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Jools

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Alle erstellten Inhalte von Jools

  1. Jools

    Ungewisse Blüten

    Ungewisse Blüten Eine Wolke schwebt sanft davon Während ich deinen Ring behutsam Neben die verwelkende Rose auf Meinem Fensterbrett einpflanze Ich lege meine Gefühle neben dran Spinnereien auf Papier Und gieße ihn mit Gläsern meiner Halluzinogenen Träume Es erscheint mir ab und zu So als würde der gewachsene Ring nach den roten Blüten Der mächtigen Rose streben Doch leider fallen beide Nach Tagen der Dürre In entgegen gesetzte Richtungen Auseinander Wie lange er schon wächst Mit seinem glänzenden Gold Und seinem trüben Schatten Doch nach jeder blauen Nacht Kann ich mich doch nicht Entschließen ihn in meinen Garten oder auch die Wüste Umzupflanzen ---
  2. Jools

    Montagmorgen Poesie

    Montagmorgen Poesie Durch U-Bahnen und Busse Wehen Kaffeegeruch und müde Augen Hier gehen manche unter Die wenig schliefen Die sich außerhalb Der Zäune trafen Die Erfahrungen in Die nächtliche Luft schrieen Die tragisch starben Die wieder auferstanden Deren Tränen nun Wieder untergehen Bei denen man manchmal Noch Funken durch Die Augen huschen sieht Deren Schuhe noch fernen Staub In die klaustrophobischen U-Bahnschächte tragen Nun sind auch sie wieder Gefangen ---
  3. Jools

    Der Apfelbaum

    kann mich torsul nur anschließen. sehr gelungenes gedicht! lg jools
  4. Jools

    Fernweh

    hehe, vielen dank! freut mich! ich hoffe der kleine fehler im metrum in vers 4 fällt hoffentlich nicht zu arg auf lg jools
  5. Jools

    Ein Blitz in der Ferne

    hey, also das mit dem spiegelN ist schon richtig, da es sich auf die sonnenstrahlen bezieht. ansonsten, vielen dank für den kommentar! lg jools
  6. Jools

    Aimless Dreams

    dann sehs als englischen song an was es eigentlich auch ist... grüße jools
  7. kann mich angels kommentar nur anschließen. sehr gelungenes gedicht! vorallem inhaltlich! gefällt mir sehr gut! lg jools
  8. Jools

    Aimless Dreams

    Aimless Dreams He’s roaming through foggy streets, in every puddle her face is shining But on these skinny streets he’s got to hike, although they are a-winding On every appearing ghost he is trying to treat He hands her a poem and discovers that she can’t read A mysterious man hands him a bleeding rose Raindrops and tears are running down his nose Behind the gate there are gypsy couples dancing Flames are revolving the place where he’s standing Due to the endless roaming his suit is pretty scuffed He wishes that her bed was the place where he’d lost the cuffs He imagines walking with her down the arcade But that thought shivers into a beat-up shade When he gazes into the mirror, she’s appearing with her saint-like face Then he turns his head and realizes that it’s much to late He is freezing because his apartment is so bare He still feels her soul existing everywhere He sits on a wooden chair in that empty room The white walls are grimly reflecting his loving gloom He writes fading lines in the electrified air And the ceiling waves like her silky hair At dawn he walks deliberately down to the awaking harbour He sees drunken sailors coming out of the old bar parlour He charters on a ship and just hardly remembers her face And her graceful hair he doesn’t see in the waves --- Da meine Englischkenntnisse leider sehr begrenzt sind, hoffe ich, dass der Text sprachlich kein zu großes Verbrechen ist. Allerdings kann ich mich auch irgendwie nicht durchringen, deutsche Musik zumachen. Naja - still got the blues, lg jools
  9. Jools

    Traumelegie

    Traumelegie Ich sitze unter einem Fenstersims Es ist kalt und man sieht Durch das beschlagene Glas eine Familie Stumm & steif & dümmlich lächelnd Ihr Essen genießen Ich bin froh, dass ich Nicht die abgestanden fahle Luft Hinter den Fenstern atmen muss Doch der harte Wind lässt Einsamkeit meine Wangen küssen Und bringt einen verlogenen Duft mit sich Traurig schleiche ich davon Meine streunenden Schritte lassen Mich von Unterirdischen träumen Der Nebel trübt meine Augen Doch ich sehe einen Mann daher schlendern Der ruhig & entspannt & rastlos wirkt Der mir ein kleines, schwarzes Notizbüchlein In die Hand drückt & ich öffne es Die blanken Blätter blenden mich Doch auf einer flatternden Seite Steht ein gekritzelter verblichener Vers: Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn Hungrig hysterisch nackt. Langsam höre ich Jazzelegien Und vertrauter Rauch umspült meine Nase Ich gehe weiter zur nächsten Kneipe Betrete sie mühelos und drinnen Sitzt ein kranker, verstoßener Baudelaire Ich setze mich und bemerke Einen Spiegel an der Bar Er ist verkratzt & mit irgendeiner Blinkenden Neonreklame verziert Ich blicke hinein & sehe Meine Augen als Fenster In die Vergangenheit Wo Sinne noch wahrnehmen können Und es wahrnehmenswerte Lichtblitze gibt Der Spiegel ist wässrig wie ein See In dessen Antlitz das Mondlicht Gedichte in die Luft schießt Sanfte Wellen umspülen meine Augen Erlebte & erträumte Bilder blitzen auf Mein Bier kommt und ich Sehe aus dem Fenster Wo die Familiefiguren stehen & mich anstarren Ich höre mich schreien, dass Sie verschwinden sollen, doch der Hall Möchte, dass sie bleiben & das Bier beruhigt ---
  10. Jools

    Fernweh

    Fernweh Ich starre ins Gähnen der Bilderrahmen, Die früher deiner Augen Blitz verzierte. So milchig rein lässt still erahnen Dein zarter Duft, was mich hier inspirierte. Niemals werd’ ich dein Herz berühren; Mein Grab wird nie bei deinem liegen; Niemals werd’ ich dein Segen spüren; Doch wird niemals mein Quell versiegen. Ich kann nur kryptisch Verse schreiben, Doch niemals deine Luft einatmen. Dein Teich wird mir gefroren bleiben, Wo meine scheuen Träume waten. Wie klare, tiefe Bergseen scheinen Verzaubernd deine Augen hell, Wo Rosenblätter frisch aufkeimen Und sich kein Schauspieler verstellt, Wo Amor vor dir Schlange steht, Um ihn die Schar vor deinen Füßen; Wo warmer Wind den Sand verweht Und nun die Liebenden aufblühen. Wie goldne Glocken hallen Töne, Die flüsternd du mir gütig schenkst. Dein Körper definiert das Schöne; In dir selbst kaltes Wasser brennt. Und deine Haut, wie Porzellan, Wie eine vollkommene Vase. Dein Gang mit sicherem Elan Streut Diamanten auf die Straße. Doch in der matten Ferne stehst Du für mich unerreichbar weit, Von Dunkelheit ganz übersät, In einer verschwommenen Zeit. --- Ich muss zugeben, dass es dem Gedicht "Ein Blitz in der Ferne" sehr ähnlich ist; hoffe das stört nicht. Lg jools
  11. Jools

    Melancholie

    auch hier muss ich mich ganz herzlich für das eigentlich ungetrübte lob bedanken. das macht mut; vorallem, da ich bisher nicht sehr von meinen dichterischen fähigkeiten überzeugt war. vielen dank!
  12. Jools

    Ein Blitz in der Ferne

    wow vielen dank. mit so positiver resonanz hätte ich nicht gerechnet. das freut mich riesig!
  13. Jools

    Melancholie

    Melancholie Trübsinn Nebelschwaden fließen unaufhaltsam, Mystisch und vollkommen in die trüben Tränentümpel, die erdrückend in der Spannungsvollen Stille schlafen und Welche ungeheuerlich verschmelzen Mit dem grauen, malerischen Fluch. Seidne Regenfäden flackern zäh Meine Blockhausfensterscheibe runter. Durch ihr Waschen schimmert sie verletzlich, Zart wie meine weich und weiße Haut. Bleiche Blitze sprühen kurzzeitig Hoffnungsschimmer in die dichte Luft. Träume Traumverlorne Verse schweben sanft Durch die Schwalle des Utopia. Lichtscheinfetzen leuchten grünlich hell, Deren Wachs Rinnsale nährt und sie Durch das gläserne Staublabyrinth Schützend weist. Ach, Träume, immer Träume. Fein zersplittert sterben Spiegelträume Zwischen Zwielicht des verheulten Mondes Und dem Rauch des kalten Träumersterns. Die Alleen aus Trauerweiden sind Gleich dem leeren, engen Lebensweg Der die heiße Denkensglut umzingelt. Tränen Triste Tränen trüben gläserne Schattenaugen eines Regenschweifs, Der den Lebensscherz bewusst belacht. Sie auch tropfen mutig, sanft entlang Meiner Fensterscheibe, die davon Feine Sprünge zitternd, still gebärt. ---
  14. Jools

    Ein Blitz in der Ferne

    Ein Blitz in der Ferne Ich durchquerte die verbrannte Wüste, folgte schüchtern schwarz glänzenden Wölfen. Zitternd stand ich neben deiner Türe, leblos lag ich lang in meinem Bett. Ich erlebte kalte, tote Nächte, suchte deinen strahlend weißen Mond, der, wie Sonnenstrahlen zart im Schnee sich spiegeln, deine Augen grün erleuchtet. Eine Wolke weißer Pferde, die du Mir versprochen hast, seh’ ich graziös durch Die phosphorne Ferne traben und sie Werden dann vom Horizont verschluckt. Atmen musst’ ich Staub arabischer Städte in der unerbittlichen Hitze. Schatten spendeten mir deine zarten, herrschaftlichen Statuen. Scheu vernahm ich den Quicksilberdampf, welcher deine Augen sanft umspült, in den Großstadt-U-Bahnschächten, wo rastlos zitternd ich die Zeit verbrachte. Sag mir, wo kann ich dich finden, wenn mein Wasser ausgetrocknet ist und mein zerbrechlicher Schatten in der Sonne unerfüllt und unbenannt verdorrt. ---
  15. Jools

    Balkonidylle

    Balkonidylle Wo Rauchschwaden sich mit Wolken paaren, Im Pariser Nachthimmelschwarz, Säuselt sanft der Wind in unser’n Haaren; Vertrautheit hängt in der Luft wie Harz. Wir sitzen erzählend, als wir genießen, Dies unscheinbare Schauspiel der Sorglosigkeit. Nichts stört uns, während wir so erschließen, Vergangene Tage voll heller Heiterkeit. In unser’n Augen schwimmt das Mondlicht, Von Romantik und Sehnsucht durchtränkt; Doch die erhabene Erinnerung uns fängt. Diese gefühlvolle Enge besticht Durch Intensität. Niemals soll’s enden, Nie wieder möcht’ ich Zeit verschwenden.
  16. Jools

    Verse an die Schönheit

    Mh, erst einmal Danke für die Kritik. Allerdings hätte mich auch etwas positive Kritik gefreut, falls es deiner Meinung nach welche gibt. Also ich meine nicht nur das Negative betonen. Das mit den Metaphern ist so eine Sache. Ich gebe zu, im Nachhinein, erscheint mir die letzte Strophe etwas "holprig", um es einmal vorsichtig auszudrücken. Doch Ausrücke wie der mit der Luft erschließen sich dir vielleicht nicht, ich finde aber nicht, dass das so sehr kritikwürdig ist. Vielleicht hast du allerdings recht und das ist Quatsch und nur ich verstehe das, wer weiß. Das Ganze nur als kurze Legitimation. Ich möchte allerdings keinesfalls einen beleidigten Eindruck erwecken. Mich hat die Kritik sehr gefreut. Immerhin war es nämlich eine Resonanz. Also vielen Dank, viele Grüße, Jools
  17. Jools

    Das Anklagensonett

    Das Anklagensonett In verbrannter Erde lasst ihr junge Geister ertrinken, Zerstört zwischenmenschliche Wärme, Lasst freien Frieden versinken, In des Teufels zitternder Zisterne. Brauner Stolz und rote Blindheit Verderben jede liebliche Kindheit. Ihr kämpft für sinnlos ausgehöhlte Ziele, Verweht der Kinder singende Spiele. Nicht für mich, sondern für euch, seit friedsam, Für eure weit entfernten Frau’n Und eure Kinder. Es kommt eh unaufhaltsam Trauer und Leid. Habt Vertrau’n! Ihr müsst nichts ergänzen, zum schwankenden Lauf Der Welt. Sei euer Kinder Zukunft nicht verbaut!
  18. Jools

    Die Kerze

    Die Kerze Umringt von trostlosen Tränen, Schwebt mein Geist so hoffnungslos Durch die Zeit, während Engel gähnen Auf einem morsch geword’nen Floß. Der schwarz blitzende Donner schreit, Entfesselt durch das Licht. Graue Gefühllosigkeit macht sich breit, Während Luft am Lärm zerbricht. Doch eine kleine Kerze schimmert, Wo der Horizont unscheinbar fließt Und sanfte Ruhe sich ergießt. Beruhigend scheint sie in den Trümmern, So hoffnungsvoll und unbekümmert, Und eine grüne Rose ihr entsprießt.
  19. Jools

    Verse an die Schönheit

    Verse an die Schönheit Ich sehe deine hellen Augenlider Glänzen und fühle deine Blick sanft Die meinen streicheln; Glück verdampft Und nieselt lieblich auf uns nieder. Ich sehe deinen weichen, warmen Körper zittern Und beben, als die Luft zersplittert; Und in jedem noch so zarten Stück Spiegelt sich dein Angesicht und führt mein Herz ins Glück. Und deiner Brüste gold’ne Haut Schmiegt sich beruhigend an die meine; Und deine Züge, fein wie Staub, Verschmelzen mit des Weisen Steine. ________________________________ Hey, ich bin neu hier und es ist auch das erste Mal, dass ich ein Gedicht von mir veröffentliche. Freue mich auf positive oder aber auch kritische Ressonanz. Danke
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