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Onkie IIV

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Beiträge erstellt von Onkie IIV

  1. Clever

     

    Sucht sich ein Würmchen eine Frau

    und krabbelt dabei ungenau

    der Oberfläche wild entgegen,

    so liegt es irgendwann im Regen.

     

    Drum denkt ein Würmchen meist exakt

    und wurmt sich, in Kompost gepackt,

    zu einer Frau, die, ganz passabel,

    viel weicher ist als Amsels Schnabel.

  2. Kontaktanzeige

     

    Ich, Mitte 20, Schneckerich,

    wart auf ein Schnecklein so wie dich,

    mit weichem Herz und zwei Sensoren,

    um, füreinander auserkoren,

    den andern zärtlich zu befühlen!

    Ich habe keine Lust im Kühlen

    den Wald und nebenan die Hecken

    so ganz alleine zu beschnecken.

    Drum komm aus deinem Ecklein raus!

    Am besten inklusive Haus.

    Ach, Schnecke, was käm ich auf Touren!

    PS: Ich lasse meine Spuren

    derweil zurück, damit du mich

    auch finden kannst. Dein Schneckerich.

  3. Hallo Sämann,

     

    danke für deine Rückmeldung und deine interessanten Gedanken!

    Mit Tarot hatte ich bisher wenig zu tun. Aber die Argumentation ist für mich nachvollziehbar,

    ich habe mir die Karte angeschaut.

    Neulich hatte ich eine Unterhaltung darüber, dass viel Böses deshalb passiert, weil

    die äußere Hülle des Menschen, die Erwartungen, nicht zur Realität passen.

    Um diese Hülle zu erhalten macht der Mensch auch abgrundtief Schlechtes.

    Passt hier zwar nicht ganz, aber fiel mir spontan ein. Danke dir!

     

    Freundliche Grüße!

  4. So geht es den Unkonformen:

    Sie denken erst wild, frei und fest

    Und formen die Welt und formen

    Bis man sie nicht formen lässt.

     

    Dann laufen sie wild durcheinander

    Und merken: Das Schicksal ist groß

    Sie merken, wir sind beiander

    Und haben das gleiche Los.

     

    Fremdbestimmt ist unsereins!

    Dann werden sie plötzlich zu Frommen:

    Sie beten bis nachts um halb eins,

    dass sie nicht ins Höllental kommen.

     

    Grüße

  5. Bei Tafel sitzt mitunter

    Die Torte ganz verkehrt!

    Bei jemand, der sie munter

    Genauso stark verehrt.

     

    Er stochert mit fünf Spitzen

    An ihrer Sahnehaut.

    Man bleibt gerissen sitzen,

    Denn sie ist schön gebaut!

     

    Denkt sich, sie bleibe liegen,

    Wenn es zum Tanze geht.

    Doch wenn sich alle wiegen

    Da ist es meist zu spät:

     

    Ein Herr hat sie beschnitten,

    Mitnichten bleibt sie rund!

    Sie tanzt bei einem Dritten

    Verzückt in dessen Mund.

     

    So sind die feinsten Happen

    Beizeiten wieder rar.

    Drum gilt es: Torten schnappen,

    Sofern man schneller war.

  6. Hey Julian

     

    ganz starker Anfang! Das Metrum beherrscht du, wie man sieht.

    Bis Strophe 3, dann brauchst du aber 7 Strophen, die nicht viel neuen Inhalt

    bingen, die aber die Selbstzweifel einfangen sollen. Das ist für meinen

    Geschmack zu viel, meinst du nicht, du kannst es noch besser auf den

    Punkt bringen?

    Außerdem gegen Ende genauso aufmerksam über den Text schauen:

     

     

    (Schritt zurück)- "Ab diesem Tage <- Leerzeichen nach KLammer

    Trotz' ich selbst der schwersten Not!..." <- !... (Satzzeichenkombination, die ich nich kenne )

    (Noch ein Schritt)- Ein grauer Wagen <- Leerzeichen

    Riss sie um - sie war gleich tot.

     

    Das Ende passt wieder, ist humorvoll.

     

    Mir gefällt der Anfang sehr! Das Ende passt auch.

    Wenn es jetzt noch etwas knackiger im mittleren Inhalt ist, dann ist es 1A.

     

    Freundlichen Gruß,

    onkie

  7. Hallo der Herr,

    Oh die rosa Schrift ... ich für meinen Teil mag es mehr, wenn der reine Text im Vordergrund steht und nicht die Formatierung. Das warst du wohl lustig gelaunt, bei diesem Werk.

    Von einem einheitlichen Metrum könnte dein Gedicht vielleicht noch provitieren. Ich zeig mal was ich mein

     

    S` war Sommer im Abendlande

    zu später Stund` dort irgendwo

    noch war ich voll bei Verstande

    noch war ich friedlich ebenso.

    So ging ich freudenreich dahin

    hatte wohl nichts bös`im Sinn.

    Und s` kam ganz unerwartet

    ist gar völlig ausgeartet:

    xXxxXxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    XxXxXxX

    xXxXxXx

    XxXxXxXx

     

    -->

     

    Milde Sommerluft im Abendlande

    zur späten Stunde irgendwo

    war ich beharrlich bei Verstande

    und friedlich war ich ebenso.

    So ging ich freudenreich dahin

    nach Gutem stand mir jeder Sinn.

    Dann kams ganz unerwartet

    ist völlig ausgeartet:

     

    XxXxXxXxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxXx

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXxX

    xXxXxXx

    xXxXxXx

     

    Ist jetzt zwar kein reines Metrum, aber geht in die richtung.

     

    Grüße vom

    onkie

  8. Hallo Herr Kurier,

     

    Schönes Gedicht haben Sie mitgebracht. Der Einstieg ist gelungen.

     

    Gorch Fock lag stolz im Hafenbecken Lima,

    Matrosen fanden das auch wirklich prima,

    an Bord gab es, gewohnt, die Monatsheuer,

    das wurde für die Mädchen aber teuer,

    die laut am Kai um reiche Freier rauften,

    und sich bereit zum Stelldichein verkauften.

     

    Vers 3 standen mir die Fragezeichen auf der Stirn.

    Warum soll es für die Mädchen teuer werden?

    Vorschlag: doch Mädchen waren hierzulande teuer

     

    Matrosen war der Zufall einfach hold:

    - die Münzen schimmerten wie reines Gold

    - die Mädchensahen nur den hellen Glanz

    - die Monatsheuer blendete zum Tanz

    - so glaubten sie naiv an Reichtum froh

    und boten dafür ihren blanken Po.

     

    Das mit der Aufzählung in der Strophe finde ich gut.

    Hier fehlt das Leerzeichen: die Mädchensahen

    das froh wirkt etwas angehängt.

    Vorschlag: so glaubten sie naiv und waren froh

    - sie boten dafür ihren blanken Po

     

    Und die Matrosen schmunzelten erstaunt,

    der eine hat dem andern zugeraunt:

    „Fast fallen mir doch ab die beiden Wimpern

    du kannst heut glatt für einen Groschen pimpern!“

    Da folgte reichlich stehender Applaus,

    und mancher gab sogar drei Groschen aus.

     

    die stelle: mir doch ab die, wirkt auf mich etwas verstellt.

    komma am vorletzten vers könnt man evtl weglassen.

     

    Am Tag danach gewaltiger Rabatz,

    es dröhnte vor des großen Schiffes Platz:

    „Betrug, macht nun den Schaden wieder gut!“

    So schrie´n die leichten Mädchen voller Wut:

    „Die Tagesarbeit: Ganze zwei Mark zehn,

    bei uns darf dafür keiner richtig steh`n“

     

    hier hab ich nicht genau verstanden, warum die mädchen sauer sind.

     

    Der Kapitän war sehr verständnisvoll,

    fand zwar das Ganze wirklich nicht so toll,

    zog aber kurzerhand das Fallreep ein,

    und konnte dadurch auch ganz sicher sein,

    sind die Matrosen alle hier an Bord,

    gilt einzig und allein sein klares Wort.

     

    komma hinter vers 3 vllt weglassen.

     

    Das Schiff, nach langer Fahrt glücklich zurück.

    Erzählt wird gerne das Husarenstück,

    wie damals die Matrosen sorgenlos,

    sich pfiffig frech erkauften manchen Schoß,

    In Limas Hafen einst so durchgeführt,

    was heute immer noch am Zwerchfell rührt.

     

    glücklich beton ich Xx, das kann ich nicht anders. da stolper ich.

    groß und kleinschreibung am veranfang am besten einheitlich.

     

    ansonsten super ding! gerne gelesen und geschmunzelt.

    gruß

  9. hey timo,

     

    das gefällt mir von der art her sehr. besonders schön:

    "im untergrund die vision von ankommen"

    ich gehe jetzt ein wenig

    durch all diese zufälligen figuren reifen

    sie hätten wohl auch meine während der bahnfahrt sein können...

     

    gruß

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