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  1. Seine Lebensart mit viel Salat Er war ein echter Rohkostfreak, wie man ihn nur sehr selten sieht, denn erstmal war er hart im Nehmen,- wenn man’s ihm richtig mochte geben,… …bei seiner Supermarktverweilung, Einkauf in der Obst und Gemüseabteilung, da schlug er zu, in den Regalen, er fuhr den Gesundheitseinkaufswagen,… …immer stets voll mit Vitaminen, die nach ihm keiner mehr konnt‘ kriegen, im Supermarkt war er der Herr, er machte die Regale leer,… …was ihm freilich egal wahr, ein leeres Regal fand er wunderbar,- natürlich nur, wenn er fertig war, das wurde schon bald Jedem klar. Nach dem Rohkosteinkauf dann, lief er meistens schnell nach Hause, und was man sich schon denken kann, er machte erstmal Rohkostpause,… … zwischen Gurken und viel Kohl, da fühlte er sich immer wohl, ja, er genoss die rohe Kost und dazu trank er meist noch Most. Mit dem Rest seines Rohkostgericht machte er dann, für die Arbeit, sich aus den Rohkostrestern fürwahr, gut gepackt, sein Arbeitsessen klar,… …zog sich dann an und eilte froh, zu seiner Arbeit, die er sowieso gerne und sehr fachmännisch machte, in jeder Schicht, der Arbeitseifer lachte… …ihn natürlich zu jeder Zeit dort an, und was man sich nun denken kann: In den Pausen gab es Rätselpost‘, und nebenher natürlich Rohkost. Die hatte er sich auch verdient, ja, seine Schichtarbeit war hart, und so brauchte er unbedingt die Vitamine vom Schichtsalat. Und die Moral von der Geschicht‘: Ob du nun viel arbeitest oder nicht, ernähr‘ dich trotzdem schön gesund, dann wirst du auch nicht kugelrund, kriegst nicht zu schnell nen Herzinfarkt und bist dann im Alter auch sehr bejahrt, du kannst dich vor Jahren gar nicht retten ( ...ohne Neider, die sie gern hätten, denn die gibt‘s ja schon nicht mehr), aber dich gibt’s, so du bist dann der, der sich wohl stets gesund ernährt, denn Vitamine sind sehr viel wert, wenn man sie denn zu sich nimmt, und du lächelst froh, ja unverblümt, mit dem Wissen das es gut meint, denn Vitamine sind die Nummer 1! R. Trefflich
  2. Alles eine Sache der Form Es waren die, die stets und ständig immer Anträge erstellen, sie verschicken und dazu unendlich mahnen um den Geist aufzuhellen,… …bei ihm, der Massen von Formblättern bekam und sie ausfüllen sollte, wobei er wusste, das dagegen laut wettern, nur aufwiegelte, die ganze Meute,… …die für den doch so ersehnten Akt, der erforderlichen Bewilligungen stand, amtlich korrekt, sei noch gesagt, was man mit signieren und stempeln verband. Er hatte so viel vor im Leben, doch für jede einzelne Tat, die er dem Genanntem wollt' geben,… …brauchte er so ein Formblatt. Das Formblatt, Antrag auch genannt, füllte er immer beflissen aus, doch da noch kein Ende anstand, brachte ihm das Ausfüllen Graus. Das merkte man auch im Büro, wo seine Anträge ankamen, man könne es nicht lesen und so könne er keine Bewilligungen haben. Natürlich fand er das nicht gut und einer meinte zur Sachlage: „Lern erstmal schreiben, das wär gut!“ Das brachte ihn total in Rage. „Du arrogantes Beamtenschwein!“ so quoll es nun aus ihm heraus, sein Gegenüber wurde klein, egal(!), ...mit der Ruhe war es aus. Das ward allen im Raume klar, keiner sagte noch einen Mucks, er dachte bei sich “Wunderbar(!),… …dennoch in den Fingern juckt’s. Und so nahm er sich den kleinen, in seinen Augen, Pisser dann, der zitterte, man möchte meinen, das der letztlich Angst bekam. Dann sagte er in Wut zu ihm: „Verdient hast du ne richtige Tracht an Prügel(!) …doch glaub‘ mir, mithin, hab ich mir schon was ausgedacht.“ und er stemmte ihn in diesem Sinn… …noch aus, um ihn mit ganzer Wucht, durch die Dielen dann zu rammen, auf das jener das Weite sucht, nur Eins tiefer, wo sie zusammen… …die ganzen Anträge absegnen, da passte das Bürogeschoss hin, der genannte Schreibtischtäter eben, welcher ihn so frech anging. Dann sah er durch das Riesenloch, von dem einen in das andere Büro auch den, der unten rumlag noch, und der zitterte immer noch so. Es war alles eine Sache der Form, ganz ohne Antrag, sei gesagt, sein Ausraster war für ihn die Norm, nach altem Brauch in explosiver Art. Er freute sich: „Der ist gezähmt,… …der macht nie wieder so’n Theater!“ Und das Riesenloch, das nennt man seither den Bürokrater. Und die Moral von der Geschicht‘: Verärger' dein Gegenüber nicht,- wenn es denn ist schon sehr gereizt, dann kann es sein, das es auch knallt, und es flippt dann vielleicht noch aus, da kommt man wohl so schnell nicht raus, denn merkt man dann auch schon alsbald, es bringt wohl nichts mit Überheblichkeit oder mit wirklich widerlicher Arroganz, versuch zu helfen, so gut du kannst(!), dann erfährst du Freundlichkeit und man achtet dich jederzeit. R. Trefflich am 5. April 2021
  3. Melda-Sabine Fischer

    Übergewicht

    Übergewicht Du bist erbost - die Waage streikt, weil sie beim Wiegen etwas zeigt, was Deiner Logik nicht entspricht: "Denn die zwei Zentner hast du nicht!" Du bist eins sechzig -also klein-, drum ist es ja so hundsgemein, dass das Gerät dies ignoriert, es zeigt zwei Zentner ungeniert. Und auch mein Arzt sehr offen spricht: „Sie haben viel zu viel Gewicht, schau'n Sie sich mal Ihr Winkfleisch an, da hängen 30 Haxen dran! Ihr Herz muss ackern wie ein Gaul, Sie sind wahrscheinlich auch zu faul, um sich mal öfter zu bewegen, ein Fitness-Studio hilft dagegen!“ Der Doktor mich zum Wahnsinn treibt, er sagt: „Weil Sie zu wohlbeleibt, da drohen Zucker und auch Gicht, ein frühes Ende ist in Sicht!" Nach dieser Predigt ging’s mir schlecht, ich weiß es ja, der Mann hat recht! Ich raune noch durch meine Zähne: „Das ist halt so, ob meiner Gene!“ Nach dieser bitteren Erfahrung brauch ich jetzt etwas Nervennahrung. Sehr schnell hab´ ich mich abgeregt: "Denn ich bin ja nur vorgeprägt!" Ganz eilends lenk‘ ich meine Schritte zu meinem Ziel, des Ortskerns Mitte. Im Café Rose, ohne Häme, verzehr‘ ich zwei Stück Buttercreme. Doch dies beruhigt mich nicht so ganz, ich ess‘ noch ein Stück Nougatkranz. Dazu bestell‘ ich ´nen Kakao, nun ist mir nicht mehr ganz so flau. Okay, ich habe einen Bauch, den haben andre Menschen auch. Ich gebe zu, es ist ´ne Wampe, die gleicht fast einer Resterampe. Was bisher mich so moppelte, ich aß bislang das Doppelte. Die Kleidung wurde unterdessen von Kalorien aufgefressen. Ich nehm' jetzt ab, ich sag‘: „Ich will!“ und ess' nur wenig noch vom Grill, der ab und an die Freizeit kreuzt und mittels Kohle vorgeheizt. Drei Stückchen Bauchspeck hier und da, zwei Rippchen, die so wunderbar schon bruzzeln auf des Grilles Rost, fünf Würstchen und drei Scheiben Toast... ...dazu noch etwas Krautsalat und Grillkartoffeln, die parat in Alu-Folie vor mir dampfen, die sind mit Kräuterquark zu mampfen. Durch diese halben Rationen wird die Diät sich sicher lohnen. Macht dann die Waage dennoch Zicken, werd‘ ich sie in die Tonne kicken. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Warnung vor dem Schlauchjeansgirl Es war die Zeit der engen Jeans, man ging mit Hosen in die Wanne, sie sollten Schlauch sein, darum ging’s, also eng anliegen in jedem Falle. So ging‘s der geilen Linda auch, sie wollte was ganz Enges haben, und zwar vom Hacken bis zum Bauch, ein Schlauch-Jeans-Girl war‘s sozusagen. Sie hatte noch ne neue Jeans, die zu weit war, wär‘ zu sagen, die sollte eng sein, darum ging’s, und mit der wollte sie auch baden. Schon ließ sie Wasser in die Wanne, schön heißes, für den Einlauftrip, etwas Schaumbad, denn wollt‘ sie lange drin liegen, bis es Schlauchjeans gibt. Sie zog sich aus und freute sich, an ihrer makellosen Figur, am vollen Busen und überdies an ihrem lustvollen Dreieck pur. Doch als sie so auf Letzteres sah, fiel ihr auf, der dichte Bewuchs, das Gebüsch von dem Schamhaar,- und sie rasierte sich noch flugs,… …denn dacht‘ sie an den Hosenstall, der mit dem Messingreißverschluss, ein Einklemmen ausschließen erstmal(!), wenn man den so zuzieh’n muss. Das Werk vollbracht, so frisch rasiert, zog sie sich die neue Hose an, und dachte noch, was dann passiert, wenn sie im Wasser liegt, so lang'. Da fiel ihr ein, der Temperaturverlust, den das Wasser schleichend bekommt, wenn man zu lang drin liegen muss, „Man muss sich warm halten!“ rief sie promt… …zu ihrem Spiegelbild und derweil kam ihr auch gleich ein Geistesblitz: „Ein passendes, langärmeliges Oberteil aus festem Jeansstoff, dazu wohl nützt!“ Erdacht, getan, warm angezogen, stieg sie in die dampfende Wanne, in Schaumbad und warme Wasserwogen, vorm Kaltwerden war ihr nicht mehr bange. Sie dachte: „Na vielleicht in ner Stunde,… …ist die Jeans auf Schlauch getrimmt.“ Dann gab der Schlaf ihr seine Kunde, ihr Traum wurd' schon von Schlauch bestimmt. Nach drei Stunden ward sie erst wach, und spürte vielmehr kühles Nass, das was sie sich vorher wärmend erdacht, sah sie nun als Betrug und Farce. Sie entstieg der Wanne dann und ließ das Zeug am Leibe trocknen, dicht an der Heizung nebenan, an den Füßen warme Socken. Als sie nun durchgetrocknet war, erfreute sie sich der Schlauchjeans, schön eng an Bein und Arsch fürwahr,- für Spannerlust ein Vollverdienst! Mit Ach und Krach entzog sie sich, dann endlich ihrem Hosenschatz, für einen Slip, der auch anspricht, jedoch für diesen war kein Platz… …unter der Schlauchjeans sozusagen, zu eng mochte nun jene sein, und ein hygienisches Unbehagen, stellte sich dann bei ihr ein. Doch letztlich dachte sie: „Egal,- es geht auch ohne Slip, was soll‘s!“, die Schlauchjeans betonte alles phänomenal auch was rasiert war, sie war drauf stolz. Dann dachte sie ans Oberteil, denn langsam ward es ihr zu warm, wollt‘ Knöpfe öffnen, die klemmten dabei, das durfte sie erstmal erfahr’n. Das Teil war wohl mit eingelaufen, das stand jetzt erstmal zur Debatte, sie konnte zwar in Schlauchjeans laufen und hatte passend die Zwangsjacke. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du mal ein Schlauchjeansgirl siehst, in schönsten Formen eines Frauenleibes, die das dann auch noch weiß und zeigt es, lass sie einfach weitergehen, es reicht sich daran satt zu sehen, denn könnt‘ es sein, das ihr Hirn nur den Grips hat dich zu verwirr’n, Logik und Denken gibt’s vielleicht nicht, der Leidtragende du dann wohl bist, wenn du dich mit ihr einlässt, was man niemand wünschen möcht‘! R. Trefflich am 31. März 2021
  5. Es wird im Leben vieles falsch gemacht und nur selten darüber nachgedacht. Menschen werden verletzt und verkannt, ein leises Ahnen erscheint am Rand. und schleicht sich in Gedanken ein, es könnte nicht richtig gewesen sein. Wir hoffen, uns wird irgentwann vergeben, und wir werden besser damit Leben. Der Mensch macht Fehler gar sehr oft doch am End er auf Vergebung hofft.
  6. Ralf T.

    Bund auf Lebenszeit

    Bund auf Lebenszeit Ein Freund ist der, der nicht dein Feind ist,- der doch sehr wohl weiß,... ...was mit "Freundschaft" gemeint ist. wozu man dann klar erstmal anmerken kann: Freundschaft fängt nicht nur bei Partys an. Es gilt im alltäglichen Leben,- sich Hilfe, gut und gern zu geben,... ...so wird eine Freundschaft nie entzweit,- sie hält dann wohl,...und das auf Lebenszeit! Erzwingen kann man eine Freundschaft nicht, da sie nur instinktiv aus Freiwilligkeit spricht, das heißt, man spürt sowohl, als auch, ob ein Bund der Freundschaft taugt, und so dem Leben wird gegeben, wo man sich ehrlich mag begegnen, ein Bund, der nicht beeinflussbar ist, und der aus dem ganzen Herzen spricht, ein Bund, der Halt sowie Kraft auch gibt, das ist es, was dem hier als Moral obliegt, was einer wahren Freundschaft ein Gesicht gibt! R. Trefflich
  7. Tun Wie der Frosch im Teich macht "Quak", so lieg ich träg im Bett und frag: Was soll ich tun, wohin mit mir? Die Antwort prompt: Ich bleibe hier.
  8. Diät Wenn es Dir fehlt an Wendigkeit, an Fitness und Gelenkigkeit, wenn plagen Rheuma Dich und Gicht, dann überprüfe Dein Gewicht! Du steigst hinauf auf Deine Waage, doch was Du siehst, stellst Du in Frage, auch weil die Waage zu Dir spricht: „Du Nashorn hast zu viel Gewicht!“ So ging es auch der Molly Rettig, sie war recht spack, die Hüften fettig. „Ich bin nicht dick“, schreit sie chaotisch, „man nennt das heute griff-erotisch!“ Für Schlankheitspillen scheint‘s zu spät, drum sucht sie jetzt nach ´ner Diät, sie will sich auch nicht länger zieren und will ihr Winkfleisch reduzieren. Dies schmückt sehr üppig ihre Glieder, hervorgepresst noch durch ihr Mieder, sodass es völlig unbefugt aus ärmelloser Bluse lugt. Da gibt es doch das „Gold´ne Blatt“, das stets ´nen guten Ratschlag hat, und die „Hör Zu“, die bietet an die „Schnelldiät für jedermann“. Auch Sternekoch, Matthias Spät, empfahl noch jüngst als Null-Diät aus Sauerampfer eine Suppe für Menschen fettbeleibter Gruppe. Dazu empfiehlt Herr Spät noch sehr ein WeightGewatchtes Fruchtdessert. Das geht im Darm flugs auf die Reise als leicht verdaute Götterspeise. Die Molly denkt: „Mein lieber Mann, das hört sich aber eklig an, bei der Diät, da wird mir schlecht, als hätte ich die Nacht durchzecht.“ Sie hat von LowCarb was gehört, für Menschen, die funktionsgestört. Man tauscht aus Kohlen die Hydrate zum Beispiel gegen Blattsalate. Die Molly denkt: „Das wär‘ ein Spaß, doch heiz‘ die Wohnung ich mit Gas, der Kohle bin ich ausgewichen, drum ist LowCarb für mich gestrichen.“ Im Internet -es ist schon spät-, da steht was von 3-D-Diät mit Eiweißpulver und mit Fisch, ein Liter Wasser ohne Zisch. „Na, so ein Quatsch, da könnt‘ ich kotzen“, fängt unsre Molly an zu motzen. Sie hakt das ab in aller Stille, denn für 3-D fehlt ihr die Brille. „Ich hatte doch“, so spricht sie lässig, „mal was gehört von Apfelessig, den man an alle Speisen packt, was das Gedärm dann gut entschlackt. Doch damit werde ich nicht froh, dann sitz‘ ich ständig auf dem Klo, auch wenn mein Innerstes gereinigt, das wär‘ ´ne Sache, die mich peinigt.“ Sie ruft bei ihrer Freundin an, ob sie ihr etwas raten kann. Die sucht geradewegs ihr Mantra und reizt per Yoga just ihr Tantra. „Mach‘ Ayurveda“, rät sie dreist, „trainiere Körper sowie Geist, nimm Tee und Milch, geklärte Butter, lass‘ mal das Fett von Deinem Futter! Das hat mir“, spricht sie unverhohlen, „mein Guru neulich sehr empfohlen, dazu musst du noch meditieren und alles gut gemischt dosieren.“ Die Molly findet dies zu kindisch: „Ich mach‘ Diät doch nicht auf Indisch. Bei Yoga nur auf einem Bein, da schläft mir doch der Hintern ein. Mein Dackel Waldi, der ist schlank und ist dazu noch selten krank, vielleicht mach ich mal happi, happi von Waldi’s Dosenfutter, Schappi." Die Molly denkt auch an Herrn Meier, der aß denn ganzen Monat Eier, die hart gekocht er zu sich nahm, bis ihn die Brechsucht überkam. „Was soll das alles?“, mault die Molly und lutscht an ihrem Zuckerlolly, „mein Teint, der ist noch gut erhalten, und nehm‘ ich ab, dann krieg‘ ich Falten. Wer mich nicht mag, so wie ich bin, der schaut am besten gar nicht hin. Ich lauf mal schnell zum Döner-Hein und zieh‘ mir einen Döner rein.“ So hat die Molly -leicht verschroben- die Frage der Diät verschoben. Sie stellt erneut sich diese Frage beim nächsten Mal auf ihrer Waage. Für viele wär Diäten gut, weil man’s für sich, nicht andre tut. Genuss im Übermaß ist nichtig, gesund zu bleiben, das ist wichtig! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. Ralf T.

    Neujahr

    Neujahr Es ist der erste Tag im Jahr Neujahr, Samstags dieses Mal der Feiertag am Wochenende(!), jedem das, was er sich denke,... ....dazu, wie er ist gefallen, auf den Samstag und vor allem gibt's keine Entschädigung, für Samstag, wo sich Neujahr tut kund. Doch ist's egal, denn das neue Jahr ist nach Silvester endlich da, Neujahr ist in jeder Mund, man gibt die Wünsche, es geht rund. Doch bleibt die Frage, was ändert sich? Der Mensch bleibt letztlich wie er ist, da hilft kein Floskelhaftes Bestreben gegen das eigene Wesen anzugehen,... ...die Vorsätze und all der Kram, was man zu Neujahr sich vornahm, das kann man direkt sein lassen und einfach nach dem Leben fassen... ...dem Leben das man inne hat, dem man sich gibt seit Jahren statt, in dem man praktisch all das macht, was man bis heute hat geschafft. Man lebe praktisch einfach weiter, die Weisheit bringt einem das Alter, aus Fehlern die man sieht und macht, das wär' zumindest angebracht. Und wenn man dann so weiser wird, bemerkt man sicher unbeirrt, das es noch andere Dinge gibt, an denen einem etwas liegt. Was das ist, merkt jeder für sich, weil es einem unaufhaltsam zuspricht, und dem kann man sich ganz hingeben, das heißt dann auch nur weiterleben,... ...das tun was einem Freude macht, vielleicht auch andern, wird angedacht, doch Veränderungen gibt es nicht, der Mensch, er bleibt das, was er ist,... ...mit seinen ganz persönlichen Eigenschaften, die gutes und böses Tun können entfachen, sie schlummern wohl in jedem von uns, sie zu erwecken liegt in unserer Gunst. So ist es, bleibt es, wie es immer war, der Mensch bleibt vor, an und nach Neujahr, immer noch das gleiche Wesen, der sich selber mag ausleben,... ...und darum ändert sich auch nichts, denn er bestimmt damit was das Jahr betrifft, doch alles was es geben mag, im Jahr, das Datum, den Monat und den Tag,... ...drum hilft hier nur das Weiterleben, sich was einem zusagt froh hingeben, so wie es praktisch immer war, und dazu "Ein gutes neues Jahr!" R. Trefflich im Januar 2022
  10. Alles oder nichts! Was wollte ich? Das habe ich vergessen, im Dunkel liegt der Wunsch, der einmal war. Hat ihn die Zeit am Ende aufgefressen, so gierig, wie sie ist? In welchem Jahr? Wie war ich einst von diesem Wunsch besessen, das weiß ich noch, er war mein Superstar, mein Lebenstraum. Ich warf die Petitessen hinfort! Wofür? Für nichts! Wie wunderbar! Im Heute weiß ich, dass die Kleinigkeiten in Wirklichkeit das einzig Wahre sind. Sobald mein Wunsch begann, sich auszubreiten, verschlang er mich. Ich wurde taub und blind. Verlor mein Herz in seinen kalten Weiten und mit dem Herz mein Leben: Frau und Kind. Was will ich jetzt? In diesen dunklen Zeiten? Hinfort! Wohin? Ins Nichts! Verweht vom Wind!
  11. Schön ist es, auf der Welt zu sein! „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, das sprach Frau Müller zu Frau Klein. Denn sie gewann im Zahlenlotto mit ihrem Mann, dem schönen Otto. Jetzt können sie in Urlaub fahren, womöglich auf die Balearen. Als Hippies planen sie die Tour, der freien Liebe auf der Spur. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, das dachte auch das Stachelschwein, als gleich nach einem wilden Ritt der Eber von ihr runter glitt. Nun suhlt es sich mit wilder Lust und kratzt sich neckisch seine Brust. Wie wohl die Sauerei doch tat, gut, wenn man einen Eber hat. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, sprach nach Genuss von Gänseklein der Landwirt Peter-August Prächtig, denn jene Gans war fett und mächtig. Und auch sein Dackel stimmt mit ein: „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, denn er bekam des Mahles Rest nach winsellautem Fress-Protest. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, sprach an der Nordsee Jensens Hein. Er fing ´nen fetten Kabeljau: „Den bring ich jetzt zu meiner Frau!“ Doch seine Gattin, Jensens Carmen, vergnügt sich in des Nachbars Armen. Den Hein erschreckte, dies zu seh´n, die Welt war nur noch minder schön. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, singt Onkel Fritz auf einem Bein. Verflogen sind bald alle Sorgen, die Beinprothese kriegt er morgen. „Dann kann ich auf die Rolle gehen und kess nach schönen Frauen sehen beim Tanztee für ein Stelldichein. Schön ist es, auf der Welt zu sein!“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, ruft Oskar Probst, der ganz allein die Ortssparkasse überfiel, denn reiche Beute war sein Ziel. Der Mammon brachte ihm kein Glück, ihm widerfuhr ein Missgeschick. Die Polizei, sie stürmt herein, jetzt sitzt Herr Probst 5 Jahre ein. „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, singt Rudolf Schulz nach 6 Glas Wein. Er fährt sein Auto kurzerhand betrunken an die Häuser-Wand. Ein Englein zerrt ihn aus dem Wagen und muss ihn Richtung Himmel tragen. Sankt Petrus spricht: „Komm rein Du Knilch, bei uns bekommst Du nur noch Milch.“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, spricht auch des Pastors Töchterlein bei wildem Sex mit Meiers Jobst im Garten hinterm reifen Obst. Der Pastor betet höchst schockiert als er so auf das Treiben stiert: „Ach Gott, lass bitte Einsicht walten, lass sie die Unschuld sich erhalten!“ „Schön ist es, auf der Welt zu sein“, doch ist die Welt oft sehr gemein, wenn sinnflutartig Bäche brausen vom Lahntal bis nach Oberhausen. Dann ist es auf der Welt nicht schön, kein Stein bleibt auf dem andren steh´n. Der Klimawandel, er schreckt jeden, doch zieht der Mensch allein die Fäden. Wir müssen alle uns bemühen, das rechte Fazit stets zu ziehen, dann können wir die Welt erhalten und ihre Schönheit mitgestalten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Verse ohne Sinn (Das erste Mal) Das erste Mal, da tut´s noch weh, das sagte mir mein dicker Zeh, nachdem ich meinen Nachbarn watschte, weil er mir auf die Füße latschte. Ich fuhr das erste Mal allein, jetzt hatte ich ´nen Führerschein. Doch eilt ´ne Mauer mir entgegen, das kam mir reichlich ungelegen. So hat das erste Mal mein Wagen den Aufprall nicht so recht vertragen. Er hatte keine andre Wahl und fuhr mit mir zum letzten Mal. Mein erstes Mal mit Zungenkuss, war weit entfernt vom Hochgenuss. Als sie so durch den Mund mir flutschte, mir dabei mein Gebiss verrutschte. Zum ersten Mal war ich verliebt, doch hab die Chance ich versiebt. Ich frag den Kerl: „Hast Du auch Kohle?“, er eilt davon auf leiser Sohle. Das erste Mal vor vielen Leuten auf Brettern, die die Welt bedeuten, man fand die Lesung zwar ganz toll, doch hatte ich die Hosen voll. Das erste Mal im neuen Haus, ich fand, das sieht doch klasse aus. Nur hab´ ich leider nicht gecheckt, das Dach war nur halb eingedeckt. Normalerweise ist´s ein Segen, schickt unser Herrgott uns den Regen. Jetzt tropft es durch zu meiner Qual, das bleibt wohl nicht das letzte Mal. Das erste Mal zum Opernhaus ging freudig unser Opa Klaus. Dort saß er am Orchestergraben, es war kein andrer Platz zu haben. Dies hat den Opa nicht gestört, weil er kaum sieht und nur schwer hört. Jetzt konnte er die Sänger sehen und was sie sangen auch verstehen. Zum ersten Mal spielt ein Paukist, der sonst nur 2. Geige ist. Die Schlegel sind ihm glatt verrutscht und Opa an den Kopf geflutscht. Der Dirigent wird rot von Zorn und nimmt den Pauker sich aufs Korn. „Ihr Paukenspiel ist zu brutal! Sie pauken hier das letzte Mal.“ Das erste Mal mit neuem Schiff, gleich lief der Käpt´n auf ein Riff. Ein Hai hat dieses mitbekommen und hat den Käpt´n mitgenommen. Es schwamm vorbei ein großer Wal, der sah verdutzt zum ersten Mal, dass auf dem Hai ein Menschlein saß, wobei der Hai sonst alles fraß. Beim ersten Mal im Krankenhaus da sollte nur mein Blinddarm raus. Doch ein Chirurg der grade lernt, der hat die Mandeln mir entfernt. „Das tut mir leid“, rief er geschockt, „da habe ich wohl was verbockt.“ Man merkte, dass er sich geniert, er hat auch nie mehr operiert. Das erste Mal kann herrlich sein, stellt der Erfolg sich bei Dir ein. Doch wird Dein erstes Mal zur Qual, dann bleibt es wohl Dein letztes Mal. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Ein Weg der Sinnlosigkeit Ich ging eines Tages für mich so dahin, ganz ziellos nun mal, nicht wissend wohin,... ...dabei kam mir nichts in den Sinn. So war es auch nicht sonderbar, das der Weg wohl vollends sinnlos war. R. Trefflich 2010/2021
  14. Verfolgungsweisheit Wer einem folgt, auf Schritt und Tritt,- der ist zumeist im Kopf nicht fit,... ...da die Person, die dies tun mag, kein eig´nes Wegesziel wohl hat! R. Trefflich 2010/2021
  15. Der Sesshafte im Nachtlokal Zur Nacht, da ging er gerne aus, weil das seine Zeit dafür war, der Gedanke lockte zu Saus und Braus, und das, mit ihm, in einer Bar,… …dort angekommen nahm er Platz, an der Bar, von der Selben, die Sitzgelegenheit war sein Schatz, er saß bequem beim Bestellen,… …wie auch beim Trinken und beim Kommunizieren, bei allem was im mocht‘ zuwinken, wenn er sich so wollt‘ amüsieren. Er saß die ganze Nacht so da und amüsierte sich ganz locker, und jeder der ihn öfter sah… …wusste er ist der Barhocker. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn dich ein Gegenstand anspricht, so das du ihn gern benutzen magst und du machst das jeden Tag,… …oder vielleicht auch jede Nacht, dann zieh doch dabei in Betracht, das dies auch jemand mitbekommt, weil er das sieht und dich dann prompt,… …als diesen Gegenstand identifiziert, mit dem du dich nun ungeniert des Öfteren eingelassen hast, mit dessen Namen, der gut passt,… …weil du mit ihm längst Eins schon bist,- nimm es so hin und wehr dich nicht, denn auf den Namen kommt es oft an, und mit dem von deinem Gegenstand bleibst du, auf jeden Fall, interessant. R. Trefflich am 21. November 2021
  16. Wie ein Gedicht Lohn des eigenen Körpers ist Ein Gedicht ist auch ein Lohn, und dieser Produkt der Emotion, welche uns erregt verlässt, aus einem psychischen Prozess. Dieser Prozess wird nun befreit, durch Wahrnehmung die man betreibt und somit sicherlich auch interpretiert, wenn man die Bewegung nicht verliert. Die Bewegung sich erstreckt, auf ein bestimmtes Subjekt, vielleicht auch eine Situation, das wäre des Blickfang Lohn. Etwas passiert nun, wird bewegt, etwas das so schnell nicht untergeht, was in der Erinnerung bleibt bestehen, trauriges oder auch schönes Erleben. Das Beschriebene, wäre das Fundament, das man zu sinnlichen Gedichten kennt, Bewegung und Erregung von innen heraus, Emotionen im sich reimenden Textverlauf. Eine Harmonie von Vers und Reim bringt viel Berührung ins Gedicht mit ein, Berührung der Seele, wenn man anspricht, wenn es persönlich und dazu noch lieb ist. Ein harmonisches Beispiel man geben mag, wenn man, wie folgende Worte, so sagt, was Wirklichkeit und ganz zutrifft und auch aus tiefstem Herzen ist: Wie ich dich kenne, werd' ich dich seh'n, denn bist du natürlich, ehrlich und schön, bist alles das, was gut und edel ist, darum meine Liebe, liebte ich Dich! R. Trefflich 2008/2021
  17. Die Logik des Logistikers Er war ein Meister seines Fachs kam etwas an, dachte er nach, wo und wie man es verstauen kann, das alles verlief nach seinem Plan,… …denn die Logistik war sein Ding. Er räumte auf und räumte ein, auch räumte er es wohl dahin, wo es nicht konnt‘ im Weg mehr sein. Ungerne füllte er Schubladen, er mocht’ das Auf- und Zuschieben nicht, mit diesen Schubgeräuschen, haben, doch war mal ein Regal in Sicht… …dann war das freilich seine Welt, er räumte es ein, schnell und ordentlich, weil Zeit, Ordnung und Sauberkeit zählt, in jeder seiner Arbeitsschicht und eigentlich... ...doch wohl auch im ganzen Leben, so beim einräumen Fach für Fach, mit wirklich logischem Denken eben, denn das ist dabei angebracht,... ...und dann zieht man nur Parallelen, das war auch logisch und ihm klar, ss konnt er er seinen Weg gut gehen. Warum(?)...weil er ein Fachmann war! Und die Moral von der Geschicht‘, verstaust du alles ordentlich… …und logistisch gut zuweil‘n, kannst du auch ein Fachmann sein, für den Zeit, Ordnung und Sauberkeit sehr viel zählt, zu jeder Zeit, weil das einen viel weiter bringt, es ist das Fundament, welches das Leben bestimmt. R. Trefflich am 12. November 2021
  18. Eine luftige Gelegenheit Es ging einstmals ein stürmischer Wind der sich dann in einem großen Haus verfing, so das es Durchzug dann hat gegeben, wodurch das Haus begann zu leben. Die Dachziegel sie klapperten, und alle Fenster die nur angelehnt, oder auch angekippt, zum Lüften waren, mochten auf und zu dann schlagen. Die Gardinen bewegten sich, als der Zugwind durchs Haus pfiff und jede offene Tür, sprach mit lautem Knall flog dann zu, bemerkt man hier und das war dann wohl der Zufall. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du irgendwann nicht zu Hause bist, halt Türen und Fenster stets verschlossen, dann spielt dir auch ein stürmisch Wind, auf keinen Fall, mal einen Possen, der dir solchen Zufall bringt, der dich auch erschrecken kann, falls du dann doch mal bist daheim und hast die Tür vielleicht offen dann, der Luftzug kommt zuerst herein, und ist er dann heftig obendrein kann der durch einen Zufall sehr erschreckend sein. R. Trefflich am 6. November 2021
  19. Ich kann doch nicht… Ich kann doch hier nicht ständig sitzen, minütlich meinen Grips anspitzen um Poesie ins Netz zu zwingen, was soll mir dieses Handeln bringen? Ich kann doch hier nicht ständig weilen um zu befüllen öde Zeilen, die ungefragt dem Hirn entspringen und wieder ein Gedicht erzwingen. Trotzdem, wie zwischen Tag und Traum, dient mir der virtuelle Raum zu posten, was ganz ungezwungen und jählings dem Gehirn entsprungen. Wer weiß schon ob man´s lesen will, die Mit-Poeten halten still, denn sie sind höflich und gelassen, ob sie wohl gar die Texte hassen? Der Lap-Top raucht, die Maus sie streikt, kein Mensch hat meinen Text geliked. Vielleicht sind alle ja beschäftigt, die Nichtbeachtung find ich heftig. Es fehlt jedweder Kommentar, ob´s gut, vielleicht auch mäßig war. Ich lechze nach des Lesers Gunst, doch ignoriert man meine Kunst. Den Text zu pushen ist vergebens, ich frag mich nach dem Sinn des Strebens, den Beifall andrer einzusammeln und virtuell hier rumzugammeln. Gleichwohl sitz ich noch immer hier, derweil ich auf den Bildschirm stier. Ich haue eifrig in die Tasten, das Forum ist kein Ort zum Rasten. Doch vor der Haustür tobt das Leben, drum will ich mich jetzt schnell erheben. Die Sucht soll mich nicht weiter stressen, ich hab´ hier lang genug gesessen. Mir reicht´s, ich leg den Bleistift nieder und sehe meine Freunde wieder. Ich fröne jetzt der guten Luft, bevor mein Leben ganz verpufft. Im Grunde sind wir alle süchtig, die Forumssucht sie schlaucht uns tüchtig, wir werden uns auch niemals zieren, den größten Mist zu editieren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Das Schauspiel des Agitators Er wollte viele Leute versammeln, ja, das lag ihm sehr am Herzen, so das die Menschen beieinander standen, und sich dann unterhalten oder scherzen. So ging er auf einen großen Platz, einen mit viel Fassungsvermögen, es war der größte in der Stadt, der Platz den alle Einwohner mögen. Dort stellte er sich auf einen Tisch, den er eigens dazu mitgebracht, dann gestikulierte er wie wild, so an sich, und das hat dann alle neugierig gemacht. In Scharen kamen die Leute dann, nur um ihn auf dem Tisch zu sehen, er war voll drinnen, ja ganz im Wahn, so mochte er sein Lockdebüt geben. Keiner verstand was er da nun machte, doch was sie verband und sehr einte war, das ein jeder laut schallend lachte, so heftig, das mancher beim Lachen weinte. Die Leute erfreuten sich an seinen Possen, Worten mit denen er Gewaltiges angepriesen hat, dazu wurde dann diskutiert, also gesprochen, und die Menschen scherzten, sei dazu gesagt,… …und sie unterhielten sich, als er wie im Wahn gestikulierte und alles mit Worten laut unterstrich, tief in ihm sich aber Freude rührte,… …denn er konnte letztlich wahrnehmen, das nun, was er ersonnen, auch wurde wahr, und ferner mochte ihn die Erleuchtung anheben, das alles nur das Resultat seines Wahnsinns war. Und die Moral von der Geschicht‘, ja, die gibt’s hier leider nicht, denn war es ein erdachter Plan, mit dem man Menschen lockte an, zu eig’nen Gunsten, was den erfreut, der da lockte, das gibt’s noch heut‘, und wer auf sowas fällt herein, denkt wohl nicht nach und insgeheim, bringt dem Verführer das auch was, ne Menge Wahnsinn und sehr viel Spaß, der freilich nicht jeden mag anheben, denn die Verführten werden untergehen, und darum sollt man vorher denken eben! R. Trefflich am 31. Oktober 2021
  21. Die schmerzstillende Kur Zu Hause hatte er oft Schmerzen, ob in Gesellschaft oder allein, das nahm er sich gar sehr zu Herzen und war halt ungerne daheim. Die Schmerzen hatte er dann satt das trieb ihn irgendwann zum Arzt, und dessen Diagnose sagte ganz klar, das der Schmerz sein Heimweh war. Der Arzt gab ihm dann eine Kur und diese hieß dann Auszieh‘n nur, also weit weg vom schmerzlichen Heim, was für immer sollte sein. Das machte er und für wenig Geld kaufte er sich dann ein Zelt, in dem er den Lebensabend verbrachte und voll einen auf Camper machte. Und die Moral von der Geschicht: Gefällt es dir daheim nun nicht, wodurch ein Schmerz dich dann beehrt und diese Art von Heimweh lehrt, pack deine Sachen, was du so brauchst, und zieh dann dort doch einfach aus, nur weg von des Schmerzes Quell‘ das kuriert dich wirklich schnell, lässt das Heimweh einfach daheim, du musst halt konsequent nur sein,… …dann kannst du dich am Leben freu’n. R. Trefflich am 21. Oktober 2021
  22. Der Kontrolleur für hinterher Er wurde immer dann gerufen, wenn es was zu kontrollieren gab, bei den wirklich vielen Waren, die im Warenhaus ankamen,… …die waren seiner Prüfung ausgesetzt, so das er beflissen alles kontrollierte, von morgens um Sieben bis abends Sechs, was ihn freilich durch Alles führte… …vom Verpackungsmaterial bis zum Inhalt, der bestellt war und stimmte was nicht, was - war egal, sah er es als Mangel und notierte es fürwahr,… …als Fehler, und er vermerkte es, auf dem Retourschein, ohne Frage, und darauf stand dann letztlich : „Zurück mit der Mangelware!“ Und die Moral von der Geschicht‘: Findest du den Mangel nicht an deinen Waren, bei dir daheim, kann‘s keine Mangelware sein, und ein Retourschein erübrigt sich, wie auch die persönliche Wutanfallschicht, wenn an der Sendung nun mal kein Makel ist, dann bist du glücklich, ganz ohne Frage, und ohne Mangel an der Ware, alias die Mangelware, du hast so eine wunderbare und gute Sendung dann daheim, ja, so schön kann‘s als Empfänger sein! R. Trefflich am 23. Oktober 2021
  23. Die Fehde nach albernem Gerede Es waren mal drei Schlüsselringe, ganz unberührt fast jungfräulich, die waren stetig guter Dinge alberten rum und freuten sich,… …an dem Regal, in dem sie lagen, wo sie rhetorisch am albern waren, bis dann ein Mann kam, in den Laden, der wollte Schlüsselringe haben,… …und der Verkäufer bot sie ihm an. Es waren just nun wohl die Drei, die stets das Albern überkam, der Mann er nahm sie und nebenbei, machte er gleich Schlüssel dran,… …denn waren es ja Schlüsselringe, an Zweien waren je fünf Schlüssel, der Dritte war da guter Dinge er war mit Karabiner mittig drinne. Die mit den Schlüsseln, links und rechts, waren sich wohl sehr uneins, mit dem Mittigen, der sie, ungerecht versehen mit Karabiner, auch noch eint. So machten sie ihm sein Ringleben, durch Ziehen, zur Hölle, völlig klar, mit gespannter Folter, er hielt dagegen, was letztlich wohl der Ringkampf war. Und die Moral von der Geschicht‘, so einfach einspannen lässt man sich nicht, und macht man’s doch, könnte es sein das Neider da sind, die obendrein, dir deinen Status streitig machen, da hat man wirklich nicht gut lachen, denn sowas kann schnell schief auch geh’n, wie es hier oben war zu seh’n, mit Folterei auf Lebenszeit, von der einen nur ein Kampf befreit, und das muss man gewiss nicht haben, denk immer dran, auch bei Wahlen, wähl gut, denk immer nach dabei, dann sparst du dir danach die Folterei, und den Ringkampf dann freilich auch, weil man sowas echt nicht braucht. R. Trefflich
  24. Melda-Sabine Fischer

    Usus

    Usus Es wusste schon der alte Drusus, was üblich ist, das ist auch Usus. Als Feldherr schickt er die Germanen weil´s Usus ist zu ihren Ahnen. ************** Wenn jemand ein Geschäft betreibt, bei dem kein Euro hängen bleibt, dann ist es Usus ob des Trends, man akzeptiert die Insolvenz. Und es ist Usus man stellt klar, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Denn ist kein Geld mehr in den Kassen, dann ruft man nicht mehr: „Hoch die Tassen!“ ************** Man sieht im Mai mit bunten Fackeln im Städtchen eine Horde dackeln, die fröhlich Martinslieder singen, das kann nicht rechten Frohsinn bringen. „Das ist nicht Usus!“ ruft Herr Speer, schreit lauthals nach der Feuerwehr. „Nur im November ist dies möglich, im Frühling ist dies unerträglich!“ ************** Die Braut, sie wurde jäh entführt, was ihren Liebsten sehr pikiert. „Das ist doch Usus!“, schreit die Meute, „das tat man früher, so auch heute.“ Der Bräutigam scheint sehr genervt, doch was die Lage noch verschärft, dass was man trinkt muss er bezahlen, so sind auch Ouzos harte Qualen. ************** Der Lehrling muss den Boden putzen, drin sieht mitnichten er ´nen Nutzen, da er was Rechtes lernen will. Doch hält er lieber erst mal still. „Das ist so Usus“, spricht Klaus Wege, er ist Geselle und Kollege. "Was man im 1. Lehrjahr lernt, ist weit vom Bildungsziel entfernt." ************** Miranda, eine Lebedame, die läuft am Straßenrand Reklame für sich und ihre Profession, sie nutzt dazu ein Megaphon. „Das ist nicht Usus!“, ruft Jolanthe, die auch entlang der Straße rannte. „Man wackelt nur mit seinem Po, das was du suchst, weiß man auch so.“ ************** Nicht Usus war auch das Verhalten von schwarz vermummten Diebsgestalten. Sie stürmten in die Bank hinein, dort zahlte jeder etwas ein. Es meinte der Kassierer Gütlich mit wachem Blick und äußerst friedlich: „Ich kann den Auftritt nicht recht glauben, Ihr wolltet mich doch dreist berauben!?“ ************** Im Stammlokal „Zur Schlammlawine“ sitzt oftmals eine Fummeltrine, die nippt dann stets an einem Sekt, doch heute hat sie mich erschreckt. Sie trinkt jetzt plötzlich fünf bis sieben, wo ist die Contenance geblieben? Das ist nicht Usus, was da läuft, weil sich die Trine nun besäuft. ************** Die Bundesbahn fährt heut´ nach Plan, das kommt bei Pendlern sehr gut an. Nur Otto Schulze, der erblasst, er hat doch glatt den Zug verpasst. „Das ist nicht Usus, mit der Bahn, sie kam bisher nie pünktlich an. Drum ließ ich mir noch etwas Zeit, das Ganze grenzt an Dreistigkeit!“ ************** Im Grab rotiert der alte Drusus, denn vieles scheint auch heut` noch Usus. Auch wenn es aus der Gruft ihn treibt, ist´s Usus, dass er dort verbleibt. @Copyright Melda-Sabine Fischer - Näheres zur Verlagsautorin siehe Profil
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