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  1. Verharren Machen oder bleiben lassen versuchen gibt es nicht deshalb lebt sie sich ab an seiner Lieblosigkeit Die Leere tut kaum noch weh dieses Nichts im Bauch das auch mit Rotwein und Schokolade kein sprießendes Etwas mehr wird Sie putzt und kocht löst Kreuzworträtsel versucht jede neue Diät und scheitert an einem Hunger der sie aufbläht zu einem gewaltigen Vorwurf Nachts zählt sie seine Atemaussetzer morgens hört sie ihn gehen die schweren Schritte im Treppenhaus dann liegt sie still ganz still
  2. Lina

    Schach spielen

    Rauch zieht über das Schachbrett, auf dem wir zu acht probieren, unsere Zukunft zu bauen, während sie von der Asche immer weiter zugestaubt wird. Wir leben den Moment, bis die Kippen leer sind, und die Shot-Gläser den König Schachmatt setzen. Versunken versuchen wir, in philosophischen Ansätzen herauszufinden, wo welche Figur am besten positioniert ist. Letztendlich wird uns klar, es gibt keine perfekt Aufstellung, keinen perfekten Moment, nur das Jetzt, und wir hören auf Schach verstehen zu wollen wie das Leben. Jeder Zug, jede Figur, jedes Feld bildet andere Möglichkeiten und Chancen, die verstreichen könnten, wenn man sie nicht, so wie sie sind, zeitig nutzt. Wobei es hier nicht ums Gewinnen oder Verlieren geht, sondern darum, es zu riskieren, Grenzen zu überwinden von Schwarz und Weiß, die in unabhängiger Abhängigkeit zu einander stehen. Auch wir sind unabhängige Abhängige. Abhängig von der Zeit, unabhängige in dem, was wir tun und lassen, wie wir unsere Zeit nutzen. Erschöpft durch das Tanzen mit Türmen, Läufern, Pferden, Damen, Königen und Bauern legen wir uns ins verdorrte Gras. Wie ein Mikadospiel liegen wir aufeinander. Gemeinsam blicken wir in den Himmel.
  3. Kerstin Mayer

    Winterrose

    Winterrose Es blüht ganz bescheiden die Rose, im Winter bei Frost und bei Eis. Sie trägt eine schneeweiße Hose, verzaubert die Menschen ganz leis. Der Garten sieht trist aus und trübe, die Farbe des Sommers verschwand. Die Rose ist lang noch nicht müde, sie bringt jetzt viel Freude ins Land. Ich sehe die Rose dort blühen, die auch nicht bei Kälte verzagt. Ich seh sie jetzt Hoffnung versprühen, noch niemals hat sie sich beklagt. Oft bleibe ich stehen und staune, die Rose ist schön und so zart. Sie hebt bei den Menschen die Laune, kein Herz bleibt vor ihr jemals hart. Und bringt auch der Winter nur Sorgen, und ist es auch dunkel und kalt. So bleibt es doch keinem verborgen, die Rose verblüht nicht so bald. Ich wäre auch oft viel zu gerne, genau wie die Rose hier ist. Dass Hoffnung ich stets von ihr lerne, und Dankbarkeit man nie vergisst. © Kerstin Mayer 2021
  4. Melda-Sabine Fischer

    Das Keyboard

    Das Keyboard Von Onkel Franz da erbten wir ein Keyboard, ähnlich dem Klavier. Der Onkel hat’s aus zweiter Hand von ´nem Japaner -unbekannt-. Denn auf dem Korpus -schwarz lackiert- war YA-MA-HA weiß eingraviert. Ein Keyboard, das ertönt erst dann, schließt du es an den Hausstrom an. Jetzt steht das schwarz lackierte Trumm bei uns im Essbereich herum. Kein Mensch in unsrem Fertighaus kennt sich mit Keyboards wirklich aus. Das Teil hat einundsechzig Tasten, in schwarz und weiß zum drüber hasten. Die schwarzen an dem Instrumente nutzt man für traurige Momente. Bei guter Laune und Entzücken darf man die weißen Tasten drücken. So dachten wir (wir sind ja Laien), man wird den Fehler uns verzeihen. Bevor man klimpert mit den Pfoten erlernt man besser erst mal Noten. Die Tochter wurde unverfroren als Delinquentin auserkoren. Der Keyboardlehrer, Otto Ralle, gibt Unterricht nun der Chantalle. Sie lernt genervt und wenig heiter den Zweck des Ton´s und seiner Leiter. Die Lehre von der Harmonie treibt leichte Krämpfe in ihr Knie. Von der Geschicht‘ mit Dur und Moll, da hat sie schnell die Nase voll. Wenn sie mit links Akkorde spielt, dann hat das rechte Aug‘ geschielt. Und spielt sie rechts das „Hohe C“, dann tat die linke Brust ihr weh. Kurzum, wir haben dann beschlossen, „Chantalle wird ins Aus geschossen!“ Doch wer springt für das Mägdelein als Musikus am Keyboard ein? Als der Familienrat kurz tagt, da sagt der Gatte unverzagt: „Der Onkel Franz war, so mir scheint’s, ein Onkel mütterlicherseits.“ So ist es billig und auch recht, schickt man die Mama ins Gefecht. Nun lernt die willige Agathe bei Ralle in der Kemenate. Ein kleines Liedchen zu Beginn als Übungswerk, ja das macht Sinn. Vom Bienchen, das mit viel Gebrumm von hier nach dort stolz summt herum. Ganz flüssig spielt die rechte Hand, da dieses Werk ist wohlbekannt. Jetzt kommt die linke, die in Moll dazu Akkorde spielen soll. Agathe merkt von Mal zu Mal: „Verflixt, das Ganze ist fatal, wenn links die Hand was And´res macht, als man der rechten zugedacht.“ Der Ralle meint: „Die Sach‘ braucht Fleiß, die Kunst, die hat halt ihren Preis. Statt täglich Deinen Mann zu lieben, da solltest Du stattdessen üben.“ Ein Jahr ging jetzt bereits ins Land, Agathe spielt mit leichter Hand zum Christfest schon „Oh Tannenbaum“ und „Tochter Zion“ wie im Traum. „Ihr Kinderlein ….“ macht IHN perplex, wie soll das gehen ohne Sex? Wenn ER im Bett liegt -schon entkleidet-, SIE sich an „Jingle Bells“ noch weidet. Und ruft ER: „Komm schon!“ -ziemlich barsch-, spielt SIE noch den „Radetzky-Marsch“. Kurzum, das Keyboard-Spiel, es nervt, weil es denn Sextrieb voll entschärft. Oft ist auch die Agathe-Maus mit ihrem Keyboard außer Haus. Dann spielt sie auswärts wunderbar des Abends in ´ner Sushi-Bar. Und wird die Sushi-Bar geschlossen, dann geht es weiter unverdrossen. Das Instrument wird durch die Nacht noch in ein Striplokal verbracht. Denn im Lokal „Zur Pestilenz“ begleitet SIE zum Table-Dance. Und fliegen dann die Büstenhalter, dann spielt Agathe „Mein Gott Walter“. Jedoch Agathe‘s Auswärtsspiel wird ihrem Ehemann zu viel. Da hilft kein Schimpfen und kein Flennen, der Gatterich, er will sich trennen. Agathes Kunst, die bringt zwar Gage, Testosterone IHN in Rage. Als IHN die Wut dann richtig packt, hat er das Keyboard klein gehackt. Von der Geschichte die Moral: „Ein Keyboard, das ist meist fatal, wenn die Hormone IHN belasten, dann haue nicht in Keyboard-Tasten.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Dionysos von Enno

    Dein Kuss

    Der Tag war so laut In meinen Ohren klingt die Stadt Ich habe einen Tee gemacht Dein Kuss kommt nackt wie eine schüchterne Braut zur Hochzeitsnacht
  6. Rudolf Junginger

    Lichtblick?

    Wer Pech hat kann damit schwarzmalen oder Fackeln basteln.
  7. Ein Mensch wohl ein gereifterer an Jahren, in denen manches musst erfahren, dachte für sich nunmehr so nach, gemächlich nur, gemach, gemach. Ja dieser Mensch meinte letztendlich, dass alles ja letztlich wär endlich und so beschloss er dann 'gen Schluss, dass nunmehr wohl ja Schluss sein muss, an jeglich übermäßig Tun, weil doch der Mensch sollt' auch mal ruh'n. So hielt er ein sich zu besinnen, doch wollt ihm dies nicht recht gelingen, denn viel zu viel wollt er noch wagen, an Dingen die in seinem Magen schon allzu lange 'rum schon lagen und Sachen die er aufgehoben, wohl auf die lange Bank geschoben, wenngleich auf dieser Bank der Platz, gleichfalls begrenzt und wohl auch endlich, was nur bekannt war ja hinlänglich. So dachte sich der Mensch mitnichten, vielleicht wär's gut drüber zu dichten. Schritt frohgemut sodann ans Werk, um aufzuschreiben unbemerkt seine Gedanken die ihm wichtig. Entschied letztlich - Ach Gott, ist richtig. © Uschi R. Scherenschnitt meiner lieben Freundin, Erika Bülow-Osborne dankenswerterweise SeinesMenschen.mp4
  8. "Der Wille, erwachsen zu werden, ist ein sehr kindlicher." Jeder Erwachsene kann bestätigen, dass sie jenen Wunsch bereuen. Alles, was die Erwachsenen tun, ist nur ein verzweifelter Versuch, das Kind in ihnen am Leben zu halten. Als Kind will man nur zu den Großen gehören - man konnte ja nicht wissen, dass nicht mal die Großen zu den Großen gehören wollen.
  9. Ponorist

    Kleines i

    Kleines i rundum besonders von allen Seiten das Tüpfelchen will jeder sein doch wehe dem der daran wächst (Serie „Achtsamkeitsalphabet“)
  10. Die Fahnen der Veränderung Sie lodern hoch im hehren Himmel Sie rufen mich zur Wanderung Hinauf, zu Ihnen, wo sie wehen Wo nah die Sterne sind, doch trotzdem kalt Dort wo im All die Sonnen stehen Von oben sehe ich die Erde alt Mannhaftigkeit und Heldenmut Sind jene Flügel die mich tragen Mich retten von der Höllenbrut In die du Böse mich geschlagen! Doch hör' ich nun die Stimme väterlich Die aus gold'ner Zukunft zu mir hallt In ihr ist Herrschaft ewiglich Und ihr heil'ges Wort so streng erschallt: Was hast für morgen heute du getan? Und bist geworden heute du ein bess'rer Mann?
  11. Weihnachten ist Kerzenschein, Hoffnung nicht allein zu sein; Kinderaugen voller Glanz, auf dem Tisch die Festtagsgans. Leckerer Gewürzduft in den Stuben, aufgeregte Mägdlein und Buben; die, wie schon in alten Tagen, leis Gedichte, sich vortragen. Die perfekt am Abend dann, aufsagt vor‘m Weihnachtsmann; wo man selbst sie artig spricht, in das weißbärtige Angesicht. Vorher bietet man dem Mann, heiße Milch zu trinken an; und macht sich durchaus beliebt, wenn es dazu noch Plätzchen gibt. Ein so verwöhnter Weihnachtsmann, tut dann auch alles, was er kann; an uns allen, die Freude weiterzugeben, wie er sie eben gerade, durfte erleben. Wer liebevoll, ihn und andere bedenkt, bekommt von ihm alles wiedergeschenkt; er packt dann alles was er bei sich hat, aus und verläßt später, selig poltern das Haus. Man kann ihn dann, gar glücklich erleben, sieht ihn, sich sogar in die Lüfte erheben; mit seinem ach so tollen Rentiergespann, das Rudolph mit der roten Nase führt an. Man sieht ihn, in die Ferne entschwinden, hofft dabei, er werde wieder her finden; und dass er kommen würde im nächsten Jahr; so entspannt und locker, wie er es heute war.
  12. Augenblicke am Meer ... wie die Stille des Klaviers bevor sich Mutter setzte und spielte mit fremdem Blick (Ich erkannte sie nicht mehr) Sie spielte ein selbst geschriebenes Stück über etwas tief in ihr und das Meer an dem wir so oft standen Hand in Hand schweigend an einsamem Strand Die Füße versteckt im Sand Erahnte ich ein sehnsuchtsvolles Leiden ? An einem Punkt schien mir ihr Spielen kalt denn es entfernte sich von allem Ein Spiel welches uns nicht mehr galt ein Spielen vom Fliegen und Fallen Ich musste weinen: "Mutter bist du da ?" musste mich in ihr festkrallen Endlich blickte sie herab und auf den letzten Ton keuchte sie "Ja!"
  13. Ava

    Ein guter Tag.

    Heute war ein guter Tag. Heute bin ich aufgewacht, ohne Alpträume in der Nacht. Frühstück selbst gemacht, Frische Kleidung angezogen, Die alte gewaschen. Meine Lieblingsschuhe getragen, und Einkäufe erledigt. Freunde angerufen, angeschrieben, den Chat mit ihr gelöscht. Papiere geordnet, einen Abschiedsbrief verbrannt, ein neues Bettlaken eingespannt und seit Wochen auch drin geschlafen. Für dich klingt das vielleicht normal. Für mich war dieser Tag ein guter.
  14. Carry

    Überlauf

    Wenn das Fass zum Überlaufen neigt ist es ratsam fort zu gehen bevor die Dämme brechen 12. 12. 2021
  15. gummibaum

    Der Taucher

    Aus reinem Gold bin ich und war des Königs treuster Becher. Doch brachte er mich in Gefahr, und ich verließ den Zecher. Er nahm mich nämlich in die Hand und kitzelte die Ehre: „Wer springt ihm nach vom Klippenrand und holt ihn aus dem Meere?“ Und eh ein Ritter oder Knapp es wagte, Mut zu zeigen, riss mich der Strudel schon hinab ins namenlose Schweigen. Ich sah an der Korallenwand zum Glück den einen Zacken, und es gelang mir mit der Hand des Henkels zuzupacken. Da hing ich jetzt, und unter mir, aus bodenlosem Dunkel, stieg vielgestaltiges Getier, gelockt vom Goldgefunkel. Verliebte Kraken fassten mich, und feurig küssten Drachen, doch Rochen stanken widerlich aus ungepflegten Rachen. Da sah ich, schwanenweiß das Bein, den Taucher zu mir strudeln. Er griff mich fest, mit mir allein ans Tageslicht zu sprudeln. Ein Knappe war es, schön und kühn, und als er scheu erzählte, sah er des Königs Tochter glühn im Wunsch, dass er sie wählte. Und wirklich tat der König kund: „Du wirst sie lieben dürfen, kannst du Erkenntnis noch vom Grund des dunklen Meeres schürfen!“ Er warf mich augenblicks hinab, und dieses Mal beschloss ich: „Ich bleibe in des Meeres Grab!“ Sein Spiel mit mir verdross mich. Kaum kam ein Hai daher im Wahn, dass sich ein Küsschen lohne, da schwang ich mich auf seinen Zahn und bildete die Krone. Und als der Jüngling nach mir griff, sein Eheglück zu machen, da biss der Hai, und Stück für Stück verschwand der Knapp im Rachen… (nach Schillers Ballade)
  16. Hera Klit

    Kalte Mauern

    Kalte Mauern Ich will dieses Haus loswerden, es soll mir nichts mehr bedeuten. Die Zeit, in der du darin wandeltest, liegt fast schon lange zurück. Die Mauern schrecken mich, sie stehen so sprachlos und so kalt. Ich träume von einer kleinen Wohnung in der Stadt. Klein wie die Studentenbude, in der ich das erste Mal mit dir schlief. Doch du wolltest mehr und ich gab dir alles, mich selbst eingeschlossen. Eine kleine Wohnung mit einem kleinen runden Tisch, auf den nur Essen für eine Person passen wird und an den Wänden lauter Regale mit Büchern, die ich schon vor langer Zeit gelesen haben werde. Damals war mein Durchlauferhitzer wochenlang kaputt, aber ich meldete es dem Hausherrn nicht und duschte kalt. Diogenes warf seinen einzigen Becher weg, als er die Möglichkeit des Trinkens aus der eigenen hohlen Hand erkannte. Ich werde in dieser Wohnung hausen wie ein gelehrter Zimmerherr. Ein Dasein, von dem ich auch in unserer Zeit heimlich träumte. Aber du hättest nicht sterben müssen, um mir meinen Wunsch zu erfüllen. Du hättest mich besser verlassen sollen, wegen eines anderen, dann könnte ich dich jetzt hassen, aber so brennst du in meinem Herzen lichterloh und ich kann nicht behaupten, die Zeit mit dir sei nur eine Zäsur zwischen zwei Zimmerherrexistenzen gewesen. Hera Klit, Dezember 2021
  17. es ist gar nicht so leicht eine adventlich berührende stimmung aufkommen zu lassen wenn man allein im tanngeschmückten zuhause sitzt und an all die kerzenbeschienen zeiten denkt da mag sich die lichtergirlande am hausgiebel noch so bemühen durch immer neue flackereffekte glühweinseligkeit zu verbreiten die playlist noch so oft driving home for christmas wiederholen es ändert nichts daran die zeit der vertrauten feiern ist vorbei das leben ist nun mal endlich vielleicht sitzen wir ja bald anderswo in fröhlicher runde beisammen und lachen darüber
  18. Wenn hell im Land die Lichter scheinen der Winter legt sich auf´s Gemüt beginnt manch Herze leis zu weinen und widmet ihm sein Seelenlied Wo Tränen aus dem Herzen fließen löst sich der Schmerz in stillem Fall Erinnerungen sich ergießen sie funkeln wie ein Bergkristall So zart und sanft und so zerbrechlich so wunderschön und ehrlich rein leis seelentief fast unausprechlich hauchen sie dem Gestern Leben ein Bild by Pixabay
  19. Gast

    Zerbrechlichkeit

    Jeden Tag bindest du mir einen neuen Stein um und bemerkst nicht einmal, dass die Last mich schon ewig erdrückt. Ich bin wie Glas und doch wirfst du mich immer wieder mit deinen Lasten ab. Sehe ich für dich so aus, als würde ich das schon überstehen, oder willst du mich einfach nur zerbrechen sehen?
  20. Erwachender Ikarus Ein Erwachen mit verkrusteten Tränen In Schweißtrauer erstickt ohne Nähe Aus dem Traumbild tretend fühle ich das Flammenkleid verblassen gedämpfte, wächserne Gelenke flügellahm Dabei hatte ich hügelblaue Wolken gestreift, Die Wonnen der Sonne getrunken der Rausch dann im Widerhall versunken Große Weite vor mir, nichts von heilig.
  21. Ein Schmetterling steigt nach seinem Trunk von einer Blüte auf und flattert fröhlich Richtung Wald davon. Plötzlich wird er hart gestoppt. Zappelnd und zuckend in hauchdünnen Fäden verfangen. Aus dem Schatten der Blätter schießt der achtbeinige Killer hervor wie ein Blitz. „Oh Gott! Keuch… keuch… keuch….“ „Hallo!“, eine freundliche Begrüßung vom Spinnenmann. Der Schmetterling hält inne. „Wie ich sehe stecken Sie da in einem kleinen Dilemma drin, werter Herr. Aber darf ich mich zuerst vorstellen: Sebastian Achtbein, mein Name.“, zog er seinen Hut vor ihm. „Sie…. Werden mich fressen, stimmts?“, fragte der Schmetterling noch immer außer Atem. „Oh nein, da kann ich Sie beruhigen mein Guter! Meine letzte große Mahlzeit hatte ich erst vor kurzem. Das reicht mir für die nächsten sechs bis sieben Wochen. Glauben Sie mir, ich bin gut bedient!“ „Sie… wollen mich also nicht fressen?“ „Wie schon gesagt, nicht im geringsten.“ „Das…. Kommt unerwartet.“ „Kann ich mir vorstellen. Wir Spinnen haben, zu meinem Bedauern leider keinen so guten Ruf, wie Sie sicher wissen. Man wirft uns vor empathielose Fressmaschinen zu sein, die nur wie geistlose Roboter auf Impulse reagieren. Nun, dem ist fürwahr nicht so.“ „Ich… hatte ja keine Ahnung…“ „Und da genau liegt mein Anliegen. Ich bin Mitglied im Verband der Spinnen-sind-Freunde e.V. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren schlechten Ruf zu verbessern und dem Rest der Waldgemeinschaft zu zeigen, dass wir auch nur Tiere sind die Überleben wollen, nicht mehr und nicht weniger. Und das wir nicht alles und jeden wie wilde Bestien in Stücke beißen der uns vor die Klauen kommt, oder wie in ihrem Fall, ins Netz geht.“ „….aha….. Ok.“, sagte der verwunderte Schmetterling, nun deutlich entspannter. „Mein Teuerster, bevor ich Sie nun gleich wieder befreie, möchte ich Sie bitten mein eben genanntes Anliegen zu den anderen Waldbewohnern zu tragen. Hier, nehmen Sie das. Zeigen Sie diese Visitenkarte einer anderen Spinnen falls Sie mal wieder in ein Netz geraten sollten und mit etwas Glück kommen Sie auch dann wieder frei.“ „Oh. Wow! Vielen Dank! Sie sind aber eine sehr hilfsbereite Spinne!“ „Ich versuch es! Ich versuch es! Die Arbeit fängt immer bei einem selbst an.“ „Ja, dass ist wohl war. Jetzt geht es mir deutlich besser.“, lächelte der Schmetterling. „Sehr schön… sehr schön… das freut mich zu hören…“, sagte der Spinnenmann und wischte sich den Sabber von den Maulklauen. „Ich befreie Sie nun aus ihrem Schlamassel.“ „Dank….aaarrggh!!!!“ Mit einem schnellen Biss knackte der Spinnenmann den Kopf des Schmetterlings und begann ihn gierig auszuschlürfen. „mampf…. Mampf… mampf… jedes… mal… dasselbe! Immer muss ich so eine blöde Nummer abziehen damit sich mein Essen beruhigt! Ich hasse es wenn sie so gestresst herumzappeln… mampf… mampf… schlürf… dass macht das Fleisch nur unnötig zäh und fad.“
  22. Wenn ich deinen Blick mit meinen Augen fassen könnte, wäre Zeit und Raum mir nicht genug. Wenn ich die Lebenslinien deiner Hände in den Nachthimmel zeichnen könnte, wäre er mir nicht weit genug. Warum hast du ihm das Strahlen gestohlen? Jetzt ist die Nacht so dunkel Dein Pinsel kitzelt meine Gedanken Du malst Blumen auf meiner Haut mit goldenen Farben fängst du Sekunden ein. Die Spinne hängt in der Ecke und arbeitet an unserem Werk Wie Wasser fließt deine Erinnerung in meine Finger während ich nichts halten kann. Ich höre deine unendlichen Worte in der Stille der Nacht
  23. Kumpeltier

    Dankbarkeit

    Dankbarkeit. Das Gefühl, das mich von Allem befreit. Es nimmt mir die Zweifel und Sorgen, Ich brauch nicht zu denken an Morgen. Es schenkt mir den Anker im Hier und Jetzt, Ein Gefühl, das mich in den Zustand von Frieden versetzt. Es lässt mich mein Leben wertschätzen, Und kann ich's nicht glauben, dann erinner' ich mich mit Sätzen, Und halt' mir vor Augen: "Ich bin dankbar, ich bin bereit. Komme was wolle, Denn es wird Zeit, Das ich verstehe, Weshalb ich hier stehe, Und für mein Leben kämpfe, Voll Hoffnung und Mut, Ich erinner' mich, Das Leben ist gut" Sag mir: Was hälst Du von Dankbarkeit? Ist es für dich auch das Gefühl, Das dich von Allem befreit? Wie wär's wenn wir uns Zeit neh'm, Dieses Gefühl Mal ganz bewusst wahrzuneh'm? Wie zum Beispiel, Zum Start in den Tag, Und wenn's dir ist zu viel, Dann einfach so, Wie jeder mag. Ich will dich nicht belehren, Doch möcht' ich dir zeigen, Wie's ist, Wenn wir zurück zur Dankbarkeit kehren. Es ist so viel leichter, Ich merk' Die Menschen werden weicher, Und liebevoll. Die Message an Euch ist mir wichtig, Denn ich weiß es ist richtig, Zu fühlen und zu seh'n, Mit offenem Herzen und offenen Augen, Wenn wir durchs Leben geh'n.
  24. Stapelweise stapeln sich benutzte Teller in der Küchenspüle. Haufenweise häufen Klamotten sich seit Wochen überall verteilt Ein fast leerer Kühlschrank. In den Lieblingsschuhen hausen Spinnen. Ein ungenutztes ungemachtes Bett. Papiere liegen lose herum. Hier Gedichte, dort der Anfang eines Abschiedsbriefes. Ein fast leeres Telefon, keine verpassten Anrufe, nicht, dass ich sie angenommen hätte, keine neuen Nachrichten, nicht, dass ich sie beantwortet hätte, bin auf dem Chat mit ihr, lese alte Nachrichten. Ein Monitor der seit Stunden brennt damit er mich ablenkt. Ein Kopf der schreit, dass ich zu faul bin, und ein Körper, der mir jede Energie verneint.
  25. Never did I imagine that someone could feel as strongly for me as I feel for them. In my 20 years on this earth, it never even crossed my mind. I am always the one who hugs tighter, loves more, falls harder. I am always the one who gives everything, my entire heart and soul, my body and mind. I love unconditionally and without being able to stop. I am always the one falling without checking if there's anyone to catch me. Always the one who gets hurt. Always the one who gets broken. And now I'm standing here, soaking wet, in the pouring rain. The thunderstorm is getting closer. I couldn't care less. It's you. You're standing next to me, laughing with your eyes closed, letting the rain hit your skin. The droplets in your hair look like diamonds. You look at me and straight into my soul. I can't help but shiver. You put your jacket around the both of us and hug me tightly. Your heartbeat sounds like my new favourite song on repeat. I look up at you, just to find that you are already looking at me. You take a breath as if to say something. I wish I could read your mind. "I feel like I've waited a million years for this. But, for you, I'd even wait a million more." Right then, I knew. With the rain looking like falling stars, with the moon shining just for us. With you, saying these words, our heartbeats creating the perfect melody. I finally understood what Shakespeare meant, what all the songs were about, what Hemingway and Fitzgerald so desperately craved to feel. I could finally let go. It's you. You are the one I will always willingly fall for without checking for someone to catch me. Because, with you, I am finally not the only one falling. Fallen (eng. falling in love, sich verlieben) Ich hätte nie gedacht, dass jemand genauso stark für mich fühlen könnte, wie ich für ihn. In meinen 20 Jahren auf dieser Erde, ist es mir nie in den Sinn gekommen. Ich bin immer diejenige, die doller umarmt, mehr liebt, härter fällt. Ich bin immer diejenige, die alles gibt, mein komplettes Herz und ganze Seele, meinen Körper und Verstand. Ich liebe bedingungslos und und bin nicht fähig, jemals aufzuhören. Ich bin immer diejenige, die fällt, ohne zu schauen, ob da jemand ist, der mich auch fängt. Immer die, die verletzt wird. Immer die, die kaputt geht. Und jetzt steh' ich hier, komplett durchgenässt, im strömenden Regen. Das Gewitter kommt näher. Es könnte mir nicht egaler sein. Du bist es. Du stehst hier neben mir, lachend mit geschlossenen Augen, und lässt den Regen auf deine Haut prasseln. Die Tröpfchen in deinem Haar sehen aus wie Diamanten. Du siehst mich an und direkt in meine Seele. Ich kriege Gänsehaut. Du tust deine Jacke um uns beide und umarmst mich fest. Dein Herzschlag klingt nach meinem neuen Lieblingslied auf Dauerschleife. Ich schaue zu dir hoch, nur um zu sehen, dass du mich bereits ansiehst. Du atmest ein, als wolltest du etwas sagen. Ich wünschte, ich könnte deine Gedanken lesen. "Es fühlt sich an, als hätte ich eine Million Jahre genau auf das hier gewartet. Aber, für dich, würde ich sogar erneut eine Million Jahre warten." Genau dann, wusste ich es. Mit dem Regen, der aussieht wie fallende Sterne, mit dem Mond, der nur für uns scheint. Mit dir, wie du diese Worte sagst, unsere Herzschläge erzeugen die perfekte Melodie. Ich konnte endlich verstehen, was Shakespeare meinte, von was all die Lieder handeln, was Hemingway und Fitzgerald so verzweifelt fühlen wollten. Ich konnte endlich loslassen. Du bist es. Du bist die Person, für die ich immer freiwillig fallen werde, ohne zu schauen, ob mich jemand fängt. Denn, mit dir, bin ich endlich nicht mehr die einzige, die fällt.
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