Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Es sprach ein Freund, als jüngst er war betrunken, zu mir, daß er nicht wüßt’ sich zu verhalten in einer Sache. „Blieb’ sie doch beim alten und wäre nicht im Wandel oft versunken.“ Drum sollt’ zu ihm ich ehrlich sein, nicht unken. Ich bat ihn drauf, er wäre doch gehalten zu sagen mir, wie könnte ich gestalten die Lösung, die er nirgends hat gefunden. Es sei mal wieder schlimm mit diesem Glase. Ob er die Augen nimmt, ob seine Nase, stets ausgeleert zeigt sich der Becherrund. Und gäb' er noch so viel vom reinen Wein in des Töpfers herrlich Meisterstück hinein, sieht er nach kurzer Zeit des Humpen Grund. [2008]
  2. Mit meiner Bauchladenbücherverleihstation, ziehe ich durch die Lande seit Jahren schon; hab so im Harz den Brocken gesehen, kam auf dem riesigen Tanzplatz zum stehen. Die Hexen dort, sind sofort gekommen, haben mir sogleich, meine Bücher genommen, gaben Gold mir dafür und einen Besen, der selbst alt, knorrig, nicht gerade gewesen. Aus Eibenholz ward er, leicht gebogen, auf dem bin ich dann nach München geflogen; am Viktualienmarkt war buntes Treiben, zu sehen, da machte ich dann Rast, genoss das Geschehen. Bei dem Karl Valentin, blieb ich ganz abrupt stehen, hab da eins der Standln mit Weißwurst gesehen, hab gleich sechs davon, zwischen die Beißer genommen, hab Brezel und Senf obendrauf noch bekommen. Dazu dieses Weißbier, welch ein herrlich Gebräu, habe noch nie so geprasst, bei meiner Treu; wäre gerne noch länger durch Bayern gezogen, mein Besen war unruhig, so bin ich weiter geflogen. Das ging viele Stunden, doch dann irgendwann, kam erschöpft ich und kraftlos in Dresden an; auf der Brühlschen Terasse, kam ich dort zu sitzen, beim Kokoskuchen essen, völlig ins Schwitzen. Um zu verdauen, sah ich viel später dann, mir den Zwinger und Pfunds Milchladen an; in der Johannstadt, gab es noch mehr gutes Essen, im Biergarten hab fast ich meinen Besen vergessen. Der war etwas quirlig, der Abend schon spät, er wollte doch nur, dass es weiter, nun geht; ich bin ihm gefällig, hab ich mir gedacht, da hat uns schnell noch, nach Köln gebracht. Im Morgengrauen, wir kamen dort an, als in der Altstadt, der Tag gerade begann; dort wurde serviert, unser Frühstücksessen, auch der Halve Hahn ward nicht vergessen. Später sind wir über die Hohenzollern gefahren, bevor wir im Museum im Zeughaus waren; die Schildergasse war auch eine Station; wie der Dreikönigenschrein im historischen Dom. Als im Musical Dome, das Spielen begann, fing mein Freund der Besen zu tanzen an; er konnte doch nur, so zu mir sprechen, war wohl gewillt, endlich aufzubrechen. Ich war mit der Weile, ihm völlig gewogen; und so hat er uns dann, nach Berlin geflogen; wir kamen dort auch noch rechtzeitig an, bevor die große Hauptstadtparty begann. Am Brandenburger Tor, war sehr gute Sicht, der Potsdamer Platz, erstrahlte im Licht; der Funkturm an den Hallen war illuminiert, mit dem Fernsehturm, war das gleiche passiert. Feiern und Toben bewegte die Massen, ein jeder hat sich davon einfangen lassen; ein riesiger Taumel erfasste die Stadt, die soviel zu bieten und zu zeigen noch hat. An einer der Buden, war ich ganz entzückt, hab gleich auf Anhieb, drei Buletten verdrückt; dazu noch drei Schultheiß, vielleicht waren’s vier, mein Besen wollte weiter, ins nächste Revier. So sind wir dann, mein Erinnern verschwommen, irgendwann nachtends, nach Hamburg gekommen; wir wußten, wo es hingeht, mit sicheren Gefühl, am Fischmarkt kopfüber, hinein ins Gewühl. Hummel Hummel gesagt, nicht mit mir gerungen, hab ich beim Fischweib vier Matjeshering verschlungen; die gute Frau konnte gerade Mors Mors noch sagen, da hab ich beim Hamborger Köm zugeschlagen. Und das schon am Morgen, so konnte es geschehen, dass ich den Michel, nicht kriegte zu sehen; auch die Landungsbrücken blieben mir verborgen, wie auch das Alsterschloss Henneberg im Norden. Da hatte mein Besen anscheinend genug, er stand schon bereit zum aller letzten Flug; sein Ziel war der Brocken, wo die Hexen mir eben, meine Bauchladenbücherverleistation wieder gegeben. Selbst heut noch, beim Wandern, denk ich oft daran, wie auf dem Tanzplatz, einst alles begann; als die Hexen mir borgten, jenen Zauberbesen, der mit mir, an so vielen Plätzen gewesen. Der mir zeigte, was mir im eigenen Land, solang verborgen und unbekannt; der mich überzeugte, dass sehe ich ein, auch die Heimat kann ein Reiseland sein. Wo liebe Menschen, die Gastlichkeit, bereit sind zu teilen, zu jeder Zeit; wo diese gar bei Tag und Nacht, nur auf dein Wohlsein sind bedacht. Dir immer ein Gefühl von Zuhause geben, mit dir zusammen in Harmonie leben; bereit mit dir, das Land, besser zu machen, ganz mit Vertrauen, deine Hände zu fassen. So tue es auch selber und bringe dich ein, lass all die Hoffenden nur nicht allein; wer immer es sei, in diesem Land, reich auch du ihm, unverzüglich die Hand.
  3. Meine Gestalt ist ins Unkenntliche verwischt Ich habe mich aufgelöst in Deinem Gedicht In Deinem karneolbraunen Auge versunken Ausgetrunken wie ein Licht ohne Grund In Dein Geheimnis eingegangen Atme ich tief im Rhythmus Deines Verlangens Und ich liebkose Dich mit Deines Höhepunktes Glanz Und ich erbäte mir nur diesen einen Federtanz: Du, du nur, NUR DU bei Erntemond… (Tanzende Träume von Licht und Dunkelheit) Denn Du bist so schöne Schriftzüge Unschuldig bang und ohne Lüge Berühre mich mit Deinem Morgenlicht Flüstere mich so zu Dir her als wenn es der größte Frieden wär Mein Name und trüge er nur den Schwung Deiner schönen Arme Wenn sie „ Liebe“ in den Sand an meinem Strand schreiben Ich will nie mehr anders heißen Nur DEINE Liebe
  4. Leise vom Mondschein bestrahlt spiel ich schwermütig auf meinem Klavier Clair de Lune. Eine Kerze – fast abgebrannt – beleuchtet sporadisch mein Notenpapier. Die Sterne meine stille Zuhörerschaft. Weise bist du doch von mir weggerannt. Hab das Stück für dich begonnen. Meine Hoffnung ist zerronnen. Das Stück erinnert mich an dich. An eine gute Zeit. Musik ist aus. Stille Tränen schlagen auf den Boden ein.
  5. gummibaum

    Unglaublich!

    Meine teuren Herrenschuhe gaben mir stets Sicherheit. Immer wieder schenkte Ruhe meiner Truhe Herrlichkeit. Doch Revolte ist geschehen! Gestern war die Truhe leer… Ohne mich hinauszugehen, fiel den Biestern gar nicht schwer. Wütend suchte ich im Regen, eilte barfuß, fiel in Kot. Und betrat nach wirren Wegen eine Disco in der Not. Glitzerkugel, Sound und Schenkel - Und da tanzte auch ein Paar meiner Schuhe! Das die Senkel um sich warf wie langes Haar. Manches meiner Hochglanztrittchen sah ich jetzt, Duett geknackt, solo an den chucks von Schnittchen baggern, Sohlenblickkontakt. Ich war sprachlos. Eilig reifte mir der Plan, der das verdarb. Doch ein starker Ordner schleifte „Opa“ raus. Mein Plan erstarb. Heute hör ich aus der Truhe ein Gekicher, ein Geschmatz. Jeder meiner feinen Schuhe steckt im Turnschuh, seinem Schatz… (aus dem Fundus)
  6. Joshua Coan

    Happy Halloween!

    Jack der alte Kürbiskopf, den schneiden wir auf und höhlen ihn aus Alles muss raus und dann erleuchtet ihn, das Wunder der Nacht von Halloween Opa bat mich für ihn dasselbe zu tun Die Zahnfee sammelt gern, mit jedem Zahnverlust, Kinderträume mit Abschiedskuss Und sollte der eine oder andere Zahn Mal ein wenig fester sitzen, Hilft sie nach mit Zange Und spritzen Auch Opa kriegt von ihr heut wieder besuch Aus des Mondes Todesschatten Schweben Hitlers Untertassen Piu! Piu! Laserstrahlen Hakenkreuze statt Kornkreise malen Sie hören den Ruf und steigen empor Es öffnet sich quietschend das Friedhofstor Schwarzbraun ist die Haselnuss Brav der Zombie marschiert bei Fuß Noch immer jaulend die alten Marschlieder Opa schreit auf: „Nicht die schon wieder!“ Was für eine Horrornacht! Die Feuerfee hat Brände entfacht Auch Freddy Krüger ist ungelogen Heut ungeniert durch die Straßen gezogen Der kleine George im Streichewahn Verkleidet sich als Taliban Schreit politisch völlig unkorrekt „Gib mir süßes oder ich blas dich weg!“ Blut und Gummidrops gefüllt der Magen Läuse die Vampir-Fledermäuse im Kirchturm plagen Von denen wurde Opa am Hals gebissen Und als wir es erkannt, aus dem Haus geschmissen Am nächsten Morgen von der Sonne Und den Vögeln geweckt Opa erwacht die Glieder streckt Liegt mitten auf der zugemüllten Straße Im Kopf noch etwas benommen „Na ein Glück, bin ich doch entkommen!“ Spreizt die schwarzen Flügel Und fliegt davon Wuahahahahahaha!
  7. Sternwanderer

    Die Playlist

    Die Playlist Wunderklar der junge Morgen nach Sonnenaufgang unberechenbar Stündlich wird er trister undurchdringlich der Nebel den er gebar Schwermütig wird des Tages Stimmung der Novemberblues spielt seine Lieder. © Sternwanderer
  8. alfredo

    Allerseelen

    Wenn der Sonne milchiges Licht, durch den diffusen Herbstnebel bricht, werden Gräber mit Astern geschmückt. Wir gedenken der Lieben, die uns entrückt. Wenn vor des Todes beharrlichem Schweigen, wir unser Haupt ganz demütig neigen, denn wissend um unsere Vergänglichkeit, resignieren wir vor der ewigen Zeit. Ein stilles Gebet, so tonlos geleiert, während das Auge tränenverschleiert, mildert den Schmerz, der in uns nagt. Was gibt uns noch Trost, wenn wir verzagt?
  9. Zauberweg Ach Wildnis, ach du stiller Traum, gibst Schweigen, Sanftheit, Ruheraum. Ich such dich auf, der Welt zu fliehen. Natur, dein Boden lässt mich ziehen. Nur ein paar Schritte Brückensteg, dann finde ich den Zauberweg. Der mich umschließt, mich aufnimmt, still, dort kann ich träumen, was ich will. Ein Bächlein plätschert, flottes Säuseln. Die Wasserfahrt ein leichtes Kräuseln. Ein schwaches Plumpsen hier und dort. Die Fröschlein fliehn vom Ufer fort. Ein trocknes Klopfen hör ich fern, ein Specht frisst wohl die Maden gern? Dann geh ich tiefer in das Land. Ins grüne Eiland, was ich fand. Denn dort, da ist mein Ruhehort. Der nimmt mich auf und trägt mich fort. Trägt mich zu dir, mein schönes Kind. In deinen Armen bin ich blind. Da bin ich blind und möcht es bleiben. Die Anmut wird den Fluch vertreiben. Den Fluch der Hast und trocknen Eile, wie ich doch hier so gern verweile. ... .. .
  10. Ponorist

    Alles was…

    Alles was… Alles was dir nicht gefällt ist in dir verwoben fortgestoßen gleich und schnell nimmt dich mit in seine Welt hat deinen Geist verschoben Alles was du nicht annimmst scheint dir noch getrennt brennt nicht in dir – keine Angst das, wovor du dich noch bangst, hat Wärme, die du kennst Alles was du sehnlich liebst ist in dir verborgen wünschte sich, dass du noch bleibst du seine Gedanken liest minderst seine Sorgen Alles was dir je ungreibar vorkommt heute noch nichts von dem ist unerreichbar was du jetzt fühlst, ist dir nah fliegt mit dir ganz hoch Alles was du sein wolltest wirst du immer sein war kurz anderswo gewesen ist im Geiste auch dein Leben wächst in dir als Keim (Serie "Affirmationen")
  11. Joshua Coan

    Goldbraun

    Das letzte Stück Toast mit Butter drauf Das esse ich jetzt vor dir auf
  12. Die Arche Es treibt sie fort in weiten Wogen ihr Seelenmeer läuft wallend über den Boden unter sich verloren zieht Land für Land an ihr vorüber In ihrer Hand der Brief vom Liebsten er kehrte immer noch nicht heim er lässt sie aus der Ferne grüßen ach, könnte sie doch bei ihm sein Dann sieht sie eine kleine Arche ein helles Licht am Horizont und Hoffnung, die sie in sich wahrte keimt dort, wo ihre Liebe wohnt Nur Liebe hilft der Seele Not die sich in Fluten tapfer schlägt sie nähert sich als jenes Boot das Backbord ihren Namen trägt unbenannt.mp3
  13. Der Herbst als Bote bunter Pracht, erschaffend dabei manch Gemälde, das wie von Zauberhand behende, entstanden beinah über Nacht. Doch grad, wie es auch selbst im Leben, Vergänglichkeit ganz ohne Frist, wenn manchesmal auch Stimmung trist, blickt man ins Morgen um zu geben. November aschendgrau die Nebelfelder, umhüllend Täler, Hügel, Wälder, so ungleich dabei auch manch Spiel, im Jahreslauf wohl über Nacht, wie dünnstes Blattgold, federleicht ganz sacht, bedeckend dann zu Boden fiel. © Uschi R. text/bild DerVergolder.mp4
  14. Steph1988

    Das beste Mittel

    Wenn ich durch die Wiesen geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Bächlein klein, plätschert fein, über'n Stein hinab. Wenn ich durch die Felder geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Rehlein springt, Vöglein singt, Mohn lässt grüßen, Blüten küssen, bunt den Wegesrand. Wenn ich durch die Wälder geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Häslein lauscht, Wind, der rauscht, leis' durch's Blätterzelt. Ginstergelb, schöne Welt, herrlich kühl und still. Wenn ich durch die Berge geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Adler fliegt, singt sein Lied, Gräser weh'n, bleib nicht steh'n, sieh' das Kreuz es lacht. Seele singt, Herzlein springt, unter'm Himmelsdach.
  15. bei mir an manchen tagen bin ich so bei mir dass schon ein sinkendes blatt einen abdruck auf mir hinterlässt ein ankommender vogel erschüttert mein innerstes
  16. Guten Tag, was kann ich für Sie tun? Ich suche Speziallampen. Was könnten Sie mir denn da empfehlen? Hier hätten wir zum Beispiel aus unserer Chamäleon Kollektion fantastische, exotische Schönheit! Jeden Tag ein neues Outfit! Die blendet vielleicht, aber das stünde Ihnen ausgezeichnet! Heiße ich Dorian Gray? Was sollt´ ich mit eitler Schönheit anfangen, was sollt ich mir damit kaufen können? Kaufen? Nun, kein Problem! Dann nehmen Sie sich doch einfach aus unserer glänzenden Goldschatulle, soviel sie wollen. So werden all ihre Wünsche sofort erfüllt und wahr werden können. Damit sind sie d e r leuchtende Star! und könnten den ganzen Weltraum illuminieren... Aber wovon sollte ich nachts träumen, was sollte ich mir dann noch wünschen können? Aber gut, Vielleicht im Doppelpack, ich nehme eine dicke Portion Schönheit und Reichtum zusammen, Dann zähle ich endlich zu den Schönen und den Reichen! Was soll das kosten? Nein, nein nein, so funktioniert das nicht! Sie können sich hier für nur eine Sache entscheiden, junger Mann! Sie befinden sich schließlich in der Paradieso- Abteilung! Das ist aber blöd! Dann bringt mir das alles ja gar nichts, was Sie mir anbieten. Das gestaltet sich mit einem mal ein bisschen schwierig! Na ja, hier hätten wir in unserer Auswahl für Sie noch das Sondermodell „alle Macht der Welt“, dann können Sie alles für sich grenzenlos so gestalten, wie es für sie angenehm ist, übrigens ganz ohne Schatten! Und wie sollte ich wissen, ob das für mich auf die Dauer das Richtige ist, wenn ich immer nur meinen Willen kriege? Ich will doch im Grunde geliebt werden, verstehen Sie? - g e l i e b t!! Ja ja, durchaus verständlich. Schauen sie mal hier! In solchen Fällen haben wir auch eine Kiste Beliebtheit, probieren sie ruhig mal! Dann stehen sie überall im Rampenlicht! Und wie bitteschön sollte ich ertragen können, dass ich nur beliebt bin, weil ich mich für eben diese Kiste entschieden habe? Das geht doch gar nicht! Ne,ne, nee, ist nicht wirklich was für mich! Auf Rampenlicht kann ich gut verzichten, ich muss auch für mich im Stillen leuchten können! Dann vielleicht eine Riesenportion aus der Intelligenz -Schublade? Vielleicht sogar eine ausgesprochene Hoch- oder gar Tunnelbegabung? Ein Spot quasi, der alles lupenrein ausleuchtet, mit welchem sie alles sofort gestochen scharf sehen können, übrigens mit lebenslanger Durchblicksgaranie. Wissen Sie, mit Intelligenz gesegnet bin ich noch längst selbst keine Leuchte und vor allem kein Künstler, der sich wirklich frei entfalten kann. Das ist nicht sinnstiftend! Gut, vorne am Eingang, sind Sie eben daran vorbeigelaufen, da hätten wir für Sie noch einen Wühltisch voller strahlender Talente. Bah, Talente hin oder her, ohne ein Fünkchen Glück sind die überhaupt nichts wert! Kenne ich zur Genüge, da leuchtet dann rein gar nichts mehr! Kein Problem, greifen hier mal tief hinein, hier haben wir einen Behälter des tiefen Glücks! Gut, ist eher etwas für die Innenbeleuchtung, wird aber immer wieder gerne gesucht! Na, spüren sie was? Und wie bitteschön sollte ich Glück genießen können, wenn ich auf einmal krank und einsam bin, und all das Glück nicht mehr teilen kann? Nun, dann kennen Sie noch nicht die Sache mit der strahlenden Gesundheit! Häh? Was sollte ich damit noch anfangen können, wenn ich zwar gesund, geimpft und meinetwegen getestet bin, aber letztendlich zu schwach und zu alt, um dann doch den Weg alles Irdischen zu gehen, wenn mir das Lämpchen plötzlich ausgeblasen wird? Dann bedienen Sie sich aus der Kiste der ewigen Jugend! Ein blaues kräftiges Neonlicht. Finden Sie eingefroren unten im Kühlregal. Immer sehr beliebt! Hält Sie extrem lange frisch! ...um dann wie in diesem albernen jugendlichen Wahn zur Weisheit und zur Wahrhaftigkeit gelangen zu können? Weisheit und Wahrhaftigkeit? Kein Problem, halb und halb? Soll ich Sie Ihnen gleich einpacken, oder sollen wir sie Ihnen zuschicken? Um gotteswillen! Wissen Sie eigentlich, wie unglücklich Weisheit und Wahrhaftigkeit machen können, wenn Sie plötzlich aller Illusionen beraubt sind, und sich all das Elend anschauen müssen, was sich hinter den Kulissen abspielt? Ich will die Scheinwerfer auf schöne Momente gerichtet haben, die sich auch lohnen! Dafür haben wir ja die Zufriedenheit - heute übrigens im Angebot. Aber Zufriedenheit braucht doch einen Grund, damit sie nicht in blinde leere Selbstzufriedenheit mündet. Da muss ich Ihnen Recht geben, mein Herr. Wie wäre es mit vollem Bewusstsein? Volles Bewusstsein? Hmm, hört sich gut an, nehme ich! Ist das auch von heute, im Hier und Jetzt? Aber natürlich! Von unseren Meditations- Spezialisten in jahrelanger Selbsterfahrung entwickelt. Überzeugt mich, brauchen sie mir nicht abwiegen, ich nehme alles, was da ist! Huch, ich glaube, ich habe jetzt bereits schon die Lampe an. Dann danke ich für ihren Besuch, und empfehlen Sie uns gerne weiter.
  17. Thats how the Light gets in Schneidend falle ich Dir ins Wort - der Blitz teilt den Himmel & der Pflug furcht die Scholle Ist es immer der Riss? Ist es wirklich das Licht?
  18. Hi Charlotte. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm, Dich hier so unverfroren anzudichten Ich wollte mich nur angemessen für Deine schöne Überraschung und die Moritat zurückbedanken. Dabei habe ich mich natürlich von Deinen Gedichtne inspirieren lassen: Bilder aus ihnen (der Kater, die Nacht, schwarz, das Lächeln, die goldenen 20er, der Jugendstil, Verantwortungsbewußtsein) aber auch Stimmungen, wie sie geheimnisvoll und tiefgründig auf mich wirken, immer noch eine Ebene hinter dem Ausgesprochenen haben und dieses unbegreifbare Spannungsverhältnis zwischen romantischer Sehnsucht und nüchternem (leichtem und schwarzem Humor), die so häufig mitschwinkt. Und natürlich: Die Frauen und die Vasen. Soviel dionysisches muss doch augenzwinkernd auch möglich sein!! Immer wieder ein genuß, von Dir zu lesen!! mes compliments Dio Cerise Coeur Noir Schwarzes Haar im Nachtwind Stell den Lavendel in das Fenster hin wo die Nacht in Deine Verse lacht Was hast du gemacht Lalique ? Bei Verrerie d'Alsace hast du dort die Vase der Frauen gebaut ? Wo hast du sie zuerst geschaut Mit deinen schwarzen, schönen Augen ? Nur ein Trick René ? Rilke schied von uns im Schnee ( Gestöber in Lou-Andreas Epitaph: Ich hab dich nie anders gesehen, als so, daß ich hätte beten mögen zu Dir. Ich habe Dich nie anders gehört als so, daß ich hätte glauben mögen an Dich. Ich hab Dich nie anders ersehnt, als so, daß ich hätte leiden mögen um Dich. Ich hab Dich nie anders begehrt, als so, daß ich hätte knien dürfen vor Dir * ) Cerise Coeur Noir Schwarzes Schaf ( Hast du die Nacht wieder zwischen Versen verbracht ? ) Alles was du schriebst ist wahr ! Und die Nacht hat ihre Macht nicht für unsere Lust gemacht Ja, @schwarzer lavendel, ach... ( Foucaultsches Pendel am Herz eines Katers ) Nichts bereitete mich vor auf Dein Lächeln ! Sei auch der Schatten Deines Lächelns schwarz * Rainer Maria Rilkes erster Brief an Lou Andreas-Salomé vom 13.5.1897, DLA
  19. Amadea

    Quellenangeberei

    Du meinst wohl, du könntest mit Versen uns blenden, uns herzzerreißende Botschaften senden? Wenn wohlfeil die Worte im Reime sich winden, dann willst du uns nur deinen Bären aufbinden. Das merk ich sofort und du machst mir nichts vor. Macht hoch eure Türen, denn jetzt kommt ein Tor! Nein, nein lieber Dichter, so gehts aber nicht, jetzt geh ich mal ernsthaft mit dir ins Gericht. Ich rede nun Tacheles und werde streng, bin sonst gerne locker, doch das seh ich eng. Denn ohne Zitat geht nunmal kein Gedicht! Komm, tu nicht beleidigt und zieh kein Gesicht! Da hilft auch kein rhythmisches Gestikulieren, sollst lieber die Quellen schön sauber zitieren! Von Mühen sprichst du, doch ich seh’ dein Versagen und könntest ein wenig Kritik gut vertragen! Was trinkst du beim Dichten, ich kanns nicht verstehn, das Wasser vom Hahne, ich habs doch gesehn ( ohne Quellenangabe!). Mir fehlen die Worte, ich kann es nicht fassen, hast zwischen den Strophen auch Wasser gelassen ( ebenfalls ohne Quellenangabe!). Zudem passt mir nicht dieser lyrische Ton, bei unbelegt bleibender Inspiration. Rein wissenschaftlich ist gar nichts belegt, weshalb mich kein Wort überzeugt und bewegt. An Versfüßchen fehlen die Fußnoten auch, sag, stehst du beim Dichten denn nur auf dem Schlauch? Was sind deine Quellen? Was hat dich bewogen? Erstunken ist alles bestimmt und erlogen! Und hast wohl gedacht, keinem fiele das auf? Hältst du uns für blöde? Wie bist du nur drauf? Benenne uns Ross und benenne den Reiter, sonst kommst du im Leben mit Dichten nicht weiter. Ein Hirngespinst blühender Phantasie, den Faktencheck? - nun, den bestehst du wohl nie! Den Ruf guter Dichtkunst soll niemand gefährden! - drum muss dein Gedicht dir nun aberkannt werden!
  20. gummibaum

    Die Tintenlache

    Ein Halm stand einsam, fern dem Grase, in einer Wohnung in der Vase, sah auf dem Tisch die nackten Leiber verschieden dicker Kugelschreiber. „Ihr Armen liegt auf hartem Grunde!“, rief er in die erstaunte Runde. „Habt schon die Spitzen ausgefahren, um euch im Lampenschein zu paaren. Die Wiese, ach, wo ich gewachsen, die stellt euch vor für süße Faxen, dort ist es kuschelweich, da schiene die Sonne kosend auf die Mine!“ Und sprach so sinnlich, dass die Leiber der sonst frigiden Kugelschreiber im Taumel ihrer Phantasien aus ihren Minen Tinte spien... Das Mädchen, das dereinst sich bückte, den Halm auf einer Wiese pflückte, fand als desselben späte Rache auf seinem Tisch die Tintenlache. (aus dem Fundus)
  21. Inspiriert vom Gedicht «Dunkel war`s, der Mond schien helle» Steh auf. Ich bin im Traum. Mir wurde so vieles klar, als ich nicht mehr denken konnte. Dunkel wars, der Mond schien hell. Ich habe es schon immer gewusst, dass ich mich irre. Ich schwebe in Freiheit. Warum lässt du mich darin wie eine Gefangene leiden? Ich wollte schon immer hier sein. Ich will ja davor wegrennen. Ja, ich renne dir hinterher, um mich niemals verlassen zu müssen. Selbstfindung in dir? Aber wie sonst sollte man die Liebe erklären? Ein Poet müsste viele Seiten schreiben, um dann die Seiten fluchend rauszureissen. Er müsste seine erste Zigarre rauchen, um zu erkennen, dass man nur Rauch hinterlässt. Der Rauch ist da. Aber nicht zu fangen. Doch du hast eine Idee. Du erdrückst die Zigarre, also den Liebesrauch auf deine Papiere. Die Zigarre eindrückend, hast du endlich erst in einem Brandfeuer die Liebe erklärt. Alles verloren im Feuer und alles gefunden. Als du ein Bettler wurdest, fühltest du dich noch nie so reich in dir. Erklärte Verworfenheit. Aus dem Nichts gekommen und gefunden. Ich schrieb also auch meine Wortlosigkeit auf und erklärte dir, dass ich 1000 Seiten davon habe. Natürlich, ich weiss, dass ich sie dir gar nicht vorlesen könnte, es hat ja keine Worte drauf. Doch als ich dir meine Texte trotzdem vorlas, waren wir schweigend im Gespräch vertieft. Beide Hände in den Taschen, hieltst du dir die Augen zu und sahst mich an. Ich blickte schnell weg in deine Seele und ich sah dich in mir. Ein klarer Nebel machte uns blind und wir konnten uns zum ersten Mal sehen. Im Traum rannten wir gehend zu einem Birnenbaum und du pflücktest mir den schönsten Apfel. Ich vergab dir meine Liebe und du dir deine Sünden. Ich konnte es nicht verstehen. Es war doch alles plötzlich klar. Verstehst du das? Liebe. Du willst dich erst erklären, wenn ich keine Worte habe. Meinen Mund küssen, wenn ich mehr Seele bin. Du kommst, um zu gehen, doch bleibst du immer. Ich fühle dich, wenn du weg bist. Bin weg, wenn du hier bist. Wir treffen uns, wo niemand ist. Du versteckst dich, um ganz bei mir sein. Du bist überall auffindbar doch nirgendswo zu sehen. Wenn ich dich finde, werde ich dich töten. Endlich stehe ich von den Toten auf. Für immer lebendig doch jedes Mal in deinen Armen sterben. Ich gebe dir meine offene Liebe, denn ich bin sehr verschlossen. Verstehst du das? Ich gebe dir dein Lieblingseis. Stracciatella. Doch meine Liebe hat sie geschmolzen. Pardon, dass ich dich zu sehr liebe. Soll ich kälter werden? Doch das geht ja nicht. Du erwärmst meine Hitze und meine Kälte gleichzeitig auf. Und ja, erst bei dir bin ich wirklich ich. Schliesslich brauche ich ja niemanden. Ich trank mit dir dein Lieblingseis. Wir wurden zum Ich. Feuer brannte in uns und frass sich durch die Wände und die Böden. Wir flogen schon bald im kalten, interstellaren Raum. Endlich ging die Sonne unter, und der graue Tag erschien. Steh auf, ich bin im Traum. Endlich Glücklich. Ich bin untröstlich.
  22. WF Heiko Thiele

    Sorbet Sonett

    Ich esse für mein Leben gern Gesüßtes. Ob das gesund ist, will ich hier nicht sagen. Zumal wenn jedes Maß in meinem Magen, so mein ich, ausgewogen ist, genügt es. Schau ich jedoch ins Internet; man rügt es. Da gibt es für Veganer kaum noch Fragen, wenn Tiere müssen meine Lust mittragen. Und von den Futterfeldern weither grüßt es. So soll auf Milchprodukte ich verzichten. Nur frisches Obst, Gemüse sei mein eigen. Damit ich hab ein ruhiges Gewissen. Doch dacht ich mir, was wir so noch verrichten und wie wir uns der Umwelt sonst noch zeigen. Drauf hab ich trotzig ins Sorbet gebissen. [2019] @Uschi R. @Dionysos von Enno
  23. Ich expose mich selbst für mehr Authentizität Obwohl ich viel red‘ Weiß ich meist nicht wie es geht Und sehe nicht den Weg Ich weiß nicht wie es um mich steht Ich habe gerne Recht Und verliere dadurch das Ziel aus den Augen Kann ich mir das erlauben? Ich habe schon geklaut Und oft nicht an mich geglaubt Ich brauch einen Menschen der auf mich baut Und trotzdem kann ich mich anderen nicht anvertrauen Aber ich kann andere schnell durchschauen Ich habe ein Problem mit Zuneigung Ich gehe meist die Umleitung Ich sehe meine Zukunft nicht Ich hadere mit meinem Gewicht Ich stehe meist im Hungerstreik Innerlich, gegen mich selbst Was wenn du dir selbst nicht gefällst? Manchmal schaue ich in den Spiegel und bin mich selbst Leid Und ich wünschte jemand wüsste Bescheid Doch mich zu öffnen bin ich nicht bereit Ich sage mir “ich bin noch nicht soweit“ Jeder Tag ist für mich ein Kampf Auf Distanz Es ist wie ein Tanz Mit mir selbst In dem ich mich verfranz Doch jeder Tag ist auch eine neue Chance Denn ich habe viele Fehler und Markel Zu denen ich jetzt aber stehe Weil ich das einfach als menschlich ansehe
  24. Was vermag dich zu bewahren flackernd kleines Kerzenlicht - Wer vermag es zu begreifen, dass es so ist wie es ist - Wer vermag zu hinterfragen, ob was Sinn macht oder schal - Wer vermag noch zu erzählen, wo die Richtung die wir wählen - Lohnt es noch nach vorne sehen, wieviel Zeit wird noch vergehen? Sei mir Riese, sei mir Zwerg... sei mir Niederung und Berg - Spüre mich ganz tief in dir, selbst wenn ich dabei verlier. Uschi R. Lohntesnoch-.mp4
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.