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  1. Lucia Korn

    Klopfen

    Klopf, klopf... Abentuerland aus Magenschmerzen, Sturm und Kissen ist wieder da. Ein Rucksack vollgepackt mit Balast, so schwer er nur sein mag, der Herrscher, der König auf den Tron bleibt nur für ein paar Tage. Aus Stacheldraht die Krone hergestellt, mit Kugelschreiber das Datum klar markiert, die Tage zählen bis du wieder erleichtend aufstehen kannst, pfeifend "trla la la la la". Mit Raumschiff Pay the Price und Captain Kidnap zum Planeten Seeth ins Paradies hinein. Öffnen wir die Toren der Öffentlichkeit? Das kommt nicht in Frage. Schwindelig ist es hier in der Rakete, es ist nicht erlaubt die Erde von hier zu beobachten, willst du auch nicht, willkommen in unseren Verein. Bring mich wieder nach Hause! Eine Prüfung der Tapferkeit. Natürlich, los geht es , bis es wieder heisst: Klopf, klopf Lucia Korn. vor ca. einem Monat geschrieben.
  2. du wachst morgens immer öfter wie gerädert auf kommst lange nicht in den gewohnten lauf fragst dich ist das vielleicht schon der anfang vom ende deines lebenswegs eine nächtliche überwachung ergab reichlich atemaussetzer was folgte war eine untersuchungshatz von herz nase und lunge sowie monatelanges warten auf einen therapieplatz verkabelt von kopf bis fuß lagst du anfangs stundenlang wach doch mit einer nasenmaske erhöhtem atemdruck und etwas baldrian schliefst du schließlich in ein neues leben
  3. Wie Phoenix aus der Seele Der Himmel blau, die Sonne scheint, mein Herz ist kalt, die Seele weint. Da ist etwas vor dem ich flieh, ich bin heut traurig wie noch nie. Was ist nur los an diesem Tag, ich spür, dass ich mich selbst nicht mag. Ich fühl mich wie gelähmt tief drin, weiß manchmal nicht mehr wer ich bin. Die Augen schauen müde aus, ich muss aus dieser Stimmung raus. Ich möchte wieder fröhlich sein, doch schaff ich das nicht mehr allein. Ich brauche für mein Seelenheil, von dir nur einen kleinen Teil. So reich mir bitte deine Hand, und führ mich in ein neues Land. Ich schick die Traurigkeit weit fort, dann wird mein Herz ein froher Ort. Ich möchte noch mal auferstehn, will endlich neue Wege gehn. Ich möchte noch so mancherlei, ich möchte tanzen, froh und frei. Ich will das Leben neu verführn, will Lebensfreude in mir spürn. Ich wünsche mir vom großen Glück, für mich nur ein ganz kleines Stück. Ein bisschen Trost und Kraft von dir, dass ich die Hoffnung nicht verlier. © Kerstin Mayer 2021
  4. Am Feldweg blühte einst ein Mohn, ihn erblicktest Du mit viel Argwohn. Ich sagte: „Schau, er trägt die schönste Blüte, im Glanz der vielen Blätter tanzt das Licht“ – Du aber hast gewendet Deine Sicht. Im Westen, auf den Erntefeldern, dort, sagtest Du, hat der Mohn geblüht, als der Feuersturme war verglüht. Verdrängte Narben furchten das Land, darüber wuchs der Mohn, das rote Meer, ein blühend’ endlos Blumenband. Tränen flossen über deine Wangen – tief in Dir war’s nie vergangen. Die Welt war kurz nur aus dem Lot, in Deinen Augen gespiegelt die Not. Der letzte Spaziergang mit Dir ist lange her, die Last der Zeit wog Dir sehr schwer. Die Blume möge blühen, unberührt, "Auf das Leben!", sagtest Du, ein Wind hat uns hinfort geführt.
  5. Drei Tage im April 1945 Jahrzehnte lang erzählte ich meinen Kindern, meinen Freunden und sicherlich auch einigen, die geheucheltes Interesse vorgaben, von meiner frühesten Kindheitserinnerung, nämlich das Erlebnis des Kriegsendes am 12. April 1945. Drei Jahre zuvor, an einem Sonntag, schenkte meine Mutter der Welt mich, ihren Erstgeborenen, dessen erster Schrei sie erlöste und meine Großmutter entzückte. Die Abwesenheit des Herrn Papa hatte einen gewichtigen Grund: Er musste, wie so viele andere, seine Knochen als Unteroffizier der Deutschen Wehrmacht für den GröFaZ hinhalten. Drei Jahre später, ich hatte schon ein Brüderchen bekommen, war der Untergang des „Dritten Reiches“ auch den größten Sieg- und Heilkrakeelern zur Gewissheit geworden, rückten die Amis, Tommys und Franzmänner aus dem Westen, die zu Untermenschen deklassierten Russen aus dem Osten immer näher, und um ihre beiden Knaben und sich selbst aus der unmittelbaren Schusslinie zu nehmen, dem Bombardement der Alliierten auf die Stadt Jena zu entgehen, packte unsere gerade mal dreiundzwanzigjährige Mutter den Jüngsten in einen Kinderwagen, nahm mich an die Hand und flüchtete mit uns und meinen Urgroßeltern aus der Stadt in westliche Richtung, den „Birnstiel“ hinauf - der später zu unserer liebsten und längsten Schlittenfahrtstrecke wurde - zum Forstturm und dann im Schutz des Waldes zur Waldgaststätte „Einhügelquelle“. Diese inzwischen leerstehende und dem Untergang geweihte Gaststätte gehörte meinem Urgoßonkel Oskar Schmidt und seiner Frau, meiner liebsten Urgroßtante Berta. Die „Einhügelquelle“erreicht man auch auf einem anderen Weg: Fährt der Suchende von Jena aus auf der B 7 Richtung Weimar, liegt nahe des westlichen Stadtrandes auf der rechten Seite die „Papiermühle“, die heute eine gut besuchte Gaststätte ist. Nach einer kurzen Wegstrecke weist ein Straßenschild auf das wenige Kilometer entfernte Dörfchen Müchenroda und die schmale Straße hat den Namen Müchenrodaer Grund. Nach ein paar hundert Metern, weshalb ich das erwähne, wird im Lauf der Erzählung klar, fährt man durch einen kleinen Tunnel unter einer Eisenbahnlinie , lässt rechter Hand eine Kleingartensiedlung liegen und sieht auf der linken Straßenseite das Schild einer Bushaltestelle „Einhügelquelle“. Eine eingemauerte Quelle entlässt einen kleinen Bach. Überquert man diesen, ist die ehemalige Waldgaststätte nach 100 Metern erreicht. Hier, in einem reizvollen Tal, linker Hand der Hang eines Berges, eingerahmt von hochragenden Fichten, von keiner Seite einsehbar, hätten wir uns einigermaßen sicher fühlen können, wären nicht auf Grund eines widersinnigen Befehls drei minderjährige Jungs über dem schon erwähnten Tunnel platziert worden, auf dass sie als letztes Aufgebot dem näher rückenden Feind Paroli böten. Am Nachmittag meines dritten Geburtstages zerriss Maschinengewehrfeuer und das Krachen von Handgranaten die Stille. Angst machte sich breit, die ich selbst als kleines Kind wahr nahm. Die anschließende Ruhe war unheilschwanger und es dauerte nicht lange, bis meine Tante Berta, „bewaffnet“ mit einer Bohnenstange, an die sie ein weißes Bettlaken befestigt hatte, einem Trupp Soldaten entgegen ging. Was weiter geschah, konnte ich nicht sehen, denn Onkel Oskar trieb uns alle ins Haus, durch den Gastraum in die dahinter liegende Küche. Seine Order war klar und lässt sich in dem Satz zusammen fassen: „Hinsetzen und Klappe halten!“ Zur Orientierung: Will ein Gast die Gaststätte betreten, geht er nach dem Passieren der Eingangstür durch einen einen winzig kleinen Vorraum durch eine zweite Tür und betritt den großen Gastraum. Links von ihm steht ein beeindruckend großer Ofen, rechts befindet sich eine Tür zum Jagdzimmer. Schaut er geradeaus, blickt er auf die Theke und hinter dieser Theke ist die Tür zur Küche. Ich durfte auf einem Stuhl sitzen, der links der Küchentür stand, neben mir war die Tür zum Flur, von dem die Geschäftsräume meines Onkels. der Hinterhof und eine steile Treppe in die oberen Räume erreichbar waren. Die Erwachsenen waren sehr nervös,, bei mir herrschte Neugier vor, die bald gestillt werden sollte. Die Tür zum Gastraum wurde geöffnet und zwei mit Gewehren bewaffnete Soldaten kamen in die Küche. Alles erstarrte, nur ich krähte im besten Thüringer Dialekt: „Na, da seid ihr Halunken ja!“. Das nächste Gräusch war die Backpfeife, die mir meine über alles geliebte Tante Berta spendierte. Bevor ich losheulen konnte, eher vor Entsetzen als wegen des Schmerzes (meine Tante Berta und eine Ohrfeige, das ging weit über meinen Verstand), schnappte mich einer der beiden Soldaten, nahm mich auf den Arm, sprach unverständliche, aber beruhigende Worte und seitdem darf ich behaupten: Meine Befreiung und die Beendigung des Krieges fand am 12. April 1945 gegen 16.00 Uhr in der Waldgaststätte Einhügelquelle durch die Rote Armee statt! Durch die gefürchteten Russen, die „Halunken“, wie ich es wohl von den Erwachsenen gehört hatte, war mir die Angst vor einer möglichen zweiten Ohrfeige genommen. So (siehe den Anfang der Geschichte) erzählte ich es jahrelang, bis meine Mutter mal zuhörte und: „Was erzählst du für einen Quatsch? Das waren damals keine Russen. Das waren Amerikaner!“ Der kindliche Irrtum ist verständlich, denn die Amerikaner haben Thüringen sehr bald wieder verlassen und als Kinder haben wir nur die Soldaten der Roten Armee erlebt. Es waren also Amerikaner, die aus Weimar auf Jena vorrückten und von einem Himmelsfahrtkommando an dem Tunnel unter der Eisenbahnlinie Jena- Weimar aufgehalten werden sollten. Auf eine kleinere Einheit an der rechten Flanke der nach Osten vordringenden amerikanischen Soldaten eröffneten die drei oder vier Jüngelchen, geführt von einem Unteroffizier, das Feuer. Für die kampferprobten Frontsoldaten ein schnell erledigtes Problem, aber Anlass, Spähtrupps los zu schicken, und einer dieser Erkundungstrupps stieß zufällig auf im Wald verborgene „Einhügelquelle“. Von unserer Harmlosigkeit überzeugt, zogen die Soldaten bald wieder ab. Niemanden war ein Haar gekrümmt worden, ein paar Kleinigkeiten hatten sie als Souvernir mitgenommen, aber meine Mutter, die ihren Ehering nicht von dem geschwollenen Finger bekam, durfte ihn behalten Zwei Stunden nach dem Abzug der Amerikaner trieb die Neugier meinen Onkel Oskar dahin, wo er den Ort des kurzen Scharmützels (den Tunnel) vermutete. Meine Mutter begleitete ihn und ich trappelte hinter den beiden her. Kurz vor dem Tunnel: „Du wartest hier, wir sind gleich wieder da!“ Links der Straße (ich habe mich kürzlich von seinem Vorhandenssein überzeugt) befindet sich ein großes, unbenutztes Abflussrohr, das kurz vor dem Tunnel endet. Ein beliebter Spielplatz! In das wohl fünfzig Meter lange Rohr zu kriechen (und darin aus den Stoßfugen wachsende Pfefferminze abzupflücken, um sie stolz meiner Tante Berta zu präsentieren), war ein waghalsiges Spiel. In diesem Rohr kroch ich also Richtung Tunnel, schaute neugierig am Ende meines Geheimgangs hinaus und - sah den ersten toten Menschen meines jungen Lebens. Meine Mutter hing weinend in den Armen meines Onkels und als ich zu ihrer rannte, fiel mein Auge auf das zweite Opfer des sinnlosen Unternehmens. Später habe ich, zunächst in der SED-Darstellung des Geschehens, sehr viel später die historische Schilderung der Befreiung des KZ Buchenwald, gelegen auf dem Ettersberg nahe Weimar, erfahren. Angehörige der 3. US-Armee sind auf das von der SS verlassene KZ gestoßen und habe für die erste ärztliche Versorgung der übrig gebliebenen Insassen gesorgt. Dies geschah am 11. April 1945, also einen Tag vor unserer Begegnung mit den amerikanischen Soldaten. Anlass für die genauere Erforschung der Geschehnisse war, dass ich viele Jahrzehnte später bei einer Vernehmung durch einen Hauptmann des Staatssicherheitsdienstes (kurz „Stasi“ genannt), nach meinen Kenntnissen über Buchenwald befragt wurde. Was, um Himmels Willen, sollte ich als Dreijähriger von Buchenwald gewusst haben? Die Fragen zielten auf eine Person namens Otto. Otto hieß mein erster Schwiegervater mit Vornamen, Otto hieß mit Nachnamen ein Lehrer, der in der „Katholischen Knabenschule St, Michael“ in Geldern/Niederhein mal zwei Stunden unseren Klassenlehrer vertreten hatte. Gemunkelt wurde, dass er wegen unsittlichen Betragens von der Mädchenschule an eine andere Schule strafversetzt werden sollte. Im weiteren Verlauf der Vernehmung erfuhr ich, dass der Stasi fest davon überzeugt war, dass dieser Herr Otto einer (von mehreren) der Hauptverdächtigen war, der den Vorsitzenden der KPD, Ernst Thälmann, in Buchenwald ermordet hätte. Dieser Wolfgang Otto war Stabsscharführer der SS und galt als einer der Mörder des Vorsitzenden der KPD, der 1933 in Bautzen inhaftiert war und von da aus in das KZ Buchenwald verlegt wurde. Nach jahrelangen Strafverfahren wurde Otto 1988 in der Bundesrepublik freigesprochen. So holt einen ohne eigenes Zutun die Geschichte ein! Der 11. April 1945 wird mír als Tag des Einmarsches der Amerikaner in Buchenwald im Gedächtnis bleiben, der 12. April 1945 als private Kapitulation meiner Tante Berta ebenfalls. Und der 13. April 1945? An diesem Freitag, knapp zwei Wochen nach Ostern, übergaben Vertreter der Universität Jena die Stadt Jena kampflos den Amerikanern. Die amerikanischen Truppen marschierten von Weimar kommend Richtung Jena. Die Hauptverbindungsstraße ist die B 7 (komisch - an der B 7 liegt im Westen auch Wuppertal, wo ich viele Jahre gelebt, geliebt und studiert habe). An dieser B 7 liegt auch (von Weimar aus kommend etwa 5 km vor der Stadtgrenze zu Jena) die Gaststätte „Carl August“. In dieser Gaststätte wurde die Kapitulation unterzeichnet. Ich erinnere mich, dass ich vor über 50 Jahren in dieser Gaststätte gespeist habe. Der Speisenkarte war ein Blatt zugefügt, auf dem die Geschichte der kampflosen Übergabe Jenas dokumentiert war. Zur Zeit ist die Gaststätte geschlossen und meine Suche nach dem Beweis der Wahrhaftigkeit meiner Erzählung war vergebens. Immerhin: Bei meiner Recherche stieß ich auf den Hinweis, in unmittelbarer Nähe der Einhügelquelle seien vor Jahren bronzezeitliche Funde gemacht worden. Menschen der Bronzezeit fühlten sich demnach in der Nähe meiner Herzensheimat genauso wohl wie ich. Die Funde zu sehen, begab ich mich in das Jenaer Stadtmuseum. Einer der Mitarbeiter riet mir, mich an einen der Security-Männer zu wenden, weil der sich in der Gegend um die Einhügelquelle herum recht gut auskenne. Jörg Berthel, ein liebenswürdiger Thüringer, war sehr auskunftsfreudig und hatte, kaum konnte ich es glauben, Kenntnis von dem eingehefteten Blatt in der Speisenkarte der Gaststätte „Carl-August“, kannte sogar den Namen meiner Tante Berta und meines Onkels Oskar. Von 110 000 Einwohnern Jenas hatte ich den einen getroffen, der meine Geschichte bestätigen konnte. Kein Wunder: Dieser Jörg Berthel war der Inhaber/Gastwirt des Carl-August (leider z.Zt. 2020 geschlossen). Wundert es jemanden, wenn ich mir wünsche, dass meine Kinder die Urne mit meiner Asche (hoffentlich noch nicht so bald) entwenden, um sie in der Nähe der Einhügelquelle zu verstecken? Anfang 2020 ist das ehemalige Waldrestaurant „Einhügelquelle“ abgerissen worden. Eine Rose werde ich an meinem Geburtstag pflanzen. Meine Herzensheimat gibt es nicht mehr. Zu meinem Geburtstag werde ich dort sein und eine Rose pflanzen.
  6. Erinnerung Einst war ich so glücklich im Garten, ich weiß nicht genau wo es war. Das Glück ließ dort nicht auf sich warten, ein Ort wie ich keinen mehr sah. Einst war ich so fröhlich zuhause, ich weiß nicht wo dieses Haus stand. Ich denke daran ohne Pause, weil ich kein Zuhause mehr fand. Einst konnte ich ohne Groll lieben, ich weiß nicht wie Er damals hieß. Wo ist diese Liebe geblieben, die still meine Seele verließ. Einst kannte ich nur schöne Zeiten, ich weiß nicht wie lang ist es her. Ganz langsam verblassen die Seiten, nun fällt mir das Lachen so schwer. © Kerstin Mayer 2021
  7. So manches Mal in stiller Nacht, sah ich dein Bild so vor mir schweben. Hab ich mit Sehnsucht dran gedacht, - oh weh! Welch hoffnungsloses Streben! Mit blauen Augen meeresgleich und Haut von Honig überzogen, du führtest mich ins Himmelreich, dort wo die sanften Wellen wogen. Versunken war ich in der See und nass vom heißen Sinnesregen. Doch diese Zeiten sind passé, seitdem du gingst auf andren Wegen. © Diana Tauhwetter 2021
  8. in einem dunklen hinterhof wo müll und unrat liegen da konnte ein mensch für sich ein kleines plätzchen kriegen er hatte sich so viel versprochen das leben war zu ihm nicht gut all seine träume warn zerbrochen zum neuanfang, da fehlte es an mut die strasse ,wo er jetzt zuhause ist auf ihr begann sein neues leben er hat das alte dasein oft vermisst das konnt ihm keiner wiedergeben ein kleines glück ward ihm beschieden weil ein hund an seiner seite stand er war nicht mehr allein geblieben mit ihm er einen sinn im leben fand
  9. WF Heiko Thiele

    Der Eremit

    In einem ach so tiefen Wald lebte ein Mann, der war schon alt. Er strebte nicht nach hohen Zielen. Schien auch nach Reichtum nicht zu schielen. Genoß die Ruhe, Einsamkeit. Kein Alltagsstreß war weit und breit. Nahm nur, was er zum Leben brauchte. Trank selten Wein, nicht daß er rauchte. Auf vieles war er nie versessen. War maßvoll auch bei seinem Essen. Und sollte er mal Lust verspüren, sah er sich seinen Rucksack schnüren. Trat aus dem dichten Tann heraus, unweit dann in ein Freudenhaus. Doch dennoch wird ihm etwas fehlen. Man kann beileibe nicht verhehlen, daß mehr als was ich hier beschreibe, einst von dem Leben übrigbleibe. Und das, ihr wißt es ganz genau, ist eine liebevolle Frau. [2019]
  10. Lucia Korn

    Es erschien Joaninha

    Samstags der Küste entlang, schon nach ein paar Metern dringt der heiße Sand der Copacabana in die Füsse ein, ganz zärtlich. Aber nur für ein paar Sekunden, dann erinnert er an Glasscherben, die Umgebung von Rio fängt an zu bluten. ou é vermelho Jesus, wie lange wirst Du uns noch umarmen? Du sagst nicht, doch betrachte ich Deine grösse und es bringt mir ein Gefühl der Hoffnung. mais alto que a cidade Ja, du bist es der mich beschenkt hat, mit Blumen. Das Kind der Favela. Glanz und Glamour der Bossa - Nova, es schwebt durch den Wind, aber ist niemals enthalten in den leeren Tellern. Mit beiden Händen und fallend auf den Sand, möge mich der Sand verbrennen, der salzige Duft vom Meer die Augen erörtern. Dein sündiges Kind kniet von dir. Oh welch ein Traum! Hilf mir, bitte, wieder das leben zu spüren! Die Offenbarung: "Beim leid die Tränen fliessen lassen, wie Wasser in einer Gießkanne die leer wird. Sie wird leichter zu tragen. Den Hilflosen die Hand geben und sie streicheln." Ich selbst bin hilflos - ein Kind Favelas Die Offenbarung: "Küsse die Wunden deiner Nachbarn und zusammen flüchtet ihr aus den leeren Haus." Ein Sündiger verdient keine hilfe Erscheinung : "Die vergebung erwartet dich schon" Que dia lindo, que miracle! Lucia Korn.
  11. Alter Wein

    Seelenhund

    Seelenhund Heute am frühen Morgen hast du uns verlassen - gingst über die Regenbogenbrücke – wir sind sehr traurig. Ich habe dein Foto in einem Tierheim gesehen und war sofort in dich verliebt. Wir holten dich vor sechzehn Jahren vom Flughafen Frankfurt ab, ein Flug-Pate hat dich aus Spanien mitgebracht. Viele Jahre warst du unser treuer Begleiter, gingst mit uns durch dick und dünn, über Höhen und durch Tiefen. Deine Aura hat viele Menschen angezogen - Bösartigkeit war dir fremd. Du tobtest mit Artgenossen durch die Wiesen, das Ballspiel war dein großer Spaß. Jeden Besucher hast du freundlich empfangen und die Herzen Vieler im Sturm erobert. Im Urlaub in den Bergen - du gingst über Stock und Stein, kein Weg war dir zu steil, zu lang. Urlaub an der See, Begeisterung pur. Wir haben dich begleitet, bis zum letzten Atemzug hast du unsere Seele berührt. Dem Schöpfer sei Dank, dass wir dich solange behalten durften. 23.09.21 © Alter Wein
  12. Ich möcht eine Möwe sein und über blauen Wellen fliegen Delfine tanzen unter mir und vom Wind laß ich mich wiegen Sunna wärmt mir meine Flügel die Schwäne singen ihr ein Lied sie danken ihr für diesen Morgen an dem es keine Sorgen gibt Heil mein Njörd, umarme mich schick mir Wind nach Noatun ich werd Zeit und Raum durchfliegen ohne einmal auszuruhn In der Ferne bläst ein Dampfer in sein dunkles, tiefes Horn und schippert langsam, Richtung Süden in den Horizont davon Anmerkung : Sol hieß die Sonne(ngöttin) im Norden. Sunna war ihr Name in Deutschland. Njörd ist der Meeresgott und Vater von Freya und Freyr. Er wohnt in Noatun, das mit Schiffsstadt übersetzt wird...also ein Hafen.
  13. Schmilz meine Haut mit lieblichen Lügen bis auf die Knochen nieder, dann stich mich nieder, Schneid meine Stimmbänder mit der Wahrheit auf deinen Fingernägeln durch, Zerbrösel meine Knochen mit dem Hammer der Gerechtigkeit auf deiner Zunge. Lass mich nicht im Ungewissen qualvoll leiden, Lass mich im Gewissen trauervoll dahinscheiden. Ich ertrinke im Meer aus Trockenheit, Mit Blut ist sie gefüllt, die Lunge. Während ich also heimlich sterbe, auf den Knien vor dir flehe, dass du es beendest, oder die Zeit sich wieder zurück in die sanfte Traumwelt verwandelt, lächelst du mich höhnisch an. Zu sehen wie du ohne mich besser dran bist, ist ein Weg voll Scherben und mit der Gewissheit: Am Ende werde ich sterben. Ich versteck den Schmerz, fühl dich gut, Ich komm schon klar, irgendwann, So lügt man sich doch selber an.
  14. Verse ohne Sinn: Frosch im Hals Ich aß zu viel vom Badesalz, jetzt hab´ ich einen Frosch im Hals. Fast wär´ ich an dem Tier erstickt, das war natürlich ungeschickt. Ich seh´ des Nachts vor meinem Fenster nicht selten glotzende Gespenster. Vor Angst hab´ ich ´nen Frosch im Hals, dann ess ich lieber Badesalz! Ein Frosch blieb mir im Halse stecken bei dem Entfernen wilder Hecken. Denn als das Grün verschwunden war, saß nackig dort die Gundula. Die Gundula ist sehr betagt, drum ist sie nicht mehr sehr gefragt. Die Haut wirkt faltig jedenfalls, dem Frosch, dem graust es ebenfalls. Mein Chef, der schreit mit barschem Ton: „Ich kürze Ihnen Ihren Lohn!“ Denn ich schlief ein zur Mittagsschicht, so tat ich meine Arbeit nicht. Es fährt der Schreck mir in die Glieder, ein Frosch lässt sich im Halse nieder. Kein Wort kam über meine Lippen, ich drohte jäh vom Stuhl zu kippen. Den Frosch im Hals kennt Dr. Faust, als er so durch den Vorhang saust. Er hat den Eindruck jäh gewonnen: Das Drama hat noch nicht begonnen! Mephisto meinte: „Welch ein Trampel, der Faust braucht eine grüne Ampel damit er sich des Starts besinnt und immer weiß, wann es beginnt.“ Beim Reiseantritt merkt Frau Schmitt, sie hat ja gar kein Handy mit. Ein Frosch im Hals, der stört sie tüchtig, das Smart-Phone ist ihr lebenswichtig. Am Urlaubsort grad angekommen, hat sie den Koffer hergenommen. Das Handy, es ist nicht zu finden, der Frosch im Hals kann nicht verschwinden. Ein Bischof hält im Dom ´ne Predigt, doch hat sich diese schnell erledigt. Statt Skizzen, die den Text bekunden, hat er den Playboy vorgefunden. Ein Frosch im Hals war der Effekt, den Playboy hat er schnell versteckt. Er krächzt etwas von wahrer Liebe und von dem Laster schnöder Triebe. Ein Landwirt steht vor seiner Kuh, die macht seit langem nicht mehr „Muh“. Ein Rindvieh will sie nicht mehr sein, viel lieber wäre sie ein Schwein. Drum grunzt sie laut, quiekt allenthalben und will auch keine Kälber kalben. Das hat den Landwirt sehr erschreckt, worauf ein Frosch im Hals ihm steckt. Obwohl er seine Milchkuh liebt, die auch als Schwein noch Milch ihm gibt, muss sie zum Schlachthof jedenfalls, nun hat die Kuh den Frosch im Hals. Ein Frosch im Hals ist niemals nützlich, denn stockt der Atem, gilt grundsätzlich, wir sollten Ängste überwinden, statt sich mit ihnen abzufinden. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 7 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben – Bekloppt ist 88"
  15. Amadea

    Du bist

    Spannend ist alles, was wir zwei erleben, roter Ballon mit viel Heißluft zum Schweben, bist auch der cock mir, und ich deine Hitch. Ich bin der Apfel, und du nur der Kitsch. Anti - dann pasti, wir sind Antipoden, sinkst für mich oft auf die Knie und den Boden, ich bin süß sauer, und manchmal erbost, werd ich zum Fallobst, bist du nicht bei Trost. Bist meine Krücke, mein Treppengeländer, Waschlappen, Schrauber, das Handtuch am Ständer, fahr auf dich ab, doch ich fahr nur bei Rot, du bist mein Halt - ich wär sonst längst tot.
  16. Wie alt bin ich? Alt genug um den Unterschied zwischen Verliebtheit und der Chance nochmal die Liebe wachsen zu lassen zu erkennen.... Wie alt bin ich? Bin ich zu alt, um Worte der Zuneigung, vollkommener Übereinkunft zu erkennen, wenn die Worte "Ich liebe dich" an mein Ohr dringen.... Wie alt bin ich? Trotz der ersten winzigsten Fältchen um meine Augen – Zeichen von so vielen Nächten des Lachens und gelegentlich geweinter Tränen... Der erste Silberfaden in meinem Haar, als Zeichen von Liebesstreitigkeiten - Du küsst ihn mir einfach weg... Wie alt bin ich? Wenn Du mich umarmst und ich wieder jung werde - Auf der Straße der Liebe entlang, ein Liebeslied, das mir noch nie so schön geklungen.... Wie alt bin ich? Wenn es mir gelingt, dich heute glücklich zu machen, so ist es wohl das ideale Alter, im Hier, im Heute, im Jetzt und auch noch im Morgen.... © Uschi R. EineLiebeserklKeineFragedesAlters.mp4
  17. Wieder mit roten Äpfeln Boskoop-Boule spielen auf den gesäuberten Pausenhöfen und der Ober reicht den Morgenkaffee durchs geöffnete Fenster ins Bett der Begonien Oh süßes Lächeln der Kandidatin wenn der Rundfunk von Regen und Dürre redet pfeife ich ein Liebeslied und kaufe Kartoffeln (fest kochend) und Ziegenkäse dann werf ich vier Euros den Tauben vor fünf Euros verstecke ich mühevoll unter dem Tischfuß Ich bin so müde Oh Donna Clara Ach der Ober hat niemand, der ihm ein Trinkgeld aufzählt
  18. Das Wirtshaus Die Laus trieb es mit ihrem Lauserich, der Beischlaf war für beide schön und die Laus, sie freute sich über die Befruchtung noch zudem. Und lange dauerte es auch nicht, da legte sie Eier in dichte Haarbüsche, woraus der Brutplatz für Nachwuchs spricht, der Nachwuchs selber waren die Zeugnisse. Und die Moral von der Geschicht‘: Juckt es dich mal in den Haaren, dann zögere bloß nicht, doch raste nicht aus in Schreigebaren, sondern such erst, was da juckt, und findest du’s, wirst du erfahren, wenn ist leicht bräunlich, rund und klein, dann werden es die Zeugnisse sein, und dir wird klar, du bist der Wirt, mit dem der Lausnachwuchs gefördert wird, die Läuse finden so ihr Heim, dein Haar wird dann ihr Wirtshaus sein, und da kehren sie gerne ein! R. Trefflich am 20. September 2021
  19. Ich zündle oft Ich zündle gern Wenn dein Haus in Flammen steht Ein Fünkchen Freude In meinem Herz aufgeht Die Feuerfee auf meiner Schulter lacht Hat ihren Spaß an den vielen Bränden Die ich mit ihr heimlich Entfacht Zu denen sie mich angestiftet Ich schwöre es, ich wollte es nicht Das das Feuer so viele Seelen vernichtet Flammen, lodernd, lecken, heiß Mein Herz das Rast, es tropft der Schweiß Eure Leben durch mich dem Feuer gegeben Geläutert, erbeutet, getilgt und rein Wie der Phönix aus der Asche werde ich sein Ich, der Gott der tanzenden Flammen Ein Feuersturm, ein Feuerorkan, ein Hurricane! Geil, erfüllend, orgasmisch schön! Ich brenne für mein Himmelsreich Rote Wolken der Hölle gleich Bis ich irgendwann Dann selbst endlich Feuer fang Und die Hitze mich holt Wie es für mich bestimmt Und von mir selbst gewollt
  20. Buchstabenenergie

    Von Herzen

    Obgleich ich mich durch Kali-Yuga quäle, durchflutet Gottes Liebe meine Seele. Unbeirrt auf meinem Wege, widme ich mich der Beziehungspflege. Spaltung beherrscht das Land deswegen reich ich dir meine Hand als Verständnis Unterpfand. Der eine hetzt, der andere vernetzt, diese Gesellschaft ist zutiefst verletzt. Respektiert die Ängste jener Menschen, propagiert keine Zwänge von geistig geblendeten. Findet eure Mitte und lasst die Herzen schlagen, dies ist meine Bitte, ich seh uns sonst verzagen.
  21. Brich meinen Brustkorb mit dem Gewicht auf meinen Schultern, Erblinde meine Augen mit dem Hoffnungsschimmer in meinem Herzen, Zerreiß meine Haut mit blauen Rasierklingen auf deiner Zunge. Befrei dich von dem Gewicht, das da bin ich, Raub die Sterne, sodass der Himmel ist sternenlos. Gib mir Leid, Angst und Schmerzen, nachdem du mich nichtmehr brauchst. Verführ mich mit deinen braunen Augen, Ich lasse mir auch meinen letzten Atem rauben. Würdige mich keines Blickes mehr, Ist schon in Ordnung, irgendwann, so sagt man es doch.
  22. Angie

    Herbstnetz

    Herbstnetz Spinnen weben mit langen Fäden, schmücken buntblättrigen Herbst mit taufangender Kunst früher Spinnentau verknüpft Gedankensplitter, ordnet Wort um Wort zu fragendem Denken … Wie es lockt und wirbt um mich herum: markige Sprüche, schmeichelnde Bilder in Dörfern und Städten, an Masten und Zäunen; sie tropfen ins Ohr, fallen ins Auge, spannen Bänder quer durch das Land: nimm meine Meinung trau meinem Gesicht gib mir deine Stimme ich bin für dich da - nur ich komm folge mir wer lässt sich fangen wer spinnt sich ein ins Netz trügerischer Klarheit und scheinbarer Alternativen Ich will nur einfach unbeirrt den Spuren Jesu folgen, den Menschen zugewandt, staunend die Farben der Schöpfung bewundern und dankbar sein für jeden Tag, den Er mir geschenkt
  23. Darkjuls

    Seelenspiegel

    Uns trägt ein Streit hinaus in die Nacht die Anspannung zehrt an den Kräften was hat uns geritten, haben wir nur gedacht was war so bedrohlich, hat uns aufgebracht ich beginn mich an deine Fersen zu heften Dir nahezulegen, komm wieder mit heim den zerbrochenen Spiegel zu kitten nichts kann ein Grund zum Weglaufen sein nun steh ich im Regen, einsam und allein ich kann doch nicht mehr, als dich bitten Uns eint die Entfernung zum heimischen Ort du bist aus meinem Blickfeld verschwunden ich laufe zurück und treffe dich dort Tränen überströmt und ohne ein Wort haben wir zueinander gefunden ... die Distanz durch einen Kuss überwunden Bild by Pixabay
  24. der wind trägt den gesang der wellen ans land und eine warme brise legt sich sanft auf dein gesicht streichelt wie einst sie mit zarter hand die wettergegerbte haut die möwen auf dem meer haben bereits den sommer im schlepptau vielleicht musst auch du bald weiterziehen zu jenem lichten ort der hinterm nebel auf dich wartet auch wenn das jahr mit himmlischem flimmern endet dröhnt das winterliche brausen immer lauter an dein ohr du kannst es mit weihnachtschorälen nicht übertönen
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