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  1. Gilda

    Oase

    Verflogen letzte Illusion Vergangen Hoffnungs letzter Gruß Du gehst und Hinterlässt die Leere Verwandelt in ein Wangenkuss Wie eine schöne Seifenblase Leicht schwebend, zart und leuchtend bunt Von mir erschaffene Oase Die meine Seele scheuert wund Zerplatz, zerfällt in kleine Tropfen Nie wieder leuchten Farben auf Nie wieder werde Hoffnung schöpfen Allein, allein Tag ein, Tag aus. 05.07.2002
  2. Als Restaurantliebhaber mochten sie es mager Sie wollten es nicht so fettig haben, als sie mal wieder essen waren, doch Rindfleisch war ihnen genehm, damit gab's wohl kein Problem. So saßen sie im Restaurant, und sie bestellten, im Rinderwahn, was der Ober dann brachte rasch, nur ihren Hauptgang,...den Kuhlasch. R. Trefflich am 26. März 2024
  3. Ach wie wäre es doch fein eine Künstlerin zu sein, überlegt das Lenchen sehnsuchtsvoll, Kunst zu schaffen ist doch toll. Doch wehmütig das Lenchen denkt, zum Künstler sein braucht man Talent, und das hat das Lenchen nicht, weshalb sie nicht mehr davon spricht. Doch das Lenchen hat den Drang zu gestalten, und nichts und niemand kann sie abhalten. Über die Jahre kreiert sie tausend Sachen, die ihr selbst und auch anderen Freude machen. Du bist eine Künstlerin sagen die Leute, und obwohl sich die Lena darüber freute, ist es ihr auch unangenehm, denn sie hat sich selber nie so gesehen. Viele weitere Jahre vergeh'n, in denen unzählige Werke entsteh'n, bis der Lena endlich wird klar, dass sie ihr Leben lang eine Künstlerin war.
  4. Marc Donis

    Die Mohnräuberin

    Die Mohnräuberin Lass‘ Dank, das Opium umfangen, das liebste Mädchen in dem Kleid, so glühten lieblich ihre Wangen, inzwischen war es Erntezeit. So stand sie da im Feld, die Dirne und hob den Sichel und beschnitt, mit Staub und Erde auf der Stirne, nahm sie dann die Knospen mit. Sie schnitt die Knospen so zerfahren, die Hände zitterten gespannt, sie trug paar Blüten in den Haaren, die Samen hingen am Gewand. Sie griff behänd nach diesen Samen, die glänzten schwarz in Nacht und Not, dem Kummer mochten sie entstammen, die Hülle schwarz, im Kern der Tod. Und während auch der Winde wehte, so stand sie dann im Abend stad, und als sie dann den Sichel drehte, dann griff sie wieder nach der Saat. So fielen tausend Samen nieder, als sie köpfte, liebst den Mohn, warf sie auch den Kopfe wieder, in den Sack, den vollen schon. Deckten Wolken wie Gardinen, dieses Land so müde ein, blickten Mohne mit den Mienen, schaurig muss das Köpfen sein. Spielte sie nun mit den Locken, rote Lippen, wärmste Glut, regnete es Mohn und Flocken, stand das Mädchen in der Flut. Sagte sie: „Ich werd‘ sie pressen, brauch‘ ich Saft und diesen Seim, werd‘ ich Kummer dann vergessen, ist die Lehre doch geheim. Ist das wirklich keine Wette, Gift bleibt Gift, das bleibt so klar, wenn das Opium mich rette, ist der Rausch, den ich ersah.“ Berlin-Biesdorf-Süd; 26.03.2024
  5. Kerstin Mayer

    Die vier Jahreszeiten

    Die vier Jahreszeiten Der Frühling kommt still übers Land, er bringt ein sanftes Farbenspiel. Er malt so schön mit zarter Hand, ein Blütenmeer ist jetzt sein Ziel. Die Luft ist wieder warm und mild, es blüht in rosa und in weiß. Ein wunderbares Landschaftsbild, die Leute stehn und staunen leis. Und plötzlich ist der Sommer da, man spürt die Hitze überall. Die Sonne scheint von fern und nah, die Gärten hängen voll und prall. So üppig ist nur diese Zeit, in sattem Grün strahlt jedes Blatt. Die Menschen sind voll Fröhlichkeit, das Leben findet draußen statt. Dann kündigt sich der Herbst schon an, aus grün wird braun, wird gelb und rot. Es kommt der Wind wie ein Tyrann, und bringt die Bäume schnell in Not. Ein jeder Strauch verliert sein Laub, ganz langsam stirbt jetzt die Natur. Und jede Hoffnung wird zu Staub, statt Freude spürt man Trauer nur. Dann kommt der Winter, hart und kalt, das ganze Land sieht frostig aus. Ein weißes Kleid trägt jetzt der Wald, der Mensch zieht sich zurück ins Haus. Der Kreislauf wiederholt sich brav, das Jahr geht den gewohnten Lauf. Es liegt die Welt im tiefen Schlaf, und wacht im Frühjahr wieder auf. © Kerstin Mayer 2024
  6. in allem liegt ein Abend von Anfang an in allem leuchtet Feuer von Anfang an es drängt begehrt verzehrt von Anfang an die Glut gehört dem Abend von Anfang an sie wärmt durch die Nacht in den Anfang ~
  7. Im Frühling schwinden alle Sorgen, die Vogelwelt begrüßt den Tag. Ein jeder singt, denkt nicht an morgen, ich lausche still dem Finkenschlag. Die Vogelwelt begrüßt den Tag mit lebensfrohen Lobgesängen. Ich lausche still dem Finkenschlag in Wald und Feld, an Bergeshängen. Mit lebensfrohen Lobgesängen ruft nach dem Weib der Vogelmann. In Wald und Feld, an Bergeshängen fängt engagiert der Nestbau an. Ruft nach dem Weib der Vogelmann, dann können wir darauf vertrauen, es fängt nicht nur der Nestbau an, es grünt und blüht, wohin wir schauen. Wir können stets darauf vertrauen, der Frühling färbt aufs Neu die Welt. Es grünt und blüht, wohin wir schauen, die Sonne lacht am Himmelszelt. Der Frühling färbt aufs Neu die Welt, ein jeder singt, denkt nicht an morgen. Die Sonne lacht am Himmelszelt, im Frühling schwinden alle Sorgen.
  8. Sidgrani

    Bass und Geige

    „Meine Liebe“, brummt der Bass, "wie wär’s mit einem Saitensprung. Das ist lustig und macht Spaß, lass uns in den Kasten hupfen." „An mir darf nur der Geiger zupfen“, erwiderte empört die Geige. „Für sowas bin ich noch zu jung und obendrein auch viel zu feige. Wahrscheinlich merken's auch die Bratschen, du weißt, dass sie sehr gerne tratschen. Wir haben dann nichts mehr zu lachen, wir müssten es schon heimlich machen."
  9. I Wenn es still wird im Haus Selbst die Wachhunde schlafen Wandert hinaus zu dem Steg bei dem Hafen mein Herz Da liegt noch dein Boot Ich weiß Du bist tot Doch die Wachhunde schlafen II Ich rufe dich an Knistern erscheint Die Stille entweicht den Drähten zu leicht Der Tick-Tack-Mann schleicht durch die Wand Stille kreischt heran Ich wusste nicht dass Stille schreien kann III Über mein Nachthemd geht wie die Schwinge des Schwans durch ein Gebet der Anfang einer Hand aus Licht EinTanz Von Gesicht um Gesicht Der Nachtwind weht Ums Nachthemd legt sich Nichts Und überall spüre ich Dich
  10. Cornelius

    Rauchzeichen

    Brennen Briefe im Kamine, suchst du wohl mit Kennermiene der verbrieften Liebe Wesen en passant im Rauch zu lesen: Wenn er in verbrauchter Luft heftig rußt und rasch verpufft, brannte hier das Herzensstroh zwar nicht lang, doch lichterloh. Ziehen flatternd ihre Bahnen zwei vom Wind zerzauste Fahnen wie in leichtem Schleiertanze, war sehr zärtlich die Romanze. Kräuselt sich der Qualm recht tüchtig, war die Hand wohl eifersüchtig, welche hier die Feder führte, und dies mehr, als ihr gebührte. Siehst du einen Schwan, der taucht, wird die Liebe, die hier raucht, bald schon, würdig eines Königs, neu geboren wie der Phönix. Gleicht der Rauch dem Sonnenhut, merke auf: Es war vermut- lich die Hand der strengen Tante, die geheime Post verbrannte. Lang gewundene Spiralen deuten auf geheime Qualen, manche unverhoffte Wendung, unterm Strich: Hormonverschwendung.
  11. Ellifliegelli

    Morgenweise

    Hinter Schatten schlummert leise still erträumte Morgenweise - was sie mir wohl singen mag? Angetaute Sonnenhände tasten über Frostgelände: weichen kaltgestimmter Nächte dunkelbanger Elendsmächte in ein rosa Abschiedsbad. Streicheln meine grauen Wangen und begrüßen voll Verlangen rosenfingrig jungen Tag.
  12. Die Lanze, welche in die Haut des Stieres sticht, führt dazu das seine wilde Wut ausbricht. Mit den Hufen scharren und Nase schnaufend, Richtung rotes Tuch seinem Schicksal anlaufend. Denn der Torero wirft Lanze um Lanze in seinen Rücken, bis die Kräfte ihm entrücken. Die Wut, sie hat nur kurz seine Stärke geweckt. Das hat nun der Matador entdeckt und wenn er erscheint, wird der Stier mit dem Himmel vereint.
  13. Der Bauer und seine Liebespower Ein Bauer sah ne hübscher Maid,- die überaus war gut gebaut, er nahm sich Zeit für's schöne Weib und das hat ihm auch voll vertraut,... ...als er sich so sehr um sie sorgte, ihr gab ein Heim, mit Kost und Trunk, und öfter sehr viel Geld noch borgte, sie brauchte Mode, ganz in Prunk. Er liebte sie, so wie sie war, begehrte sie ihm Rollenspiel, und sie fand das echt wunderbar, sie brauchte das und lernte viel. Dann wollte er sein Geld zurück doch hatte sie den Zaster nicht, er gab ihr Arbeit, sie hatte Glück,... ...und zwar auf seinem Landstrich. R. Trefflich am 24. März 2024
  14. Vollmond Ritual Göttliche Mondin der Weiblichkeit in all Deiner Anmut und Pracht Lang schon vergessene Leichtigkeit durch falsche Erwartung zu Nichte gemacht Das Wunder des Lebens in Deinem Schoss wohlbehütet unendliche Weisheit liegt dort bereit Samen aus Zeiten in denen Du blühtest warten fruchtbar und sind zum Keimen bereit Göttliche Mondin mit Deinem Scheine erwecke die weibliche Kraft in mir neu Hilf meinem Ying zurück auf die Beine fruchtbar, authentisch und treu Oh Du verlorene Weiblichkeit kehre wieder zu mir zurück Verwurzel Dich tief in meiner nahrhaften Mitte voll Weisheit, Wärme und Glück Lass mich strahlen vor Stärke und Schönheit Lass mich mitfühlend sein und rein Träger Deiner uralten Weisheit erschaffende Mutter im Mondenschein Quelle: lizenzfreies Bild von Pixabay
  15. You are my oneway ticket to death You are so beautiful You are so colorful You are so nationwide You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are so fine You are so powerful You are so talented You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are so recognized You are so socialized You are so integrated You are so overrated You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death Break: I must admit I'm nameless shit I must admit I'm nameless shit You are so awesome You've got 12 Grammys I don't exist at all I am in a free fall You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to You are my oneway ticket to death
  16. Patrick

    Vom Beenden einer Freundschaft

    Vom Beenden einer Freundschaft Ich habe eine Freundschaft beendet. Ganz offiziell und unmissverständlich. Ich wählte Worte dafür, von denen ich hoffte, dass sie nicht verletzen; dass sie trotz des harten Schnitts respektvoll, gar versöhnlich wirken. “Ich kann dir nicht mehr geben, was du brauchst, und du kannst mir nicht mehr geben, was ich brauche.” Schön, oder? Schöne scheiße… In mir fühlt es sich so an, als würde ich über das noch schwelende Aschefeld eines gerade erloschenen Waldbrandes stolpern: es glüht (in mir), es ist schwarz (in mir), alles ist vernichtet (in mir). Immerhin, die Entscheidung, die ich so lange vor mir her trug, mündete nun in eine befreiende Endgültigkeit. Doch der Freiheit folgt das Fragen: War es das wert? Eine Freundschaft zu opfern, um nicht mehr zu enttäuschen, um Freiheit zu gewinnen, Platz zu machen? Platz wofür? Für ein bisschen mehr innere Leere? Ich zweifle. Ich zweifle an meiner Entscheidung, Ich zweifle an mir, an dem Glauben, ich hätte das Richtige getan. Doch Umkehr von meiner Entscheidung? Ausgeschlossen. Diese Freundschaft, die ich nun bewusst beendet habe und nicht bloß auslaufen ließ - sie hielt fast zwei Jahrzehnte. Jahre, in denen wir beide ganz unterschiedliche Lebenswege gegangen sind und es doch immer wieder geschafft haben, uns auf einer gemeinsamen Basis zu begegnen. Doch diese Basis bröckelte mit jeder aufgedeckten Unterschiedlichkeit, ganz unscheinbar. Und wurden Risse bemerkt, so versuchten wir sie mit gemeinsamen Erlebnissen behelfsweise wieder zu schließen. Doch ein irritierter Blick des anderen, wenn wir einander von unseren Erlebnissen berichteten, eine falsch verstandene Bemerkung, die zeigte, dass wir das Leben des anderen nicht so ganz begreifen - und der Riss war wieder aufgetan, gar größer als zuvor. Und er klaffte fortwährend weiter auf. So, wie wir dachten - und handelten - und miteinander redeten - und mit anderen Menschen umgingen - so konnte es nicht weitergehen. - Der Abstand wurde dauernd größer. So habe ich schließlich das Feuer zwischen uns gelegt. War es auch ein Funken nur - ein erster weggedrückter Anruf, eine erst Tage später beantwortete Textnachricht - so ließ ich es doch zu, dass viele weitere Funken am Zunder zündelten. Offene Worte hätten löschen können. Ein “Erkläre mir, warum du das so seltsam siehst.” Oder ein “ Ich würde da ganz anders handeln!” Stattdessen tat ich so, als würde ich ihn verstehen, spielte Zustimmung vor, unterstützte ihn gar in seiner Weltsicht - beinahe ohne Widerspruch. So nährte ich das Feuer. Was bleibt? Eine unbequeme Stille in mir. Daneben manche bittersüß eingefärbten Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse aus der Zeit, als wir uns noch gut verstanden. Und immer wieder die erzwungene Selbstbestätigung, dass meine Entscheidung unausweichlich war. Es war ja schließlich eine ganz und gar ausgehöhlte Freundschaft geworden, eine Abhängigkeit, die es aufzulösen galt. Ich konnte doch gar nicht anders. Oder? Zweifel bleiben. Auch die nüchterne Kenntnisnahme, dass er nun kein Zeitdieb mehr für mich ist. Und ich nicht für ihn. So sage ich es mir immer wieder vor. Doch bei allen Begründungen und Erklärungen, mit denen ich mir meine Zweifel kühle, so glüht es doch noch weiter in mir. Ich werde wohl noch einige Zeit knietief in der Asche dieser Freundschaft stehen. Möge Neues daraus hervorgehen.
  17. Erinnerung Erinnerung schraubt Zeit zurück, Sie spiegelt unser Wissen. Und fehlt auch mal ein kleines Stück, Wer will sie schon vermissen? Oft graben müßige Gedanken Schon längst verfaulte Wurzeln aus. Wo heute frische Pflanzen ranken, Sah's damals noch ganz anders aus. Mal froh Vergangenes betrachten, Das kann schon etwas Schönes sein: Denn was wir dachten und auch machten, Erinnernd bleibt es uns allein. Was im Gedächtnis aufbewahrt, Erklärt gut unser Denken. Es wirkt bis in die Gegenwart Und wird uns weiter lenken.
  18. Bedenk o Mensch, 🖋️ aus einem Staubkorn warst du einst geboren, wie sehr vermessen bei all dem Leid und all der Niedertracht nur allzuoft hast immer wieder du so sehr verloren. Bedenk o Mensch in deiner Selbstgefälligkeit, durch so viel Jahre, all die Kriege, im Strom der Tränen, die so bitterlich geweint. Bedenk o Mensch, in deinem blinden Hass, dass jeder irgendwann in der Letztendlichkeit ist gleich, trotz all dem Übermaß. Bedenk o Mensch, bedenk all dies, bevor im endlos Seelenmeer einstmals ein jeder von uns dann vereint und all die Tränen nie getrocknet, die wir jemals so sehr, so oft nur geweint. Bedenk o Mensch, bedenk, bevor du es vergisst, dass jeder Mensch doch nur ein Menschlein ist. © Uschi Rischanek Text/Bild/Rezitation Music: Oleg Kirilkov Bedenk o Mensch tearsOlegKyrylkovv.mp4
  19. Marc Donis

    Herbstblumen

    Herbstblumen Auch war Ulrike* nun verblichen, im Herbste war sie still erbleicht, die Liebe schien wohl auch beglichen, die Goethe niemals hat erreicht. So wurde sie zum Grab getragen, die letzte Liebe Goethes – Sehr, das Herze schien so sehr erschlagen, da ruhte es im Erdenmeer. Daneben lagen Blumen stille, doch blühten sie, die sanften zarten, das war des Goethes letzter Wille;– Sie kamen alle aus sei’m Garten. Berlin-Biesdorf-Süd; 25.03.2024 * Gemeint ist hier Theodore Ulrike Sophie von Levetzow, Goethes letzte Liebe
  20. "Der Mensch im Weltraum, sucht den ersten Kontakt. Kennt sich doch selbst kaum, bleibt fremd sich und nackt. Sein Inneres soll er stattdessen ergründen, dort kann der Mensch den Menschen finden, im Innenraum funkeln Sterne und Welten, ihnen muss unser Forscherdrang gelten."
  21. Schon wieder sind wir in die Tiefe geraten, verzweifeln in unserem Seelenirrgarten. Egal, welche Wege wir gehen, Gemeinsamkeit scheint nicht abzusehen. Jeder meint seine Richtung zu kennen und spürt dabei nicht, dass wir uns trennen. Ein Wegweiser könnte behilflich sein, damit wir von Herzen einander verzeihen. Im Alltag haben wir uns verloren, es werden fatale Gedanken geboren. Der Eine hat Sehnsucht nach Aktivität, dem Anderen fehlt die Vitalität. Die lange und schöne gemeinsame Zeit, soll jetzt nicht enden in herzlosem Streit. Wir sind auf der Suche nach einem Rezept, dass unseren biederen Alltag aufpeppt.
  22. Martin-Nguyen

    Umarmung

    Mit einer Umarmung vertreibt man die Kälte, die dem Mitmenschen umgibt. Mit einer Umarmung befreit man den Mitmenschen aus den Klauen der Einsamkeit. Mit einer Umarmung schenkt man Anteilnahme in traurigen Zeiten. Mit einer Umarmung schenkt man ein Stück Freude und ein Stück Geborgenheit. Eine Umarmung ist eine Geste, die sagt, man ist für einen da.
  23. Ich wohn in einer Hüpfburg mit Sultan, meinem Hund. Seitdem wir zwei dort leben und unser Bestes geben, geht's auf und ab und rund. Wir hüpfen schon am Morgen, mein Hund genau wie ich. Das Frühstück hüpft beinah noch mehr, als ob's ein Wildkaninchen wär: Ist das nicht lächerlich? Wir hüpfen und wir warten auf einen Einschreib-Brief, doch Brief und Träger kommen nie. Was soll's: Es geht auch ohne sie; wir lachen uns halb schief. Und kommt einmal ein Gast zu uns, der hüpft gleich mit uns mit und stolpert und begegnet meist dem Frühstück, das die Burg bereist: Dann lachen wir zu dritt. Ich wohn in meiner Hüpfburg mit Sultan, meinem Hund. Seitdem wir zwei dort leben und unser Bestes geben, seitdem bin ich gesund.
  24. "Der Onkel - das bin ich - meckert mal wieder über den Zustand der Berliner Straßen und Wege. In Bayern - da kommt er her - sind sie ja um sooo vieles besser. Der Neffe - 4 Jahre alt - macht sich schon immer viele Gedanken: Warum? Die meisten bayerischen Städte sind reicher, als die deutsche Hauptstadt - sagt der Onkel. Das Kind legt die Stirn in Denkfalten: Sollten dann nicht Lastwagen das ganze Geld aus Bayern holen, damit die Berliner Straßen endlich besser werden? Die Gottheit spricht aus Kindermund."
  25. Marc Donis

    An Melanie

    An Melanie Ich war kurz davor zu sterben und so schickte Gott mir dich, zwischen Sünden und dem Herben, fand ich nun am Ende mich. Baute ich ein Turm aus Steinen, riss die Seele ihn dann ein, alles gut, ich werd‘ nicht weinen, denn begraben werd‘ ich sein. Weiß ich nicht, ob soll ich trauern, liebster Engel, du mich fängst, leb‘ ich nun ganz ohn‘ Bedauern, weil du immer an mich denkst. Berlin-Biesdorf-Süd; 24.03.2024
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