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Anonymus

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Beiträge erstellt von Anonymus

  1. Manchmal fragt man sich

    Was das Leben so an sich

    Zu bieten hat, ganz vorsichtig

    Wer man ist -in diesem "Ich"

     

    Manchmal fragt man sich

    Warum sich kleiden schlicht

    Wenn man sich kleiden kann wie ein Erpicht

    Ist man dann noch ganz dicht?

    Ist Arroganz in Sicht?

    Ist Blasiertheit das Lebens Licht?

     

    Dann sag ich dir ehrlich ins Gesicht

    Ich weiß es nicht

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  2. Was wäre, wenn alle Menschen sich gleich behandeln würden?

    Gäbe es dann nur "gute" oder nur "schlechte" Menschen?

    Welche Mehrheit überwiegt?

    Was sind überhaupt "gute" oder "schlechte" Menschen?

     

    Ist man ein guter Mensch, wenn man Almosen verteilt? Wenn man sich sozial engagiert und trotz eines Schicksalsschlages nicht das Lächeln verliert?

    Ein freundliches "Hallo" mit dem Nachbar teilt und stets in seinem Leben nicht an einer Stelle verweilt bis man irgendwann eine Familie gründet und dort bleibt?

     

    Ist man ein schlechter Mensch, wenn man das Gegenteil des eben definierten "guten" Menschens ist?

    "Sie können da bleiben, wo der Pfeffer wächst" wäre die Antwort zu dem Nachbar, der nach ein paar Eier für seinen Kuchen fragt

    Ist man ein schlechter Mensch, wenn man statt Altruismus, Egoismus eher mag und diese Einstellung wohl eher daran lag, dass man als Kind früher die Eltern bat, den Bedürftigen etwas Geld zu geben, diese aber stumm weitergingen und diese Aufgabe der Almosenverteilung den anderen übergab?

     

    Ob dieses Verhalten sich auf die Kinder vermag?

     

    Ist das der Grund, warum manche ein einsames Leben führen? Weil sie keine guten Menschen waren?

     

    Wäre das das Ergebnis?

    Dass jeder einsiedlerisch vor sich hin lebt, wenn alle Menschen sich gleich behandeln würden?

    Vergrault man sich gegenseitig?

    Lebt man bis ans Ende der Tage nur für sich, denn ein "wir" gibt es dann wohl nicht?

    Wie soll man sich verlieben, denn gegenseitig wird vermieden?

     

    Werden Gefühle wie Hass, Gier, Neid sich immer mehr machen breit?

     

    Wird der daraus resultierende Spruch "Geld regiert die Welt" dann zur Realität?

    Wird Kapitalismus nun real und werden Menschenrechte egal und Ausbeutung Legal?

     

    Würde die Welt so aussehen, dass die einen die "Konsumierer" sind?

    Sie geben Geld für Dinge aus, die sie schon haben und was tun sie nicht? Ihr Handeln überfragen

    Sie wollen immer mehr Ware, mehr konsumieren -und sie verdrängen die Lage

     

    Die anderen wären die "Arbeiter"

    Sie stellen die Ware her, und doch wollen die Konsumierer immer mehr

    Sie stellen ihre Bedürfnisse zurück; Wenngleich nicht freiwillig

    Sie schuften jeden Tag; Wenngleich nicht spaßfreudig

    Einzig und allein ihre schlechte Bezahlung treibt sie an

    Damit es ihrer Familie gut geht; irgendwann

     

    Gibt es dann nicht trotzdem eine Ungleichheit, wenngleich man sich eine Gleichheit vorstellen soll?

     

    Und deswegen frage ich dich:

    Was wäre, wenn alle Menschen sich gleich behandeln würden?

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  3. Unsichtbar zu sein

    Das wünschen sich die meisten

    Gespräche belauschen, in denen der eigene Name fällt

    Einfach mal Dinge machen, die einen gefällt; Und niemand könnte sein Veto einlegen

    Du müsstest nicht einmal Termine verlegen

    Was ist aber wenn ich dir sage, dass Unsichtbar sein das genaue Gegenteil von deinen Vorstellungen ist?

    Was, wenn ich dir erzähle, dass Unsichtbar sein nur eines ist?

    Dass du es gerade bist?

     

    Würdest du immer noch so darüber denken?

    Wenn du dir bewusst machst, dass du wie ein Sandkorn am Meer bist? -Leicht zu übersehen?

     

    Dass du einfach nur daneben stehst, wenn andere ihren Sieg feiern?

    Du möchtest etwas dagegen tun

    Du suchst nach Lösungen; nach Gelegenheiten, dich endlich beweisen zu können

    Doch dann

    Nach und nach erkennst du es

    Dir fällt es wie Schuppen von den Augen

    Du merkst, dass ihr keine Gleichgestellten werdet

    Du kein Sichtbarer jemals wärst; auch wenn du jedes Gedicht auswendig weißt; Vers für Vers

     

    Wenn ich dir sage, dass du im Schatten bist; und kein Licht ist in Sicht

    Du kannst nicht hinaus, denn sie lassen dich nicht. Sie sperren dich dort ein bis sie dich irgendwann vergessen

    Denn du bist unsichtbar

    Der Dunkelheit nimmst du dir schließlich an; du wirst immer mehr wie sie

     

    Hoffnungslos gleitest du dahin, in den See aus Dunkelheit

    Deine Mühe war vergebens, dein Schweiß umsonst verloren

    Und du lebst verborgen

    Du möchtest zwar hinaus, möchtest endlich deine Medaille abholen

    Für deine harte Arbeit, für dein da sein

    Aber für dich ist keine mehr übrig

    Kann das denn überhaupt wahr sein?

     

    Irgendwann kommst du zurecht

    Du bist auf dich alleine gestellt

    Merkst, dass du einfach nur noch existierst, wie alle anderen

    Wie alle anderen strebst du nach Perfektion

    Strebst danach, gesehen zu werden

    Das ist das Ziel

    Manche schaffen es auch- "Du aber nicht"

    -Lass sie ruhig glauben, lass sie dich unterschätzen

    Das ist dein Vorteil

    Strebe nicht nach der Medaille

    Strebe nicht danach, gesehen zu werden oder dein Lob entgegenzunehmen

    Nimm dir den Pokal; Erklimme die Bergspitze

    Auch wenn du unsichtbar bist, auch wenn du für sie ein Witz bist

  4. vor 1 Stunde schrieb Darkjuls:

    Hallo Anonymus, die Sehnsucht wird beim Lesen spürbar und der Wunsch, gesehen zu werden. 

     

    Die Überschrift irritiert mich etwas. Sollte es nicht: "Träume der Begierde" heißen?

    Da gut verständlich wird, was der Autor sagen will, könnte man das Gedicht hier und da etwas straffen. 

     

    Liebe Grüße ins Wochenende von mir, Darkjuls

    Hallo Darkjuls,

     

    Vielen Dank für dein Feedback :). Der Titel ist mir einfach mal so eingefallen, einen Hintergedanken hatte ich dabei tatsächlich gar nicht😂. Ich verstehe, dass dieser leicht verwirren kann, denn ich weiß selber nicht so ganz, was er aussagen soll. 

     

    Ich hab ihn nun geändert, vielleicht fällt mir irgendwann noch einen anderen Titel ein.

     

    LG

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  5. Ein Blick

    Ein Blick, so fesselnd so kurz- und doch so intensiv

    Ein Blick, so flüchtig

    So wenig und doch so viel zugleich

    So kurz und doch genügend

    So vollkommend; und doch macht es mich gierig nach mehr

     

    Träumen

    Träumen, sodass ich mich verliere

    Sodass ich nicht entkommen möchte, sodass ich dableiben möchte

    Wie ein Vogel in einem Käfig, der keine Freiheit mehr benötigt,

    der deinetwillen die Flügel schlägt,

    der deine Nähe sucht und sie doch nicht finden kann, denn du bist zu weit fort

    So fern und doch so nah

     

    Deinem Blick fühle ich mich vollkommen

    Deinem Blick möchte ich nachgeben

    Deinem Blick möchte ich folgen und doch weiß ich nicht wohin er mich führt

    Wohin nur? Wohin mit unseren uns?

    Was hält die Zukunft bereit? Wohin mit der Ungewissheit?

     

    Darum lass uns die Fremde erkunden

    Lass uns uns sein

    Lass und träumen

    Träumen, dass wir eins sind

    Dass wir einander haben, dass wir uns nicht loslassen; Wenngleich der Sturm wütet

    Uns auf der Welle der Ewigkeit treiben lassen

    Und wenn die Zeit vergeht, uns trotzdem nicht loslassen

     

    Möchte mich hingeben, möchte bei dir sein

    Wie ein Hund an einer Leine möchte ich dir folgen

    Möchte mich verlieren, in deinem Blick

    Verliere mich ganz-

     

    Und doch warte ich

    Gierig wie ein Tier vor seiner Beute

    Hungrig wie ein Löwe vor einem Stück Fleisch

    Hungrig nach deinem Blick

    Hungrig, dass du meinen Blick erwiderst

    Dass du das gleiche empfindest

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  6. vor einer Stunde schrieb Nibe:

    Hey,

    ich finde dein Gedicht echt interessant. Mit dem Reimen hast du es dir schon leicht gemacht, wenn fast alles auf "acht" endet, aber das ist auch mal was Neues und neues kann nie schaden🙂

    Deinem Gedicht kann man schön folgen, nur ist mir der letzte Abschnitt etwas unschlüssig.

    LG Nils 🙂

     

    Hi! Vielen Dank für dein Feedback :).

     

    Mit "schlummern" ist der Zeitraum gemeint, in der man wieder einschläft (oder in dem Fall schlummert), wenn man (immer wieder) die Schlummertaste des Weckers drückt. Egal wie oft man die Schlummertaste drückt, hat der Wecker ja die "Macht" einen immer wieder aus dem Schlaf zu holen, bis man letztendlich aufsteht ("Dich rauszureißen aus der Nacht, morgens um acht"). Man könnte es auch so interpretieren, dass man sich mit dem "schlummern", also dem immer weiterschlafen (da man den Wecker ignoriert) nicht zu sicher sein soll bzw. nicht zu tief schlafen soll, weil der Wecker einen so lange aus dem Schlaf holt, bis man aufsteht.

    Der Vers "Deswegen nicht schlummern, gibt erneut acht" bezieht sich vom Kontext her eher zur vierten Strophe, denn wenn man ja immer "schlummert", also immer die Schlummertaste drückt und nicht aufsteht, sondern immer weiterschläft, verpasst man ja Wichtiges (Termine, etc.).

     

    Ich hoffe, dass der letzte Abschnitt nun verständlicher ist :). LG

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  7. Jeden Tag um acht

    Klingelt er und man wird wach

     

    Danach macht jedermann, was jedermann so macht

    Am frühen Morgen, um viertel nach acht

     

    Jeder denkt, was man so gedacht

    Wieder zu schlafen, um halb nach acht

     

    Ignoriere ihn nicht, gib acht

    Sonst verpasst du Wichtiges, um eins nach acht

     

    Deswegen nicht schlummern, gib erneut acht

    Denn er hat die Macht 

    Dich rauszureißen aus der Nacht, morgens um acht

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  8. Vermieden wird das was man nicht kennen

    Denn ohne Mut kann man es nicht nennen

    Angst erfüllt den Raum;

    Auch ohne sehen kann man es schaun

     

    Nur auf das Ziel gerichtet

    Glaubenssätze werden vernichtet

    Keine Träume, kein nachgehen

    Denn was fremd ist, dem folgt man nicht

    Doch eins ist zum nahlegen:

     

    Besitzt du Mut, so lass die Fremde herein

    Es ist zu kurz; Tue nicht verweiln

    Waage den Schritt, Sei ein Erpicht

    Vor der Fremde schäme dich nicht

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  9. Dummheit, das bin wohl ich

    Verstehen tut ihr mich nicht

    Ich bin nicht so wie ihr,

    Komme von einem anderen Tier

    Doch denkst du das auch von mir?

     

    Dummheit, das bin wohl ich

    Doch das Glück ist auf meiner Seite;

    Der Imposter in mir bringt mich weiter

    Ich nichts bin, ich nichts kann

    Nehme das Glück einfach so an

     

    Dummheit, das bin wohl ich

    Habe niemanden außer mich

    Achtet nicht auf mich,

    Ich bin ein törichtes Gesicht

     

    Dummheit bin ich schlicht

    Bin dieser Ausdruck wirklich ich?

    Deiner Herde schließe ich mich aus

    Wirst du mich holen?

    Ich bin schon längst verloren

  10. Du ziehst die Fäden

    Bist stehts immer da

    Wie ein Freund, ein Helfer

    Doch ist das fürwahr?

     

    Wie ein schutzloses Kind hälst du mich

    Wie ein Retter erfüllst du deine Pflicht

    Wie ein Virus nimmst du meinen Körper ein

    Wie ein Tuch hälst du mich rein

     

    Bist immer da, kann dir nicht entkommen

    Wie ein Sklave muss ich dir gehorchen

    Muss alles tun was du mir befielst

    Sonst bin ich in Gefahr

    Das ist wohl fürwahr

    • Gefällt mir 1
  11.  

     

    Jeden Tag aufs Gleiche

    Höret wie ich weiche

    Viel Reden Viel sagen

    meine Stimme nur vertagen

     

    Deine Stimmen übertönen

    So bleib ich zum verhöhnen

    Ich nichts sagen ich nichts fragen

    Doch ich muss deine Stimme magen

     

    Tut es uns nicht gut

    Habe zu Selbstreflexion Mut

    Nichts habe ich zu sagen

    Meine Stimme wird nur versagen

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