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DavidZant

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  1. Ich sing' dir mein Lied, mein Bruder. Hör es dir an, mein gebrochenes Lied. Du trägst meine Narben, ich deine helle Haut, wir scheinen nur durch Sterne, sind selbst dunkel, kalt und leer. Ich spielt' dies' Spiel, wusst' ich werd' betrogen, hofft' zu gewinnen, und hab' mich selbst belogen. Das ist mein Leben, ein zerbrochener Spiegel, verblasste Fotos, Zimmer voller Spinnenweben. Ich hasse ihr Mitleid, hätte schweigen sollen, wer sagt, Reden befreit, hat noch nie Ketten zerbrochen. Mein Zorn schwappt über, und will sie ertränken. Ich baue lieber Brücken hinüber, um sie über den Strom zu lenken. Jetzt ist sie zerbrochen, meine kleine Kugel, ganz klein aus Glas, meine Welt schwappt hinaus.
  2. DavidZant

    M.

    Ich habe einen Vogel gefangen, mit schönen Federn, und tiefen braunen Augen. Sanft habe Ich Dich, und Du auch mich, mit deiner Hand gefangen. Stünden wir dort wohl immer noch? Zusammen umarmt, die Blumen im Fahrradkorb? Manchmal muss man das, was man liebt, eben ziehen lassen. Du brauchtest Zeit... Und Ich ließ dich fliegen, damit Du irgendwann zurückkehrst... Warum brennt es so, obwohl Ich weiß, dass es so besser ist? Warum zerbricht es mich, obwohl Ich weiß, dass Du so glücklich bist? In mir brüllt es, dieses Eine, diese Ungewissheit. Dieses Verlangen, das mich nicht, schlafen oder essen lässt. Diese eine Frage, die voller Sorge ist: Wann seh' Ich Dich wieder?
  3. DavidZant

    Wie

    Wie Regen auf meiner Haut, Der das Blut wegwäscht und meine Tränen bedeckt, Sind deine Finger, die mich berühren. Du hast mich gerettet, Wie ein schöner Engel siehst du aus, Willst du nicht bei mir bleiben? Wir legen uns in das Gras und vergessen die Zeit, Tun so, als ob, Wie kleine Kinder... Ist es schon Ernst? Wohin gehen wir beide zusammen? Du weißt es auch nicht? Ich weiß nicht, wie es ist, Nur, dass es ist, Wenn du nur da bist.
  4. alle haben sich du nur dich. du stehst da alleine und weißt nicht wohin. Du gehörst dir nicht, weil andere dich wollten, du dich nicht. Immer noch nicht - Sei still mein Kind, lass mich arbeiten, spiel mit dir allein. Mehr Wein, mehr Wein, mehr Wein. ich ertränke deine Kinder mein Kind, siehst du? so einfach, wie es ist und wird nur einfacher für dich. schöne fassade! wir weißeln unser haus jedes jahr - die schönen familienfotos, glückliche idylle - so lange bis wer geht. Verräter
  5. Hallo Nesselröschen, das Ich schreibe Ich groß, weil Ich finde, dass es so mehr raussticht und mehr Charakter bekommt. Ist einfach so eine Eigenart von mir 😉. Aber natürlich hast du Recht und es müsste klein geschrieben werden. Hallo horstgrosse2, was Ich da beschreibe ist eigentlich meine Utopie. Ich ganz alleine, im Schatten eines Baumes und bei Sonnenuntergang. Wenn dann die Welt untergehen würde, wäre Ich total zufrieden und glücklich. Es würde bedeuten, dass Ich sorgenfrei und losgelöst von allen Problemen, ob sachlich oder menschlich, dem Ende entgegensehen könnte. Ich würde nichts bereuen, weil Ich total zufrieden bin und gefunden habe was Ich suche - nämlich mich. Als Ich das geschrieben und gezeichnet habe, da war Ich nämlich genau das Gegenteil. Beides war so eine Art "Traumreise" in mich selbst hinein und an den Ort in mir, wo Ich Ich sein kann. Ich hoffe, dass Ich deine Frage richtig verstanden habe 🙂 Was könntest du dir denn vorstellen, beziehungsweise was hast du dir denn vorgestellt? LG - David
  6. Sobald wieder Frühling ist und sich der Sommer langsam anbahnt, finde Ich, kommt die Welt schon nah dran. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten! LG
  7. DavidZant

    Am Ende aller Zeit

    Wenn Ich könnte, würde Ich, aufstehen und gehen, wohin es mich zieht. Weit weg, von allem und jedem, jenseits des Horizonts, zwischen Apfelbäumen. Dort läge Ich, im Gras, im Schatten, eines alten Baumes. Verspielt tanzten, Sonnenstrahlen, mit kühlen Brisen, durch grüne Blätter. Ein einsamer Vogel, sänge sein Lied, dann wäre, alles still. Ginge jetzt, unter die Welt, ein Lächeln verkneifen, könnte Ich nicht.
  8. Teil I - Warten Ich sitze im Zug auf dem Weg nach Hause. Was kann ich noch anderes tun, als zu warten? Warten, einfach nur auf das warten was kommt. Warten, wie es weitergeht, obwohl nein - hoffen, dass es weitergehen könnte und sich darauf freuen. Warten, dass die Hoffnung stirbt. Weil ich dann klar sehe und weiß woran ich bin. Wenn ich hoffe, dann bin ich voller Widersprüche und unglücklich, aber dann wieder klar und glücklich. Ich sitze auf einem Floß inmitten eines Sturms und ich weiß nicht ob ich vor Freude oder Angst schreie. Orientierungslos werde ich hin und her geworfen. Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass ich nicht alles vorhersehen kann, auch wenn ich das wollte. Ich kann noch so schreiben und machen, aber am Ende kann man nichts planen. Seltsam was passiert, sobald man sein Herz an jemanden hängt. Wenn man glaubt zu fliegen und es im Bauch kribbelt. Das tut es aber auch, wenn man fällt. Wie hoch und wie tief wird es gehen - kann man gehen - will man gehen? Höhen und Tiefen, beides ist möglich, beides wird passieren, egal ob wir zusammen kommen oder nicht. An mir zieht das Rheinland vorbei und ich wünschte es wäre Frühling. Alles ist grau, nass und kalt. Dazu die trüben Fenster und die heruntergekommenen Häuser. Ich denke immer das jeder Mensch anfängt im Herbst zu sterben, um dann im Frühling wieder lebendig zu werden. Im Winter schläft die Natur. Warum schlafen wir nicht? Verschließen die Augen vor der Depression, die uns einzufangen versucht? Vielleicht, weil wir wissen müssen wie der Tod ist oder jedenfalls erahnen müssen, wie er sein könnte. Ich warte. Geduldig schaue ich ihn mir an, wie er mich angrinst. Direkt in die Augen. Ich habe keine Angst vor ihm. Ich lasse ihn gerne warten. Wenn wir jemanden warten lassen, zeigen wir damit, dass uns die Zeit egal ist? Tun wir so, als ob genug davon vorhanden wäre? Ich habe noch so viel Zeit. Zeit ist das schönste Geschenk, was wir uns machen können. Ich erreiche Köln. Die Menschen hier haben 1000 Jahre auf ihren Dom gewartet und manche behaupten, sie würden immernoch warten. Aber ich kann den Spott nicht verstehen. Warten kann schön sein. Ich erinnere mich immer an das verliebt-sein, wenn man mit klopfendem Herzen auf eine Antwort seines Schwarms wartet. Liebe lässt einen warten oder lässt man aus Liebe warten? Ich glaube man lässt aus Liebe warten. Es ist ein bisschen wie ein "Vergiss mich nicht - denk' an mich". Und doch fragt man sich dann, ob man selbst vergessen wurde? Ob man etwa etwas falsch gemacht hat? Ich denke, es ist dieser Drahtseil-Akt, ein Balancieren auf dünner Klinge. Was wird sie mir antworten? Wird sie mir jemals wieder antworten? Warten. Warten auf den Frühling, Warten auf den Tod, Warten das alles gut wird. Einfach darauf warten, dass der Sturm sich legt und ich sicher einlaufen kann. In welchen Hafen auch immer. Teil II - Verwirrt Seltsam was für Gedanken man sich macht, nur um festzustellen, dass man sich diese umsonst gedacht hat. Sie hat geantwortet. Und wir haben telefoniert. Doch ich bin verwirrt. Ich weiß nicht, was ich von der Situation halten soll. Ich bin ehrlich gesagt nicht wirklich überzeugt. Aber auch nicht ernüchtert. Ich schwebe, aber ich fliege nicht. Man fühlt erstmal nichts. Aber mit Zeit könnte etwas entstehen, das weiß ich. Liebe ist schwierig. Man kann sie nicht erzwingen oder erwarten. Man muss sie gemeinsam suchen und kann sie nur schenken. Liebe muss zuhören, verstehen, ordnen und heilen. Aber vor allem muss der, der sie sucht geduldig mit sich sein. Teil III - Geisel Was soll ich denn machen? Rede ich zuviel, rede ich zu wenig? Nerve ich, nerve ich nicht genug? Ich hasse es. Ich hasse alles daran. Das ist nicht normal, das kann nicht normal sein. Immer ich, immer ich. Zur Hölle damit und allem anderen. Was soll ich denn denken, fühlen oder machen? Das wird nichts, das wird nichts und das weiß ich. Ich will das nicht! Aber eigentlich doch! Soll sie machen, was sie will, ich spiele nicht mehr mit. Ich muss hier raus, einfach aufstehen und gehen, aber ich weiß nicht wohin. Auf die Bühne! Auf die Bühne muss ich gehen, in das Labor muss ich gehen, aber vorher in mich! Warum bin ich so? Was habe ich falsch gemacht mit mir, warum tue ich mir das an? Warum konnte ich nicht warten? Immer und immer wieder tappe ich in diese Falle. Ich bin ein Gefangener von mir. Ich halte mich selbst gefangen. Ich will raus. Ich will raus. Ich will raus. Lass mich gehen. Lass mich gehen. Mir ist so kalt. Alles ist so kalt. Und ich habe Angst. Und das tut mir so leid. Es tut weh, das zu fühlen und es zu wissen, weil ich nichts dagegen tun kann. Ich habe mich selbst als Geisel genommen. Teil IV - Schwarz Ich war nicht mit ihr zusammen. Und doch war es möglich, aber wir haben uns etwas vorgemacht. Wir haben einen Menschen sehen wollen, der nicht existiert und uns in eine Idee verliebt, nicht in den Menschen. Es ist kalt geworden und es hat viel geschneit in letzter Zeit. Schnee bedeutet, dass der Winter versucht, sich zu verstecken und das Graue und Dunkle zu übertünchen. Manchmal wünschte ich, er würde auch mich einfach zuschütten und begraben. Ich wusste es, bevor sie es überhaupt ausgesprochen hatte. "Du wirst mir jetzt sagen, dass es nichts mit uns wird oder?". Sie sagte nichts, dachte einen Moment nach und schwieg. Der Schnee sammelte sich in ihren braunen Haaren und auf ihrer Brille. "Du bist jetzt die Fünfte in Folge..." Sie blieb stehen und sah mich an: "Das tut mir leid. Aber das mit der Schokolade war eine nette Geste und du wirst bestimmt irgendwann eine treffen, die sie erwidert." Ich fühlte mich kalt. Ich war nicht wütend, einfach nur leer. "Ich biege dann jetzt nach links ab und gehe nach Hause. Dann bis morgen.", sagte sie, bog um die Ecke und verschwand. Dieser flüchtige Gedanke, diese Idee, dieser Funke flog weg, wie ein kleiner Vogel, den man in einen Käfig gesperrt hatte. Mein Weg nach Hause war für mich ein Wettrennen gegen meine Gefühle. Schneller und immer schneller, als ob ich versuchte vor ihnen wegzurennen. Es ist seltsam. Man glaubt in diesem Labyrinth einen Weg gefunden und es raus geschafft zu haben, nur um zu merken, dass man es nie verlassen hat. Ein gerader Gang wird zu einer verwinkelten Gasse, ohne klare Wege. Warten, dass die Hoffnung stirbt. Ich habe sie überlebt. Wie schon so viele Male davor.
  9. Hallo! Ja, das könnte man machen. Mir war aber die Klammer wichtig, die sich so ergibt: "Glaubst du, dass du Flügel hast?" - zu Beginn und dann "Weiß du, dass du Flügel hast?" - am Ende. Jeder glaubt "fliegen" zu können, ist aber mit Zweifel durchzogen. Irgendwann jedoch ist man sich seiner Talente/Gaben/etc. bewusst und weiß, dass man "fliegen" kann. Diesen Lernprozess dahinter wollte ich darstellen. Deswegen dieser Parallelismus.
  10. DavidZant

    Flieg

    Glaubst du, dass du Flügel hast? Spürst du, dass dich nichts hält? Sei mutig! Breite deine Federn aus, Träume und Gedanken, größer, als du. Flieg! Einfach so. Und wenn wer zweifelt, dann flieg mit ihm. Nimm ihn mit! Zeig das Wunder, das du bist, dass du fliegst. Glaub an dich! Du fliegst, denn du bist stärker, als die Welt. Merkst du, wie viel größer du bist? Weißt du, dass du Flügel hast?
  11. Ich sing dir mein Lied, das Leid eines Gebrochenen, einer der lieber rennt und flieht, anstatt zu beenden was begonnen. - Hör' mir zu mein Bruder, Ich trage jetzt deine Narben, du meine Hoffnung, du der, nur schweigt zu meinen Fragen. Wo bist du alter Freund? Warum schweigst du? Nichts passt mehr hier, zwischen dir und mir... - Ich habe sie verloren, und die Wahrheit entdeckt: ganz allein ist sie gestorben, vor Trauer um sich selbst. Ich wollte Ihre Tränen fangen, und wurde von ihnen erschlagen, Sie wuschen aus Ihren Augen, Ihre Gefühle, die für immer starben. Niemand konnte sie halten, als sie in den Strudel fiel, keine Liebe und Psalten, keine Stütze aus Rosenstiel. Sie setzte stumm den Fuß, in die Luft und stürzte, Ich wollte sie fangen mit meinem Kuss, als sich das Seil verkürzte... - Wenn man selber fällt, wer fängt einen auf? Kaufe mir Liebe mit Geld, wenn Ich es nicht versauf'! Wann häng' ich wohl da? Ich flüchte, doch es ist klar: Alles ist ein Kreis, Auch Ich zahle den Preis... - Bei mir wird es enden, mit meinen blutigen Händen. Die Stimme hat keine Geduld, Ich zahle diese Schuld. Uroma spricht mit mir, wie sie es bei Mutter tat. Mein Lied geht zu Ende, Ich renne nicht mehr... -
  12. Hallo und vielen Dank für die Begrüßung. Freut mich, dass es dir gefällt. LG
  13. Alt und rostig ist ihr Körper, zerbrochen und zerschlagen liegt sie da. Geköpft und zerrissen. ihre Krone zerstört, einsam gefangen auf der Insel Dicke Ketten geschmiedet um ihre Füße, die Tafeln zerschmettert in tausend Stücke. Ihre Fackel lehnt auf Sand, lassen sie brennen mit hybrischer Flamme. "Schein!"- lauwarmes Lügenlicht das hinausgeht in die Welt. Was, ist es noch wert? Was, zieht dorthin? Es ist gebrochen ihr Versprechen- brachen es doch schon... Voller Hoffnung einst geschrieben auf unschuldiges Weiß. Die Feder in der einen, die Peitsche in der anderen Hand. Blutige Striemen, die sich zogen über die Rücken. Wie sie die Peitsche schwangen befleckten sie alles. Wörter befleckt für immer - In Blut getränkt! Das eine Wort, war, wie ein Versprechen - ertränkt in Blut... Verkauft- Zerbombt- Erschossen- Gefoltert- Viel Blut das floss, noch mehr das fließt... Blutige Tauben, versuchen zu flie... - Es stürzen weiße Federn... Vielmehr das fließen muss... Falken fallen nicht! Viele, die dort sind und sterben für einen toten Traum... Viele, die kommen durch die Wüste zur leeren Oase... Sie fingen es und dachten, es gehöre ihnen. Sie sperrten es ein, und glaubten sie zu besitzen. Doch... Ist dieses eine Wort, dieses eine überhaupt wahr? FREIHEIT
  14. DavidZant

    Garten

    Das ist mein Leben. Ich blicke auf einen reichen Garten, mit vielen schönen Blumen und Pflanzen. Oft war er schon trocken und tot, doch selbst danach fand Ich immer wieder ein einsames Samenkorn in der verbrannten Erde. Das Knabenkraut spross wieder und blühte dann noch schöner als sonst. Es hat immer wieder gedauert ein Samenkorn in der harten und klumpigen Erde zu finden. Wenn also etwas schön ist, nimm es nie für selbstverständlich oder gewöhne dich daran! Ich bin dankbar für das Schöne und nachdenklich über das Schlechte. Das hier ist mein Garten. Mein Apfelbaum und die Weide, der Weinstock und das Knabenkraut. Das hier ist mein Leben. Meine Dankbarkeit und Nachdenklichkeit, meine Liebe und mein Zorn, die Suche nach mir selbst. Das bin Ich. David Zant
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