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Künstler des Wortes

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  1. Künstler des Wortes

    Sternenwanderung

    Sternwanderung Golden und hell klingt mir der Tag Die Sonne durchspielt den Bretterverschlag Eine Stimme reizt lieblich mir mein Ohr Zieht mich aus den Schatten empor Fröhlich singt sie ihr helles Lied Vor dem der Harm und alle Trübsal flieht Klar klingt mir die schöne alte Weise Schickt mein Herz auf ferne Reise Zartes Mädchen von ihr ein Kuss Und dann mein Herz doch auch vergehen muss Könnte ich nur einmal liebkosen ihr feines Haar Ach wie wäre es doch wunderbar Fröhlich springt sie Rund und Runden Ach weh ist mir aus dem Blick entschwunden Wo sie war und sang ich seh sie nicht mehr Und auch kein Lied klingt zu mir her Das Herz wird mir so bitterschwer Ich steige aus des Traumes Nebelmeer Golden und hell klingt mir der Tag Die Sonne durchspielt den Bretterverschlag
  2. Was weist du vom Leben Weißt du um die Kostbarkeit des Augenblicks Wenn du weißt jetzt gilt´s gibt kein zurück Wie herrlich schales warmes Wasser auf spröder Lippe schmeckt Wie wohltuend ein Feuer das erst noch zaghaft am Reisig leckt Nicht im Übermaß wohnt das Glück des Leben Sondern aus der Not, nach einfachem zu streben /Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben Weiche Kissen fettes Fleisch und Übermaß wer braucht denn das Die Einfachheit nach großer Tat nach großem Werk das is was Nicht die ewige Stunde trägen trüben Müßiggang Der Zerbrechliche Moment ein Herzschlag lang Wer ihn gekannt der weiß zu leben Ihn zu finden danach sollst du streben In der zweiten Zeile weiß ich nicht was sich besser eignet, denn beide Worte verändern die Aussage der Textzeile doch in ihren Feinheiten "sondern aus der Not heraus nach einfachen zu streben" hätte ja dann eher die Bedeutung, dass man im Elend lebt und versucht zu überleben, um dann dadurch oder dabei, einen Moment des Glückes und der Vollkommenheit zu erfahren. Während "Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben" man Entbehrungen und härteste Anstrengungen zu ertragen hat, es einem aber doch nicht schlecht geht im physischem Sinne und das Leben sich auf das elementarste reduziert , man aber dennoch Glück empfindet und sein Leben und sein Los nicht verdammt. Zum Bild selbst, ich weiß das es ein Landser aus dem zweiten Weltkrieg ist und ich weiß auch um die Verbrechen die im 3. Reich begangen wurden, jedoch habe ich kein Bild gefunden das visuell besser die Aussage des Gedichtes wiedergab. Daher mag man es einfach nur als historisches Zeitdokument und nicht als Propagandabild sehen, zumal weder das Bild noch der Text irgendeine Art von Glorifizierung enthält!
  3. Künstler des Wortes

    Warum

    Warum Warum bist du gegangen und hast dein Leben gewagt Warum bist du gegangen und auch in der Not nicht geklagt Warum Warum nahmst du das Gewehr und hast Menschen erschossen Warum hast du Leid angetan und Blut vergossen Warum Warum seid ihr gegangen und hofftet auf Schlachtenglück Warum, ihr wusstet doch nicht jeder kehrt zurück Warum Warum bist du fern der Heimat in einem Land das keiner kennt Warum zerstört ihr da wenn ihr es das unsere nennt Warum Warum lässt du Frau Kind Familie alles hier und gehst Warum du in vorderster Front nah am Feinde stehst Warum Das verstehst du nicht ich bin Soldat!
  4. Künstler des Wortes

    Hulde dem Frühling

    Hulde den Frühling Der warme Sonnenstrahl mich lieblich hell umfließt Zart die Erde küsst, dass die Blume aus ihr sprießt Noch zart und kaum merklich sie der Erde entsteigt Doch nun schon kräftiger wächst erste Blätter zeigt Nun mit aller Macht; strömt eine verborgene Kraft Fast schon spüre ich wie die Wurzel pumpt den Saft Alles was tot und still einst lag vom Schnee bedeckt Wächst gedeiht und sich dem Himmel entgegenstreckt Frühling wie bist du wunderbar Dir will ich ein Liedlein singen Soll mir klar im Winde klingen Denn Frühling du bist wieder dar Im Schatten sich der Schnee der Sonne wiedersetzt Doch das Schneeglöckchen die weiße Krume verletzt Wenn warme Winde sacht über den Schnee streichen Eis zu Wasser wird um der Erde ein Trank zu reichen Immer schneller immer höher treibt aus das Grün Und ich sehe überall rot, gelb den Krokus blühn Ach harter Winter auch du gehörst nun mal dazu Doch nun halte ein lege dich nieder komm zur ruh Frühling wie bist du wunderbar Dir will ich ein Liedlein singen Soll mir klar im Winde klingen Denn Frühling du bist wieder dar Der gefrorene Bach so tot so still lag er dar Nun wieder brausend quirlig wie jedes Jahr Treibt mit stetiger Kraft das alte Mühlrad an Schallend trägt der Wind mir das Arbeitslied heran Auch die Fische die verborgen unterm Eis geruht Sie im Bach schwimmen zu sehen ach tut das gut Oh Frühling mit deiner alten urgewaltigen Kraft Die aufs neue mythisch magisch junges Leben schafft Frühling wie bist du wunderbar Dir will ich ein Liedlein singen Soll mir klar im Winde klingen Denn Frühling du bist wieder dar Der Frühling nun mit Macht den letzten Winter tilgt Hier noch ein Blatt der letzten Herbst hat es vergilbt Es hebt an ein munteres Treiben auf Wiesens weiten Wenn lachen singend Kinder ihren Reigen schreiten Burschen ihren Liebsten Sträuße aus Blumen reichen Gegeben der schönen Holden als Zuneigungszeichen Beflissen wird geknüpft ein neues zartes Liebesband Kuss und Strauß ein Ring wird einst der Liebespfand
  5. Mein Gewissen!? Ich habe nie eins gehabt! Oder doch? Ich denke mal nein. Wirklich nicht! Naja eigentlich doch, habe es aber verkauft. An wen? Keine Ahnung, habe nicht gefragt bevor ich ihn umbrachte
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