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  1. Carolus

    Begegnen durch Tanzen

    Begegnen durch Tanzen Kennst du die Zauberin, die dich mit ihrer Kunst in eins der letzten Paradiese lockt, darin ihr Körper tanzend dich bewegt, dass dir der Atem stockt? Kennst du die Zauberin, die an das Tageslicht befördert, was tief in dir verborgen, die dich im Tanz verführt, den Becher reinen Körperglücks mit voller Lust zu leeren? Kennst du die Zauberin, die dich durch Tanzen lehrt, die eignen Wurzeln in der Erde aufzuspüren, zu wachsen wie ein Baum zum Licht, um endlich dich zum Zentrum deines Herzens hinzuführen? Wenn du sie kennst, kannst du dich glücklich nennen, denn Glückliche sind tanzend in Fantasie und Anmut der Bewegung zu erkennen.
  2. Heimat Blätter lassen sich vom Winde leiten Sachte hinab zur Erde begleiten Verlassen den Schutz ihrer Welt Wenn nichts mehr sie hält Am Ende dann Stille In Hülle und Fülle Zeit verändert Sinn und Sein Einzig Du Bleibst Dir ewig Heim
  3. Und der hochkohlhohlgeborene Pastor, preist Christi mit hoch und hohlen, harten und unverstohlenen Worten, von einer rotkohlfarbenen Kanzel herab. Und dieser verschiedene Sang, von verschiedenerem Klang und Betonung, floss in die Tornister, der rein und reichlich gewaschenen und fast zu kleinen Kriegsblüten gewachsenen Köpfe der Lauschenden, so wie Rausch und Gereimtes, oder wie Gedicht und Frühsommerlicht. Die Köpfe der Lauschenden nicken und Augen blicken wie Trauben, mit Haut so dunkel und zart, gespannt bis zum reißen, wo dann der Saft der Seelen aus der geplatzten Frucht in den Raum spritzt und reif schon für Wein, der berauscht und zum Stöhnen verführt, wenn er die menschliche Zunge berührt. Wie ein Meer mit seinen Wellen, wie ein Kornfeld mit den unterschiedlich groß gewachsenen Ähren, golden und windbewegt, regt sich das Kopfmeer, das Wellen, das Windmeer, der Augentraubentragende Kopfhang, in Strom des Rheins, der reinen und riesigen, nicht diesigen, jenseitigen Worte des Allwissenden Bibelverkünders im Takt, beim diesem Sexualakt der aufpeitschten, reißenden, reißerischen Predigt. Er verkündet den Untergang, den einlullenden Sirenengesang der Apokalypse und wird direkter und spuckt und die Leute gehen geduckt und hypnotisiert durch den Raum, sie atmen kaum und strahlen in allen Farben eines Dunkels und nickenden Gemunkels. Und plötzlich stürzt ein Säugling von der Decke der Kirche und schlägt laut auf den Boden. Die Menge bebt und bewegt sich und schreit. Auch der Pastor schreit und schnaubt; „Müssen den erst tote Säuglinge von der Decke fallen, dass ihr begreift?“ Alle aber fahren wild durcheinander, durch ihre Haare, fallen, stehen auf, fallen, fassen sich an die Brust und verenden. „Da habt ihr es ja“, schreit der Pastor, „ihr Narren“. Und geht.
  4. Mein Lustschloss schwebt durch Zeit und Raum, die Tore schützen sieben Siegel. Im großen Ballsaal lebt mein Traum im Labyrinth der tausend Spiegel. Dort wandle ich auf meine Weise und fröne dem verspielten Tanz. Ich drehe mich verzückt im Kreise, ergötze mich an meinem Glanz. Wie göttlich meine Locken schwingen zur zauberhaften Melodie. Nichts kann mir mehr Erfüllung bringen, wie trunken fall ich auf die Kniee. Und bricht mein Ballsaal jäh zusammen, dann wünsch ich mir den Tod herbei. Verbrennt mich drinnen, in die Flammen stellt mir zwei Spiegel oder drei.
  5. Berthold

    Hausaufgaben

    Ich mach jetzt gleich die Hausaufgaben. Ich gehe nur noch schnell aufs Klo. Will rasch am heißen Tee mich laben. Die Welt ist schön und ich bin froh. Muss beim Nintendo bloß kurz speichern. Zuvor den schlimmen Feind besiegen ... Der Stift ist hart, ich such 'nen weichern. "Ich komm ja schon. Ich kann nicht fliegen!" Die kleinen Häschen sind so drollig; die brauchen auch ein gutes Wort. Ihr Fell ist weich und warm und wollig ... "Ja. Ich fang an. Ich komm sofort!" Im Heftchen für das Game-Boy-Spiel, da will ich nur fix schauen, wohin der Zauberschleier fiel; dann kann ich Puck verhauen. Im Baum am Fenster sitzen Raben. Die Welt ist schön und ich bin froh. "Ja klar mach ich jetzt Hausaufgaben. Ich gehe nur noch schnell aufs Klo."
  6. Carlos

    Drei Joggerinnen

    zwei fast in Zeitlupe aus verschiedenen Himmelsrichtungen Leuchtender Himmel Blick auf den Boden gerichtet Engelchor Keine weiß der anderen Existenz Dusche und Frühstück vor ihnen Oder Brunch
  7. silja

    DAS SCHÖNE IM LEBEN

    Freude am Singen, tanzen und springen... und ohne klagen, die sorgen vertagen... das Leben genießen, wie Blumen die sprießen... raus aus der Dunkelheit , hin zur Notwendigkeit... Den Sinn zu finden, auch sich zu binden... an das schöne im Leben, danach zu streben...
  8. ALLEIN Verlockende Rufe verlockende Stille keine Besuche mein freier Wille Sprachlose Begegnung sprachloses Befühlen keine Erklärung des Friedens willen Lebender Stillstand ein Leben in Trauer den Ausnahmezustand umzäunt eine Mauer Tief traurige Augen tief trauriges Sinnen verwurzelt im Glauben den Halt nicht zu finden Schleichende Stunden schleichendes Sehnen als Ausweg befunden in Erinn´rung zu leben Aufkeimende Hoffnung keimende Gedanken am End die Begegnung zu einander gelangen
  9. alfredo

    Muttertag

    Jedes Jahr ist Muttertag. Ich stelle mir die bange Frag', wozu der Tag den nütze sei? Er findet statt im Monat Mai. Das Mütterlein wird ausgeführet, sie ist darüber sehr gerühret! Der Umsatz steigt im Blumenladen, es ist auch nicht der Wirte Schaden. Sie haben kaum ein Plätzchen frei, am Muttertag im Monat Mai. Gar mancher Tand wird heut' gegeben, die gute Mutter, sie soll leben. Doch manche Mutter wird versetzt, sie hat geweint und ist verletzt. Kein Telefon hat angeschlagen, das liegt der Mutter schwer im Magen. Der Tod ereilt das Mütterlein, in die Grube kommt sie rein. Wurde zur Lebzeit sie vergessen, getrauert wird nun angemessen!
  10. Als Jesus Christ' zum Himmel fuhr, verblieb von ihm auf Erden nur, die heil'ge Haut Praeputium. Als Reliquie der ersten Stunde, gab sie von vielen Wundern Kunde, kam in Europa mehrfach rum. Im tollen Land Italia, war sie noch vor kurzem da. (1983) Doch dann war der Spuk verflogen. Die Gläubigen sind sehr betroffen. Aber ein Gerücht lässt wieder hoffen: Der Vatikan hat sie zurück gezogen. Es gibt unzählige Reliquien. Wer sich in die Welt der Reliquien vertiefen möchte, kann im Internet recherchieren und stößt dabei ungelogen auf unglaubliche Sachen: Der Atem des Heiligen Geistes in einer Flasche. Ein Fläschchen Muttermilch Mariens. (Die erste Haltbarmilch überhaupt) Ein Sporn vom Hahn, der krähte, als Petrus den Herrn verriet. Ein Sack ägyptischer Finsternis. Sandalen des Kindes Jesus. Strohhalme aus der Krippe, in der Jesus lag. Kot des Esels, auf dem Jesus in Jerusalem einritt. Ein Stück vom Tischtuch des Letzten Abendmahles. Der Geldbeutel Judas'. Weitere Reliquien könnte ich mir vorstellen: Eine Flasche Wein, Jahrgang 'Hochzeit von Kanaan'. Die Speisekarte vom Letzten Abendmahl. Ein Fläschchen Wasser des Abwasches vom Letzten Abendmahl. Eine Tonaufnahme des Engelschores bei der Geburt Jesu. Ein Sack Licht vom Stern von Bethlehem. Ein Stück Heiligen Stuhls Papst Johannes Pauls II.
  11. Perry

    irrfahrt des lebens

    damals als ich dein herz begehrte stand ein sommer vor der tür spannte den sehnsuchtsbogen von dir zu mir wir tranken tau aus den blüten tropischer leidenschaft lebten wie emmeline und richard an der blauen lagune als wir die ruder des lebens verloren entschiedst du dich für die beeren des ewigen schlafs ließt mich zurück heute sind meine hände kalt wie tote fische wenn ich das boot durch die wellen steuere vor mir die insel unserer liebe hinter mir der strand ewiger erinnerung
  12. Kurt Knecht

    Highland Park

    Highland Park mein ganz spezieller, heiß geliebter Stimmungsaufheller; du hast mich oft getröstet schon, mit dieser Aroma Explosion. Du bist von sehr weit her gekommen, hast mich in deinen Arm genommen; und gabst dabei mir jederzeit, Ahnung von schottischer Gastlichkeit. Auf einem Hügel steht dein Haus, aus dem zog einst der Magnus aus; als Priester betrieb er hier nebenbei, seine kleine aber feine Schwarzbrennerei. Auf Taufen und auf Hochzeitsfesten, reichte man Whisky seinen Gästen; und wenn ein lieber Mensch verschied, beruhigte dieser manch Gemüt. Kurz um der Magnus war bekannt, auf allen Inseln hier im Land; denn in längst vergangenen Jahren, die Orkney s seine Heimat waren. Als er dann ging, hat man geschaut, und eine neue Brennerei gebaut; und hier entsteht seit damals schon, der Highland Park in Tradition. Seit alters her, nimmt man im Dorf, zum mälzen regionalen Torf; zum Reifen wird er dann mal eben, in Sherry Fässer rein gegeben. Die setzt man stetig vor dem Haus, der Luft des nahen Meeres aus; und deren hoher Salzgehalt, verstärkt dann die Geschmacksgewalt. Highland Park, du liebe Zeit, ein Hauch von Eiche in der Torfigkeit; du bist oft geadelt mit schönem Gesang, hoch gepriesen dein süßer Nachklang. Wenn ich dich bekomme, dann sollte du fein, minimum ein Viertel Jahrhundert alt sein; und sollten es dreißig Jahre gar sein, dann dank ich schön und gieß dich ein. Frohen Vatertag Euch allen Kurt
  13. Ich zog umher mit den Nomaden Wir fanden sie, über den Sanden der Dünen ragen Ein Anblick wie aus einem wirren Traum Unmenschlich schön, man glaubt es kaum Auf keiner Karte verzeichnet Kein Gerücht mochte sie gar erwähnen Stadt ohne Namen Häuser und Türme, wie Sägezähne Verhüllt ganz und gar, meiden die Bewohner das Licht Sie fauchen und zischen abscheulich Keine bekannte Sprache ist zu verstehen Könnte ich doch nur, einmal unter ihre Schleier sehen Mich überzeugen, von dem, was mein Verstand vermag Kaum für bare Münze zu ertragen Und je mehr ich sehe, desto mehr ich verstehe: Dies ist ein gemiedener Ort Denn keiner der kam, ging jemals wieder fort Die Nacht verspricht das Grauen Bitter die Luft, wie Gift auf den Lippen Starre, glühende Augenpaare, in allen dunkelsten Ecken Die der Mond nicht sieht Diese Stadt ist ein Labyrinth, mehr eine Schlangengrube Für all jene die nicht mit ihnen im Bunde sind Über versteckten Gräbern heult der Wind Sie haben kein Gesicht Nein, Menschen sind das Nicht! Die uns bis ins Mark erschrecken In die finsteren Gassen locken Und Alpträume zum leben erwecken An den Wänden, kann man es lesen: Sie kamen aus der Erde gekrochen Zu Zeiten frühster Erdepochen Als der Sand war noch ein Meer Und das Leben kaum begonnen Hat es diese Stadt schon gegeben Mögen meine Worte, eine Warnung sein! Sofern sie jemals diese Mauern verlassen Der Mensch ist nicht allein... Gewidmet H.P.Lovecraft
  14. Es ist unnormal normal zu sein.
  15. sofakatze

    tulpenrot

    ein abendgrau schleicht sich ins haus du bist mir fern und schreibst gedichte die erste tulpe knospet aus der sie einst pflanzte, ist geschichte ein alltagsgrau beschleicht uns beide der tulpe rot lugt durch das glas wie ich sie um ihr rot beneide! und um ihr blühn im blassen gras ein schleier grau auf meinem mund ich sehne mich nach roten lippen die tulpe schläft im blättergrund ich höre dich gedichte tippen
  16. Augen können strahlen auf beeindruckende Weise, Augen können funkeln auf bedrohliche Weise, Augen können glitzern, so warm und tief... Augen sagen viel, manchmal mehr als Worte.... Augen berühren mich ❤
  17. panini

    Pause

    Blicke wandern ruhig und versunken, suchen die Nacht und die Welt der Mond von Krater vernarbt scheint matt milchig und schön die Nacht verbringt Zeit in einem Gedanken an die Träume Sternenklarer Abschnitt in einem Auge blau lähmt den Atem Mensch zu begreifen heißt Zeit verbringen um zu werden wer man ist
  18. Manchmal liebt sich das Herz in das Leben Sieht all die Tränen die nie vergossen wurden Doch auf dem Lächeln tanzen und erzählen: hier war man hier ist es geschehen Manchmal findet die Zeit das Leben und man fragt ohne Worte in einem Kuss und findet sich lässt los verliert sich und war Frei von Weg und Plan endlich sich selbst fern von Raum und Zeit Mensch und Ewigkeit
  19. maerC

    Schwein gehabt

    Schwein gehabt Ich stand einmal im dichten Wald direkt 'nem Wildschwein gegenüber, ein Keiler war es, dick und alt, der schielte drohend zu mir rüber. Ich sprach ihn an: Na, altes Schwein, ich seh, wir sind uns ziemlich ähnlich, verirrt im Dickicht ganz allein, deshalb wahrscheinlich auch gleich dämlich. Der Keiler grunzte bös mich an und zeigte blitzend seine Hauer, er griff nicht an, verschwand sodann, zum Glück für mich war er viel schlauer.
  20. Hayk

    Nänie

    Fruchtverkündend schmücken Bäume sich mit Blütenschleiern ganz, Aphrodite gibt den Namen, leiht dem Monat Götterglanz. Tochter links, den Sohn zur Rechten, hoch in Hoffnung, hin zum Born klaren Wassers eilt die Mutter - düstre Wolken ziehn herauf. Fernes Grollen, fahle Blitze drängen sie zu schnellem Lauf. Ängstlich blökend flüchten Schafe vor des Himmels Zorn, Bäume biegen sich zum Boden, Regen peitscht die Kirschbaumblüten. Satans Flüche fernher gellen, übertönen Sturmes Wüten: Hekatomben schwarzer Stiere - spart sie euch, die Opferrinder! Höllenhunde werden hetzen Mann und Frau und Kinder! Bajonette schneiden fühllos Leben aus der Mutter Leib, Kolbenhiebe löschen grausam dunkler Kinderaugen Glut: Waren nur Armenierschweine und ein Christenweib! Grause Mordlust aufgepeitschter Türkenwut - rot Fontänen sprudeln - tausendfach Armenierblut. Nichts Weißes mehr - dunkle Schatten hindern des Mondes vollen Silberglanz, Khatchkare oben in den Bergen- blutbesudelt - ganz. Tränen der Steine gerinnen zu hartem Obsidian, ein schwarzes Leichentuch bedeckt mein Hayastan. Stumme Trauer lähmt das Land - nicht genügen vierzig Tage, Leid aus tief betrübten Augen zu verdrängen. Aprikosenhölzern weint die Duduk Wehmutsklage, ein Strom von Tränen quillt aus Komitas Gesängen. Der Masis hüllt sein Haupt in dichte Wolken. Nänie - Totenklage Aphrodite - Aprilis - = April (am 24. April 1915 begann der Genozid an den Armeniern, dem ca. 1,5 Mio Menschen zum Opfer fielen) Hekatomben= 100 Opfertiere Im April fehlte 1/5 des Mondes zur voll sichtbaren Scheibe Khatchkare- Kreuzsteine in Armenien Duduk- Holzblasinstrument mit dunklen Oboenton, aus Aprikosenholz gefertigt ("armenische Flöte") Komitas - berühmter armenischer Komponist Masis - der große Ararat (daneben ist der "Sis" - der kleine Ararat) hier landete der Bibel nach Noah mit seiner Arche
  21. Tiefwohlverloren Klein und niedrig bin ich , ja. Meine Stirnfransen wuchern dahin, wo der Pfeffer wächst. Ich lebe beim Fußvolk, fresse mit ihm aus den Näpfen, wenn Prinz Größenwahn seinen stiebenden Schimmel vorbei treibt. Steigbügelhalter eines maroden Systems löffle ich seine elitäre Suppe unterm Fließband aus. Meinen Buckel gebrochen, als ich ihm seinen Millionsten BMW vom Band laufen ließ, rolle ich mich auf die Reha, lese soziologische Studien über meinen minderwertigen Geist.
  22. Ayse Simsek

    Wenn es dunkel ist

    Im Traum kehren die Seelen zu dir, am Morgen schickst du sie wieder heim. Könnten wir dich einmal sehen, würden wir nie wieder gehen.
  23. Liebster Freund, ich muss dich warnen, denn du siehst nicht deine Not. Niemand kann das Leben planen. Planen lässt sich nur der Tod. Wenn du stolz dem Zufall widerst, schließt sich dir des Lebens Schatz. Wenn du dich mit ihm verbrüderst, hat das Glück erst bei dir Platz.
  24. Ayse Simsek

    Der Rausch

    Auf der Wiese liegend, der Strahlentanz erweiternd, Glitzerblumen-Bäume singend, Duftwolken in Süße schwebend. Zum Sterben schön bist du: Rose mit den Dornen. Sogleich entströmte Blut. Ach hätt ich dich doch nie gesehen.
  25. Eiskalte Jahreszeiten, das Leben war nie einfach All dieser Stress, all diese Sorgen halten mich wach Wirke manchmal nach außen für andere ziemlich schwach Doch ich erschaffe meine Werke wie Johann Sebastian Bach Schaue mir tief in die Augen, sag siehst du diesen Zorn? Siehst du wie müde ich bin, aber dennoch so gut perform? Die Vergangenheit ist gleichauf, ich schaue dennoch nach vorn Ich bin so verschieden und anders, ich entspreche nicht der Norm Diese Zeilen und Werke sind meine Therapie Diese Geschichten stammen nicht aus der Phantasie Ich werde auch nicht missbraucht wie die Demokratie Sondern mache still aus Mist Gold wie in der Alchemie Ich jage die Elemente in jeder Form und Pracht Sie nennen mich Alchemist, weil in mir das Feuer entfacht Und wenn irgendwann alles auf meinen Kopf kracht Keine Sorge, erst dann zeige ich meine ganze Kraft
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