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  1. pralle sonne knipst der tag das licht an kriechen erste strahlen über den horizont schwingen sich mittags grell in den zenit und das leben flüchtet sich in schützende schattenecken gelockt von einer frischen seebrise gehe ich an den strand male mit der zehenspitze wolken in den sand beschwöre nephele mir ihren weißquellenden schutz zu spenden obwohl meine frierende seele sich nichts mehr wünscht als endlich verdunstend aufzusteigen freue ich mich auf kühle tage um erneut das wärmende licht zu erflehen pralle sonne.mp4
  2. Lenin, Stalin, Putin Lenin: Für ihn war Essen lediglich Nahrungsaufnahme, er hatte keine Lieblingsspeisen. Er liebte allerdings Bier, besonders deutsches. Stalin: Mochte gerne eine georgische Walnuss-Soße, die beispielsweise mit Hühnchen gegessen wird. Reichlich Knoblauch und Zwiebeln durften dabei nicht fehlen und Alkohol floss immer in Strömen. Putin: Mag Gemüse: Tomaten, Gurken, Salat. Morgens isst er gerne Brei, Quark und Honig. Wenn er zwischen Fleisch und Fisch wählen kann, bevorzugt er Fisch. Lamm mag er auch. Gerne genießt er als Leckerei einmal ein Eis zwischendurch.
  3. Nach Zhuangzi 1. Erwachen zur Selbstbestimmung Es war die Zeit der Herbstfluten Und mächtig wuchs der gelbe Fluss, Genährt von seinen Wildbächen, Dass man die Ufer suchen muss. Da wurd der Flussgott hochgemut, Dass er der Allergrößte wär, Und fühlte sich ganz stark und gut. Doch traf er bald schon auf das Meer. Er blickte bis zum Horizont, Ein Ende konnte er nicht finden, Da sah vorm Gott des Nordmeers promt, Er seine ganze Größe schwinden. "Es stimmt wohl, was im Sprichwort steht: Für unvergleichlich klug hält sich, Wer hundert Wege kennt und geht Und leider trifft das zu auf mich. Wohl habe Leute ich getroffen, Die kümmerten sich nicht um Größe, Geglaubt hab ich, da bin ich offen, Sie lügen, spinnen! welche Blöße. Erst jetzt, bei Euch, erkenne ich, Was Größe, Unerschöpflichkeit, Zu Recht hätt jeder Meister mich, Verlacht für meine Närrischkeit." Der Gott des Nordmeers sprach darauf: "Ein Brunnenfrosch erkennt kein Meer, Denn schließlich ist sein Lebenslauf, Beschränkt aufs Loch, und nicht auf mehr. Kein Sommervogel kennt das Eis, Es ist die Zeit, die ihn beschränkt, So kommt es, dass er nichtmal weiß, Was er nicht weiß, was er nie denkt. Mit einem Fachmann spreche nicht, Vom Sinn, ihn blendet nur sein Fach, Doch nun besitzt du klare Sicht, Bist sozusagen aufgewacht. Erkennst all deine Ärmlichkeit, Dass ich dir mehr erzählen kann: Ein jeder Fluss hier, weit und breit, Fließt in mich, doch ich steig nicht an. Ich änder niemals mein Gesicht, Was mit der Zeit auch so passiert, Selbst Flut und Dürre kenn ich nicht, Doch wer mich groß nennt, fantasiert. Denn zwischen Himmel und der Erde, Bin ich wie'n Steinchen auf nem Berg, Fast schön, wenn ich gesehen werde, Doch bleibe ich ein kleiner Zwerg. Wenn man den einz'neln Mensch vergleicht Mit all den Myriaden Wesen, Ist es nicht so, dass er vielleicht, Noch nie bedeutend ist gewesen? Doch hält ein jeder sich für groß, So wie du selbst bis eben dachtest, Das größte Wasser wärst du bloß. Dein Glück, dass heute du erwacht bist." ... 2. Groß und Klein "Doch ginge es, man würde sagen, Die Spitze eines Haars sei klein, Und weil die ganze Welt sie tragen, Muss Erd und Himmel riesig sein?" "In Wirklichkeit der Welt der Dinge Da gibt es kein begrenztes Maß, Auch nichts, das dauerhaft fortginge, Und nichts, das fortzugehn vergaß. Die höchste Weisheit schaut deswegen Auf Nah und Fern in gleicher Weise, Sie sieht ganz einheitlich das Leben, Beständig zieht sie ihre Kreise. Sieht Kleines nicht mehr als gering, Das Große nicht als wichtig an, Belanglos sieht sie, was verging, Lässt Ungeduld nicht an sich ran. Erforscht des Lebens Wechselspiel Dort zwischen Aufstieg und dem Fallen Sich gleich zu bleiben ist ihr Ziel, dass Freud und Leid in ihr verhallen. Sie trauert nicht mehr um Verlust Gewinnt, als täte sie es nicht, Denn schließlich ist ihr ja bewusst, Dass jeder Zustand mal zerbricht. Nun gibt es kein begrenztes Maß, Und niemals ruht der Lauf der Zeit, Es wird geführt, wer das vergaß, Im Kreis sich drehend durch sein Leid. Die Zeit, die man auf Erden lebt, Gleicht nicht der Zeit, die man's nicht tut, Wie sehr man auch nach Wissen strebt Es wächst allein die Fragenflut. Wer nun, trotz allem, so beschränkt, Zu ordnen sucht, was ohne Maß, Sich einzig an den Irrtum hängt, Wie fest er auch im Sattel saß. Denn niemals könnt man sicher sein, Ob nun die Spitze von nem Haar, Erscheint sie uns auch noch so klein, Das Kleine festlegt, klar und wahr. Und ob der Erde Größe dann Am Ende wirklich groß genug, dass man durch sie bestimmen kann Was groß ist, ohne Lug und Trug." Herbstfluten II Originaltext aus dem "Wahren Buch vom südlichen Blütenland": http://www.zeno.org/Philosophie/M/Zhuang+Zi+(Dschuang+Dsi)/Das+wahre+Buch+vom+südlichen+Blütenland/2.+Exoterisches/Buch+XVII/1.+Erwachen+zur+Selbstbesinnung
  4. Hingehalten in das Spiegellicht (bin ich verkehrt oder war ich es) Erinner Dich nicht und mich vergiss ich bin nicht mehr der Nicht mehr Sind deine Haare hochgebunden und Du in dem engen weißen Kleid und Du in blauen Abendstunden .. (War es Liebe, war es Mitleid ?) Etwas tiefes, noch tiefer als tiefe Wunden hat uns entzweit Ich bin nicht mehr der Nicht mehr klingen mir aus den Händen Bildnisse die ich niederschreibe Ich versteinere, ich leide Eingemauert in den Wänden in den engen, engen Wänden (Wand auf Wand auf Wand auf Wand .. in die Unendlichkeit) Ich bin nicht mehr der Nicht mehr sprüht von diesem hellsten Sterne vor meinen Spiegel goldenes Spiegellicht (Hingehalten daran hast du mich..) Ich bin nicht mehr der und in der Ferne erinner Dich nicht und mich vergiss..
  5. Amadea

    beschissen

    Der hungrige Frosch traf am eiskalten See, das durstige Rind in gefährlicher Näh. Das spritzte ihm kackfrech und anders als fein den Dung von dem Haufen ans fröscherne Bein. Als sahniges Häubchen schnitt drauf eine Fliege, dem Frosch die Grimassen, wie sonst nur die Ziege. Der Frosch sah den Kot und im Fliegengesichte den Teufel, das macht' ihm den Braten zu nichte. Da trat aus dem Nichts, aus dem Erdloch mit Tröte, die Nichte vom Nachbarn, die hässliche Kröte. Und schwupps, war er weg, dieser köstliche Happen, den schluckte die Kröte mit züngelndem Lappen. Die Tränen zerrannen in grasigen Kissen. Der Frosch schluchzte laut nun und fühlt' sich beschissen. "Ich hätt', wenn ich könnt!", hört' ein jeder ihn klagen. Noch lauter knurrt jetzt vor Enttäuschung sein Magen.
  6. Josina

    Bienentanz

    Eine fleißige Biene tanzt, die anderen folgen Nektar naschen Sie gern, träumen von Frieden und Glück! @G.J. Gersberg ( Josina) Bienen benutzen wie Menschen Symbole. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sie auch wie wir Menschen schlafen, träumen. Mit ihrem Tanz symbolisiert sie den anderen, herbei zu mir, hier gibt es Nahrung, Wasser Platz für ein Nestbau.
  7. Es war ein Frosch, dem leer der Magen. Er konnte es kaum noch ertragen. So sprang er aus dem See an Land, mit Hoffnung, daß er dort was fand. Er hatte Glück, mußte nichts kaufen, denn vor ihm lag ein großer Haufen, den eine Kuh unlängst verbrachte. Des Frosches Herz vor Freude lachte. Weil obenauf ʼne Fliege saß, die ihrerseits zweckmäßig fraß. Und noch dazu mit einem Blick: ‚Ich bin jetzt oben. Welch ein Glück.‘ Doch kurz bevor er selbst zuschnappte, ʼne Kröte den Erfolg ihm kappte, der so verschwand wie Schall und Rauch. Dem Frosch blieb nur sein leerer Bauch. Manch Kröten kennen keine Grenzen, wenn sie es sich, statt uns kredenzen. Doch ist der Fliege dieses Wurst, außer vielleicht: "Nie mehr a Durst!" Oder: Nicht jeder Stuhl ist zum darauf Verweilen geeignet! (Dieses Gedicht ist eine Adaption auf das Gedicht "beschissen" von Amadea.) @Amadea
  8. Wenn heutzutag Poeten schreiben, wo sollen all die Worte hin, die in Gedankenmeeren treiben, sie festzuhalten, macht es Sinn? Als sich des Nachts die Dichterschaft so traf um drüber zu sinieren, wie es denn sei und wies denn wär gar immer Neues zu kreieren. Wie kommt man drauf was man so schreibt darüber wollt philosophieren, wie es denn sei und anfühlt gar Gedankenworte zu kreieren. Ein jeder schreibt auf seine Weise, wenn er für sich zumeist ersinnt, mal still bedächtig und gern leise, mal laut und heftig, ganz geschwind. Den Schnabel dabei, sollt erwähnen, so haltet euch doch bitte dran, doch tunlichst nicht so voll zu nehmen, wär sicher dienlich, ab und an. Das Versmaß selbst sollte man kennen, um sich mit Fug und Recht sodann, Poet und Dichter auch zu nennen und besser lassen, wer's nicht kann. Ob Kreuzreim, Endreim einerlei, Hauptsach das Herz, es ist dabei! © Uschi R. text/bild gesprochen von der Autorin Cogito_ergo_sum.mp4
  9. Ein Schaudern lief mir über den Rücken, bei dem Gedanken, man könnte meine Köperhaare sehen. Hasse diesen Körper, diese Haare und dieses Gesicht, warum weiß ich dennoch nicht. Irgendwas passt einfach nicht. Klar, das kommt und geht, manchmal hasse ich ihn weniger. und ich hasse es ja auch nicht männlich zu sein… hat einige Privilegien. Will diesen Mädchen sagen, wie hübsch sie sind, aber will nicht wie ein Creep wirken. Man sieht mich ja als Gefahr an, als würde ich flirten, das will ich nicht. Wie gerne wäre ich eine von ihnen, wäre so gerne mit jedem Mädchen befreundet, würde so gerne behandelt werden wie eine von ihnen. Vielleicht muss ich ja der schwule Freund sein? Naja, geht nicht- Bin halt nicht schwul. Mein Herz explodiert als eine Freundin zu mir Schwester sagte. Hab es abgewunken, wäre ja komisch. Jahre später, kaufe ich mir Frauenklamotten… um die Geschlechtsrollen anzugreifen… Fühle mich so wohl in dieser Kleidung doch auf Bildern sehe ich diese hässliche männliche Fratze eines Gesichts. Spüre etwas zwischen meinen Beinen, ein bisschen hoffe ich… da wäre Nichts am Hängen. Ich verspüre Neid auf Körper von Frauen. Mein Herz explodiert, wenn Menschen mich weiblich behandeln, sie statt er und Mädchen statt Junge. Mein Herz stirbt (manchmal), wenn Menschen mich als männlich sehen. HÖR AUF ER ZU SAGEN, MAMA! PAPA SIEHST DU DAS NICHT??? Aber bin ich wirklich trans? Ist das vielleicht doch nur meine Einbildung? Ist das nur eine kranke Art des Eskapismus? Verdammt. Zweifel nagen an meinem Verstand. (Für interessierte, das Narrativ sich im falschen Körper geboren zu fühlen, ist eine Gefahr (so mag es bei einigen sein, aber viele Transpersonen zweifeln daher an sich selbst. Ich empfehle einen Artikel, der mir geholfen hat, ungefähr einzusehen, dass ich mit 99,9% trans bin. Selbstzweifel sind die 0,1% Suchbegriff: genderdysphoria
  10. DROHENDE WOLKEN Das Surren liegt still in der Luft Und Wolken drohend aufgetürmt Der Jüngling war noch vor Minuten Frohen Mutes losgefahren In frischer Liebe sich zu sputen Beide noch sehr jung an Jahren Lebenszeit auf baren Rollen Ewiglich verfügbar schien Wo sich frisch Verliebte tollen Und kosend in die Felder fliehn‘ Sekunde die zum Jahr erstarrt Wie im Brennglas konzentriert Als das Licht vom Himmel fährt Und sein Gesicht den Blick verliert Einst starker Leib liegt nun gebrochen Regen kühlt verschmorte Haut Ein letzter Gruß ward nie gesprochen Weil Zufall sich ein Leben klaut
  11. Aries

    Die ornithologische Katze

    Die ornithologische Katze (Requiem auf eine Amsel, frei nach: Die polyglotte Katze, Heinz Erhardt!) Die Katze sitzt vorm Amselnest und denkt sich, das wird gleich ein Fest sobald die Kleinen schlüpfen und aus dem Nest raushüpfen Das Amselweibchen wochenlang gelauscht des Männchens Minnesang und brütend sitzt auf einem Ei aus zwei werd'n schon in Bälde drei Dann endlich pickt's von innen her die Schale auf und fiebt gleich sehr das Küken ruft so laut es kann „kommt Eltern, schafft mir Futter ran!“ Im Schichtbetrieb mit aller Kraft wird jetzt das Essen rangeschafft die Eltern fliegen nimmermüd zu füttern, was sie ausgebrüt Und Larve, Käfer, Spinnenbein in Kükenschnabel stopft man rein sodass nach ein paar Tagen es den Jungfernflug kann wagen Doch die Katze nach wie vor lauscht der Amseln regen Chor das Küken lasst dem Nest entfliehn und rasten auf des Rasens Grün Dann sitz ich hier in aller Ruh und schlag mit meinen Krallen zu am Schnabel noch ein Tröpfchen Blut fliegt nimmermehr der Amseln Brut Die Eltern rufen nach dem Kinde sitzend auf des Baumes Rinde das Nest, es bleibt für immer leer der kleine Schnabel singt nicht mehr
  12. Ökofreudologie Er war ein guter Zimmermann, der meistens nur ins Zimmer kam, wenn etwas zu zimmern war, und dabei war er sehr sparsam, sehr preiswert außerdem,- fürwahr(!),… …denn er nutzte keinen Strom, er arbeitete mit Körperkraft, bei allem, ja, man ahnt es schon, war er darauf sehr bedacht. Er brauchte, wenn’s weit oben war, natürlich keinen Aufzug oder Lift, er lief gern Treppen, so an sich, denn Fitness fand er wunderbar. Die Werkstatt war sein ganzer Stolz, stromlos war sie ihm auch lieber, denn das Hobeln von gutem Holz erledigte sein dressierter Biber. Er kürzte Hölzer mit dem Fuchsschwanz, natürlich mit eigener Muskelkraft, die Kreissäge ward ihm unbekannt, er hätt’ sie auch nicht angeschafft,… …denn diese läuft ja elektrisch, und alles was größer und zu sägen ist, das erledigte sein Sägefisch, draußen in dem Werkstattteich, schwamm dort ein Holz, sägte der gleich. So stromlos, wie gesagt, preiswert, war der Zimmermann begehrt, ja man kann sagen sehr beliebt, und wenn einen sowas anspricht, nutzt die Moral von der Geschicht‘: Verzichtest du auf Energie, dann hast du Freude, wie noch nie zuvor in deinem Leben,… es ist in Ökofreudologie gegeben …und diese kannst du voll ausleben: Dein Geschäft läuft wie von selbst, du verdienst nicht zu viel Geld, du hast Kundschaft noch und nöcher, die Arbeit flickt dir Langweillöcher, du gibst auch Tierleben viel Sinn, denn du liebst sie ohnehin, weil sie mit dir, für dich schaffen,… …und brauchst dir keine Gedanken machen, wenn die Erde heruntergewirtschaftet ist, weil du ja nicht Schuld dran bist, was die Energiegewinnung betrifft, denn Strom brauchtest du ja nicht. R. Trefflich 15. Mai 2022
  13. Buchstabenenergie

    Liebesmystik

    Bildreich ist dein Wesen artenreich deine Vielfalt dein Wandeln lässt mich genesen du inspirierst den Kniefall ein Kolibri in ästhetischer Harmonie würdig dieser Fantasie als Feen Omen dein Phänomen ein Flüstern ein Hauch dann wie ein Sturm lässt du mich klettern den ewgen Turm
  14. Melda-Sabine Fischer

    Latschen

    Latschen Die Römer latschten auf Sandalen, sogar im Kampf mit den Vandalen. Die siegten meist auf Vandaletten, die Römer latschten dann in Ketten. Auf Mokassins im schnöden Matsche, da latscht tagtäglich der Apache. Die Sioux latschen lieber blank, drum bleibt ihr Schuhwerk auch im Schrank. Man latscht auf Flip-Flops sehr entspannt, zumeist an einem Badestrand. Auf Ballerinas geht dies schlecht, weil sich der Sand im Schuhwerk rächt. Ein Mensch in Badelatschen scheint der schicken Mode ärgster Feind. Verloren geht sein Sexappeal, dahin ist auch der gute Stil. Latscht er dann so zum Opernhaus, schmeißt ihn der Pförtner flugs hinaus. Auch im Casino äußert man, dass er dort so nicht latschen kann. Latscht er in Latschen dann zum ALDI, womöglich noch mit Dackel Waldi, wird dieser sich für´s Herrchen schämen, doch wird´s den Latscher wenig grämen. Ein andrer Mensch schwört mehr auf Puschen, so wird er auch zum Kiosk huschen. Die Schuhe möchte er nicht nutzen, die müsste er ja erstmal putzen. Auf Puschen ist die Welt viel schöner, er rennt auf ihnen hin zum Döner. Der Döner-Mann, ein Mehmet Kok, trägt seinerseits nur Birkenstock. Es latschen beide durch den Laden auf ölgetränkten Fliesen-Pfaden. Denn fettig ist die Zubereitung und sorgt für instabile Gleitung. Nicht rutschfest ist des Latschers Gang, drum schlägt er vor der Theke lang. Er bricht sich durch den Sturz die Hand, knallt mit dem Kopf noch an die Wand. Ein Mensch, der Sandaletten hat, geht gern auf ihnen durch die Stadt. Dort latscht er durch die Tellermine von Dackeldame Augustine. Der Hund, er ließ geflissentlich nen Hundehaufen hinter sich. Der Mensch mit Sandaletten stutzt, denn auch die Socken sind beschmutzt. Und wenn ein Mensch aus Holland stammt, ist er für Holzschuhwerk entflammt. So schreitet er durch grüne Wälder und latscht durch bunte Tulpenfelder. Ob Pantoletten oder Clogs, ob Espadrilles oder Crocs, ob Flip-Flops oder nix am Fuß, an alle Latscher schönen Gruß! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Nikita

    Verpasste Gelegenheit

    Du kanntest mich schon immer, seit dem du dich zurück erinnerst, bin schon dein lebenslang ein Teil von dir, hab geschrien, gelacht, geweint mit dir. In der Zeit war ich schon weiter, für dich ein großer Wegbegleiter, meine Stimme ständig laut, jedoch in deiner Nähe wurd sie leiser. Ich bin jedes Mal verstummt in deiner Jugend bei dem Anblick, das kleine Mädchen wurde älter und riss mein Herz dann einfach an sich. Nie wagt ich auszusprechen was ich wirklich für dich fühlte, Zweifel an mir selbst die ein uns in ferne spülten Du bist eine Frau mit klasse und warst für mich nur in mein Träumen nah, nun weiß ich das es anders war, zerbrach daran was ich so großes zu versäumen tat. Klag über mein Leben find vielleicht nie mehr Zufriedenheit, denn erst nach der Gewissheit war mir wirklich klar was liebe heißt. Und weil dein Herz nun längst versprochen, fang ich wie Rosen an zu trocknen, bleib eine Erinnerung an liebe, die schon vorm erblühen verrottet.
  16. Margarete

    Die Nebelwand

    Wie hinter einer Nebelwand verläuft oft unser Leben. Der Tag vergeht grau in grau dahin ist all unser Streben. Die Trübsal ist bei uns zu Gast sie will uns nicht verlassen. Und länger wird des Lebens Last sie ist dann kaum zu fassen. Wenn die Nebel sich dann lichten, der Sonnenschein kommt auf den Plan läßt sich das Leben wieder richten, und alles geht in gewohnter Bahn. Auch wenn der NebeL mal erscheint, und er es nicht gut mit uns meint. Die Sonne durch den Nebel bricht mit ihrem strahlenden Gesicht.
  17. Zogen in Kriege für Väter und Land, jauchzend vor Freude, wir waren bereit, blind, durch die Worte der Führer gebannt, böse die Feinde und ehern der Streit. Haben es blind wie wir war'n nicht erkannt, einzig die Schande, sie bleibt uns als Kleid. Hörner ertönen und klagen vom Leid, Felder der Ehre, so hat man's genannt, finstere Nebel umhüllen uns weit, unsere Hoffnung in ihnen verbrannt, Träume, sie starben im Dunkel der Zeit. Trümmer und Asche, einst Heimat genannt.
  18. Carolus

    Gedankenlose Wahrnehmung

    Gedankenlose Wahrnehmung Augenscheinliches am Samstagnachmittag: Samenschirmchen einer Pusteblume tanzt auf Spinnenfaden. Grüne Fliege, schillernd in der Sonne, ihre Flügel putzt. Schelmisch schüttelt eine Böe Blütenschnee vom Kirschenbaum. Zwitschernd schwätzt die Amsel mit ihrer Nachbarin. Über Äther meldet sich ein Hahn. Hundestimme kläfft im Tal. Lautlos kriecht der Schatten aus dem Walde über Wiesen. Kühl wird mir allmählich. Unter lichtem Grün von einer Buche hab ich in gedankenlosem Fühlen meinen Nachmittag verträumt. Wie wohltuend, nichts zu wollen, nichts zu müssen, nur da zu sein in Augenblicken voller Leben, die beglückend schön!
  19. was dem einem sein ping ist für mich mein pong angefangen hat es mit einer sperrrholzplatte auf der wir immer sonntags nach der kirche mit billigen barnaschlägern die zelloloidbälle in der garage eifrig hin und her schlugen etwas älter spielten wir mit schwamm unter den belägen im tanzsaal der gastwirtschaft zum scharfen eck bis ich schließlich dorfmeister wurde und einem verein beitrat nach vielen jahren mit jubelnden auf und bitteren abstiegen bin ich zu noppen außen zurückgekehrt trainiere die jungen freue mich aufs gesellige bei unserem wirth in weichs was für den einen sein ping ist für mich mein pong 2.mp4
  20. Nico

    Drei Gäste

    Heute ging’s verrückt hier zu Ich fand beinahe keine Ruh‘ Die Haustür hat kaum stillgestanden Weil lauter Gäste sich einfanden Als Erste war’s die Langeweile Zu gehen sie hatte keine Eile War dann jedoch bereit zu fahrn‘ Als der zweite Gast ankam Der stürzte wie gewohnt herein Herr Einfall soll sein Name sein Beschwatzte mich, mir wurd‘ ganz wirr Und war schon wieder raus zur Tür Ich nutzte freudig diese Zeit Und legte mir den Stift bereit Hatte ich doch keine Lust Zu vergessen was gewusst Doch da schlich auf leisen Sohlen Der nächste Gast, ganz unverhohlen Über meine Schwell‘ ins Haus Und war auf meine Tatkraft aus Es war der Schweinehund, der miese Der mich packte, wie ein Riese Und mich zurück auf’s Sofa warf Wo ich seither liegen darf
  21. Kurt Knecht

    Ich habe es versprochen

    Ich habe es versprochen, hier ist das Gedicht; von dem Vogel, der mit zarter Stimme nur spricht; Der uns unterhält, wie die Grille gar fein; ich sucht seinen Namen, doch er fällt mir nicht ein. Nach einem Jahr weiter, bereit mein Statement zu geben; bereichert er immer noch, mein täglich Leben. Singt in der Tanne, in alter Manier; zu allen Zeiten, auch morgens um vier. Will Euch nicht länger, auf die Folter spannen; hört nun seinen Namen und macht Euch von dannen. Was hab ich gemacht, möchte wahrlich laut schrein; der Name so einfach, er fällt mir nicht ein. Ich hab ihn vergessen, die Sonne sie sticht; mir gerad auf Gehirn, nun so find ich ihn nicht. Ich muss Euch vertrösten, aus heutiger Sicht; Euch willfährig sein, kann ich gerade nicht. Doch fällt er mir ein, so sei es versprochen; in ein paar Tagen oder paar Wochen. Seid Ihr die ersten, die ihn hört; sofern das Warten, Euch nicht stört. Sollt Ihr zunächst, die Auserwählten sein; seinen Namen erfahren, der vorerst geheim.
  22. Im sanften Spiel der endlosweiten Meereswogen, mal so stürmisch heftig und dann wieder leisend still, wie der Gezeiten, Gedankenstrom im steten Will. Wenn Gischt durchpflügt dabei am Sternenhimmel droben, ein einzig Funkeln nur, heller als jemals zuvor. Libellenflügel die immer noch so hart am Wind, vorhersehbar die Richtung und dennoch vorbestimmt. Endlos Seelenmeer, als schäumend Gischt darin verlor und wenn erdacht um letztlich sich dann zu erheben, vielleicht sogar im immerwährend Traumgespenstern, noch weiter hoch hinauf, manch Sehnsucht zu erleben. Die Schwingen ausgebreitet, endlich ungezügelt. Kristallen Mondgeschein in spiegelnd Seelenfenstern. Voll reinster Zuversicht, von Zauberhand beflügelt. © Uschi R. bild:pixabay Mondgeschein-.mp4
  23. Carlos

    Früher

    Früher freute ich mich wenn ich jemanden sah der etwas suchte ein Pärchen mit einem Stadtplan Kann ich ihnen helfen Selten sehr selten wurde ich gefragt Einmal schickte ich einen in die falsche Richtung Solche Highlights vermisse ich.
  24. Freddy All

    Ein altes Lied

    Ein altes Lied Ein altes Lied, das immer noch klingt in meinem Kopf, ich sing es mit, ich kann auswendig die Melodie und jede Strophe. In dieser Bar, wo ich schon lange nicht mehr war. Da steht es noch, ein altes Klavier. Der Lack ist ab, ihm gehts genauso wie mir. Sein Lied ist still, ist aber immer noch da. Ein altes Lied über die Liebe und Zweisamkeit über das Glück in alle Ewigkeit über das Haus am See. Ein Lied über uns und dass all die Wunder geschehen und nichts ist vergänglich in dieser Welt, in der wir träumen und Leben. Damals wars einfach, sobald die Saiten wurden schwach mit ruhiger Hand und offenem Ohr, mit einem Schlüssel aus dem Sammelsurium wurde es in wohlige Stimmung gespannt. In dieser Bar. Das Klavier ist ein Stück Inventar, Der Lack ist ab, die Saiten sind schlapp, keiner sitzt davor, der ihm die Töne entlockt sein Lied ist still, ist aber immer noch da.
  25. Hera Klit

    Die Grube

    Die Grube Wir fuhren jedes Jahr ans Meer, aber sie wollte einen Pool. Ich sah nicht ein, dass sich eine Firma an uns eine goldene Nase verdient und beschloss, alle Arbeiten selbst zu erledigen. Sie zweifelte an meinen Fähigkeiten und sagte Schreibtischtäter können das nicht. Hinten im Garten begann ich zu graben. Fünf mal acht Meter wollte ich ausheben, 2 Meter tief. Kein Ding! Aber die hatten wohl Bauschutt, da rein gefüllte, alles voll Steine, der Spaten ging kaum rein. Unter sengender Sonne grub ich tagelang und kam kaum einen Meter tief. Ich litt, gab es aber aus Geiz nicht zu. Eines Nachts erwachte ich mit einem höllischen Krampf vorne im rechten Oberschenkel. Solche Krämpfe kannte ich bisher nicht. Fast musste ich kotzen, so weh tat es. Ich schleppte mich mit letzter Kraft in die Küche, um einen Schluck Wasser zu trinken. Ich hätte schwören können, in meinem Bein steckt ein Fleischermesser. Dann: Blackout! Filmriss! Dunkelheit! Mit dröhnendem Schädel erwachte ich frierend auf den kalten Steinfliesen. Keine Ahnung, wie lange ich dort lag. Ich jammerte und rief meine Frau um Hilfe. Sie kühlte meine Stirn mit einem nassen Waschlappen. Es dauerte verdammt lange bis ich mit ihrer Hilfe ins Bett kam. Einen Notarzt ließ ich sie nicht holen. Ich stellte mich aufs Sterben ein. Die Grube blieb fünf Jahre lang offen. Was die Nachbesitzer des Hauses damit machen, ist mir völlig egal.
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