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Herbert Kaiser

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Alle erstellten Inhalte von Herbert Kaiser

  1. Herbert Kaiser

    Am Fenster

    Am Fenster Schweigend sitze ich am Fenster Seit ich alt und einsam bin Die Menschen wirken wie Gespenster Wenn sie durch die Straßen ziehn. In den Gesichtern lese ich Geschichten Die das Leben ihnen schrieb Keinen Tag möchte ich darauf verzichten Diese Bilder sind alles, was mir blieb. Ob jung oder alt, vielleicht wunderschön Jeder fügt sich ins Weltgeschehen Diese kurzen Augenblicke im Vorübergehn Lassen die Welt in mir entstehen. Ich bin zufrieden mit dem Leben Wenngleich ich hier gefangen bin So viele Eindrücke die Menschen geben Und jedes Lächeln ist mir ein Gewinn. © Herbert Kaiser
  2. Liebe @Uschi R. Ein großartig von dir verfasster Text, der zum Nachdenken anregt. Das Zeitempfinden ist mitunter tatsächlich sehr verschieden, je nach Situation und Erwartungshaltung. Und manchmal steht sie fast still, will einfach nicht vergehen. Als Pensionist habe ich sprichwörtlich keine Zeit und schwelge mitunter in 'toter Zeit', den Erinnerungen. LG HERBERT
  3. An @Ralf T. und @Uschi R. Ich bedanke mich herzlich bei euch fürs Vorbeischauen und Kommentieren. Den Textvorschlag von Uschi habe ich gern übernommen. Das Leben kennt auch dunkle Facetten und darauf habe ich hier den Blick geworfen. Es ist Dichtung, nicht mehr und nicht weniger. Liebe Grüße, HERBERT
  4. Hallo @Perry, deine Zeilen wirken düster, drohend, lassen Schlimmes erahnen. Eine Sicht der Dinge, die mir nicht fremd ist. Das Kommende ist immer das Ungewisse, man weiß nicht wie es kommt und was man zu erwarten hat. LG Herbert
  5. Herbert Kaiser

    Septemberglühn

    Liebe @Carry, mir gefällt dein Herbstgedicht sehr gut und die damit verbundene Melancholie kann ich verstehen. Kaum hat man sich an die Wärme gewöhnt, ist der Ofen schon wieder aus. Allein das herrliche Farbenspektakel ist eine Entschädigung. LG HERBERT
  6. Hallo, lieber Delf Zwischen Werden und Vergehen fließt der Strom der Zeit, stets zum Wandel bereit. Hast wieder tolle Reime gepflanzt. LG Herbert
  7. Werter @heiku Ich sehe bei den Haikus, dass dir die Natur immer wieder eine Quelle der Inspiration ist. Das zweite Haiku gefällt mir am besten. LG Herbert
  8. Lieber @Tobuma Ganz so schlimm stellt sich mir die Handy Manie nicht dar: es ist einfach nicht mehr wegzudenken! Ich habe ein teures Falthandy, das bequem in der Hosentasche verschwindet. Es ersetzt mir den PC, alle Texte und Bilder entstehen hier. Und ich weiß schon, wann es sich geziemt den Blick darauf zu unterlassen. LG Herbert
  9. Lieber @Ralf T. Dazu fällt mir ein: Einst wurde Vati angeschwemmt nass bis auf das Unterhemd. Er war arm, kein Boot in Sicht das war Mutti wohl zu schlicht. Sie nahm sich seiner gar nicht an schickte ihn in den Vatikan. So kann's gehen, wie wir sehen ... Deine Verse waren inspirierend ! LG Herbert
  10. Hi @Ralf T. Besten Dank für dein Antwortgedicht! Doch sie waren strikt getrennt Man sich nur bei Namen kennt Da kann man nicht Nägel mit Köpfen machen Und sich erfreuen an verbotenen Sachen ( sonst hätten sie es schon krachen lassen) LG Herbert
  11. Der dunkle Fluss Verzweifelt stehe ich am Ufer Dunkler Fluss mit dickem Bauch Rauschend höre ich den Rufer: Komm und folge meinem Lauf ! Zieht der Fluss mich in die Tiefe Löscht er alle Not und Pein? Es steht in meinem Abschiedsbriefe: Die Seele sucht ein neues Heim. Doch nun graut mir vor den Fluten Zuvor noch für den Sprung bereit Will ich mich schleunigst sputen In mir macht Todesangst sich breit. © Herbert Kaiser
  12. Lieber @Holger Die Verbindung Natur und seelisches Befinden empfinde ich hervorragend gelungen. LG HERBERT
  13. Liebe @Pegasus Die Sehnsucht ist eine mächtige Triebfeder und will mitunter das Unmögliche. Dir mein Dank und liebe Grüße HERBERT
  14. Herbert Kaiser

    Tag und Nacht

    Tag und Nacht Tag und Nacht Als sie zusammen kamen Standen beide hell in Flammen Tränen der Freude aus den Wolken rannen. Jeder sah die Herrlichkeit des Andern Und die Erde war am Wandern Die Zeit stand für sie still. Des Weltenlenkers Auge hat's gesehen Die Freude konnte er verstehen Darf aber nie wieder geschehen Ob sie jemals Hochzeit feiern? © Herbert Kaiser
  15. Liebe @Sternenherz Vordergründig springt mir dein großartiges Bild ins Auge. Ich empfinde es sogar bedrohlich, bin aber fasziniert. Der Himmel hat dem Clown sein Clowngesicht gespiegelt - zur Aufmunterung oder Mahnung? LG Herbert
  16. Lieber @heiku Ich muss gestehen, ich kenne mich mit diesen japanischen Gedichtformen nicht aus. Aber deine Zeilen gefallen mir - kann sein, dass sie fast schon zu viel verraten. LG Herbert
  17. Ein Seufzer im Wind Als Findelkind ins Dasein geboren Ist mein Leben ein Seufzer im Wind Ausgebrannt bin ich und verloren Und für die Wahrheit bleibe ich blind. Angst zieht tiefe Furchen und Gräben Unter den Füßen kein fruchtbarer Acker Kann es die rettende Hand für mich geben? Sie zeige sich mir, tapfer und wacker. Verzweiflung haust im Schatten der Seele Tränen geweint als das Salz dieser Erde Wäre nur heilende Liebe zur Stelle Ich wäre frei von jeder Beschwerde. Gerodet scheint der Sinn des Lebens Das Gefühl sagt, ich bin ein begossener Pudel Halt suche ich bei Menschen vergebens Die Wölfe heulen immer im Rudel. © Herbert Kaiser
  18. Werter @Ralf T. Die DÜNNASTIE ist ausgestorben Die Nachkommen sind dick geworden Der Maler Rubens hat's entdeckt Und Frauen Hüften gut bespeckt Frauen mit Rundungen sind sooo kuschelig .. LG Herbert
  19. Lieber @Perry Sprichwörter gibt es zuhauf, aber du hast es verstanden, daraus eine Story zum Schmunzeln zu machen. LG Herbert
  20. Werter @Holger Das wünschen wir uns alle und dennoch sind viele zu einem langen Leiden verurteilt. Letztendlich wartet aber die Erlösung auf uns. Mir gefallen deine Verse sehr gut 👍! LG Herbert
  21. Hallo @Ralf T. Spontan ein paar Worte dazu: Fleischstücke haben Namen, die früher durcheinander kamen. Jetzt hat man alles nummeriert und entsprechend einsortiert. Doch die Namen sind so kompliziert, dass mancher Metzger noch studiert, ob er das Fleisch lieber paniert oder besser gleich einfriert ... LG Herbert
  22. Herbert Kaiser

    Du und ich

    Du und ich Ein VIELLEICHT steht zwischen dir und mir Ich kann mich nicht entscheiden Kann dich von Herzen ❤️ leiden Doch reicht das schon zum WIR ? Du siehst mich mit Blicken an Als wollten sie von mir die Welt verlangen Ein süßes Lächeln zwischen den Zahnspangen Gefühle, die auch ich nur schwer verbergen kann. Doch wir sollten vernünftig bleiben Auch Freundschaft kann beglückend sein Lassen wir uns auf die LIEBE 💘 ein Könnte uns Amor ins Verderben treiben. © Herbert Kaiser
  23. Hallo @heiku Zum Glück gibt es auch in dunklen Phasen des Lebens helle, erfreuliche Momente. Sie machen das Leben erträglich und geben der Hoffnung Nahrung. Schöne Zeilen deinerseits! LG Herbert
  24. Hallo @heiku Keine Sorge, mir geht's gut 👍! Die Zeilen sollen das Verlorensein speziell im Alter verdeutlichen. Was hat man am Ende schon Großartiges zu erwarten? Nüchtern betrachtet ist das Leben ein Wettlauf mit dem Tod. Dir mein Dank und liebe Grüße HERBERT
  25. Der letzte Tanz Es schwinden die Tage Am Fließband der Zeit Ich bin nicht Herr der Lage Angst macht sich breit. Jeder Atemzug kann der letzte sein Gewissheit gibt es nicht Schritt für Schritt holt der Tod mich ein Keine Rettung in Sicht. Der letzte Tanz Überall lichten sich die Reihen Zuletzt ein schöner Blumenkranz Und des Pfarrers Weihen. © Herbert Kaiser
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