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  1. Wenn ich eines hab gelernt, dann dass das Leben voll ist. Es ist so viel', wovon man schwärmt, es ist so manche List. Es ist nie nur die eine Szene, die gerade du durchläufst, es sind auch viele weit're Pläne, auf die du dich noch freust. Wenn ich so darüber denke, so fällt mir eine Betrachtung ein, die mir hilft, mich selbst zu lenken, durch das Leben, Mensch zu sein. Die Betrachtung, ja ein Wort, es lautet Aufzählung. Es ist gültig an jedem Ort, und in jeder Einstellung. Du kennst die Tage, an denen du stirbst, nicht wirklich, aber sprichwörtlich, denkst, dass du selbst dir alles verdirbst, und bloßgestellt wirst, öffentlich. Nun blick auf diese Tage zurück. Es sind nicht zwei, nicht drei, nicht vier. Nein, es sind etliche, ohne das Glück, die du hast in deinem Visier. Und rückblickend, so verstehe doch, sind diese Tage so klein, fast ohne Bedeutung, und dennoch, ließest du dir stellen ein Bein. Du hattest so Schmerzen, es war unerträglich, wegen mancher alter Zeit, du hattest geweint, so schwach und kläglich, und nun ist all dies so weit. Verstehst du, was ich sagen will? Nun zurück zu diesem Wort: Aufzählung, altes scheint so still, wie an einem andren Ort. All das, was du jemals hast erlebt, das ist nicht mächtig an sich. Doch all dies zusammen, dass an dir klebt, das prägt und leitet dich. Wenn du nur sagst, heut' weine ich, mein Leben ist nicht gut, dann merke und erinn're dich, an deine alte Wut. Als du schon dachtest: „Alles vorbei“ vor allzu langer Zeit, und heut' ist es doch nur allerlei, was nicht mehr hat Wichtigkeit. So trau dich zu sagen, wie Freddie einst: „Another failed romance“: Red nicht nur über die Erinnerung, sondern sieh es als Teil einer Aufzählung.
  2. Wintertag Warum ist es überall nur grau, wo ist des Himmels bezauberndes Blau? warum nur Tristesse überall? die Gesichter der Menschen so fahl Spaziergang im Wald der Wind, er pfeift kalt - Modergeruch liegt in der Luft, ich mag diesen besonderen Duft Da sehe ich auf den Wiesen ein paar Winterlinge sprießen - auch die Sonne lugt hervor, es öffnet sich das Himmelstor In der Nähe laufen Kinder, rote Bäckchen, es ist Winter - sie sind fröhlich und gesund, das ist ein guter Grund mich auf den Frohsinn zu besinnen, dem Pessimismus zu entrinnen. 09.02.21 © alter Wein
  3. Freiform

    Im Regen

    Nur im Regen möcht ich weinen damit du meine Tränen nicht siehst In der Sonne könnten sie glänzen und du denken das ich dich nicht lieb Nur deine Liebe rührt mich zu Tränen hab sie doch gar nicht verdient Es stand nie in meinen Plänen das du mich heut noch so liebst
  4. Lichtsammlerin

    Blumenlehre

    Ich kaufte die Blumen nicht weil sie schön waren ich legte sie mitten im Winter in den Schnee damit ich nicht alleine friere nach einer Woche erinnerte nichts an ein Leben das hätte Blühen können also brach ich die Köpfe ab und aß sie vielleicht siehst du jetzt dass diese Kälte im Innen nichts mit der Kälte im Außen zu tun hat und dass etwas schön und zugleich zerbrochen sein kann (Bild von Pixabay)
  5. Sternwanderer

    Endlos

    Endlos Es ist Tag sagte der Morgen Halt's Maul sagte die Nacht hielt die Zeit an und träumte weiter © Sternwanderer
  6. Lina

    Schneeweite

    Wenn der Schnee leise auf unsere Erde rieselt und alles bedeckt und versteckt alles Dunkle der Welt und nur der weiße Schnee vom Himmel fällt dann wird alles weiß leuchtend hell so weit man schaut und man glaubt in die Unendlichkeit sehen zu können weil die Weite der Schneelandschaft nicht endet.
  7. Das war eine Schulaufgabe bei der ich mich vor einen Spiegel setze und meine Gedanken aufschreibe.. ich habe daraus ein Gedicht gemacht, ein wenig überdramatisiert, wir sind schließlich in der Poesie: Schau ich in mein Spiegelbild, so seh ich ein Schild, Aus Lächeln trotz rasender Angst, zerzaustes Haar aus Unwohl auf dem Kopf, Am Schopf gebaut aus Zweifel, Bin ich ein glücklicher Mensch? Ein Gesicht geformt aus Schmerzen durch tausend gebrochne Herzen, schau ich in mein Spiegelbild, die Gedanken spielen wild, Bin ich schön? Werd ich so die Liebe finden? Ein kurzer Lächler, nach dem Zupfer am Haar, so seh ich besser aus oder? war dieser Pickel schon immer da? ist das was ich seh.. wirklich wahr? So schau ich in mein Spiegelbild!
  8. Sternenherz

    Quakquarks

    Quakquarks (oder "Als der Geist über die Frösche kam" am Besten zu lesen an Pfingsten, jedoch auch zu allen anderen Wochen- und Jahrestagen) "Fröschlein", sprach die Frau Mama, "ich hüpf hinweg und Du bleibst da. Halt Dich wacker dort im Tümpel! Geh mir nicht zu dem Gerümpel, das die Menschen dort vergessen, als beim Picknick sie gesessen. Radio und Zeitung ? Nein! Für uns Frösch' muss das nicht sein." Fröschlein nickte ein Quakquak - Mutter sprang vom Blatte ab. Hatte ihren Sack geschultert, wie es Brauch ist, wenn Frosch wegfährt. Fröschlein übt auf der Posaune. Fröschlein schnappt ne kleine braune Mücke und danach ne Fliege. Schaut neugierig nach der Ziege. Später ist es andersrum: Erst schaut Fröschlein lang und dumm nach der Ziege. Dann Posaunen und dann nach der Mücke staunen. Und auch noch beim dritten Mal ist Mutters Wort ihm nicht egal: Posaunen, fressen, Ziege schauen. Sich nicht in das Gerümpel trauen! Doch als der Vollmond kam gegangen, ist fett und rund im Baum gehangen, da knistert leis im Tümpelwald die Zeitung, schon drei Tage alt. Des Mondes Schimmer sich verfing im Radio, das leis noch ging. Und dieses Knistern, dieses Blinken ließ Mutters Wort im Nichts versinken. "Was will Posaunen mir ? Was Fressen? Hat hier nicht grad ein Mensch gesessen, angefüllt mit Geistesgaben? Die möchte auch ich endlich haben!" Hurtig springt er aus dem Tümpel hinein in menschliches Gerümpel. Liest im Papier (vor ihm da lags): "Die Welt besteht aus lauter Quarks"
  9. Vincent Fürst

    Damalszwang

    Damalszwang Wenn du dir nur ein Bild bewahrst, der Dinge – nicht nur wie sie gewesen sind, von ihrem Wesen – und dann mit jedem Zeigen dieses Seins, mit einer Wahrheit wie ein Monolith inmitten eines Aschehains, Kopf, Hand und Herz reißt aus der Schlinge, in der die Teufel in die Gegenwart hinein genesen, dann stehst du wankend, aber in Balance, ja, dann erahnt sich wohl die falbe Chance auf einen Morgen, den nicht schon ein neiderfülltes Gestern dir verriet.
  10. Kurt Knecht

    Ein eisig Wind

    Ein eisig Wind bläst mich heut an, ich stemm mich gegen, wie ein Mann; weit vorgebeugt, mit starkem Schritt, geh ich voran, mein Hund hält mit. Er hält den Tritt, dicht hinter mir; und so vereint erreichen wir, den Feldweg, der mit seinen Bäumen, die rechts und links, den Weg besäumen; uns bietet Schutz vor stürmisch Wehen; und der einläd zum weitergehen. Doch wenn der Weg zu Ende ist, die Kälte in die Haut sich frisst; dann bleiben wir nicht länger hier, zügig nach Hause laufen wir.
  11. Bote_n_stoff

    Hunger nach Liebe

    Gebrannte Kinder Hey du, gebranntes Kind! Du weißt, was wir beide sind. Entehrt und belogen. Entleert und betrogen. Unser Vertrauen missbraucht. Durchs Beziehungs-Krematorium verraucht. In alle Winde verteilt. Werden wir nochmal geheilt? Was sich allgemein und lapidar Liebe nennt, ist bei uns weniger klar. Die Lage ist kompliziert. Welche Heilmittel sind indiziert? Falsche Zeit zu tanzen in Lebens-Pfützen. Aber doch – sich gegenseitig stützen ganz vorsichtig – mit viel Bedacht Liebe zulassen – als Lebens-Macht. Möchte sacht deine Bedenken lähmen. Werde geduldig deine Ängste nehmen. Mein geliebtes, gebranntes Kind. Weil wir doch beide hungrig nach Liebe sind.
  12. Stephan_sombra

    Wir sind ...

    Wir sind alle nur Kinder Sicher verpackt Eingehüllt In einer Erwachsenen Hülle.
  13. Josina

    WINDSPIEL

    Windspiel Der Wind umbraust das rote Haus Gräser Blumen, Blätter zerzaust. Bäume winken, er kennt jeden, rüttelt frech an Fensterläden! Ermüdet er sich nun, besinnt ein sanftes Raunen dort erklingt. Friedvoll prasseln Tropfen fein, der Regenchor stimmt sich leise ein. Ich fühle mich sehr geborgen an Norwegens schöne Fjorde. Abendwind, singsang vom Regen Traumgeflüster mich umgeben! @G.J.Gersberg "Friedvoll prasseln Tropfen fein"
  14. anais

    Zaubergesang

    Sterne verblassen im Licht eines neuen Tages und umarmt von Sonnenstrahlen wischt sie Traumspuren aus den Augen ihrer Sehnsucht In der Tiefe ihrer Seele erklingen Liebeslieder säend Hoffnungsblüten in verbrannte Erde und aus dunklen Narben spriesst neues Frühlingsgrün
  15. „Ich enttäusche Sie nur ungern Ingrid, aber das geht beim besten Willen nicht. Es wird Zeit, dass ich mich endlich auf den Nachhauseweg begebe. Ich muss für morgen früh noch vieles vorbereiten, da ich den ganzen Tag Kundentermine vor mir habe. Ich bin jetzt eigentlich schon viel zu lange hier. Wenn ich auch keine Sekunde bereue! Aber es wird wohl noch auf eine Nachtschicht bei mir hinauslaufen.“ „Och schade, Maria. Nicht wahr Jens!“ Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das Ingrid versucht, mich an die Frau zu bringen. „Ja das wäre sicher ein passender Abschluss für diesen schön Tag. Wirklich Schade.“ „Kann ich dann eben zahlen Ingrid, damit ich mich auf den Weg machen kann.“ „Ja sicher Maria, kommen Sie bitte mit zur Kasse, Sie wollten doch mit Kreditkarte zahlen, oder?“ „Ja genau, das wäre lieb, wenn das ginge.“ Während die Damen das geschäftliche Regeln, verspüre ich doch eine gewisse Enttäuschung, dass der schöne und äußerst anregende Nachmittag jetzt zu Ende geht. Überraschenderweise fehlt Ingrid, als Maria vom Bezahlen zurückkommt und ich vermute, sie fährt eine Verkupplungsstrategie. „Ingrid lässt sich entschuldigen, Sie möchte nur noch eben das Lager wieder in Ordnung bringen.“ Erklärt mir Maria “Sie kommt aber gleich wieder soll ich Ihnen ausrichten.“ „Danke Maria, kommen Sie, ich bringe sie an die Tür.“ „Es..“ Fangen wir vor der Tür gleichzeitig an zu reden und ich lasse Maria dann gerne den Vortritt „Es war wirklich ein wunderschöner Nachmittag Jens, und ich kann mich gar nicht genug bei Ihnen bedanken, dass Sie es mir ermöglicht haben, diese großartige Frau und Künstlerin kennenzulernen. Wirklich ein ganz großes Dankeschön!“ „Gerne Maria, das Vergnügen war ganz meinerseits. Ich hoffe, ich bin nicht zu aufdringlich, wenn ich Sie frage, ob ich Sie einmal wiedersehen darf?“ Sie schaut kurz verlegen zu Boden und holt dann einmal tief Luft, bevor sie antwortet. „Ich werde es bestimmt bereuen Jens, aber ich muss Ihnen leider absagen! Hätten Sie mich direkt nach der Bootsfahrt gefragt hätte ich, ohne zu zögern ja gesagt, aber jetzt, wo ich Ingrid kennengelernt und Sie beiden zusammen erlebt habe, geht das nicht mehr.“ Verdutzt frage ich nach „Ich verstehe nicht ganz, wie meinen Sie das Maria!“ „Na, Sie lieben Ingrid, Jens. Und Ingrid liebt Sie. Ganz sicher! Als Frau weiß ich das, nur wollt ihr euch das aus irgendeinem Grund nicht eingestehen. Ich habe es am Hafen zuerst nur schwach wahrgenommen, als Sie Ingrid angerufen haben, fingen Sie irgendwie an zu strahlen. Als Sie auf dem Boot von ihr erzählten, auch. Genauso als Sie plötzlich auf der anderen Straßenseite auftauchte. Und euer Kuss war alles andere als ein Kuss unter Geschwistern! Es war eine Demonstration Ingrids, dass Sie ihr gehören, und das wollte Sie mir, wenn auch nur unterschwellig vermitteln. Als Sie mir im Atelier erzählt hat, wie Sie ihr geholfen und die Musik für Sie komponiert haben, schwang so viel Bewunderung und Liebe in ihrer Stimme und in Ihren Worten! Als wir zu dritt waren, war der liebevolle Klang und Unterton verschwunden. Bei Ihnen verhält es sich genauso Jens. Ich weiß nicht, wer von euch angefangen hat, das Märchen von der Geschwisterliebe zu erfinden, aber ihr habt euch damit keinen Gefallen getan!“ Dann küsst sie mich auf die Wange und umarmte mich kurz „Ich glaube, Sie sind ein großartiger Mann Jens und ich werde es ganz sicher bereuen, aber ich könnte es mir nie verzeihen, dieser Liebe im Weg zu stehen, die es einfach verdient, gelebt zu werden.“ Dann küsst sie mich zärtlich auf den Mund „Leb wohl Jens, und wenn ich auch nicht viel weiß, aber eins weiß ich ganz genau, Ingrid wartet auf dich!“ Dann wendet sie sich ab und geht eilig die Straße hinunter. Ich schaue ihr noch lange nach, aber sie dreht sich nicht mehr um, und als sie aus meinem Sichtfeld entschwindet, weiß ich, dass sie mit jedem ihrer Worte recht hat, ich wollte es mir nur nie eingestehen. Die Sonne geht langsam zu Bett und ich bleibe noch einige Minuten vor der Tür stehen, um die abgekühlte Luft zu inhalieren „Sie gefällt dir! Nicht wahr?“ Werde ich von Ingrid aus meinen Gedanken gerissen, die plötzlich in der Tür steht. „Ja Ingrid. Eine sehr sympathische Person mit tollen Proportionen, wie du es ausdrücken würdest.“ „Komm las uns reingehen Jens. Wirst du sie wiedersehen?“ Und zum ersten Mal vernehme ich diesen ängstlichen Unterton in ihrer Stimme, der verrät, dass sie hofft, dass ich nicht mit ja antworten werde. „Nein, das werde ich nicht Ingrid!“ „Aber warum denn nicht?“ Dreht sie sich zu mir um „Sie hätte bestimmt ja gesagt, du musst dich einfach nur mal trauen!“ „Aber ich liebe doch dich, meine kleine verstaubte Farbtube!“ Und schaue ihr dabei ganz tief in die Augen. Ihr Körper versteift sich zuerst, bevor eine befreiende Erkenntnis sie durchflutet. Aus ihrem Blick schwindet langsam die Verwunderung und weicht Tränen, die zärtlich über ihre Wangen rollen. Unsere Lippen finden sich noch unsicher, bevor wir uns endlich in dem Kuss verlieren, den wir uns schon vor vielen Jahren hätten geben sollen. -Ende-
  16. Ein Zebra humpelt nun den Hügel rauf Das Krokodil wollte zu schnell zu viel Biss zu und warf sich auf es drauf Doch es erkannte zu seinem Schreck Das gestreifte Tier war ein Kerl So ließ es ab und schwamm weg Die Moral von dieser absurden Geschicht? Krokodile vögeln und fressen Mehr wollen sie nicht
  17. Das Einschreiben Schreibt man mal ein Einschreiben, sollte man schon reinschreiben, den Text, den Andere lesen, doch war's das noch nicht gewesen,... ...denn sollte man ein Einschreiben, wenn's geht, doch schon allein schreiben, denn würde man's zu Zwei'n schreiben... ...wär es ja kein Einschreiben. R. Trefflich 2000/2020
  18. am strand hatten wir aus treibholz flösse gebaut gedanken als piraten darauf gesetzt auf dass sie die welt eroberten mit schätzen beladen heimkehrten viel sand ist seitdem durch unsere finger gerieselt die lunte in den köpfen längst erloschen tragen wir rubine im herzen blicken ins trübe des untergangs die aufmerksamkeit gilt jetzt dem schmetterling der aus dem gespinst des kokons schlüpft warten auf das zündfunkeln wenn er die flügel aufspannt
  19. 39 Als es in Mölln brannte und Solingen entflammte, warn all die offenen Fragen aus Schwerin, Bergen und Lichtenhagen wieder vergessen - - - Vorbei. Und Hoyerswerda ausländerfrei. Als der NSU so lässig tötete, dass der Rechtsstaat errötete, zeigten wir Betroffenheit, schworen uns Weltoffenheit. Wollten verbinden und integrieren, uns gegenseitig akzeptieren. Doch wir schaffen nicht, was Merkel 2015 verspricht. Das Miteinander zerrinnt. Das rechte Auge bleibt blind. In München, Kassel, Halle tappen wir in die Extremistenfalle. Entblößt unsere Ohnmacht in einer einzigen Hanauer Nacht. 39 Tote stecken in diesen Zeilen. Weggerissen. Fort. Milliarden Meilen. Sie werden nicht verheilen, die Wunden der Hinterbliebenen. Sie bleiben für immer die Getriebenen. (in Reminiszenz an die Opfer rechten Terrors, unsere eigene Aufmerksamkeit und mit Verweis auf Freiforms "Freiheit darf nicht untergehn")
  20. Menschen Es gibt so viele Menschen auf der Welt: Während bei einigen das Leben gerade auseinander fällt, suchen andere noch vergebens nach einem Held. Da sind die, die sich fragen warum nichts zusammenhält. Und die, die sich fragen warum alles zerfällt. Es sind die fröhlichsten Menschen, die oft traurig sind, die man aber nicht so wahrnimmt. Sie tun nach außen hin lachen, um nicht zu zeigen,was sie gerade schlimmes durchmachen. Es sind die nettesten Menschen, die oft einsam sind. Oft ist keiner da, der sie mal in den Arm nimmt. Sie fühlen sich oft allein und nirgendwo daheim. Es sind die gutmütigsten Menschen, die oft verletzt sind. Oft vertrauen sie blind, bis jemand ihnen dann alles nimmt. Ihr Selbstwertgefühl ist danach kaputt, ihr Leben liegt in Asche und Schutt. … so viele Menschen auf der Welt: deren Leben gerade auseinander fällt,. Vergebens suchen sie nach dem einen Held, Der in Not ihre Hand hält, Um sie vor dem schützen was um sie herum zusammenfällt. Es sind die mutigsten Menschen, die oft Angst haben, z.B. davor dass sie nicht alles gaben. Oft wissen sie nicht mehr weiter, wünschen sich Hilfe und einen Begleiter. Es sind die guten Menschen, die oft an sich zweifeln und sich hinterfragen, die sich nicht mehr trauen etwas zu sagen. In ihnen ist so viel Leid, sie wünschen sich jemand, der kämpft um ihre Gerechtigkeit. Es sind die treuesten Menschen, die oft verlassen werden. Sie glaubten zu oft an das Gute im Menschen und auf Erden. Sie begegneten Menschen, die die Wahrheit verstecken und wünschten jemand würde die Lüge entdecken. Diese vielen Menschen auf der Welt hoffen auf etwas, das für immer hält. Da sind die, die sich fragen: Welche Last kann ein Mensch alleine tragen? Die, die stundenlang nachdenken Und nicht mehr wissen, Wohin sie ihr Leben lenken. Es sind die gläubigsten Menschen, die oft nicht mehr glauben, die sich keinen Vertrauensfehler mehr erlauben. Denn oft haben sie jemanden vertraut, den sie nur einen Augenblick kannten, Ihm all ihre Geheimnisse nannten. Es sind die schlauesten Menschen, die oft denken, sie wären nicht klug. Denn man gibt ihnen oft das Gefühl, sie wären nie genug. Sie brauchen jemand, der ihnen sagt: “du bist stark“ und der zeigt, dass man ihn mag. Es gibt so viele Menschen auf der Welt: So viele suchen nach einem Held, der hilft, wenn gerade das Leben auseinanderfällt. Und insgeheim sucht doch Jeder von uns nach dem einen Held, der alles zusammenhält, wenn gerade alles zerfällt ...jemand der zu einem hält.
  21. Sei leise, fast weise, vergeude die Freude nicht, wenn sie dir ein Lächeln zu schenken verspricht, lass lenken dein Gemüt ohne Bedenken auf das Empfinden, dich wiederzufinden. Sodass Fröhlichkeit und Heiterkeit dich beseelt, erwählt - ein sich Lösen vom Wesen, ein sich Verlieren ohne genieren im wachen Lachen, denn nur dann sei wie es sei, bist du glücklich und frei.
  22. Sternwanderer

    Greif zu ...

    Greif zu Du und Du Und Du auch auch Du Ich dachte mir: bring mal Farbe in den Freitag und tragt sie im Herzen durch das Wochenende!
  23. mauerblümchen ich denke über mich oft nach und steige tief in meine seele hab das gefühl, da liegt was brach das ich bisher verfehle ich wär so gern, wie ich es mag so selbstbewusst und offen und weiß doch, dass ich 's nicht vermag vergeblich drauf zu hoffen ich hab 's gelernt zu akzeptieren verstellung hat auch keinen sinn man wird mich weiter ignorieren weil ich ein mauerblümchen bin.
  24. Der Blutdruck steigt rasant auf dieser Welt, sodass ich ehrlich wette sie benötigt eine Tablette. Eine gegen Nachrichten, die untergriffig sind und in Berichten leider viel zu blind. Eine gegen Politik der Extraklasse, die im Blick nur sich und nicht die Masse. Eine für mehr Mitgefühl für alle Egomanen, hochdosiert und mit Kalkül, damit Instinkte nicht erlahmen. Jede Stund und jeden Tag schluck liebe Welt diese Tabletten gegen Kummer, Not und Klag, denn nur dann sind wir zu retten!
  25. Sie ist auf der Rückfahrt dann doch eingeschlafen und bevor ich sie behutsam wachrüttele, bewundere ich noch einen kurzen Moment ihre zarte Haut von Nahem. Die einen viel jüngeren Eindruck macht, als ich sie an Jahren schätze. Um ihre Augen herum hatte ich beim Schwimmen schon erste zarte Fältchen wahrgenommen, die an ihrem Körper aber nirgends zu entdecken sind. Auch bemerkte ich beim Schwimmen, wie kraftvoll sie durchs Wasser zog, dass ich Mühe hatte, ihr zu folgen. Ich vermute, dass sie viel Sport treibt oder sich anderweitig fit hält, alles andere wäre ein biologisches Wunder, obwohl ihr Körper dem schon sehr nahekommt. „Huch, bin ich eingeschlafen?“ „Nur kurz, Frau Furzzwänger. Es sind noch knapp zwei Minuten bis zum Hafen. Am besten gehen Sie so wie Sie sind an Land. Im Hafen gibt es ein Badezimmer für Gäste mit Föhn und Umkleide Kabinen. Da können Sie sich ganz in Ruhe frisch machen. Ich besorge an der Rezeption des Bootsverleihs eine Kulturtasche für weibliche Gäste, da ist alles drin, was ein Frauenherz höherschlagen lässt und nach der Bootsfahrt sehen Sie mindestens wieder genauso hübsch aus wie vorher. Mir ist gar nicht bewusst, dass ich ihr damit ein Kompliment mache, deshalb laufe ich doch etwas ertappt an, als sie sich für das nette Kompliment bedankt. Sie bemerkt ihrerseits, dass es mir etwas unangenehm ist und ihre Wangen färben sich leicht rosig. Wir überspielen die Situation, indem ich schnell wieder ans Steuer eile und sie sich zurück auf die Liegematte legt, um die letzten zwei Minuten der Bootsfahrt in Ruhe zu genießen. Im Hafen angekommen eile ich in die Rezeption, um die Kulturbeutel zu holen und auch direkt die Rechnung zu begleichen. Vor der Tür übergebe ich ihr den Kulturbeutel und erwähne noch „Lassen Sie sich ruhig Zeit, Ingrid wird so schnell nicht vor Ort sein. Meistens will sie noch schnell etwas fertigbekommen und dementsprechend gehört Pünktlichkeit nicht gerade zu ihren stärken. Dafür ist sie ein liebevoller und herzensguter Mensch. Wenn auch ein wenig durchgeknallt, Künstler halt.“ Schenke ich ihr ein Lächeln, bevor ich mich frisch machen gehe. Das Seewasser ist schnell abgewaschen und normalerweise wäre ich dann auch schon fertig, aber diesmal rasiere ich noch einmal die Tages Bartstoppeln nach und gebe mir viel Mühe, meinem Outfit etwas mehr Schliff als gewöhnlich zu verleihen. Wie erwartet bin ich vor ihr fertig und nutze die Zeit, um mir noch einmal die Momente ins Gedächtnis zu rufen, wie ich langsam an ihrem wundervollen Körper entlang tauchte, wie sie mir tief in die Augen schaute und sich deutlich ihr Scham abzeichnete. Ich werde förmlich aus meinen anregenden Bildern gerissen, als sie hinter mir „Schon fertig“ in Ohr flüstert. Wie ich sofort feststellen kann, hatt auch sie sich viel Mühe gegeben ihr Outfit aufzufrischen. Sie trägt eine etwas andere Frisur, die ihrer Schönheit eine gewisse Strenge verleiht, die aber durch ihr warmes Lächeln sofort wieder aufgehoben wird. Sie sieht schlichtweg noch bezaubernder aus wie im Moment unseres Zusammentreffens. Ich schaue auf die Uhr und denke mir, dass, wenn wir langsam gehen, wir pünktlich im Atelier ankommen sollten „Was machen ihre Füße Frau Furzzwänger, geht es wieder? Von hier aus ist es ja nicht so weit bis zum Atelier.“ „Danke der Nachfrage Herr Knüttelkop, wie neugeboren.“ Und zum Beweis dreht sie sich einmal beschwingt um die eigene Achse, sodass ihr Rock noch einmal einen Blick auf ihre muskulösen und wohlgeformten Beine frei gibt. „Ich kann Ihnen gar nicht genug danken für die schöne Bootsfahrt und das ich jetzt noch Frau Freihaus kennenlernen darf, setzt dem Tag die Krone auf.“ Wir schlendern gemütlich vom Hafengelände und unsere Konversation wechselt in einen gemütlichen Plauderton, bis mich Ingrid unerwartet von der anderen Straßenseite ruft „Hallo Jens, juhu, hier bin ich!“ Ich brauchte einen Augenblick, sie zu finden „Hi Süße, was machst du denn hier?“ Brülle ich zurück „Ich bin dir schon mal ein Stück entgegengekommen.“ Ich trau meinen Augen kaum, aber die lebende Farbtube hat sich in Schale geschmissen. Sie wartet noch, bis der Verkehr eine Lücke lässt und spurtet dann über die Straße, um mir direkt um den Hals zu fallen und mich herzlich zu küssen, so wie wir es seit Jahren tun. Doch heute ist es mir doch irgendwie unangenehm und ich löse mich schneller als gewöhnlich, was sie nicht davon abhält, sofort die Sprachmaschine anzuwerfen „Stell dir vor, Mausi, ich habe heute Mittag einige von meinen Ladenhüter Modellen verkauft, und du glaubst es nicht, ich musste nicht einen Einzigen € nachlassen! Ist das nicht großartig?“ „In der Tat Süße, wie hast du das denn angestellt? Oh, warte einen Augenblick, bevor du erzählst. Darf ich dir jemanden vorstellen, der dich unbedingt kennenlernen möchte!“ Und ich winke Frau Furzzwänger näher zu kommen. „Darf ich vorstellen, Frau Maria Furzzwänger, die ein großer Bewunderer deiner Arbeiten ist und die ich heute zufällig kennenlernen durfte.“ „Guten Tag Frau Freihaus, ich freue mich wirklich sehr, Sie persönlich kennenlernen zu dürfen. Ich war heute Vormittag bereits in ihrem Atelier und habe mich von der sympathischen Studentin herumführen lassen. Wirklich schön ihr Atelier und so stimmungsvoll!“ „Das freut mich aber total. Ein Glückstag Mausi.“ Und Ingrid lächelt einmal aufrichtig in die Runde „Darf ich Maria sagen?“ Und ohne eine Erlaubnis abzuwarten „Ich bin die Ingrid, wenn Sie nichts dagegen haben. Ich mag es nicht so förmlich! Und welch wunderbare Proportionen mein Auge entdeckt, haben Sie schon einmal Modell gestanden Maria?“ Und schon bin ich abgemeldet! Ingrid hakt sich ungefragt bei Maria ein und zieht sie Richtung Atelier, während ich hinterher trotte und überlege, wann ich Ingrid das letzte Mal ohne ihren vor Farbe und Schmutz überzogene Overall gesehen habe. Insgesamt erfreut mich der Anblick dieses attraktiven Duos und der Tag hätte sich kaum schöner entwickeln können.
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