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Leererraum

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Alle erstellten Inhalte von Leererraum

  1. Leererraum

    Das Geld und die Taube

    Die Hände falten So die Demokratie verwalten Kettenumschlungen die Freiheit preisen Dann das Kapital verspeisen Aus dem Rest neue Mauern gebaut Denn keiner vertraut Seinen manipulierten Verstand Dann Lieber das Geld in der Hand Als eine Taube auf dem Dach Und alle tasten nach Dem letzten Geld Und die Taube fliegt, fliegt in die Welt.
  2. Leererraum

    Zerissen

    gefüllte tränen fließen langsam von der decke ein reines gefühlsvergießen kauernd in der ecke worte in scherben gerissen an die wand geschlagen die hände verschlissen an solchen tagen weiß man was misstrauen heißt wie tief die seele ist wann das herz reißt und wann man vergisst
  3. Füll mich bis zum Rand, denn mein Geist ist unbewohnt Gib mir einen Körper Ich will spüren. Lass mich sprechen lernen denn ich finde keine Worte Offenbare mir die Welt um sehen zu können. Erfinde meinen Namen Mach mich zu einer Person Fülle mich mit Liebe Gib mir dein Sein.
  4. Leererraum

    Selbsterkenntnis

    Ich bin wie ein Fluss. Rege sprudeln meine Gedanken. Ein nie ändernder Erguss der Ängste und das Schwanken meines Seins, welches fließend sich dem Wasser ergiebt, beinahe sprießend sich in die Unendlichkeit begiebt. Spiegelungen an der Oberfläche trüb und starr zeigen meine Schwäche zeigen wer ich war. Es lässt sich nur erahnen wer wir sind wir sehen nur die Bahnen in denen unser ich gerade zerinnt.
  5. Leererraum

    Existenz

    Die Kleider abgeworfen. Meine Essenz ausgetrocknet. Mein Ich in Luft aufgelöst. Meine äußere Hülle offenbart sich .Schicht für Schicht blättert das welke laub ab von meiner haut. Bis nur noch nacktes totes fleisch sich zu präsentieren scheint.Große löcher klaffen auf bis zum Grunde meiner nackten Existenz.
  6. Hey ich danke dir Den Titel hab ich gewählt im Sinne von "konsumieren" , dass also die Liebe nicht konumiert werden sollte und kann .,Deswegen Liebeskonsum.
  7. Leererraum

    Zeitgeist

    Schritt für Schritt ,tobt die Menschenmasse in den großen grauen Block hinein. Gestern haben sie noch im Fernsehen gesehen was man zum Leben braucht. Die Seele an den Kleiderhaken gehängt, den Kopf auf die Hutablage ,nackt bis auf das Herz gepellt, setzten sie sich an ihren Schreibtisch aus edelstem Holz der sterbenden Wälder. Hinter ihnen eine Peitsche aus schillernden Geldscheinen geflochten, droht mit dem Ende ihrer Existenz. Schnell werden sie marktfähig gemacht, produzieren neue Menschen. Wenn man still ist, hört man leise das Klirren der Münzen die in einen endlosen Schlund geworfen werden. Im Flur baumeln die Seelen, die Gedanken an den Konsum geklebt, wie leuchtende Trophäen offenbaren sie den Wirtschaftsgeist der Zeit.
  8. Leererraum

    Liebeshungrig

    Wir haben ihm einen Namen gegeben. Ein Etikett aufgedruckt. Nun müssen wir alle danach leben Wir haben es greifbar gemacht und es dann zerstört als hätten wir die macht. Wir haben es verkauft am markt für gebrochene herzen in Massen eingepfercht, zusammengerauft Wir bringen es auf die Leinwand Sind alle nur Konsumenten. Alle auf das Ende gebannt. Liebeshungrig mit leerem Geist erweckt es unsere Sehnsucht Unsere Seele längst vereist. Wir verstehen es nicht, aber halten uns für offen Jetzt können wir nur hoffen, dass es uns nicht zerbricht.
  9. Leererraum

    Seele

    Ich halt dich fest, im Spiegel. Ich betrachte dich näher.Dein Körper ist schwach , sehnig baumeln deine Arme ,wie an Bändern gezogen. Deine Haut sieht aus wie ein Leinentuch, welches über totes Fleisch gespannt ,langsam vergeht. Es knittert an den hohlen Furchen und zerinnt in deinen Falten . Dein Hals sieht aus wie ein Stamm aus weißem Holz. Wenn ich in deine Augen schaue , kann ich bis in deinen dunklen Grund hinab schauen , wie ein Meeresgrund. Deine Gedanken so flüchtig und glatt wie Fische, deine Ängste verankert wie die Algen im Boden,sie reichen bis an das Außere Heran und wachsen wie Flausen aus deinem kopf. Ich benutze die Öffnung deines Mundes wie eine Treppe. Jedes Wort eine Stufe. Ich steige in die linke Vorderkammer deines Herzens , glatte rote Wände. Danach raube ich dir die Luft im dem Flur deiner langen Luftröhre. Deine Luftblässchen zerplatzen wie deine Träume. Ich wandere hoch und setze mich in dein Hirn hinein. Jeden Gang verwüste ich und beiße mich fest in deinem Zentrum. Ich trone auf deinen Ängsten , deine Hoffnungen sind mein Eigen. Deine Stimmungen sind meine Jahreszeiten, Ich bin dein Wetter. Ich bin deine Quelle und entscheide wer du bist. Ich kann dich in deinem eigenen Wasserfall ertrinken lassen.Ich bin dein König, du nur eine äußere Hülle. Ich steuere dich, tief in dir spürst du mich. Ich richte dein Blick zurück zum Spiegel. Du siehst dich durch mich. Du darfst mich deine Seele nennen, doch kannst du es nicht verstehen, weil ich es dir nicht preisgebe.
  10. Hey ich danke dir Ich werde weiter dran tüfteln Liebe Grüße zurück
  11. Leererraum

    Blind

    Ein unsichbares Band schnürt uns ein Wir werden getrieben bis zum Rand Hören auf wir zu sein. In Fesseln gelegt, treiben wir in unserer eigenen Unendlichkeit Haben sie selbst geschaffen wir verderben in der Ewigkeit bis offene Wunden in unseren Herzen klaffen . Wir haben uns verloren in unserer Blindheit. Die Hoffnung fängt an sich in uns zu bohren. Wir verkauften unsere Freiheit Haben nicht gelernt zu Lieben Können uns nichts geben Nichts ist geblieben Wir können nur alleine leben.
  12. Leererraum

    Rückblick

    Nachts an der Elbe, auf irgendeiner Parkbank saßen wir. Nach so langer Zeit warst du immer noch der Selbe Bliebst einfach sitzen neben mir Neben dunklen Figuren und unheimlichen Einbildungen erzählten wir uns neu unser altes Leben. Tausend alte Erinnerungen als hätte es nie etwas anderes gegeben. Ein ander mal bemalten wir Fenster in der Nacht. Gaben den Dingen sogar Namen. Haben die ganze Nacht Unsinn gemacht. Auch noch als die ersten Sonnenstrahlen kamen. Im Rückspiegel dann hast du mich die ganze Zeit angesehen. Draußen wurde es immer heller. Ich wollte bleiben, musste aber gehen. Meine Welt drehte sich immer schneller. oder die sternenklare Nacht auf dem Aldiparkplatz. Wir saßen weit zurück gelehnt in deinem Mitsubishi. In meinem Kopf war nur der Satz "Mit dir bin ich so glücklich wie noch nie" Jetzt dreh ich dir Nachts heimlich Locken Hör dir beim Schlafen zu Klau dir ständig deine Socken In meinem Kopf bist nur noch du.
  13. Leererraum

    Ostdeutsche Begegnung

    Ich lag schlafend wach im Bett und träumte einen realistischen Traum. Deshalb finde ich es ganz nett ihn euch zu erzählen. Als ich schwebend durch den Wald ohne Bäume ging, entdeckte ich sitzend im Stehen dieses unsichtbare Ding. Es war kugelrund wie ein Rechteck mit neun Ecken dran. Da sprach es still ganz keck: "Hör uff schlafend zu schlummern und steh endlich uff! oder soll ick dir sanfte ene wummern?" Laut verschlug es mir dir Sprache! Was wollte es? Das ist eine komische Sache... Am nächsten dunklen Tag machte ich eine Plan. Konnte es kaum abwarten als ich stehend im Bett lag. Da war es wieder das komische Ding, hat schon auf mich gewartet und als es zu sprechen anfing, zauberte ich einen ostdeutschen Duden aus meiner Tasche. Ich las und sprach dann schweigend zu ihm: "Ahhhh jetzt versteh ick dene Masche! Von diesem Traume an, erzählene wir die Nächte durch Wahnsinn was er alles kann! Die Moral von diesem Traum och ostdeutsch will jelernt sein! Man glaubt es kaum :wink:
  14. Leererraum

    Lifestyle Magazin

    Oh du elegante Frau mit deiner Kleidung zu Hauf. Wirkst so schlau mit deiner D&C Brille auf. Wie du auf dem Laufsteg wanderst Belichtet von allen Seiten. Du wirkst ja so anders. Ich will deine Wege geleiten. Oh du mit deiner künstlichen Pfirsichhaut und deinem Schminkgemälde im Gesicht. Du zauberhafte Modebraut Du heller Schein im grellen Scheinwerferlicht. Dein Lächeln wirkt so echt unter deinen modellierten Wangen. In diesem Stilgefecht wäre mir beinahe deine Pradatasche entgangen. Erst gestern sah ich dich über den roten Teppich gehend. Wirkst so natürlich auf mich, als Kulisse stehend. Du Ikone auf dem Titelblatt. Jetzt wirbst du für das Fettabsaugen. Seh mich gar nicht an dir satt . Ich zerkratzte deine Augen.
  15. Hey vielen Dank schonmal an KumboYa gefällt mir so auch besser Kritik und Hinweise? immer her damit :wink:
  16. Ich mag´s . Hat was frisches aufheiterndes hab zwar nicht viel Ahnung , aber klingt gut. lg
  17. Leererraum

    Sieger

    wie ein Affe, rüttelst du am Käfig. Bis ich raffe du willst rein. Dein Käfig ist aus Geld, willst reich sein. Im Zoo des Kapitalismus, im Hamsterrad der Wirtschaft, drehst du dich im Kreis und ich höre leis das Klirren deiner goldenen Ketten. Der Preis deine Freiheit. Der Sinn es gibt keinen.....
  18. Leererraum

    Buch

    Ein weißes Tuch, deine Haut. Zu lesen wie ein Buch. Seite für Seite entreiße ich aus deinem Leib! will sehen was zwischen den Zeilen steht. Aber ich kann dich nicht lesen. Du zartes Wesen, bist doch nur aus weißem Papier. Ich verbrenne deine Blätter! Lösche deine Zeilen! Du gehörst nicht mir... Ich zerkratze jeden deiner Buchstaben bis dein Name nicht mehr ist
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