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AlfGlocker

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    Rilke / Süßkind

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  1. Also, stellen wir uns einmal vor ich wäre Gott! Dann würde ich doch direkt jedem eine aufs Maul hauen, der nicht an mich glaubt. Nichtwahr? Das eine ergibt sich doch logischerweise aus dem anderen, oder? Na, dann haue ich dir jetzt mal eine aufs Maul! Du wunderst dich? Du sagst es gäbe keinen Gott und ich könne dir persönlich gar keine aufs Maul hauen? Dann lache ich dich aus, denn du hast völlig recht! Fürs Aufs-Maul-Hauen habe ich meine Schergen. Die geben dir was du brauchst! Da muss ich selber nicht mal aktiv werden – selbst dann nicht wenn es mich gäbe, oder wenigstens in der Form gäbe, an die du zu glauben hast! Daß es mich nicht so gibt, wie man das gerne hätte, ist keine Ausrede! Das wirst du schon sehen, wenn du aufs Maul gehauen wirst! Da hilft alles nichts – du bist mir ausgeliefert. Sieh das endlich ein! Mach schön was ich dir sage und wenn ich dir sage, die andern sind alle ungläubig, sobald du erst mal angefangen hast an mich zu glauben, dann haust du denen eins aufs Maul und sagst es käme von mir! Capito? Oder muss ich dir erst ein bisschen Angst einjagen...mithilfe der vielen die schon an mich glauben, also an das was man ihnen von mir erzählt hat, obwohl es mich in der Form, wie man mich gerne hätte, nicht gibt. Was machst du denn ohne mich? Du bist doch aufgeschmissen, wenn keiner dir zeigt wo's langgeht. Oder seh‘ ich das falsch? Ja? Dann sag mir doch mal was du tun darfst und was nicht! Siehst du, da fängt‘s schon mal an! Man muss dir doch nicht immer eine aufs Maul hauen, damit du spurst! Du weißt doch ganz genau was man von dir will, wenn man dir weismacht, ich hätte dies oder jenes von mir gegeben. Oder möchtest du das so? Was willst du denn überhaupt? Gemein sein? Dich groß aufspielen? Herrschen vielleicht – über noch Dümmere als du bist? Spar dir deine frommen Wünsche und komm in den Schoß meiner Ordnung. Du bist nichts! Ohne mich bist du nichts! Jederzeit kann ich dir eine aufs Maul hauen, wenn's mir grad so gefällt. Und ich kann dir zu jeder Tages- und Nachtzeit jemanden schicken der dich auslöscht. Da bist du platt! Text und Bild ©Alf Glocker Bleibe deshalb im Schutz meiner Güte! Sie befindet sich im Besitz derer, die dich verurteilen können, wenn du nicht bist wie du zu sein hast, weil ich das behaupte, den es in der Form gar nicht gibt, die man sich vorstellt. Oder stellst du dir lieber vor, du bist ich, ein Gott also. Was ist denn dann? Dann guckst du blöd aus der Wäsche, die ein Gott vermutlich nicht braucht und fragst dich unaufhörlich, warum du dich nicht entscheiden kannst. Haha, das wäre wohl zu erwarten! Überlass demzufolge lieber den Fachleuten was du zu glauben hast und was nicht. Die geben dir dann den entsprechenden Bescheid und direkt gleich mit: ihre Tributforderungen. Gut! Text und Bild ©Alf Glocker
  2. Es hat sehr lange gedauert, bis ich erkannte, daß ich mir ein Rätsel bin. Als ich damit anfing, zu leben, war mir das gar nicht bewusst – nicht einmal diese Diskrepanz war mir bewusst, die ich immer wieder zu spüren bekam, wenn ich mich mit anderen Kindern unterhielt. Ich hielt es damals, der Einfachheit halber, nur für eine Beschränktheit meinerseits, die sich mit den Jahren geben würde. Als sich aber mit den Jahren nichts „gab“, wurde ich … misstrauisch? Nein, ich wurde esoterisch! Ich suchte mein (Seelen-)Heil in der Flucht an Orte, die teilweise nicht mehr von dieser Welt waren – in mir. Während mich nun die anderen erstmals für ernsthaft beschränkt hielten, erzielte ich „Höchstleistungen“. Ich spürte nicht Spürbares, ich fühlte nicht Fühlbares und ich sah das Unsichtbare. Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart verschmolzen in ein einziges Ich, aus dem, wie ein Feuerball, eine neue Erde für mich stieg. Es war mir gelungen, mir meine Gedanken so weit zu verdeutlichen, daß ich sie auch verstehen konnte. Diese Verdeutlichung der Gedanken kann erfahren werden, wenn man sie ganz einfach sprechen lässt! Sobald der Egoismus zur Ruhe gekommen ist, tritt eine Phase ein, die man deshalb als außergewöhnlich bezeichnen kann, weil alle triebhaften Forderungen als niederer Humor entlarvt werden. Von wem? Von einer Art „Mechanismus“ oder „Automatismus“, der Wahrheiten aufgreifen und in selbstständige Bewegung versetzen kann. Vor der betroffenen Person – in diesem Fall vor mir – entsteht eine Welt der Wunder. Spiegelbilder zerfallen zu Staub und „reale“ Vorgaben geben sich umgehend als Fälschungen zu erkennen. Der Innenminister spricht: „Ich bin ein Verführer!“ Aber die Liebe entgegnet ihm: „Frage mich nicht nach meinen Wünschen, sonst verschütte ich dich mit einer Lawine aus Treuseligkeiten!“ Die Seele ahnt das Unfassbare: die Unfähigkeit des Intellekts gegenüber der Wahrheit. Allein deshalb zieht sie sich wie eine Schnecke in das Haus der Verdammnis zurück. Dort herrschen die Tagträume! Bei den echten Gedanken jedoch entsteht ein Klima der Belanglosigkeit. Wünsche werden enttarnt und als für nicht zu mir selbst gehörig befunden. Das tiefe Verständnis tritt aus dem Schatten mich umgebender Ereignisse und enthüllt die Natur der Dinge: Alles ist nackt! Manches von dem Nackten ist auch jetzt noch schön. Aber das Nackte erweist sich in seiner großen Unterschiedlichkeit, die entgegen sämtlicher Behauptungen tatsächlich existiert, als beängstigend. Die Wirklichkeit steht klar und deutlich vor mir – bloß ich selbst bin mir zu einem Rätsel geworden.
  3. AlfGlocker

    Holz-bolz

    Ein Frau und eine Mann und ein Divers, mit drei Triback in zwei Hand, adoptiert vom Ruwenzori direkt den Gespenstlori, mit dem Sinn für Unverstand - dann sie schreiben manchmal Vers: „Lieber gar kein Frischfleisch vögeln, weil es doch, ganz übergleich, aus der letzten Türe springt unser Mitteid doch erzwingt , die wo hat wer arm und bleich - jeder weiß das trefflich hin zu pöbeln. Zauberhafte Lust Versprecher machen Mogelpackung, Fernversand, die in Suppe gerne spucken, Frohsinn alles runterschlucken! Andre kieben es noch intrigant - doch Kannibalen immer dazu lachen!“ Räbisch Mutterväter seien ganzer Stolz! Kleine Teufelsengel überstreben, wo es Milch-und Honig-treiben: „Stets verblendet bleiben!“ „Sado“ machen sie ihr Leben, denn sie sind aus Wurstel-Holz – bolz! Text und Bild ©Alf Glocker
  4. ja, so sehe ich das auch! Ich danle dir LG Alf
  5. Wir rasen durch die liebe Zeit mit hoher Seinsgeschwindigkeit! Am Rande der Galaxis erleben wir die Praxis was es heißt aus Fleisch zu sein. Doch alles ist nur bloßer Schein? Ereignis um Ereignis schwemmt, ob wir nun frei sind, ob gehemmt, lichtwärts - auf und ab! Und was man uns vorgab unterliegt wohl den Gedanken - womit wir vorwärts schwanken. Im Irrtum heißt es: Ständig lernen! Denn wir leben unter Sternen, die Rätselhaftes raten... Was immer wir auch taten - es ließ sich kaum total erklären!! geheimnisvoll sind diese Sphären. So ziehen wir mit manchem Glück und können niemals mehr zurück, denn was geschehen ist ist unsrer kurzen First, macht uns zugleich reich und arm: Stellt euer Spinnen auf „Alarm“! Es ist so leicht, es ist auch schwer, Die Welt ist, voll der Wahrheit, leer! Ob wir sie dann finden, bevor wir verschwinden, das dürfen wir klar MITentscheiden. Die meisten wollen das vermeiden! Text und BIld ©Alf Glocker
  6. Der Teufel erwartet ein (Findel)Kind! Er freut sich schon und trägt es aus - wie viel dürfen wir ihm glauben? Für seine Fehler sind wir farbenblind, für uns heißt das nur „Aus die Maus!“ Dann küssen wir die Friedenstauben... Doch, die Hölle ist schon siedend heiß! Wir steigen freudig in den Feuertopf! In Seligkeit glaubt jedermann so fest, opfernd dabei Blut und Schweiß (an das Gute mit geblähtem Kropf), daß sich daran nichts ändern lässt! Die Geburt des Satansbratens scheint ganz einfach in den Tag zu platzen! Vater lächelt sittsam und versöhnlich... Er hat es doch nur gut mit uns gemeint! Er schärft die Krallen an den Tatzen - und jagt nach jedem, ganz persönlich! So feiern wir was uns das Leben bringt Ja, wir begrüßen herzlich auch den Tod. Wir zweifeln niemals mehr am Glück! Wir singen nach was uns fröhlich klingt - wir bringen alles lustig aus dem Lot! Jaja, wir können wohl auch nicht zurück! Text und BIld ©Alf Glocker
  7. Gelüst, in tiefer Schlucht zerstört, wirst trauernd, betend angehört. Man redet, doch der Geist ist schlicht: ein lang verblich'nes Moderlicht! Erhört sei - kindlich - das Gemüt, das in der platten Einfalt blüht! Wer hat die dämlichsten Absichten? Die Lösung hat der Mensch mitnichten. Nur die erbosten Matschgesichter und die Geldgier sind die Richter in der Zeit der falschen Zeichen, die drohend bis zum Himmel reichen. Der Täter sieht sich unerkannt - von Galgenstricken nicht genannt, in röchelnd blutigem Gewebe... auf daß der Satan ihm vergebe! Angetan von der Unschuld Macht, hält Zerberus die Höllenwacht! Geifernd neigt die Ehrfurcht sich dumpf, vor der Vermutung lediglich... weil tropfend Tränen sich ergießen, die zum Strom der Wahrheit fließen: Der Lebenshauch wird ausgeblasen - verfallen nur dem Sinn der Phrasen!! Text ©Alf Glocker / Roland Walter Bild ©Alf Glocker
  8. Wir sind alle verloren – klar! Macht gar nichts! Aber wie findet für wen der Untergang statt? Das ist doch auch sehr wichtig. Warum sollen wir uns totfressen oder totarbeiten, wenn die anderen Hungers sterben?! Alles ist gut? Gut, wie es ist? Warum? Weil die Welt untergeht? Sie geht aber nicht so gleichmäßig unter, wie es die göttlichen Lehren von Rambazamba vorschreiben! Da gehört schon viel mehr dazu! Man muss sich doch helfen! Gegenseitig, und hauptsächlich, wer kann. Der muss retten – nicht sich, nein, generell. Alles was Recht ist! Die Ursachen müssen beseitigt werden, wie die Ergebnisse gleich mit. Das verlangt die Pietät, die Dings und die Bums, und die Not, in der sich befinden mag, wer will: Wir sind da! Das Mitleid obsiegt nicht nur weit entfernt von den Schlachtfeldern, es waltet froh gestimmt unter den Menschenwesen. Aber: Wer hilft eigentlich den Bestien? Haben die keine Hilfe verdient? Sie können doch nun mal nichts dafür, daß sie sehnsüchtig zu uns aufblicken, oder? Immerhin riechen wir sehr gut – frisch gewaschen, wie wir jeden Morgen sind, den fetten Beutel in der Tasche und den „Segen“ unserer Herren im Kreuz! Wenn das nicht super appetitlich ist?! Streicheln wir sie, die Bestien, selbst wenn ihre Vorfahren unsere Vorfahren tausend Jahre lang gefressen haben – jetzt ist jetzt! Und wenn sie dem einen oder dem anderen von uns mal eine Hand abbeißen, was macht das schon?! Verhungern dürfen sie jedenfalls doch nicht, nicht wahr! Sie denken ja auch nicht an Rache! Und sie haben keine Instinkte! Sie denken nicht sehr viel anders als wir! Und sie sind vor allem in Not! Seit wir uns von ihnen befreit haben, bekommen sie nicht mehr ausreichend Futter für sich und ihren Nachwuchs. Da blutet uns schon das Herz! Also schön, hinausgehen und dem ersten Wolf oder Bären zu sagen: „Bitte friss mich auf“, wollen wir natürlich nicht, aber dezent anbieten könnten wir uns doch zumindest. Bestien sind schließlich ebenfalls …, sind immerhin …, na gut! Egal! Sagen wir doch einfach: „OK, wir haben uns ewig lange geprügelt, bis wir schließlich den Längeren gezogen haben, dann haben wir eure Wälder abgeholzt und eure Hasen vernascht – jetzt kommt ihr einfach zu uns und bekommt das Gnadenbrot, ihr könnt freien Auslauf in unseren Tretmühlen haben und ab und zu dürft ihr, wie früher, einen von uns massakrieren.“ Wie hört sich das an? Sehr gut, möchte ich sagen! Ab sofort habt ihr unser ganzes Mitgefühl, und eure Anwesenheit in unseren Städten geschieht zu unserer vollsten Zufriedenheit. Zurück in die Wälder könnt ihr ja nicht mehr, weil da nichts ist, was ihr noch gebrauchen könntet. Das liegt zwar nicht ganz allein an uns, sondern ebenfalls an eurem ungezügelten Geschlechtstrieb, aber was soll‘s – ihr wisst es ja nicht anders. Unsere Hamsterläden stehen euch ab sofort offen, da könnt ihr dann alles tun, was euch Spaß macht. Wir drehen inzwischen am Rad. An unserem, damit wir ruhig bleiben, und an dem der Geschichte: zurück, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr uns beinahe vernichtet hattet. Dann mischen wir die Karten neu und schauen, was passiert. Irgendwie wird sich das doch vereinbaren lassen: Wesen und Wesen. So viel unterscheidet uns ja wirklich nicht. Gut – ihr geht nicht immer ganz astrein gerade und aufrecht, ihr schaut uns ein bisschen komisch an, so, als ob ihr uns eben am liebsten fressen wolltet. Aber das finden wir schön! Wir haben Freude an noch total unverfälschten Gefühlen. Lasst ihnen am besten bei uns freien Lauf. Hier darf niemand eingeschränkt werden, außer wir durch uns selbst natürlich, denn das gebietet wiederum die Scham, welche wir für den Anstand halten. Uns jedenfalls ist es egal was ihr seid, Wolf, Bär oder Drache, wir beschützen auch Bestien! Text und Bild ©Alf Glocker
  9. AlfGlocker

    Lebenshilfe durch Trottologie

    Die Trottologie ist eine Sparte der Medizin, die sich mit der Unangefochtenheit unbescholtener Seelen befasst. Will heißen: sie lässt Anfechtungen der Seele erst gar nicht zu, ob sie danach unbescholten bleiben oder nicht! Der Treibstoff dafür, das Trottoluol, ist nicht an Tankstellen erhältlich. Es wird eher in Tempeln ausgegeben, in Schulen verabreicht, in Familien und in politischen Parteien gebraucht, an Arbeitsstellen empfohlen und überall dort, wo Orden verliehen werden, sichtbar gemacht. Das Trottoluol ist vielseitig anwendbar! Es ist ein Aphrodisiakum, es ist stimmungsaufhellend, karrierefreundlich und kräftesparend. Dazu kommt noch, daß es quasi überall fast umsonst erhältlich ist. Man nimmt es weder in Pillenform zu sich, noch gibt es Tropfen daraus – man atmet es sozusagen ein! Denn überall ist die Luft geschwängert davon! Funkwellen, die den Äther durchdringen bringen es heran, öffentlich ausgesprochene Worte, denen nicht ganz ungefährliche Überlegungen zugrunde liegen, schwingen im Raum und projizierte Bilder vermitteln es mit einer Leichtigkeit, die auf unkontrollierbare und unkontrollierte Glücksgefühle schließen lassen. Zum besseren Verständnis noch zum Thema „Gefährlich“ oder „Ungefährlich“. Trottoluol darf nur als wertfrei angesehen werden! Daß es Schutz und Sicherheit gewährleistet muss genügen! Ob dabei das Intelligenzniveau allgemein oder partiell, schlagartig absinkt oder nicht, ist zweitrangig. Es entfaltet seinen Segen eben ohne Ansehen der Absicht. Das braucht nicht weiter Beachtung zu finden! Gerade deshalb ist die Trottolgie auch so zukunftsweisend! Menschen, vor allem in Ballungszentren, leiden heutzutage immer mehr an Stress und Vereinsamung! Die aphrodisierende Wirkung des Trottoluol dagegen ist heilsam in jeder Lebenslage. Erst einmal auf die richtige Stufe der trottologischen Erkenntnis gebracht, finden sich die Leiber und somit auch dann später die Seelen, wie von selbst. Im Parlament wird daher auch bereits über eine pflichtmäßige Regeleinnahme des Trottoluol debattiert. Damit, so meinte kürzlich der oberste Staatsdiener, sei ein Weiterbestehen des Volkes als Ganzes nicht weiter infrage gestellt. Auch könne die allmorgendliche Einnahme von Trottoluol vor dem Aufsuchen der Arbeitsstelle die meisten Schwierigkeiten beim Broterwerb weitestgehend beseitigen. Trottoluol nütze dem Arbeitnehmer, wie auch dem Arbeitgeber, dem allerdings der Gebrauch des Trottoluol streng untersagt zu bleiben hat! So jedenfalls ließ der Vorsitzende des Arbeitgeberverbandes Eberhardt Säuling verlauten. Ein Regierungssprecher bestätigte dies! Damit hat die Trottologie nun endlich ihren Siegeszug durch alle Ecken und Enden der Welt angetreten. Wobei das „Enden“ nicht so wörtlich zu nehmen ist, denn, obgleich viele immer noch unzufriedene Unbelehrbare, geradezu das Welt-Ende im Gebrauch des Trottoluol sehen, ist es doch, wie uns Fachleute bestätigen, das einzige Mittel zum Überleben. Jedenfalls gilt das für alle, die es vermutlich gar nicht benötigt hätten, weil sie eh schon einschlägig vorbelastet sind. Text und Bild ©Alf Glocker
  10. AlfGlocker

    Das fremde Es

    Es denkt und also ist es auch? Mein Universum; Schall und Rauch, dreht sich fatal um keinen Sinn?! Wie gut, daß ich dies Es nicht bin. Ich schau ihm zu wie es verläuft, wie es das Mühsal auf sich häuft, wie es sich Brüche hebt und lacht: „Das hab ich alles selbst gemacht“. Wie konnte ich das so erschaffen? Es machte mich doch nur zum Affen, der sich noch fragt wie kann es sein, daß ich entstand als bloßer Schein? Dies kleine Abbild ist mein Avatar, der ich nicht sein will, wirklich wahr. Wer sagt hier „Du verkörperst mich“. Das seltsam' Es bin also ich?? Text und BIld ©Alf Glocker
  11. AlfGlocker

    Ich liebe dich

    Ich lieb dich samt dem Ohrenschmalz, dem Achselschweiß, den Nasenpopeln, denn ich bin dauernd auf der Balz - und Hasen möchten eben „hoppeln“. Ich liebe dich trotz dem Charakter, den du zu deinem Körper hast - denn unsere Beziehung ist intakter wenn wir nicht denken...ohne Last! Ich lieb' dich halt weil du da bist und „Sachen“ hast, die ich nicht hab... Ob du nun Star bist, ob Statist - du merkst, daß ich mein Herz dir gab? So wollen wir wohl mit uns tauschen, bis uns die vollen Sinne schwinden! Lass nur das Blut in Adern rauschen - so daß wir uns aneinander binden... Bis uns die Lust auf Lust vergeht - auf was uns ausmacht, hier auf Erden... Doch so lang die Welt sich dreht so lang' woll'n wir auch glücklich werden. text und BIld ©Alf Glocker
  12. AlfGlocker

    Märchen für Mehrjährige

    Als das liebe Sönnlein über dem Savännlein, am Horizöntlein aufgegangen war und die braven Löwlein und Tigerchen, Krokodilchen, die lieben Hyänlein und die Schlängelchen erwachten, da rauschten die Blättlein am ergrünenden Ästchen vor Freude! Das Leopärdlein und das Gepärdchen schickten sich an den niedlichen Gazellchen nachzustellen. Die putzigen Spinnchen drängelten sich zwischen den hohen Hälmchen der Elefantengräsleins, auf ihre Öpferchen zu, denn sie hatten ja ihr Giftchen nicht umsonst in ihren Zänglein parat. Auch das nette Menschlein guckte aus verschlafenen Äuglein ins Wieglein der Natur, worauf es, wie jedes Tägchen ein unbändiges Hüngerchen verspürte. Sein Mägchen knurrte wie ein Wölflein und so beschloss es auf Bonbonsüchtlein zu gehen. Aber gerade als es aufstehen wollte kam ein lustiges Häufchenlein Riesenheuschreckchen daherchen und verspeiste es bis auf die Knöchelchen. Die freuten sich so reichlich beschenkt worden zu sein und trugen seine Teilchen jubelnd hinfort, um ihr eigenes Brütchen zu füttern. Da lachte sogar das liebe Sönnchen und hüpfte verträumt über das Horizöntlein in sein kuscheliges Bettchen, so daß das Möndlein, das bisher darin geschlafen hatte, vor lauter Über- Unter- Hell- und Hartmut über das Sternleinhimmelchen kullerte. Dadurch mussten dann sofort alle lieben Kinderchen, der Tier-und Menschelchen, außer den Eulchen in Athenchen und den Fledermäuschen-Vampirchen einschlafchen, damit sie nicht gefressen werden konnten, wie arme Kirchenmäuslein oder Wanderrättchen von Hameln-chen. Text und BIld ©Alf Glocker
  13. Wer oder was hindert die Gespenster, die Dämonen, die zur Schande aufgestellten Phantasiegötter daran, sich einen Unraum durch Abraum zu erschaffen, auf dem alles nur noch geradewegs schiefgeht? In Schmalzburg verspielt man den Jedermann und in den Quatsch-Opern der Welt-Eroberungsnation(en), wo ja nicht nachweislich aber allerorts bekannt, nur Opern gequatscht werden, zeichnet sich die die Er-Lösung ab: Keiner ist asexuell, aber alle sind aufgerufen das abzuberufen was viele tausend Irrjahre lang den Fortschritt angemacht hatte, der jetzt durch sich selbst initiiert, bzw. eingespritzt wird, um ein hochantikreativer Rückschritt zu werden. Vom die Arktibiss bis zum indigenischen Sub-Inkontinent hört man derzeit den wunderbaren Gassenschläger „T-Rox“, der da nicht nachfolgendermassen geht: Oink Roxanna, oink Roxanna, dumm, diedeldidieldel-dumm - wo ist dein Schlafgemächt? Oink Roxanna, oink Roxanna, bums fiedeldiedeldidel-dumm, 8 Millimillimilli-millimilli: kreisch! Ich denk bei Tat und Nächt, bums diedieldideldidel-dumm, nur an die Nachwuchs-Scharr von bums fiedieldidel-dumm... und wir feiereiern was kommt! Prompt! Das Macht Laune auf die Weltwirtschaft, von der ja unbekanntlich die allergrößen Aus-Trigen eingehen, von wo aus gar nichts verzerrt Wirt durch die Welt-Machenschaft hoch überbezahlter Gesamtbeschwörer dessen was man nicht einsprechen soll, nicht anreden muss, oder auch ganz einfach niemandem absprechen darf. Es handelt sich um 3 Seiten! Der dreiseitige Würfel, der bereits ungeworfen, schon größte Einwirkungen bis in ins Kleinste unzeitigt... 1. Seite = Umwerfend angewandte Einsichtslosigkeit. 2. Seite = Umwerfend eingesetzte Aussichtslosigkeit und 3. Seite = Umwerfend ausgeführte Scheinabsichtslosigkeit. Die Unzeit kommt, der Würfel wirft (sich selber) über den fauligen Haufen verblassender Menschenunwürde, die neuerdings so auf- und absurd nachdunkelnd daherkommt wie das Küpferdächle vom Skl-Affenmarkt. Alles schläft, einsam überwacht eine handvoll geistig Fußkranker, die Gesamtverwicklung der Zerrrückten im Niemandsland, das aus- oder einschließlich dem Suppenkasper gehört! Und auch der singt das Leid vom Lied: Oink Roxanna, oink Roxanna, dumm, diedeldidieldel-dumm - wo ist dein Schalfgemächt? Oink Roxanna, oink Roxanna, bums fiedeldiedeldidel-dumm, 8 Millimillimilli-millimilli: kreisch! ich denk' bei Tat und Nächt, bums diedieldideldidel-dumm, nur an die Kindchen-Scharr von bums fiedieldidel-dumm... und wir feiereiern was kommt! Prompt! Abper die Rechte nehmen ab, Nurr die der Ur-Sinnigen bleiben besteh-liegen und formen aus dem Matsch genau definierbarer Körperflüssigkeiten die dumme Frage: „Wie ernähren wir eine exponentiell ansteigende Unfruchtbarkeit in den Köpfchen, angesichts abgebrannter und abgehölzter Regenwälder im Hinterland uneinsichtiger Absurder, die den Gott der wahr-sexuellen Furchtbarkeit anbetteln, er möge ihnen doch unmöglichst viel Menschenfleisch schenken. Dagegen verblassen sogar die erotischen Bedürfnisse – da sie direkt in einen riesigen Anti-Schlachthof umgewandelt werden, in dem zuerst gar nicht getötet, sondern das andere Schöpfungsextrem hochgepflegt wird... „Gottseibeiuns“ skandieren die Hilflosen und sie werden ausgeschickt um alle Welt mit ihren lieben Gebräuchen zu berärmern, damit überall das in die Höhe sprießt was man längst nicht mehr haben will – was nur die Verblendeten als ein Mittel zur Arbeitskraft-Erbeutung ansehen mögen, da Kritiker unbeliebt sind... Überall hört man deshalb das Volks-Lied „Oink Roxanna, oink... Text und Bild © Alf Glocker
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