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Desîhras

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Beiträge erstellt von Desîhras

  1. Ich, der alte Richter hinter dem Vorhand

    Verstaeckt, in den Schatten der Staubpartikel

    Die Naechte der Sterne begleiten mich durchs Duesternis

    Illusionen im Kerzenschein der Seele

     

    Du, Gefangener unter meiner Gnade

    Wissend, ueber mich in Eis geboren

    Kaellte nimmst du als schild so beschwoer ich die Sonnen

    Und sie werden kommen, des Nachtes mit dem Mond

     

    Er, der Erhabene, mein erwaehler

    Verrat, Verrat, ich bin der Mann im Spiegel

    Du siehst nichts, als den Abbild deines Leides

    Im Schattenbild des Spieglelbildes

  2. Im gefangen Gemälden aus Eis und Feuer erblick ich mich

    Unter tiefstem Schatten eines donnernden Flügels

    Kauernd auf dem Grassberaubtem Boden ohne Licht

    Starrend ins Selbst des ewig glänzenden Dunkels

     

    Aus meinen Augen zerfliest die Rote Farbe in ein Nichts

    Spiegelt meine Seele, welch vergiftet von meiner Sünde

    die noch zu tun mir verbleibt, wie befohlen vom Gericht

    Meine einst höchste Würde, nun meine schwerste Bürde

     

    Marmor und Gold gefasster Ramen, der doch nichts hällt

    wenn einst nur kommt der Sturm, der Sonnen verbrennt

    Wie ein Wind, der die Wüsten streichelt zum guten Nacht

    und bedeckt auf ewig, den Qual den es geschaffen hat

     

    O dämmere mir den Morgen und läute mir den Marsch

    Sei der Klang der uns gibt dies vergiftete Macht

    Ich bin nur ein Kleid, so nimm mich und zieh dich an

    Meine Seele doch, welch Glück schon tot, bleibt dir unangefasst

  3. Hallo erstmal. Ich kenne die meisten hier nicht und auch die wenigen die ich kannte, haben sich wohl veraendert, darum kann ich nicht deine Persoenlichkeit mit bei meinem Kritik einfliesen lassen, doch in ein paar Wochen duerfte ich es tun koennen. Mein Beitrag wird daher nur um den Gedicht gehen, wie ich es als solches verstaehe.

    Ich hasse es zwar Gedichte auszunehmen, da ich finde dass man es als ganzes zu verstehen hat, aber da es ehe schon "losgeloest " geschrieben ist, mache ich mal na ausnahme.

     

     

     

     

    Losgelöst

    Der Anfang ist stark und treffend, unterstuetzt vom Aufbau und Still.

     

    tanzt sie durch die Träume

    Irgendwie ist mir das "sie" hier zu lose. Vielleicht war es deine Absicht, aber naja. Es entstaeht das Gefuehl, dass das Lyrische Ich in der dritten Perspektieve schreibt. Den Grund kann ich nicht ganz nachvollziehen, es koennte sein dass du damit ihre "Verlorenheit" bzw. "ungewisheit von ihrem Dasein, welches sowohl Ort als auch Geistiges sein kann" zum AUsdruck bringen willst, doch Belege konnte ich nicht ganz finden. Wie schon gesagt, der Autor ist immer wichtig (daher lehrnt man auch immer etwas ueber ihm/ ihr bei einer interpretation, sry deswegen) und es koennte sein, dass es fuer jemanden, der deine Werke schon gelesen hat besser verstaeht,

     

    anderer Leute

    Eine Gute Wendung, dass man so nicht zwingend erwartet haette, desweiteren baust du hier einen intresannten Rythmus auf, der sich durchs ganze Gedicht zieht. Es passt auch gut zu "Rythmus" und "Musik", doch leider geht dabei das "traeumerische" verloren. Eine beabsichtigte Wende? Waehre sehr beeindruckend bei einem so kleinen Gedicht. Jedoch ist keine Inhaltliche Transforation zu erkennen was mich bedenklich macht.

     

    im Rhythmus ihrer eigenen Musik

    "anderer" wird nun zu "eigener". Vielleicht ist dies die Intaltliche Transformation die sich vollzieht, von Tanz zu Musik, von gefangenschaft zu eigentum, doch vieleicht lese ich zu viel hinein . Das aendern des Besitzers find ich gut, als ob "sie" sich befreien wuerde, bzw. es anfangen zu geniesen. "Happines in Slavery"?

     

    – wie sie glaubt –

    Doch nicht befeit? Alles nur eine Ilusion? Viele Wirbelungen, verwirrt den Leser, wie ein schwindelerraegender Tanz. Etwas bessere Wortwahl, z.b zweideutige Worte waehren vorallem hier unglaublich gut gewaesen, aber auch so kann ich als "publikum" doch zufrieden sein.

     

    dabei tanzt sie

    Betonung auf sie, macht sie zur Handlungsfigur, drehung wider vollbracht...

     

    gewandt

    Bestaetigst den Inhalt der letzten Zeile. Gibst dem Gedicht "Form", was gut gefaellt.

     

    durch den Traum

     

    der ihr Leben ist.

     

     

    Vom Traum zum Leben, damit laesst du das Publikum wieder etwas ahnungslos, wer "nun du Hosen anhat". Doch vielleicht weil es "ihr" genauso geht.

     

     

    Es is ein kures aber gutes Gedicht. Du haettest einiges klarer machen koennen und einge Bilder haetten mehr als gut getan, doch seinen "Zweck" erfuellt es auch so, mit recht einfacher Sprache und vielen gefaellt dies eben mehr. Ich bin kein guter Kritiker, da ich nicht ganz neutral bleiben kann, ich liebe eher eine starke Sprache, aber dass liegt an mir und andern gefaellt es so mehr.

     

    Das Gedicht ist gut und stabil, es gibt nicht viel rumzumecker, doch es hat auch nichts was einem in die Seele beruehrt und ergreift. Doch ich kann sagen ich habe es gerne gelesen.

     

     

    Lg

  4. Nun oeffnen dich meine, von wahrem Herzschlag, totgeglaubte Augen

    Ich sehe was ich bin, ein Funke, Licht und Feuer zugleich

    Allein Finsterniss und Asche, im Raum der geschoepften Nacht

    Die Sonne vergess ich schnell, wenn die Sterne voller Pracht

    die dunkelheit mahlen

     

    Mit Wort sehe ich, und aus Angst vorm Sturm lauf ich

    Wenn auch ich doch im sichernen Schloss uebernachte

    Die Berge fluestern mir viel aus alter Zeit

    Was gefangen war im Windes sanftem Kleid

    nun enfesselt

     

    Ich weiss ich wandere wenn der Regen endlich faellt <---endlich = ende

    Ich weiss ich wache wenn ein Blinder schlaeft

    Doch der Boden ist Feuer und nur ein Moment da

    Was kommt danach, wenn ich noch komme an

    am sicheren Pflaster

     

    Was vor mir liegt ist alles Dunkel und erhellt

    von Flammen, dass uns allen in die Seele brennt

    Ueber Feuer Sturm und Rabenschrei hoere ich den Ruf

    Ich, der Siegreiche Apostel in Triumpf

  5. In meinen Haenden ruht die Skizze aus zu alter Zeit

    Die Tinte noch nass, wird nie mehr trocknen

    jetzt wo alle Wunden sich zu oeffnen wagen

    Fliessen sollst du ewig, im Nachgeschmack der Nacht

     

    Die Spitze des Feders, sammelt Licht und spiegelt

    fuer einen Bruchteil des Augenblicks, erkenne ich

    bin ich Kuenstler jenes Bildes das noch zu malen ist

    Doch im Zentrum der Mitte entweiche ich

     

    Von Jenseits der Zeit liegt die Wahl bei mir

    Die Buerde zu tragen, was nicht getragen werde kann

    Den Himmel zu halten, dass er nicht die Erde kuesse

    bis alle den Skulpturen erliegen

     

    Das Feuer brennt weiter in der Skitze,

    ich bin nur ein weitaerer Hirte

    ein Traeger hin zum naechsten, wer wird mich uebernemen

    bis die Kreise sich auf allen Stirnen schliesen

  6. Klar, rein, so fließt du verträumt

    In Nebelgehüllten Morgen

    Was bringst nur aus antiken Tagen

    Mit deinen Weissen Edlen Wogen

     

    Ich wünscht der Tag würd kommen

    wo ruhe stünde an deinem Horizont

    Doch ist nur ein Kindheitstraum

    das zu Treuem ich noch wage

     

    Wie reine Tränen fällt der Regen

    auf dich mit Wut und so viel Trost

    Lässt sich toben peitschen rasen

    und fast zerbrechen die Ketten von Gold

     

    Deine Seiten, aus Stahl und Beton

    soll dich halten in fremden Grenzen

    So erhalle, berste, breche,

    Freiheit liegt dir in der Seele

     

    Ich schau noch einst zum Horizont

    sehe Wolken rot im Dämmerlicht

    Ich weine, ich lache und sehe ...

    Wie deine Ruhe bald hereinbricht.

     

     

     

    Seit langem hab ich wieder mal was geschrieben, womit ich zufrieden bin. Auch wenn es nicht meinem Typischen Kryptisch-Symbolischen Art entspricht, ist doch mehr drinn, als man auf dem ersten Blick vil. ahnen wird.

     

    Ich hoffe es gefaellt euch zummindest etwas.

     

    Lg

  7. Hier im allgegenwaertigen Nirgends

    lausch ich der unsingbaren Melodie

    welch getragen von deiner kostbaren Stille

    Mich rauschend in seine Wiege zieht

     

    Deine Augen sind ewige Wuesten

    welche meine blickend verdursten

    Und ungelese Blueten bringen

    die des Herzenes Feuer binden

     

    Nicht Kind bist du sondern Schoepfung

    Ein Truemerhaufen im Kinderplatz

    Du bist das Licht des einen Sternes

    Das Mond und Sterne bezwang

  8. Reis mich in tausend Stuecken, voll edlem Glanz und reinem Schein

    dein Flut laesst mich erwaecken, und verwelcken mit der Zeit

    Des bleichen Mondes fahler Blick, ein Daemern der kalten Nacht

    geborgen als Fremder, in deiner Wiege, ein Kind im Nordgemach

     

    Lethe, Herr der Naechte, du Dunkelkind der Finsterniss

    Dein samter Hauch; gleich der Weisse des schwarzes Gischts

    Nie gabst du mir den Segen, deines Fluches in der Dunkelheit

    Denn Kuss voll vorm Schlaf, ein Hauch des Edelweiss

     

    Leben, Klanggemach aus Leid und Sehnsucht,

    erfuehlst und verfuehrst mich zum Sturz

    du nie verhallendes Requiem der Nacht

    zwischen Traum und Ueberleben bist du erwacht.

  9. Ach sag mir, jetzt wo mein Blick letztendlich

    aufgehoert hat nach alten Mythen zu sehnen

    was noch soll glaenzen, wenn der Mahler mich mahlt

    Wenn Farbe sich mit dem Weiss mischt

    und Efoi sich leis um mich schlingt; verschlingt

     

    Soll ich denn ihre Blaetter pfluecken

    und eine Rose mit ihrem Blut bewaessern,

    es wird doch ehe mit dem Regen vergehen

     

    So sehne ich mich nach dem Schwur denn du mir gabst,

    als dein Zug auf den Gleisen gleitete wie Licht

    als ich Feuer sah, wo einst das Licht war

    als du mich kuesstetst mich Feuer und Liebe

    als Liebe ihre suese verlor, ach schoenheit des Schwarzen

     

    Das Ozean soll uns nun reissen, o Wellen ertraenken

    denn ohne mein Blick bin ich blind, obgleich ich hoer

    die Farben verloren ihre suesse.

  10. Also bei aller Liebe fuer die Romantik, als Gedicht kann es mich nicht beeindrucken. Lediglich die letzten zwei Strophen lassen einen etwas in die Gefuehlswelt eintauchen.

    Eine ausfuehrliche Kritik ist glaub ich nicht von noeten, da du glaub ich mein problem verstehst. Ist vil. auch nur eine Frage der Ansicht.

    Lg, frohe Weihnachten und Gottes Segen.

  11. Ich fasse hinter den Spiegeln der Einsamkeit

    Meine Hand zerfliest voll schwaerem Schein

    Ein Tuer, wie die gesenkten Augen der hohen Koenige

    Oeffnet sich in Moemten der Not zur Trost der meinige

     

    Erhabener Tanz der Lichter am Firnament des Nordens

    Wo Trauben, suess wie Busen der Nymphen, verlocken

    Doch durch fremde Hand vergraut die suesse Frucht

    welches mit laehmendem Gift so toedlich verflucht

     

    Ein stein, O sei mir ein Stein um meinen Hals

    Denn leben will ich wie Fisch im Lichterbad

    Dein neidender Blick, schmolz Augen aus Eis

    Und Thors alter Hammer, brach deine Knie ein.

     

     

    Doch der bekannte Ungewisse heilt.

  12. Fahl faellt des Mondes myriader Glanz auf die nocturnen Felder

    Blattberaubte Baeme mahlen Schattenbilder des Unausgesprochenen

    Alte Traeume benetzen meine noch jung geblendeten Augenhoehlen

    Der suesse Duft des versoenenden Regens bedeckt die tristen Waelder

    Einzig der Wind bricht wuerdevoll die Stille mit seinem nie endenden Lied

    Der letzte Tropfen wie Evas Traene spricht noch ungeschriebene Baender

     

    O Mond, O Schnee, ihr Zwilingskinder des Nieendenwollenden

    Verduerstet meine Augen und schwaengert meinen Mund mit innigen Worten

    Doch werden von einem durch Kuss verbrannten Lippen totgeboren

    Dahingewaeht wo die Kinder wahren ihre Traeme, die verschollenen

    Die Sehnsucht nach dem Sehen, mahlt ewiges im Augenblick

    Aus den Schatten faellt ein leeres Blatt in die Traeme des Nordens

     

    Mein Blick in die endlosen Tiefen des Schluesselloches der Zeit

    Gruess den ihm Spiegelbild gefangenen Abbild meines Traums

    Die Beruehrung brennt mein Finger, der Stille Schrei hallt durch Raum

    Verschreckt die Schuechternen Traeme meiner Kindheit

    In der Nach verstummte die Traene auf mein Angesicht

    Und lies mich zurueck mit dem Blick aus purpurblauem Eis

     

     

    *Endlich ist die Kriese (hoffentlich) vorueber...hier mal wieder was von mir seit ner Weile, hat sich mit der Zeit bischen was angesammelt *

     

    Lg und danke an Redmoon, Angel, Ensimismado, Skald und Kugel fuer ihren Beistand :wink:

  13. Ich leider auch nicht.

    Das ganze ist kein Gedicht sondern eine Auflistung. Wiederhohlung kann ein gutes Mittel sein, doch nur wenn man es gezielt und in Maasen einsaetzt.

    Ausserdem.

    BILDER!!! die bruachst du umbedingt um Gefuehle zu transportieren. Ohne Metaphern, Synonymen, Symbolische Andeutungen, Vergleichen, Wortspielen, Verfremdungen, ... kann man keine Gefuehle transportieren. Falls du dich hier an einem Songtext anlehnst, dann darfst du nicht vergessen, das da musik ist under gesungen wird.

     

    Sry.. vil. beim naechsten mal.

     

    Lg

  14. Auch in der mittelalterlichen Kirchengeschichte, wie zum Beispiel im Alten Testament,

    Mittelalter war vor 500 Jaren, das Neue Testament vor 2000... wie ist dann das AT eine mittelalterliche Kirchengeschichte?

    Und das mit Gabriel wage ich mal seeeehr stark zu bezweifeln. Du vermischt glaub ich drei Sachen miteinander, von denen eines gar Islamsich ist, und nirgends im AT/NT steht... :wink:

     

    Naja, LG

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