Audio Edition Wir 13 Burschen, etwa die Hälfte der 6a-Klasse unseres Gymnasiums, rufen eine Jugendrotkreuzgruppe ins Leben. Wir sind zwar unerfahren, haben aber viel unverbrauchten Idealismus. Vollmundig heißen wir uns Jugend der Tat. Gemeinsam beschließen wir, eine Zeitschrift herauszugeben. Die nennen wir Stimme der Jugend. Einer von uns ist – künstlerisch begabt – für die graphische Gestaltung verantwortlich. Die Übrigen sind themenbezogene Redakteure mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So schreibt einer sehr voreingenommen, wie mir scheint, über die Vereinbarkeit der Weltreligionen im Rahmen des Roten Kreuzes. Andere teilen sich Themen wie die Biografien von Berühmtheiten, Buchkritiken, Beiträge in und zu verschiedenen Fremdsprachen. Etwas ganz Besonderes ist ein Artikel, betitelt Europa, mit Gedanken zu den geplanten europäischen Gemeinschaften wie EWG und anderen. Das Besondere daran: Der Text ist in Latein mit deutscher Übersetzung. Ich strenge mich an, passende Worte in Kreuzworträtseln anzuordnen und mit kniffligen Fragestellungen auszustatten Einige andere sind zuständig für den Verkauf der vierteljährlich erscheinenden Stimme der Jugend. Der ist bei 700 Exemplaren und einem an den Selbstkosten orientierten Verkaufspreis von fünf Schilling sehr wichtig. Vom Jugendrotkreuz erhalten wir dazu Sachspenden in Form von Matrizen, Vervielfältigungspapier und der Möglichkeit, die Druckgeräte in deren Büro in der Tiroler Hofburg kostenfrei zu benützen. Der technische Herstellungsprozess besteht im Schreiben von Wachsmatrizen und Verbessern von Fehlern mit einem roten Korrekturlack und mehr oder weniger Geschick. Anschließend hektographiere hauptsächlich ich unsere Zeitschrift mit je zirka 20 bis 30 Seiten pro Exemplar voll Enthusiasmus. Dazu muss ich manchmal – wenn Zeitnot ist – die Nacht in der Hofburg durcharbeiten. Einmal vergesse ich freilich zuhause im Kloster eine Matrize, ohne die ich nicht weiterarbeiten kann. Nachdem ich für die Hofburg keinen Schlüssel habe, nütze ich die Tatsache, dass sich das Büro im Hochparterre befindet, öffne ein Fenster, klettere hinaus und anschließend wieder hinein. Stimme_der_Jugend.mp4
  10. Auch ich - wer sollte nicht - schätze das Wasser sehr und freue mich über solche Texte. LG Egon Kleinigkeiten: Weltwassertag, zufließt
  11. Hallo alter Wein, wie treffend und beeindruckend Du einschneidende Situationen mit wohlgeformten kurzen Worten schildern kannst! Liebe Grüße Egon
  12. Egon Biechl

    März

    Liebe Ilona, ans Ablaufen von Fett habe ich noch nicht gedacht. Es ist so schwierig! LG Egon
  13. Hallo Medusa, nimm Dir zu Herzen: "Wenn schon Mist, dann Optimist!" LG Egon
  14. Liebe Sternwanderer, wie recht Du doch hast! Liebe Grüße Egon
  15. Hallo Kurt, freut mich, dass Dich meine Karikaturen interessieren. Es werden nicht die letzten gewesen sein. Liebe Grüße von Egon
  16. Liebe Margarete, Du machst mir so richtig Appetit auf den Frühling Liebe Grüße Egon
  17. Durch Dein Gedicht werde ich an die Zeit erinnert, als wir unsere Tochter erwarteten. Danke! Liebe Grüße Egon
  18. Liebe Ilona, damals - ich bin eigentlich nur im klösterlichen Internat aufgewachsen - war das ganz selbstverständlich. Das hat sich mittlerweile geändert. Liebe Grüße Egon
  19. Die Geschichte ist freilich unwesentlich, nur die typisch klösterliche Lebensweise ist im Hintergrund ersichtlich. Liebe Grüße Egon
  20. Audio Edition Die lustige Maturazeitung ist der Abschluss des Gymnasiums, an das ich mich gerne erinnere. Dort ergab sich die Möglichkeit, mich an einem bundesweiten Aufsatzwettbewerb für die Altersklasse, zu der ich mit meinen 15 Jahren gehöre, zu beteiligen. Ich schreibe über eine Wochenzeitschrift, weil ich seit jeher an der Veröffentlichung meiner Aufsätze interessiert bin. Mit Feuereifer schildere ich den geplanten Inhalt, den vorgesehenen Titel, das Layout und die rubrikenmäßige Struktur. Der Aufsatz wird mit vierundzwanzig Seiten zwar lang, aber die Vielzahl von Ideen, die ich vermitteln will, verlangt das eben. Seither sind einige Monate vergangen. Mit einem Brief vom Unterrichtsministerium werde ich dann aber dazu eingeladen, zusammen mit anderen Preisträgern eine Österreichrundfahrt zu machen. Weil ich unbedingt an dieser Fahrt teilnehmen möchte, gelingt es mir auch, den Pater Präfekt davon zu überzeugen, dass das für mich sehr wichtig und damit notwendig ist. Also reise ich nach Wien. Erstmals treffen wir uns im Ringturm. Eine Repräsentantin des Unterrichtsministeriums empfängt uns mit einer Lobrede und der Aufforderung, weiterhin unser Bestes zu geben. Einer von uns – wir kennen einander ja noch nicht – bedankt sich im Namen unserer 15-köpfigen Gruppe. Er ist sehr aufgeregt, verhaspelt sich dabei und will diese Aufgabe bei künftigen Anlässen abgeben. Wir anderen schauen uns an, ich melde mich spontan. Da mir die Ansprache tags darauf in Bregenz gut gelingt, bin ich nun dazu ausersehen, diese Rolle zu übernehmen. Als etwas weniger schneidig erleben mich die Mädchen, die hier in der Überzahl sind. Einzelne von ihnen erwarten sich von mir, dem Draufgänger, couragierte Reaktionen. Ich erwidere zunächst schaumgebremst, werde aber bald, vor allem dann, wann es sich um unsere preisgekrönten Arbeiten handelt, lockerer. In jeder Landeshauptstadt machen wir Station. Als wir uns, zurück in Wien, voneinander verabschieden, vereinbaren die meisten von uns, weiterhin in Kontakt zu bleiben. Zurückgekehrt in die klösterlichen Gefilde gibt man mir allerdings zu verstehen, dass Korrespondenz mit Mädchen nicht gern gesehen wird, was einem Verbot gleichkommt. Preistraeger.mp4
  21. Liebe Uschi, so unfassbar und doch berührend! Liebe Grüße Egon
  22. Liebes poetisches Nesselröschen, spuck sie nicht aus! Liebe Grüße Egon
  23. Hallo Dionysos, wie poetisch Du doch schilderst! Um die blutroten Küsse sind Dir wohl viele neidig. Liebe Grüße Egon
  24. Hallo liebes Nesselröschen, wie verschlüsselt, poetisch und doch verständlich! Liebe Grüße Egon
  25. Liebe Elisabetta, auch ich bin angenehm berührt. Alles Liebe von Egon
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