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wolfgang.jatz

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Alle erstellten Inhalte von wolfgang.jatz

  1. wolfgang.jatz

    Träume

    Träume Geschichten erzählen Geschichte ist was geschehen ist auch im Traum. Archetypen wie im Traum Flüchte immer noch in den Wald Welt der Mythen. Bekannte sagen von mir Ich sprünge in Gedanken Kommt wohl von meiner Vorliebe für den Traum. Der schönste Traum der vom Fliegen vor einer Menschenmenge Und so allein dort oben.
  2. wolfgang.jatz

    Kopfgeburten

    Kopfgeburten ( Varianten ) 1) Sagte doch eine Schülerin zu mir Du brauchst doch keine Kinder Du hast doch deine Gedichte. 2) Sagte ich doch zur Begrüßung Ich habe gerade die Hände gewaschen. Wollte sagen Ich habe noch nasse Hände. Da plagten mich wieder Selbstvorwürfe. 3) Sagte doch ein Klassenkamerad zu mir Du kannst doch den Tanzkurs mitmachen und trotzdem noch in den Wald gehen. 4) Sagte doch ein Lektor zu mir Das kommt mir alles vor wie bei einem Bub der in den Wald rennt der aus dem Wald kömmt. Recht hat er ! 5) Sagte doch ein Onkel zu mir: Das war doch früher auch gut Warum soll man das denn ändern ?
  3. wolfgang.jatz

    Dämonen

    Dämonen und andere Nachtstücke Schwarzer Drache jagte Werwolf Einer fraß den anderen Anderer fehlte einem Einer also forderte mich zum Endlauf Er gab mir einen Vorsprung Ich konnte mich auf ein Dach flüchten Nicht hoch genug Das lange Untier verbiss sich in meine Hand und zerrte mich - aus dem Traum. Unheimlich still wissend Mein Gegenüber Herr und Hund Der Hund reckt seine Schnauze empor berührt die entscheidende Stelle die der Mensch so lange verdrängte: Die Frucht vor dem Aufbrechen. In jener Nacht kam der Vorwurf zur Welt Auswürfe Brechstücke die einen würgen mit Riesenhand Scharfkralle immerfort Ein Dämmerhirn das niemals mehr den schrillen Motor der Zerstörung sollte abstellen. Anmerkung: Es geht hierbei um Aggressionen, die man gegen sich selbst richtet !
  4. wolfgang.jatz

    Verhältnisse

    Josef und Mario Josef war bei Mario zu Besuch und das zu nächtlicher Stund' Das ist immer ein Problem wenn man nur Untermieter Es gab Streit zwischen den beiden und Josef rannte wutentbrannt nach oben verfehlte aber die Haustür und landete im Schlafzimmer der entsetzten Vermieter Kein Wunder dass Mario dann gekündigt wurde zumal er immer nachts und laut Musik gehört Das hatte nun ein Ende.
  5. wolfgang.jatz

    Generationen...

    Vater sprach immer von der hohen Politik Er beschäftige sich nur mit wichtigen Dingen Da kommt man als Sohn leicht zum Dadaismus. Das Tüpfelchen auf dem i in einem Wort einem Satz auf einer Seite eines Buches in der Schultasche eines Schülers der auf der Straße geht in einer Stadt einem Land auf dieser Erde dieser Welt - das meine ich.
  6. wolfgang.jatz

    Still-Leben

    Still–Leben 1 ) Auf einem Tisch in Akribie liegt Bleistift Heft und mancherlie und nie ist etwas nicht zu finden. Auf meinem Tisch und auch darunter liegt Abfall Müll, mitunter allerdings ein Ding von Wert das niemand da vermutet ganz wie im Kopf. 2 ) Auf meinem Bett in Passivi – tät liege ich veränder’ nie die Stellung Steh nur zum Essen und zum Schei – nezählen auf und zei – ge selbst dabei wie müde man im Innern sei – n kann.
  7. wolfgang.jatz

    Ün Lewensloff

    Dies ist ein Lebenslauf Dies ist ein kleines Rätsel Dies beschränkt sich auf die Stationen des Autors. Ün Lewensloff Wejott us klienem Ott niems Dunawott Un gliech duroff Umzüch in grießra Stott niems Nüranbogg Un gliech duroff noch Ügsebogg Un gliech duroff Möljonnendoff niems Monchanoff. Un dän bigän dü Chinstlaziet in Trossengonn im Swiebenlonn Un itzt düs Lewen hützolonn im Boddenlonn.
  8. Betr. "roter Faden": Verbunden werden diese Miniaturen einfach durch die Unannehmlichkeiten des Lebens. Zum Inhalt: in Nr. 1) "der Seufzer" ( der Seufzer selbst ist übrigens, wie auch das Gedicht, kürzer als ein "Haiku" ) in Nr. 2) "die Schatten der Vergangenheit" in Nr. 3) "der Faden", der sich ergibt, wenn man sich übergibt, nachdem man zuvor zuviel getrunken hat :lol: nein, ernsthaft, es deutet auf etwas Schlimmeres hin ( da ich dies mehrfach geträumt habe, könnte es sich um eine "Warnung" des Unterbewußten handeln ). LG Wolfgang P.S.: Ein Haiku besteht aus 3 Versen mit 5-7-5 Silben ( Thema Natur ), ein Senryû hat - selbe Form - den Menschen als Thema. Meine Nr. 1) hat nur 5-7 Silben ( auf 4 Verse verteilt ) und ist wegen des Themas ein "unvollendetes" Senryû.
  9. wolfgang.jatz

    Ostersüdfahrt

    Jetzt bin ich endlich wieder online... ( danke Rupi für's Tippen* ) vielen Dank für Deinen Kommentar. Wenn man die Verse laut liest, skandiert, merkt man den Fluss des Versmaßes Jambus, der fast bis zum Ende geht. Da wäre also Dein Vorschlag für den V 2 in einem anderen Rhythmus. "Das Kind" taucht zu Beginn und am Ende auf, da es die Hauptperson ist "50 Personen & Kind" und "südliche Landschaft & Kind" bilden den Rahmen. LG Wolfgang P.S.: Ich als Musiker neige sehr zu diesen metrischen Gedichten, 2er oder 3er - Takt. *Gern geschehn LG Rupi
  10. wolfgang.jatz

    5 Miniaturen

    Fünf Miniaturen 1 ) Haiku viel zu lang wo ein Seufzer schon genügt. 2 ) Mein Schatten würgt mich Könnt ich ihn fassen. 3 ) Liebe zur neuen Zeit dem scheuen Menschen nicht gelingt. 4 ) Liebe die Kultur mehr noch das Wilde. 5 ) Oder aber etwa auch noch dieses oder jenes.
  11. wolfgang.jatz

    Ostersüdfahrt

    Ostersüdfahrt Wir waren fünfzig und ein Kind Das Kind war Mädchen acht mit Zopf und traumhaft schön' Gesicht Das Kind es sprang und sang: Ach ist das langweilig ! Der Tag begann und sie als erste Der Pfau und sie im Wettstreit um das schönste Rad Die Reise führte nach Florenz und Rom Neapel Capri Satter Flor des Südlands Gärten - und das Kind.
  12. wolfgang.jatz

    Traumsplitter

    Traumsplitter Palmenhaine durch die wir fuhren im Nordland Goldene Früchte wuchsen zu unförmigen Riesen fielen herab begruben die Reisenden Fliehenden. Ein wütender Vater der seinen Sohn am Boden liegend mit dem Bett erschlug Darin gezeugt damit zu Tode.
  13. ...furchtbar schwere Kost und schrecklich lang ! Ebenso einen schönen Abend Wolfgang
  14. James Joyce packte die Gedanken, Beobachtungen und Erlebnisse eines einzigen Tages des "Bloomsday" ( 16.6.1904 ) in den Roman "Ulysses". Besonders gut an Deinem Gedicht gefällt mir diese Stelle: Das zweite ist die "alte Leier" - was die meisten Leute machen... Vielleicht interessantes Detail zur von Dir gewählten Farbe grün: Ärgerte mich als Kind wenn ich bei "Mensch ärgere dich nicht" nicht die Farbe grün bekam. LG Wolfgang
  15. Freut mich Wie man an dem Text vielleicht sieht, ist mir das Traumnotieren eins der wichtigsten Dinge im Leben Wolfgang
  16. Schade, dass Dir das Gedicht nicht so gefällt, trotzdem Danke für den Kommentar. Das mit den "Masochisten" ist doch einfach: Wir quälen uns selbst - da braucht es niemanden, der uns "demütigt"... der Lärm genügt ( "Crash" und Autobahn ! ). LG Wolfgang
  17. wolfgang.jatz

    Besuch

    Besuch War bei Martha Schülerin und Vertraute Zeigte ihr meine Bilder zu Plakaten riesigen Gemälden vergrößert. Dann ein Produkt aus ihrer Werkstatt An einer Stelle bewegte sich etwas brodelte Magma mit 1000 Grad Sie warnte: Man darf es nicht berühren ! Ich tat es trotzdem Es gingen Tropfen daneben Ich brachte mich in Sicherheit.
  18. wolfgang.jatz

    Flutwellen

    Flutwellen Warum tu ich mir das an den Lärm vom Crash ? Vielleicht weil er mir so vertraut ist von unserer Autobahn an der wir wohnten in der Jugend und mein Bruder immer noch Wir Masochisten aus München.
  19. wolfgang.jatz

    Zwei Miniaturen

    Herr hat sich der Himmel ver- dunkelt, munkelt mein Gemüt. Niemand hat ihn je gesehen Und dann macht man so ein Theater um ihn. für Corazon und Liane mit Dank für ihre Kommentare Wolfgang
  20. Hallo Corazon ! Vielen Dank für Deine Komplimente ! Es ist wohl kein Zufall, dass ich vor einiger Zeit ein Bändchen aus meinem Bücherschrank zog: Gilgamesch / Eine Erzählung aus dem alten Orient in der Nachdichtung von Georg Burckhardt. Habe dies in den 80ern gelesen, habe es kaum mehr in Erinnerung werde mich jetzt wieder damit beschäftigen, dank Deiner. Also zum Gedicht "Status Vae" ( in etwa "Schmerzenszustand" ): Seelenzustände, z.B. Selbstvorwürfe, Kontrollzwang ( hier werden allerdings zunächst nur körperliche Beschwerden genannt ) stehen der Naturschwärmerei des Romantikers gegenüber, der den Winter, die Schneeberge besonders liebt. Des einsamen Wanderers Erlösung ? LG Wolfgang Jatz P.S. "Für alle Menschen, die unbefangene Freude an dem alten und ewig jungen Spiel der Phantasie haben, ist diese Erzählung geschrieben. In Werken der Phantasie ist Erlösung vom Leiden." ( aus dem Nachwort von Georg Burckhardt zu "Gilgamesch" )
  21. wolfgang.jatz

    Litanei

    Litanei Den Schlamm von Jahrzehnten abladen Nichts wagen niemanden fragen Stillstand Einsamer Wolf wir kämpfen nur auf dem Papier. Rollender Stein in der Ebene Blaue Freundlichkeit von oben Manchmal einer tritt Unser Lied. Ängstliches Tasten nach außen Die eigenen Hände nur streicheln den traurigen Körper. Den Wechsel erkennen Noch jagen die Schwalben Insekten Im Grün die rotbraungelben Flecken sind Boten. Am Bach im Wald Von Spätrot Bleichmond Denke an den ewig Wandernden Ein Augenblick im Paradies. Ragt der Kopf ins All - Katharsis.
  22. wolfgang.jatz

    Status Vae

    Status Vae Lochinlunge Schwürimbauch Undieseelis Undieweldis drübe müdeauch Winderis In Dalbewohner- düsternis leuchten Zuckerperke.
  23. Fortsetzung eines Traumes Es war das Lehener Schloss das es in dieser Gestalt nie gab Eine Burg mit Turm und Wall. Dort stiegen wir im Dunkel durch das brüchige Gestein bis es kein Vorwärts gab Angst uns die Augen schloss. Ein Blick nach oben dicht vor uns Beleuchtete Fläche mit vielen Menschen und dazwischen der Mann im Luxusauto Modepuppe die sich zurechtsetzt für die Aufnahme. Das war mir zu grell zuwider Armeausbreitend mit einem Schwung flog ich über die Menge heftig flatternd erreichte die Höhe.
  24. wolfgang.jatz

    Sommertraum

    Sommertraum Sah den Pirol selten zu Gast bei den Menschen. Er schoss auf mich zu kreischte und stieß auf mich ein mit der Wucht einer Horde. Der Oberpirol im Frack klärte mich auf über die Wut seines Schützlings. War es wohl nur die Hitze ?
  25. Hallo liebe Leut ! Hallo Onkie ! Da tut sich was ! Hat sich jemand geäußert zum derzeit letzten Text "1987", wo es um die leidige "Verlagsgeschichte" geht. Es ging zunächst um den "künstlerischen Wert" des Gedichts. Oder ist es eher Prosa ? Einige Erklärungen zu dem Text: "Was für ein großes Glück & Was für ein schwarzes Loch !" bilden den Rahmen. Und die humoristischen Stellen die Wortspiele sind doch auch was: "Schönen kleinen Verlag schönen großen Betrag schönen kleinen Bilder". Mir wurde dazu vorgeschlagen, statt "Bilder" "Illustrationen" zu schreiben, doch das ist zu sperrig passt nicht in den Kontext. Soweit zu "1987" ( der Text ist neu ) da erschien der Gedichtband "Traumsplitter". Ging dann wie so vieles unter ! Herzliche Grüße Wolfgang
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