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  1. Zum Frauentag 2024 Ein „Danke!“ wär‘ heut‘ mal zu sagen, für sehr viel Arbeit, an allen Tagen, weil die Arbeit der Frauen wohl stets lebt, da sie nach Feierabend zu Hause oft weitergeht: Kochen, waschen, saubermachen, Kinder kriegen, froh sein, lachen, Liebe gebend zur Treue neigen, sich nicht beklagen, stets Verständnis zeigen,... ...das wird den Frauen so abverlangt, - und zwar ein ganzes Leben lang! Es ist jetzt Zeit das zu bedenken, und die gleiche, um sie Frauen zu schenken, es ihnen zu sagen, so wie es nun mal ist, mit dem Verdienst, der für sie spricht. Das ist nun heute hier gegeben, im Reim sollt es als Ehrung stehen,... ...für die Frauen, deren Fleiß man sieht und all die Arbeit, die sie umgibt, - Lob und Dank sei hiermit nun gesagt, und dazu: „Einen schönen Frauentag!“… …der eigentlich noch schöner ist, wenn Frau auch weiß das man(n) ihr hilft,- und das so im alltäglichen Leben, das kann man(n) sich schon mal geben,… …und jener helfen, die alles gibt, damit das Schöne überwiegt, das man(n) oft als normal ansieht, wenn das Wohlfühlen anliegt. Man(n) kann mit Hilfe unterstreichen, als Dank ihr heut‘ ne Blume reichen, die der Frau dann ausschmückend zusagt: „Der lieben Fleißigen einen schönen Frauentag!“ Ralf Trefflich im März 2024
  2. Kurt Knecht

    Morgen

    Da ist kein Frieden mehr auf Erden, sind keine Waffen die noch ruh‘n; ganz nah ist schon das Welten Ende, niemand bereit noch was zu tun. Gekämpft wird schon vor leeren Rängen, das ging ja schneller als gedacht; denn die dereinst das Feuer schürten, die haben sich davon gemacht. Sie selbst weit ab vom Frontgeschehen, wähnen sich sicher vor Gewalt; sind viel zu dumm um einzusehen, Atomkrieg macht vor gar nichts halt. Da ist dann keiner mehr der stört, auch keiner der nicht hingehört; nur Grabesstille nach dem Knall, nebst Erdenschrott im Weltenall.
  3. Herbert Kaiser

    Lauf der Welt

    Aphorismus: Lauf der Welt Wer einfach gibt Und doppelt nimmt Hat den Lauf der Welt verstanden. © Herbert Kaiser
  4. Das kleine Café am Ende des Hafens muss hierher geflohen sein vor langer Zeit Die Jugendstilfassaden schlafen tagsüber in die Einsamkeit Als ruhten sie noch immer aus von ihrer anstrengenden Reise Doch längst schon geht ein Frieden leicht wie Brise durch ein Sommerkleid Der Klang verträumter Harfen singt hier leise von einer Friedlichkeit die ich vergessen hatte in der Stadt Vielleicht ist es das Meer in seinem Rauschen das einsingt wie ein Mutterleib Vielleicht ist es das leicht verträumte Lauschen in die Einsamkeit der Weite Die Unendlichkeit der Wellen Am Abend wenn Delphine schnellen Durch den Sonnenuntergang (Sie schwimmen alle Heim) Und wenn das letzte Bellen untergeht im Schafsgesang Dann wird mir manchmal seltsam bang Und mein Alleine-Sein ruft einen dunkelblauen schweren Drang selbst aus dem Sommerwein
  5. Die Jahreszeit gibt ihm Bescheid Er war echt ein Freund der Zeit, wenn passend war der Wettergehalt, das war's, was ihn jetzt verwirrte, die Jahreszeit, in der er irrte,... ...mal war es warm, dann wieder kalt, ab und zu gab's Frostgehalt. Auch war es stürmisch mit viel Wind, und morgens im Dunkel der erste Vogel singt. Im Tageserwachen Nebelschwaden und mittags warme Sonnenstrahlen, sehr durcheinander, er noch erkennt: "Na klar,...das ist der Turbulenz!" R. Trefflich am 6. März 2024
  6. Es ist nicht an mir über Worte zu richten was du auch denkst, sprich es offen aus! Ich kann nichts mehr als Gedanken verdichten Rückschlüsse zieht jeder selber daraus.
  7. Das Oberteil fand sie echt geil Für Mode in viel Natürlichkeit, ja, dafür war sie stets zu haben sie trug für den Busen ein Blätterkleid verschnürt mit Strängen von Lianen,... ...das fand sie immer an sich schick und ist damit voll abgerockt, naturbewusst also stets fit... ...mit ihrem heißen Biotop. R. Trefflich am 9. März 2024
  8. Als Neunzehneinundvierzig Leningrad belagert von der Wehrmacht eingeschlossen, von Nachschubwegen abgetrennt, beschossen, da schien es, dass der Führer per Diktat das Bieten eines Ausweges verbat; dass einzig sterben sollten die Genossen. Bis Vierundvierzig wurd ihr Blut vergossen. In diesem Umfeld gab es eine Tat .. Im Kreml wurd die Möglichkeit besprochen man bringe doch Kultur zu den Millionen Verendenden, ein Stück der Menschlichkeit für sie. Ein Flugzeug ist alleine durchgebrochen und brachte durch das Feuer der Kanonen Orchester und die Leningrader Sinfonie.
  9. Schwachsinn ohne Grenzen: Bongo-Bongo Ein Orang-Utan schlägt am Kongo die ganze Nacht sehr laut die Bongo. Ein Elefant auf seinen Haxen ruft recht genervt: „Lass doch die Faxen!“ Es wundern sich die Netzgiraffen: „Was sind das nur für blöde Affen, die nachts die Bongo-Trommeln schlagen? Man kann den Lärm nur schwer ertragen.“ Im Kongo-Kral, ein Kongolese aß grade Fisch mit Mayonnaise. Ihn schreckte auch das Bongospiel, worauf der Fisch zu Boden fiel. Dem Dromedar am schönen Nil wird auch das Bongo-Spiel zu viel. Das gute Tier, es scheint verstört, weil man dies bis Ägypten hört. Den Pharao in seinem Grab, den bringt das Trommeln nicht auf Trab. Denn die Verwesung arrangiert, dass er nicht hört, was so passiert. Ein Zebra sitzt erregt am Niger und streitet sich mit einem Tiger, weil es das Bongospiel entzückt, den Tiger macht der Lärm verrückt. Ein Krokodil im fernen Tschad hat auch das Bongospielen satt. Es trank am seichten Fitri-See gerade seinen Morgentee. Sogar ein Kakadu in Münster saß nachts nervös in einem Ginster. Er hört im Schein der hellen Sterne die Bongotrommeln aus der Ferne. Auf einem Fels am Mittelrhein, da saß ein blondes Mägdelein. Sie zupft melodisch ihre Zither bei Sonne, Regen und Gewitter. Aufs Tiefste war die Maid empört, als sie das Bongo-Trommeln hört. Von ihrem Fels stürzt sie mit Grausen, jetzt sieht man sie rheinabwärts sausen. Es zupfte eine scharfe Nonne die Harfe lustvoll und mit Wonne. Sie zupft mal hier und zupft mal dort, man nahm ihr bald die Harfe fort. Die Obernonne hört man sagen: „Ich kann das Zupfen nicht ertragen. Drum schicke ich Dich jetzt zum Kongo, dort spielst Du mit den Affen Bongo.“ Der Instrumente gibt es viele, zumeist da haben sie zum Ziele, mit ihrem Wohlklang zu betören, doch manchmal kann dich das auch stören! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Es ist ein schönes Gefühl gebraucht zu werden, denkt sich der Henker mit einem Lächeln und schwingt die Axt herab.
  11. Marc Donis

    Ich halte dich schon

    Ich halte dich schon Mein Herz erschlägt in diesen Lasten, so lass‘ uns ruhen – So lass‘ uns rasten, mein Herz verfliegt, gefolgt so nimmer, es weint und fleht gar einfach immer. Mein Herz verdrängt an diesem Leben, so lass‘ uns gehen, so mag das geben, mein Herz verflucht – So stille nah, das Herz verflog – Es war nie da. Mein Herz erschlief, wie es erbleichte! Gewagt als dann, was uns betraf, als ob der Tode sich erschleichte, die Körper unser – In dem Schlaf. Nun lass‘ uns ruhen, du Mädchen, meine, die Liebe, welche – Wurd‘ zur Brast, ich halt‘ dich schon, den Körper, deine, auch nehm‘ ich dir gewiss die Last. Berlin-Biesdorf-Süd; 08.03.2024
  12. Der Tag möcht´gar nicht weichen Der Tag möcht´ gar nicht weichen aus abendstillem träumen, und müde Winde streichen an sommermilden Säumen. Ich werd´ die letzten Stunden im ruhgeweihten Garten gedankenfern umrunden, als wärs´ ein großes Warten, daß etwas Höhres mich berühre; dann braucht´ ich keinen Namen mehr, wenn ganz zärtlich ich erführe, daß Göttliches barmherzig wär. ***
  13. Cornelius

    Ursuppe

    (Aus dem Fundus. Aus Anlass von Gummibaums Gedicht "Die kohligen..." hervorgeholt) Man gebe ein paar freie Radikale nebst einer guten Handvoll Proteine samt Wasser in geräumige Terrine und exponiere sie dem Sonnenstrahle. Man füg hinzu bei Bildung kleiner Blasen gleich Ammoniak und ein paar weitre Stoffe, vermenge gut die Flüssigkeit und hoffe aufs baldige Erscheinen erster Basen. Nach drei Milliarden Jahren Oberhitze und Einschlag ungezählter greller Blitze darf man mit Vorsicht von der Suppe nippen. Ist dann noch keine Wirkung zu verspüren, so kann man unter fortgesetztem Rühren mit Schwung die Brühe in den Ausguss kippen.
  14. Herbert Kaiser

    Leichtgläubig

    Leichtgläubig In der Welt gibt es Versprechen Die ich gerne glauben mag Da Politiker ihr Wort nie brechen Schau ich zuversichtlich in den Tag. An die Bibelworte mag ich glauben “Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf” Ich seh das geistig vor den Augen Er ist der Hirte, ich sein Schaf. Auch der Werbung glaube ich die Lügen Nehme die Botschaften für wahr Glaubt ihr, dass manche uns betrügen? Dann wäre ich ein echter Narr. © Herbert Kaiser
  15. Rudolf Junginger

    Sein

    Weder Amboss noch Hammer sein, aber die formvollendete Schöpfung, die unter den Schlägen des Schicksals entsteht, wenn sie von Gottes Hand geführt wird - darin besteht die eherne Kunst des Lebens.
  16. Auf dem Weg zur Endstation? Wenn außen wie innen nichts mehr wie gewohnt, die Verhältnisse verstörend dich durcheinander bringen, wenn Trübsal wie Trauer dein Gemüt durchdringen, wenn dein pralles Zeitbudget vom Anfang deines Daseins stark geschrumpft, die Welt für dich vielleicht noch ein paar Jahre, wer weiß, nur ein paar Wochen bereithält, wie weiter dann? Du siehst das Ende näher kommen, ziehst im stillen schon Bilanz, Du fragst dich, welche Rechnungen noch offen, welche du erledigt ganz. Abgekämpft und müde wägst du Alternativen ab. Erschreckende Bilder: Im Urnengrab der Rest von deinem Körper, ein Häuflein Asche. Dagegen stemmen sich die Bilder frischer Frühlingsfarben: Du, am Wiesenrand. Vogelstimmen ringsum. Blühende Apfelbäume vor deinen Augen. Mild die Luft. Du fühlst dich angenommen. Lächelnd wird die Geliebte kommen. - Ach, was! Warten soll das Ende deiner Zeit, denn noch immer haben Herz und Leben Vorrang auf dem Weg zur Ewigkeit.
  17. Zorri

    Gleichberechtigung

    Männer und Frauen sind oft unterschiedlich, Beziehungen nicht immer friedlich. Es ist nicht nur erleichternd und erheiternd, wenn sich beide in der Mitte finden, den anderen nicht an sich zu binden, ohne Reue und ständige Rechtfertigung. Es wäre Gleichberechtigung.
  18. Ich bitt Euch laßt ihn liegen, versteckt im Sand der Zeit; noch ist für diesen Frieden, die Menschheit nicht bereit. Noch betet man die Götzen der Niederungen an; dient dem, was unvollkommen, beseelt vom Größenwahn. Da ist die Gier nach Mammon, noch lange nicht gestillt; da passt die weiße Taube, nicht in das böse Bild. Vergiftet sind die Geister, verliebt in Unkultur; es zählt das Ich und heute und eine Meinung nur. Ich bitt Euch laßt sie liegen, im Sande gut versteckt; dass keiner kommt wohlmöglich, die Freiheit noch aufweckt. Zu oft ward sie beschworen, für alle ein Fanal; nun ging sie ganz verloren, Krieg bringt nur Not und Qual.
  19. Flamme und Feuer Flamme, weiß glühende Speerspitze des Lichts, gefasst in dunklem Schaft. Stahlblau gehärtet deine Kanten. In deinem Herzen fließendes Gold. Feuer, deine Bestimmung weiß, das Dunkel um dich zu erhellen, Wärme zu spenden, Festes zum Schmilzen zu bringen, zu nährender Lebensenergie. Flamme, lebendigster Teil des Feuers, innen wie außen durchleuchtest du unser Dasein. Bist Vorbild mir in kompromissloser Unbeugsamkeit. Flamme, du kapitulierst nicht vor dem Wind der Zeit, schnellst blitzartig in neue Höhen, beginnst wild zu tanzen, treibst Glut zu äußerster Hitze, verzehrst dich in haltloser Leidenschaft. Feuer, allgewaltige Kraft der Götter, durch des Prometheus Gabe in unsere Hände gelegt, täglich brauchen wir dich für den Herd, missbrauchen dich, um die Angst vor Unseresgleichen in der Schwebe zu halten. Leben vernichtend erscheint die Handhabung allmächtiger Gewalt der Himmlischen durch uns.
  20. gummibaum

    Die kohligen...

    Ich liebe sie, die kohligen Chondrite, die ältesten Gesteine aus dem All, erwarte mit dem Sprungtuch ihren Fall, so dass ich ihnen heile Ankunft biete. Ich bette sie dann froh auf weiche Kissen. Sie waren ja so lange Zeit allein und sollen mir Geheimnislüfter sein, mir sagen, was sie sahen, was sie wissen. Sie alle sind aus Sternenschutt entstanden, erzählen, mancher Bruder habe dann die Sonne und die Erde irgendwann erschaffen und sei drum nicht mehr vorhanden. Dann zeigen sie mir ihres Körpers Spuren, den Kohlenstoff, das Wasser und sogar Aminosäuren, Gründer einer Schar, wer weiß, vielleicht präkambrischer Naturen. Des Lebens Anfang ist für mich noch offen, doch meine Freunde plaudern manches Mal im Schlaf darüber wie vom heilgen Gral - Ich lausche und ich hör nicht auf zu hoffen…
  21. [KNABE] Was hör’ ich seit dem heutig’ Tage: ein Schattenstrich teilt Strassenbreite. Woher das Phänomen die Frage. Ich lausche zu: [DAME] « … dort in der Weite?» [MÄDCHEN] «Verstehst du, was ich mein’?» [DAME] « Nein, sehe - «was willst du? Willst du, dass ich streite!?» [KNABE] Ich ernte bösen Blick. (ICH LAUFE WEITER.) Verstehe noch immer nicht woher der Schatten. Wohin ich meinen Kopf auch drehe - (BLEIBE STEHEN, UM ZU DENKEN.) Doch jetzt geht was in mir vonstatten: DENKEND [ Die Sonne selbst steht uns im Wege, umschlingt die Türme, die wir hatten … nein, nicht die Sonne selbst … ] «Ich pflege - «nun hört, ihr Leute! – den Gedanken, «den ich als einzig wahren hege, «dass … » [DAME] «Hört den Tugendkranken, «der fremde Leute heimlich lauscht!» [KNABE] «, dass Sonnenlicht’ um Türme schwanken «wie Wind um Baum, der Blätter rauscht. «Wir sehen nur die Türme nicht, «zu schmal, wenn Sonne blendend bauscht.» [DAME] «Genau, was meine Tochter spricht!» (UND LÄUFT DAVON.) [MÄDCHEN] «Ich danke dir.» (LÄUFT DAME HINTERHER) [KNABE] Es ist ein Gnomon, ich mein’ den höchsten Turm im Licht.
  22. Rosa

    Felicitas Schönbaum

    Felicitas Schönbaum lebte im Heim, in ihrem Haus war sie oft sehr allein. Lange hat sie mit sich gerungen, ihr schmerzender Körper hat sie gezwungen, eine schwere Entscheidung zu fällen und Pflege für sich zu bestellen. Eine Weile ging es zuhause gut, doch bald verließ sie Kraft und Mut. Durch ihre ständigen chronischen Leiden war es letztendlich nicht zu vermeiden, dass sie ihr Häuschen aufgeben muss und so fasste sie den Entschluss in ein Heim für Senioren zu gehen, das Leben zuhause war nicht mehr schön. Ein Apartment für sich mit persönlicher Habe mit Blick in den Garten in sonniger Lage. Rund um die Uhr wurde sie betreut, in ihrem Haus wohnen jetzt junge Leut. Felicitas Schönbaum sich so arrangierte, genoss die Pflege und spazierte jeden Tag eine Stunde im Park. Als sie heut Morgen ganz friedlich verstarb, stellte man eine Kerze auf. Alles nimmt so seinen ewigen Lauf.
  23. Yoar Mandalay

    ridah on the rainbow

    tags perlt ein regenklecks von deiner wange der in den winkeln deiner lippen mit dir lacht und obwohl du jenen neckst ist jedoch lange klar der himmel weint dir sternchen in die nacht betrachtest falter von der vogelweide weither während all das um dich rum zerdacht im finstren schlummert leises weiter das laut des lichts durch dich erwacht was wächst sind horizonte ohne fluchtpunkt so nimmt‘s dir nie den wiesengrund j‘adore notiz an dich: wir lieben bunt denn sonnennarben färben unsren fundus hast im momentum tief jahrtief empfunden dem kopf voll glück entschlief vernunft wie tropfen die auf allem dunklen reflektiern als wärs dein wundgeküsster mund
  24. Marc Donis

    Umrisse Nacht

    Umrisse Nacht Ich erinnere mich noch genau an den Abend, an dem ich auf der Terrasse saß und in meinem Laptop vertieft war. Im Hintergrund dröhnten Wasserpumpen, es waren angenehme achtundzwanzig Grad in Berlin, wobei die Hitze, die an diesem Nachmittag abgeklungen war, tat ihr übriges und ließ die ganzen Pflanzen austrocknen. Durch das Wasser, mit dem die Gärten bewässert wurden, stieg die Luftfeuchtigkeit an, aber dennoch wagte ich mich nach draußen zu setzen, um das Erlebte aufzuschreiben. Als der Wind sacht über meinen Garten zog, kam ein für mich ziemlich bekannter Geruch hoch, der mich zunächst entspannte, dann mich aber innerlich sterben ließ. Es war der zarte Lilienduft, der mich an meine Freundin erinnerte, die immer eine ähnliche Parfümnote auf ihrer Haut trug. Aus diesem Grund erhielt sie von mir den lieblichen Kosenamen: „Azucena.“ Spanisch für „Lilie“. Die Aussprache ist wunderschön, was zu meiner Freundin auch passte, da sie eine wahre Schönheit war. Es musste, ich glaube, dass es der 21.07.2022 war, als ich in der U7 saß und in Richtung „Rudow“ fuhr. Meine Freundin, lag zu diesem Zeitpunkt in der onkologischen Station der Charité, sodass sie mich gebeten hatte, in ihre Wohnung zu gehen, um ihr Kleidung zu holen. Als die U-Bahn in den Bahnhof „Lipschitzallee“ einfuhr und ich den feuchten, ja schon bunkerartigen Bau verließ, in dem der Schimmel anfing, das Graffiti zu überwachsen, begrüßte mich ein melancholisch-dunkelgrauer Himmel, der irgendwie zu dem Elend des Ortes passte. Vor allem die Wohnblöcke, die im grauen und brutalistischen Stil erbaut wurden, schienen sich mit dem gleichfarbigen Himmel zu verschmelzen, sodass man nur schwer die einzelnen Gebäude vom Hintergrund trennen konnte. Die Gropiusstadt, in der ich unterwegs war, war schlichtweg ausgestorben, was mir persönlich als ungewöhnlich erschien, da ich bloß das pulsierende, das lebende und das nie zur Ruhe kommende Neukölln in Erinnerung hatte. Diese neue Beobachtung war für mich einerseits neu, anderseits empfand ich diese als bedrohlich, da Neukölln so unberechenbar war und immer noch ist, sodass ich mit einem wohlmöglichen Überraschungsangriff rechnete. Es hätte mich – wahrhaftig – nicht erstaunt, wenn sich der ein oder andere Dieb die Dunkelheit zu Nutze gemacht hätte, um mich zu überfallen. Und dann würde er so schnell wie er auch gekommen war in der Nacht mit seiner Beute verschwinden. Inzwischen mochte es gegen vier Uhr dreißig gewesen sein, als ich die Wohnungstür aufschloss und in diese hineintrat. Sofort schlug mir ein Pfefferminzöl-Geruch entgegen, das bei der Suche nach dem Lichtschalter immer intensiver wurde. Als das Licht dann endlich die Wohnung erhellte und meine Freude langsam abklang, kam ihn mir ein ungewohntes Gefühl hoch. Es kam mir alles vertraut vor, aber ich fühlte mich fremd. Mich empfing scheinbar die „fremde Vertrautheit“, die meinen Körper durchzog und meinen Geist rücksichtlos lähmte. Alles ist beim Alten geblieben, nichts hatte sich verändert. Es fühlte sich an, als wäre ich unwillkommen, aber trotzdem entschloss ich mich zu bleiben. Ich schaltete den Fernseher ein, fokussierte mich aber auf die Wohnung. Etwas stimmte hier nicht. Wieder fühlte es sich so an, als hätte mir die „fremde Vertrautheit“ einen Schlag ins Gesicht verpasst, bloß schmerzte dieser Schlag noch mehr. Ich verstand nicht, was los war. Bis sich die Schlafzimmertür öffnete, aus der ein Mann herausschritt, wobei ich unwillkürlich zusammenzuckte. „Ah, du bist es, Rafael“, sagte der Mann. „Ich wusste gar nicht, dass Sie auch hier sind. Ich wollte Sie nicht stören.“ „Das ist schon in Ordnung. Die Trauer ist eine Störung wert.“ „Was meinen Sie damit? Fühlen Sie sich hier auch so unwillkommen?“ „Und wie.“ „Wissen Sie auch den Grund dafür?“ „Die Wohnung hat keinen Besitzer mehr.“ „Sie meinen?“ „Linda ist tot“, sagte der Mann und verließ, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, die Wohnung und ließ mich alleine. Geschockt lief ich wieder ins Wohnzimmer, wo ich auf Couch fiel und um mich umsah. Neben der Couch, auf der ich lag, erkannte ich menschliche Umrisse. Zitternd streckte ich meinen Arm aus, um die Silhouette zu berühren, doch von einer Sekunde zur anderen verschwand die Kontur, sodass nicht nur Lindas Körper, sondern jetzt auch noch ihre Seele die Welt für immer verließ – Umrisse Nacht. Berlin-Karlshorst; 28.03.2023
  25. Rosa

    Kurt(z) Lenz

    Kurt (z) LENZ Mein Name ist Lenz, man spricht von mir im Frühling, keiner mich erkennt.
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