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Torsul

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Alle erstellten Inhalte von Torsul

  1. Aloha! Die Sache hat mir sehr gefallen, auch wenn spästens bei den Affenwesen vor dem Schiff das Ende klar war Aber von was für Insekten reden wir jetzt? Bienen? LG Torsul!
  2. Torsul

    Vergangen

    Hallöchen Jule, du findest an jedem deiner Postings oben rechts ein paar kleine Buttons "Quote" und "Edit". Wenn du auf Edit klickst kannst du damit deinen Post editieren. LG Torsul, Moderator
  3. Torsul

    Anleitung zum Dichten

    Ich bin ja eigentlich kein Freund solcher kurzer Kommentare, aber jedwede Verbesserungsmöglichkeit dir mir hinsichtlich Metrik und dergleichen ins Auge schießt würde doch nur die Authentizität schmälern. Alle Macken erhebe ich hier zum Stilmittel des Inhalts LG Torsul
  4. Torsul

    Anleitung zum Dichten

    ouh das gefällt mir :lol: LG Torsul
  5. Hallöchen J-Nana, ich springe mal für den SeelenDichter in die Bresche, da ich eigentlich auch was zu (zumindest) einem deiner Werke schreiben sollte. Vorneweg aber sei dir gesagt, dass du dich wirklich nicht entmutigen lassen solltest! Wie bei sovielen Dingen wird man auch bei der Lyrik nur durch Übung besser und Übung bedeutet ja nicht nur Wiederholung von dem, was du eh schon kannst, sondern auch sich mit Kritik auseinanderzusetzen, auf die kleinen Macken zu schauen und neue Macken auszuprobieren. Das befriedigenste am Schreiben ist doch (zumindest für mich), wenn man selbst mit einem Werk rundum zufrieden ist, weil man sein Können auf die Spitze treiben konnte. Und nicht nur die negativen Seiten lesen, der SeelenDichter hat auch viel Positives hervorgehoben, dein Werk ist ja weit entfernt von schlecht :wink: So vorneweg, ob und wieviel Metrik du einsetzen willst ist dir überlassen und letzendlich eine Frage der Vorliebe. Ich bin für meinen Teil auch eher der Verfechter altmodischer Poesie mit Reimen, Silbenzahlen, Vershebungen und dem ganzen Kladderadatsch der da dran hängt. "Moderne Lyrik" also der Vers libre verkommt mMn ganz schnell zu sowas wie einer Ausrede und stellt dem Autor dann selbst ein Bein. Beim freien Vers hast du zwar weniger Schranken, aber auch viel weniger Möglichkeiten. Was bleibt ist das nackte Wort um Gefühl zu vermitteln, kein Sprachrythmus mehr, keine Melodie um Stimmung aufzubauen. Natürlich geht das! Ich kenne fantastische moderne Werke und durfte hier auch schon derartiges lesen, aber genauso konnte ich beobachten, dass viele Gedichte in der Intension freier Verse zu Aufzählungen, Alltagsmonologen oder seltsam Formatierten Fließtexten werden. Meiner Meinung nach erfordern solche Werke ein ganz sensibles Gefühl für Sprache, Bilder und einen sehr kreativen Kopf, sowie die Fähigkeit sich ein Stück weit in die Leser hineinzuversetzen (du gibst ihnen ja weniger vor, also muss das bisschen, was noch da ist umso eindringlicher sein). So genuch philosophisches Geschwafel, jetz mal Butter bei die Fische Bitte nicht abschrecken lassen und bedenken, was ich im ersten Absatz geschrieben habe. Ich zerpflücke dein Werk jetzt mal Strophenweise und gebe meinen Mostrich druff: Ein ununterbrochener Sturm tobt dort, wo sich pechfarbene, wilde Meere treffen. Tragen keine Seemänner zum Horizont fort. Denn es gibt keine Himmelsgrenze zu treffen. Der Einstieg gefällt mir, man fragt sich ein wenig, wo sich die Meere treffen. "Dort" in Vers 1 ist ein Füllwort, dass nichts zum Bild beisteuert außer seiner Silbe, also raus damit. Für "Treffen" hättest du ein Synonnym mit mehr Gewalt nehmen können, um die aufgepeitschte Szene zu untermauern. Ich zumindest stelle mir rauhen Seegang vor. "Tragen keine...." ist der erste Syntaxfehler. Entweder müsste deine Zeichensetzung vorher mit Komma enden, oder du brauchst hier ein Subjekt. Aus dem Kontext schlussfolgere ich, dass es wohl die Meere sind, die Seemänner tragen. Vielleicht auch Schiffe? Das Bild ist hier nicht wirklich greifbar, mit viel Fantasie käme man vielleicht noch auf eine Anspielung des Horizonts, der vor dem Wellengang verschwindet und die Schifffahrt unterbindet. Solle das alles eine Metapher sein, wird sie noch nicht ersichtlich. Einsame Irrlichter leuchten meinen Blicken, so alt wie die Zeit selbst. Sie haben keinen Zielhafen, der sie mag schicken, Denn das ist kein Ort an dem Du lebst. Wieder ein sehr schöner Einstieg, die Irrlichert sind in meiner Fantasie wohl etwas mehr mit Mooren verbunden, aber der Transfer zur hohen See ist nicht schwer. Den Blicken leuchten ist frisch und ungewohnt. Spontan viele mir auch "jagen meine Blicke" ein, als Umkehr des gewohnten (sonst verfolgt man ja etwas mit den Blicken). Das hebe ich mir vielleicht mal für was eigenes auf^^ Es ist nicht ganz klar, was so alt wie die Zeit sein soll, aber das finde ich ziemlich gut, eröffnet neue Blickwinkel. "Der sie mag schicken"... verzeih die Wortwahl, aber das ist eine Vergewaltigung der Syntax :wink: "Der sie schickt" oder "Der sie schicken will/mag/möchte/blubb". Hier fällt es wieder schwer dir zu folgen. Ein Ziel schickt niemanden und niemand wird vom Ziel aus geschickt, man wird vom Anfang zum Ziel losgeschickt. Das Lyrische Du wird dazu geschmissen. In einem Nebensatz, der eine Begründung darstellen soll. Aber damit, dass funktioniert müssten wir schon irgendwas über das Lyrische Du oder seine Beziehung zum lyrischen Ich wissen oder schlussfolgern können. Das geht hier nicht, man bleibt verwirrt: Wer ist "Du"? Wieso lebt er da nicht? WO eigentlich? Und was hat er mit den Irrlichtern zu schaffen? Was möchte uns die Autoren vermitteln? Du machst hier genau wie in Strophe eins das Bild, dass du in den ersten 2 Versen aufgebaut hast direkt mit einem Gedankensprung oder Szenenwechsel kaputt. Als würde der Leser, die Bilder/Geschichte deines Werkes in einer Seifenblase betrachten und im nächsten Moment stupst du sie in eine Richtung, wobei sie zerplatzt. Schade! "So" in Vers II wäre wieder ein Füllwort, dass du kürzen könntest. Das tiefschwarze Wasser trägt keinen Schaum, solch eine prächtige Krone ist ihm verwehrt. Doch das träge Wesen merkt es kaum, Das ihm diese Ehre, trotz juwelender Irrlichter, ist verwehrt. Na ein Einstieg über gelungene sprachliche Bilder scheint deine große Stärke zu sein "trägt keinen Schaum" könntest du vielleicht als Adjektivierung bündeln, wobei du dann ein anderes Verb bräuchtest, es würde aber etwas stilvoller wirken. "Solch", "eine", "prächtige" sind ein riiiiiesen Haufen Füllwörter. Weitesgehend inhaltsloser Satzballast für deine Sprache. Ein Vorschlag wäre; "Schaumlos ist tiefschwarzem Wasser, gischtne Krone nicht gewährt" Wobei ich mit dem Genitiv unzufrieden bin, aber auf die Schnelle muss es genügen. Vers III ist zu wenig Verdichtung, da klingt Alltagssprache durch und es findet sich kein Anhaltspunkt für eine neue Facette in der Vorstellung des Lesers, dadurch "wacht" man so ein wenig aus deinem Werk auf. Vers IV müsste mit "Dass" anfangen, aber "Das-es-ihm" ist eh ein seltsames Konstrukt mit Wiederholung. Die Dopplung von "verwehrt" kommt da störenderweise dazu und "juwelender" (generell sind eingeschobene Nebensätze schwer anzubringen) macht es unnötig lang. Ich würde mir eine Metapher für die Ignoranz/Gleichglütigkeit des Wasser überlegen, die der Leser nachvollziehen kann. Du hast ja schon eine Personifizierung reingebracht, vielleicht da weiter anknüpfen. Statt "merken" ginge ja "achten" oder "nicht würdigen". Wie das Feuer eines Leuchtturms Er scheint, der uns vor den Klippen und Riffen schützen soll. Doch der Schein trügt, seine Absichten sind anders gemeint. Wo ist Der, der uns denn Weg weisen soll? Wenn man Vers I isoliert betrachtet ist nicht klar ob du "erscheint" oder "er scheint" meinst, beides ging. Grundsätzlich finde ich die Idee und Wortspielerei sogar sehr gut! Im weiteren Verlauf wird klar, dass "Er" wohl wirklich eine Person/Personifiziertes Irgendwas sein soll. Damit ist aber deine Syntax in Vers I wieder hin. Im normane Sprachgebrauch würdest du ja auch nicht sagen "Wie eine Seegurge er sieht aus". (außer du wärst ein kleiner, grüner Lichtschwertschwinger :wink: ). Das Subjekt müsste entweder an den Anfang oder das Ende, also "Wie das Feuer eines Leuchtturms scheint er" oder "Er scheint, wie das Feuer eines Leuchtturms". Die Wiederholung Scheint-Schein könntest du rauslassen bzw ersetzen. Seit in Strophe 2 das Lyrische Du eingeführt wurde kam nicht raus, wer oder was es ist, welche Intensionen es hat usw. Jetzt kommt eine zusätzliche Person dazu (oder du wechselst vom "DU" auf "Er" meinst aber dieselbe Entinität, was reichlich verwirrend wäre), von der wir nichts wissen. "Der" und "Er" müssten klein sein. Tja die große Frage bleibt von wem Sprichst du in diesem Vers? Man wird nochmal neugierig, aber sprachlich überzeugt mich die Strophe nicht, da fehlt ein Eyecatcher. Tiefer, dunkler Himmel. Meer von Irrlichtern. Sternengefilde mit tödlicher Absicht. Schwarzer Abgrund in die Ewigkeit. Oh du wunderschöner, funkelnder Nachthimmel. Uhhh die gefällt mir wieder. Es müsste "in der Ewigkeit" heißen. 2 Adjektive + Himmel am Anfang, 2 Adjektive + Nachthimmel am Ende klingt ein wenig einfallslos, aber ansonsten sehr Wortgewaltig. Der Inhalt wird gekippt, statt Wasser geht es um das Sternenmehr, ein sehr scönes Finale! Auch das Du wird geklärt, wobei das Er noch offen wäre, ich vermute einfach mal, du hast dich da auch auf den Himmel als GEsamtheit oder einen einzelnen Stern bezogen. So wenn ich jetzt meine Vorschläge selbst umsetzen und einbringen würde käme das bei raus: Dein Titel fällt mir jetzt erst im Nachhinein auf, für meinen Geschmack verrät der schon viel zu viel und nimmt dem Leser seinen unbescholtenen Blick. Er fasst das Gedicht ja quasi schon am Anfang zusammen und nimmt damit dein so gelungenes Ende vorweg. Ich habe jetzt mal spontan "Meeresglanz" drüber gesetzt, aber es ginge quasi jeder Titel in dem Du Licht und Wasser vereinst. Vielleicht auch eine ganz andere Richtung, aber bitte etwas geheimnisvoller So jetzt darfst du erschrocken sein, aber bitte nur über das riesige Textmonster, das es gewurden ist :wink: Ich hoffe meine Kritik und Vorschläge helfen dir etwas weiter, denn wenn sie nur frustrieren würden, hätte ich das alles umsonst getippt und ich kommentiere in dem Ausmaß sehr selten ein Werk (und wenn dann sicher keines ohne Potential). Du hast ein Talent für eine wunderschöne, bildliche Sprache. Meiner Meinung nach kannst du da noch viel mehr aus dir selbst rauskitzeln LG Torsul p.S. Eins noch: Doch das kann man, genau das ist die Kunst dabei :wink: :mrgreen:
  6. Hallöchen nopoet! Also ich hab jetzt alle 3 Werke von dir gelsen und du musst dir mMn eindeutig einen anderen Nick suchen :wink: Ich kommentiere aber nur eins, weil mir für alle 3 die Zeit fehlt. Liebe zu Zeiten der Einsamkeit fand ich ok, da sind ein paar Verslängen aus der Reihe und holpern durch die Metrik und das Finanzkriesenthema mochte ich nicht :mrgreen: Also wieso das hier? Blutige Tränen und Tränenmeer sind ja bekannte Wortspielerein, doch beide hinternander mit Bezug aufeinander gefiel mir technisch sehr, das habe ich auch noch nicht sooft gesehen. Ein glanzloses Lächeln im Schatten der Sonne hat mich dann über die Antithese gefesselt und tratschende Münder, die auf den eigenen Namen warten war so erschreckend treffend, dass ich spontan begeisterte Das alle mit der Gegensätzlichkeit als roten Faden fand ich ziemlich gelungen. Auch der Titel gefiel mir, da konnte ich so ein wenig Interpretieren: Was ist der Mantel der Zeit? Das Gewand, dass sie nach außen kleidet - dann sind Schatten ja die dunklen Stellen, die keiner schauen soll. Aber wenn ich bedenke, dass Licht erst Schatten wirft kriegt dein Werk ja noch einen anderen Grundtonus. Hat mir sehr gefallen die Sache! Sehr frei, da hätte man vielleicht mit etwas Rythmus den letzten Glanz rauskitzeln können, aber es glänzt auch inhaltlich für sich. LG Torsul
  7. Torsul

    Loriot

    Hallo para, schön, dass du's mir nd krumm nimmst Die Vorstellung hatte ich nicht mehr vor Augen, ich hab heute den Meckertag :mrgreen: :lol: Ich wollte dir keine unechte Traurigkeit unterstellen, der Teil über die Heuchelei sollte abseits von deinem Werk gesehen werden (deswegen 2 Absätze und der kleine Hinweis am Start). Vlt war ich auch ein wenig streng, es ist ja niemand verpflichtet sich ein Thema zu Herzen zu nehmen und ich tendiere da arg zu so einer "ganz-oder-gar-nicht" Haltung. Aber diese Lobhuddellei muss aufhören, erst Corazon und jetzt stimmst du auch noch ein :oops: Mein Ego wird doch dann so schnell unerträglich :twisted: :lol: LG Torsul
  8. Torsul

    Loriot

    Hallo para, da muss ich sagen, hab ich ja nach dem Nachrichtenfeuerwerk schon ein wenig drauf gewartet. Man kann ja nirgendswo mehr hinschalten ohne die Nudel und Konsorten zu sehen. Vom Konsens muss das wohl jeder für sich aus machen, ich finde es zwar gut und wichtig den verstorbenen zu Gedenken, aber die öffentliche Ausschlachtung ist in meinen Augen pietätlose Geldmacherei und ein aufgeilen am Tod eines Menschen. Das will ich dir hier keinesfalls auch unterstellen, aber irgendwie finde ich nen flotten 2 Stropher auch nicht so das wahre. Letzendlich hast du ja nur in der zweiten Hälfte einen persönlichen Bezug und auch den finde ich etwas oberflächlich. Strophe 1 klingt für mich inhaltlich nach fast den selben Wortlauten, die ich allein gestern Abend ca 3x bei verschiedensten Nachrichtensendern verfolgt habe. der zum-lachen-Verführer müsste übrigens verbunden sein und das Lachen ist in diesem Zusammenhang mMn ein Verb. Und du meinst auch eher den Jongleur :wink: Wobei dann der Reim nicht funktioniert. Verzeih die harschere Kritik, technisch ist nicht viel dran auszusetzen, aber ich persönlich bin kein Fan solcher Werke und hätte mir, wenn dann eine tiefere Auseinandersetzung mit persönlicherer Note gewünscht. Hat jetzt etwas weniger mit deinem Werk zu tun, aber ich stehe mit fixen Beileidsbekundungen eh massiv auf Kriegsfuß, da ist meiner Erfahrung nach einfach immer Heuchelei dabei. Viel deutlicher sieht man das mMn bei größeren Katastrophen, wenn "ganz Deutschland" erschüttert ist vom Tod Hunderter Menschen im Osten (o.ä.), deren Tagesalltag bis dahin auch keinen interessiert hat und wo sich diverse Meinungen auf unsere unzureichende Berichterstattung begründen. Und wehe einer ist Ehrlich... So genuch sonst rege ich mich nur auf, wie gesagt ich will dir keine Heuchelei, Geldmacherei oder was ich alles erwähnt hab unterstellen. Vielleicht nur etwas Oberflächlichkeit in deinem Werk :wink: Dabei weiß ich doch, dass du es besser kannst LG Torsul
  9. mea culpa! :| Ich gelobe Besserung LG Torsul
  10. Hallöchen! Nur zur Single Malt Debatte, da ich es vorher schöner fand 8-) Bei "Im alten Single Malt" bezieht sich das "alt" für mich gar nicht so sehr auf das tatsächliche Alter des Whisky, sondern schwingt eher in der Bedeutung von "Lang bekannt" oder "gut bekannt" (alte Freunde sind ja auch nicht unbedingt 2 befreundete Rentner). Ich hab es so gelesen, dass der Single Malt für das LI eine bereits vertraute "Lösung" darstellt. Wenn sich die Wendung auf das Alter beziehen würde, müsste es mMn eher "in altem Single Malt" heißen. Der vertrackte Genitiv :mrgreen: Ansonsten jedoch ein gelungenes Werk LG Torsul, der eigentlich heimlicher Blue Label Fan ist
  11. Torsul

    Der Fleck

    Hallöchen para! Nach deiner Umstellung gefällt es mir besser , nur an einer Zeile (und einem Interpunktionsvorschlag) krittele ich mal noch etwas rum: --> Doch ich geriet in Bedrängnis: Ein Duft so süß nach Vanillegrieß - das Dessert wurde mein Verhängnis. Was deine Strophenaufteilung angeht würde ich einfach 2 8ter draus machen, das passt auch inhaltlich (Strophe 1 - Ausgangslage & Grund, Strophe 2 - Entwicklung & Ende), also: LG Torsul!
  12. Torsul

    eine blume

    Hallo Laestaer, das ist glaube ich das erste Werk von dir, das ich kommentiere - demnach erstmal herzlich Willkommen! Dein Bild von einer, sich öffnenden Blüte und der damit verbundenen Vergleiche gefällt mir, allerdings finde ich es schade, dass du dir deine Sprache so verdreht hast. Durch die langen Verse kommen Reime und Metrik eh gern ins Holpern, sodass du entweder Ausformulieren oder mehr Verdichten könntest. Ich mach das mal Beispielhaft an einer Zeile fest: "dein süßlicher duft mir in die nase steigt" wäre in einer gewohnteren Syntax ausformuliert "dein süßlicher Duft, der mir in die Nase steigt" oder eben etwas mehr verdichtet z.B. "Dein süßer Duft streicht meine Nase" o.ä. Ich hoffe es wird klar was ich meinte. Die Dopplung von scheint fiel mir noch auf, doch letzendlich sehe ich hier einiges an Potential - kommt Zeit, kommt Übung :wink: Deine Ausdrucksweise und Wortwahl sagt mir jedenfalls zu LG Torsul
  13. Torsul

    Das Spiegelbild

    Hallo Chiisette, du hast ein etwas ernsteres Thema (jedenfalls sehe ich das so, vielleicht auch wegen meines beruflichen Hintergrundes) auf die Schippe genommen und mMn ist dir das auch geglückt. Zwar hat es an manchen Stellen den "Reim dich oder ich fress dich" - Touch, aber das finde ich bei einem Werk dieser Art gar nicht so schlimm. Ich habs jedenfalls gern gelesen LG Torsul
  14. Torsul

    Der Fleck

    Ein Limmerick ist es leider nicht, das wäre ein 5 Zeiler im aabba Schema. Dazu gibt es ein relativ festes Versmaß: http://de.wikipedia.org/wiki/Limerick_%28Gedicht%29 Aber auch so gut gelungen :wink: 2 ZEichen fehlen noch, der Punkt hinter enthöbe und ein Komma nach gewann LG Torsul!
  15. Torsul

    Der Fleck

    Hallo para! Seit langem mal wieder ein Werk hier, das mich zum Schumzeln bringe konnte. Wobei ich gestehen muss, die Kategorie zunächst gar nicht beachtet zu haben, und irgendwie meinte Sozialkritik zu erkennen. So hab ich den Bovisten auf die Schnelle als irgendeinen politischen Aktivisten interpretiert und erst beim Nachschlagen erkannt, was unter der Pilzkappe steckte :lol: Wieder was gelernt, dass die essbar sind wusste ich auch nicht, aber als Kind hab ich die eher zertreten :mrgreen: Mir gefallen deine Formulierungen, gerade "heuer" und "Amöbe-enthöbe". Der Formvergleich gefiel mir eh noch besser, sehr treffend und neu Etwas weniger schön waren die fehlenden Zeichensetzungen, die hätten dein Gedicht mMn noch aufgewertet. Und irgendwie sagt mir der Beckerreim am Ende auch nicht so ganz zu, wobei ich es nicht ganz festmachen kann, aber irgendwie gibt das einen Bruch (vielleicht liegts auch nur am geänderten Reimschema und ich spinne ein weing^^) :-k Doch trotzdem: Gefällt mir! LG Torsul
  16. Torsul

    Wildfang

    :lol: Ich bin geehrt :oops: LG Torsul
  17. Hallo Cryy und Willkommen bei uns Deinen 4-Zeiler finde ich hauptsächlich durch die Umkehr im letzten Vers interessant. Sonst hört man ja eher von dem Bild, dass die Seele das Fallen des Körpers beobachtet/überdauert. Dadurch, dass bei dir die Seele fällt könnte man auch Überlegungen anstellen, ob die Kugel vielleicht Symbol für etwas anderes außer der Munition einer Schusswaffe darstellt. Oder eine religiös motivierte Weltanschauung hineininterprätieren (z.B. das Suizid im Katholizismus als Sünde gillt und demnach die Seele in die Hölle/das Fegefeuer "fällt"). Auch der Sprung von Präsens ins Präteritum weiß zu gefallen. Als kleine Verbesserungen haben sich da ein paar Fehlerchen eingeschlichen: Die letzte Kugel Ich sehne mich nach Seelenfrieden und werde immer mehr getrieben. Die letzte Kugel trifft ihr Ziel, ich sah wie meine Seele fiel. LG Torsul
  18. Torsul

    Wildfang

    Hum interessant, aber ich sehe noch nicht wie das mit meinem Thema korreliert, die Indianer ham ja sicher keine Igel überfahren, noch mussten sie um überfahrene Büffel weinen :wink: LG Torsul
  19. Torsul

    Wildfang

    Hallo Corazon, von tränen toter Indianer weiß ich leider nichts und auch bei Nachforschungen zum Obsidian konnte ich nichts dergleichen finden. Obsidianer ist einfach (meine) adjektivierung von Obsidian, einem schwarzen Schmuckstein, den ich als Metapher für den Asphalt der Fahrbahn benutzt habe. Danke für dein Lob! LG Torsul
  20. Torsul

    DER PFIRSICHBAUM

    Hallo para, Ich muss sagen, dass ich deinen Text wirklich schön fand und die Emotionen nachleben durfte Ohne viel Schnickschnack hast du mit Liebe zum Detail ein wunderschönes Bild vermittelt. Der einzige Wehmutstropfen sind für mich die vielen Absätze, die das lesen erschweren. Hier hättest du mehr als die Hälfte einsparen können ohne irgendetwas zu verlieren. Aber trotzdem hab ich es gern gelesen und träume jetzt von meinem schwebenden Balkon LG Torsul
  21. Torsul

    Wildfang

    Gerad eben schmiss mir jemand die rettende Idee an den Kopf, das ganze nennt sich von nun an "Wildfang" LG Torsul
  22. Torsul

    Ignopathie

    Holla! Danke für dein Lob! Schade, dass 1hit1der alles im Vorfeld verraten hat :mrgreen: Ich fand die Hintergrundinfo wichtig, weil ich dachte ohne sei kein rankommen an mein Werk und das will ja auch keiner. Hast du eine Idee für eine Steigerung am Ende? Wobei ein schwächelnder Ausklang ja eigentlich ganz passend ist, wenn man nach einem Sündenfeuerwerk schwächelnd ans Bett gefesselt endet :wink: LG Torsul!
  23. Torsul

    Wildfang

    Hoi 1onder! Solche Kommentare Lob ich mir Wir brauchen mindestens ein Dutzend mehr von deiner Sorte, die dürften dann von mir aus auch nur einmal im Quartal kommentieren :wink: . Ne das Auto isses ned, von dem wollte ich hier eigentlich gar nicht reden. Mit roter Tau sollte eine Blutmetapher implizieren, demnach gehört der Tau zu einem blutenden Ding, also "random Lebeswesen". Auch hier sind die Kurven ned das Auto, sondern die Straße :wink: Du denkst ja viel mehr an das Fahrzeug als ich^^ Gestumpft sind die Perlen aufgrund des verbreiteten Bildes, dass die Augen Toter ihren Glanz verlieren. Das is vielleicht sone persönliche Sache, aber ich fange Verse ganz ungern mit "und" an und wenn, dann nur aus der Not geboren :lol: Bei "Vielen" hast du natürlich recht. Der Bindestrich gefällt mir auch sehr, das übernehme ich =D Danke Da hatte ich auch eine Weile dran getüftelt LG Torsul
  24. Torsul

    Wildfang

    Wildfang Dem Morgenrot zur Gleiche reicht dein Tau auf obsidianer Bahn, der mit dem ersten Tagfahrlicht alltäglichem Vergessen weicht. An sanften Kurven schillern stumm gestumpfte Perlen in die Welt. Doch keiner sieht, wie es geschieht, wo Leben am Profil zerschellt. Nur eine Spur makiert ein Ende von Vielen für die Pünktlichkeit - Etikette und Termine als Kraft moderner Sterblichkeit. N.J.B. 10.08.2011 (ehemals "Roadkill) Ich bin mit dem englischen Titel noch sehr unzufrieden, die stumpfe Übersetzung "Wildunfall" gefällt mir nicht, ich hatte noch "Pressfleisch" im Hinterkopf aber vielleicht hat ja jemand kreativeres noch eine bessere Idee LG Torsul
  25. Torsul

    Alleine

    Moin Tino! Na dann will ich mal Ich persönlich finde es schwieriger ein sehr gelungenes freies Gedicht zu schreiben als eines, das sich an bestimmte Vorgaben (Verslänge, Reimschema, Metrik u.s.w.) hält. Einfach aus dem Grund, dass du schwieriger Stimmung über Takt und Schema aufbauen kannst und quasi nur noch die reine Sprache als Instrument übrig bleibt. Du hast sprachlich interessante Elemente drin (Scheinwelt, alte Menschen - alter Schmerz, Zynismus des Lebens und noch ein paar), aber da könnten meines Erachtens nach noch mehr rein, also weiter weg von der Alltagssprache hin zur Verdichtung, wenn du verstehst was ich meine. Strophe I+II wirken wie einzelne Stichpunkte und Gedankenfetzen, gerade in der ersten finde ich auch wenig Zusammenhang zwischen den Versen. In der dritten und folgenden hast du das besser hinbekommen, aber der Einstieg macht, wie sooft, den ersten Eindruck aus :wink: Auch in freien Werken finde ich ein wenig "Konformität" angenehmer, z.B. ähnliche Verslängen. Solche Ausreißer, wie bei S5V5 fallen immer auf. Das kann man aber auch als Stilmittel nutzen. Du hast auch recht viele Strophen (gut nicht im Vergleich zu einer Ballade :mrgreen: ), da könnte man etwas stutzen. I+II sind inhaltlich recht nah beieinander, da hättest du eine drauß machen können. Strophe 3 grenzt sich dann thematisch wieder gut ab, 5 und 6 hätte ich wieder zusammengeschmissen. Insgesamt sind mMn gute Grundlagen drin, aber nach oben is noch Platz. Das kommt aber sowieso, wenn du dran bleibst und dich mehr mit beschäftigst (auch gerade mit den technischen Aspeken, wir haben im Forum den ein oder anderen nützlichen Guide versteckt :wink: ). Aber für ein Erstlingswerk braucht es sich nicht zu verstecken. LG Torsul
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