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  1. Unser Leben wird geführt von Zahlen Schon bei Kindern zählen in der Schule die Noten Aktuell wird unsere Freiheit bestimmt von Corona-Toten Ein Preisschild sagt uns was wir kaufen Koordinaten helfen uns, nicht zu verlaufen Die Uhrzeit zeigt uns wie lange wir noch leben Eine Stimme bei der Wahl kann viel bewegen Die Maßangaben beim Rezept können uns beim Kochen nützen Ein Zahlencode unsere Daten schützen Die Temperatur bestimmt was ich trage Mein Essverhalten die Zahlen auf der Wage Eine Fitness-App wie viel Schritte ich noch gehen muss Die Anzahl Likes und Follower meinen Einfluss Ein Datum bewegt meine Gefühle Die Stellen meines Gehalts meine Rühme Kurze Info: Dieses Gedicht wurde von mir mit der Inspiration durch das indianische Volk "Pirahã" geschrieben. Dieses Volk spricht eine Sprache ohne Zahlen, Zeitangaben und Farben und zählt trotzdem oder gerade deswegen zu einem der glücklichsten Völker der Welt. Mich hat es sehr bewegt, wie stark unser Leben, doch von Zahlen bestimmt und geprägt wird.
  2. Federtanz

    Du bist ein Gedicht

    Asche fliegt und hinterlässt eine Spur wie ein Schatten hinter diesem Wort dein Blick sucht noch die Schattierung- während der Glanz langsam eintrocknet Wie eine Falle - dein Blick eingefangen ich höre dein Lächeln und grinse mit mit Herzschlag vibriert diese Schrift- dein Lächeln nehme ich auch mit Doch Schluss - du willst mich lesen ich siebe dein Blick und lasse Liebe wie Lametta auf jedes Wort regnen- im Glitzer spiegelt sich unser Sehnen
  3. Der charmante Statistiker Als Rechner war er ein Genie, als Seher allerdings wohl auch, er sah was man(n) zu gerne sieht, meist unterwegs und nicht zu Haus. So ging er rechnend seines Weges, zumeist Spazieren, in der Natur, berechnete alles, was unterwegs ist, also was auf seinem Weg lag, nur. Es waren erstmal seine eigenen Schritte und die Strecke, die er so lief , dazu dann Bäume, Gebäude und Dritte,- das waren Menschen überdies. Bei Letzteren kam dann noch hinzu, die Größe, das Alter und Geschlecht beim weiblichen, da sah er auch zu, das er den schönen Rundungen ward gerecht,… …mit dem Auskosten der Ansicht, was nicht als Frevel gelten soll, denn jeder Mann, der ehrlich ist, weiß Frauenrundungen sind toll. Doch das erstmal nebenbei erwähnt, ohne das sich jemand schämen sollte, so bei Frauenrundungsansichten, doch weiter, was man erzählen wollte: Das machte er nun sehr viele Jahre, das er ging und sah, rechnend spazierte, für die Behörden war er der wunderbare Statistiker, der auf Anfragen, alles notierte. Doch irgendwann ward es ihm leid, nur für Andere verlässlich zu agieren, er wollt‘ es weiter tun, doch war‘s soweit, das er sein Tun wollt‘ manifestieren,… …doch nicht nur das, sondern noch mehr, eine Art Hobbyrechnerei zu alldem, und das natürlich auch nur nebenher, er mocht‘ es als Herausforderung seh’n. Es sah dann praktisch wohl so aus, das er, wenn er charmant Frauen ansah, ihre Blicke einfing und dann daraus, die Blickfangrechnung erstellte, fürwahr! Diese Rechnung, um die es nun ging, war einfach, das Errechnen ging sehr schnell, es war sein Blick mal dem, den er einfing, das forderte ihn wieder, sein Geist blieb hell. Es war jedes Mal wie eine gute Errechnungstat, sie ergab ein Lächeln, als einen schönen Lohn, und diese mathematisch, visuelle Rechnungsart, die nannte er spontan die Multiblickation. Und die Moral von der Geschicht‘: Reicht dir deine Arbeit nicht, dann sei doch einfach kreativ, mach was für dich und du siehst, es wird auch andere Menschen freuen, das motiviert dann wieder von Neuem, das steht für alles was du gern machst, wenn du mit Spaß viel Freude schaffst, und das ist auch der Sinn im Leben, sich und Anderen sinnvoll Freude geben. R. Trefflich am 30. Januar 2021
  4. Darkjuls

    Wintergarten

    WINTERGARTEN Im Sehnen stark im Handeln schwach ich wünscht ich wüsst wie tue ich´s, ach... gedankenblinde Gefühlsneurose ich lebe wie eine Herbstzeitlose vor mich hin bin haltlos müde ohne dich du meine Liebe Bist die Wurzel meiner Wünsche Kern von dem was ich empfinde mag nicht frösteln wie im Fieber die Türe öffnen für dich Geliebter noch vor dem Tage die Winter schwinden den Schritt zu wagen einen Weg zu finden dir meine Liebe zu verkünden
  5. Atmen! Kann nicht Lunge lichterloh Augen zu den Tränen nah Fäuste ballen baust Mauern stehe davor wurde hier vergessen Ich schreie laut und ächzend Stimmversagen schlage dagegen Schlag für Schlag Kräfteschwinden
  6. Zwischen eisigen Klippen ein Turm sich erhob, schimmernd im Dunkel, das Licht niemals trog. Zwischen den Wellen ein kleines Boot - Hilfe, zu Hilfe, wir fürchten den Tod- Doch niemand es hört, die Winde kalt wehen, man sieht nur das Boot leidvoll untergehen.
  7. Alter Wein

    Liebe, so klar

    Liebe, so klar Du hast Sie gesehen, es war um Dich geschehen - die junge Frau passt gut zu Dir, sie ist Dein Lebenselixier Eure Liebe ist so klar die Gefühle offen, wahr - ich höre zu und sehe Euch an, Ihr zieht mich ganz in diesen Bann Lieber Enkel ich wünsche Dir alles Gute heute hier und hoffe sehr, die Liebe bleibt, bis Ihr Diamanthochzeit schreibt. 30.01.2021 © alter Wein
  8. Freiform

    Auf jedem Weg

    Auf jedem deiner Wege begegnen dir zwei Gesichter eines das hinter dir liegt und eines das dir entgegen kommt Auf jedem deiner Wege findest du deine Geschichte denn alles was du erlebt hast trägst du in deinem Herzen Auf jedem deiner Wege wirst du niemals allein sein denn die Liebe wird dich bei jedem deiner Schritte begleiten
  9. Josina

    LIEBESGLÜCK

    Liebesglück Rote Knospen erblühen zu kleinen weißen Sternen. Ihr Duft so süß betörend, zwei Herzen Liebes, trunken. Tanzende, im Morgentau betörter Mann erweckte Frau Blumen Geschenke von ihm im Leib spüren ein ziehen. Angst Sorge, dieses Wunder, es blinzelt, kreischt munter. Die Eltern schmelzen, dahin hauchen süße kleine Jasmin. @ G.J.Gersberg (Josina) Ihr Duft so süß betörend !
  10. Ich bin tot, obwohl ich schon gestorben bin. Du standest mit ihm an meinem Grab, da starb ich das zweite Mal. Doch sei gewarnt, ich komme wieder. Dann wird es eine längere Geschichte, als die, die wir schon hatten. Was kommt als Nächstes? Wann treffen wir uns? Ich glaube, das wollt ihr nicht wissen, ich weiß schon, wie ich es euch beiden besorge. Schön von hinten, wie du es immer magst. Du bist von feinstem Edelmaß, warum dieser blödsinnige Idiot an deiner Seite, dieser denkt nur im kleinen Maß. Mein Schmerz wird bald eurer sein, verlasst euch drauf. Verdammte Scheiße, jetzt sitze ich hier auf dem dummen stummen Diener in unserem eurem Schlafzimmer. Mir wird schlecht, wenn ich euch halb nackt liegen sehe. Quäle ich euch? Oder nur ihn? Oder dich? Die Entscheidung fällt mir schwer. Würde ich euch beide töten, wäre es vorbei, allerdings auch meine Rache. Töte ich einen, ist der bleibende Schmerz länger von Dauer. Tiefer und heftiger. Ich entscheide mich wohl eher morgen, doch vorher durch Streife ich weiter durch seine idiotische Birne. Gestern hatte ich etwas Schönes in seinem Köpfchen gefunden. Mein Idiot ist ein Ehebrecher, Verderber, ein Bastard. Während er mit meiner Constanze im Bett liegt und den Beischlaf vollzieht, sitzt seine Holde weinend und einsam auf der Bettkante in ihrem Landhaus. Wer hätte es gedacht Constanze, die Schlampe, treibt es schon länger mit ihm! Auch die Einsame ist ihr bekannt. Na gut, dann soll es wohl so sein. Ich werde euch beide in die Hölle schicken. Aber dazu komme ich erst morgen. Dann schlaft gut, wir spüren uns morgen. Oh, welch freudiges Ereignis, ihr seid im Badezimmer. Soll ich es nach Schicksal aussehen lassen? Oder doch lieber nach Mord? Nein, ich werde euch in der Badewanne zerstückeln. In große Stücke reißen, euch bespucken und vollpissen. Schade, jetzt bist du Idiot ausgerutscht, mit dem Schädel auf den Waschtisch gescheppert. Lustig, wie du so röchelst. Och Constanze Schau nicht so traurig. Jetzt wollte ich dich festhalten, bist auf seinem Blut ausgerutscht. Mit dem Kopf heftig gegen die Türkante. Jetzt übertreibt ihr beide, mit großen Augen starrt ihr euch an. Siehst du Constanze, so schön ist der Idiot auch nicht. Zwei Rasierklingen stehen hochkant an euren Hälsen, wo wollen diese nur hin? Verdammt, sie laufen um die Wette. Gibt wohl ein Unentschieden für euch. Jetzt röchelt ihr beide aber fein, dann lasse ich euch kurz in meine Gedanken, damit ihr wisst, wer euch fickt. 3, 2, 1 beide seit ihr nun meins. Jetzt hab ich ruhe und von werde von euch gehen. Doch leider hast du Idiot jemanden zurückgelassen. Von schönster Gestalt, ich war sogar schon bei ihr. Mal sehen, vielleicht kümmere ich mich morgen um sie. Gute Nacht, ihr süßen. Ich durfte mich entscheiden, gehe ich zur Ruhe oder kehre ich als Poltergeist zurück. Ich entschied mich dazu, zurückzukommen. Nur um dich meine schöne Gestalt wiederzusehen. Was soll ich sagen, jetzt saß ich seit Tagen nachts an deinem Bett! Bewunderte dich, bestaunte dich. Ich glaube, ich liebe dich. Verzeiht mir, ich bin nachts in deinem Schädel, alles wirkt so perfekt fehlerfrei. Du bist perfekt. Diese Nacht war ich wohl etwas zu tief in deinem Kopf, du hast mich bemerkt, hast mich gespürt. Ja, sogar zu mir gesprochen. Du hast mich gefragt, wer ich bin, daraufhin öffnete ich mich, ließ dich tiefer in meinen Schädel schauen. Überließ dir alles, was ich wusste, alles, was ich sah und Tat. Natürlich zeigte ich dir den Mord an den beiden. Du solltest es sehen, du solltest es wissen, wissen, was geschah. Während ich den Film vor deinen Augen abspielte, erschrakst du, zucktest zusammen, wurdest wach. Doch ich ließ dich nicht gehen, ließ dich in mir drin, ließ dich dicht bei mir. Du lächelst so sanft, da verlor ich alles böse und ließ es zu, dir meine Silhouette zu zeigen. Niemand konnte mich berühren, doch du tatest es auf eine besondere Art und Weise, sodass ich deine Hand auf meiner Wange spürte. Du sagtest Danke. Und ich schrieb auf ihren spiegel „Entschuldigung“. Ich begleitete sie auf die Beerdigung. Sie sah mich nicht, doch spüren wir uns. An den Gräbern standen zwei Gestalten, nur ich konnte sie sehen. Beide spürten die Verbindung zwischen mir und meiner schönen. Das war der größte Schmerz, den beiden wieder fuhren. So vergingen die Jahre 52 an der Zahl. Ich bin immer noch bei meiner schönen. Ich Liebe sie bis ans Ende ihrer Tage. Und wenn es so weit ist, hole ich sie zu mir, denn dann können wir uns spüren bis in aller Ewigkeit. Herr Poltergeist und eure Schöne
  11. Es war Freitag Abend und ich lümmelte Gedankenverloren auf der Couch herum. Tüte Nachos mit Chilli-Cheddar Dip auf dem Bauch, die Füße hochgelegt, der Kopf im ungesunden Winkel im Kissen versunken. Auf ARTE lief da so eine Doku über erleuchtete Menschen unserer Zeit. Ich legte die Fernbedienung weg, tunkte zwei Nachos in den klebrigen Dip und stopfte sie mir knuspernd in die Mundwinkel, während ein indischer Sadhu über seine Erleuchtung erzählte. „Wie immer ging ich auf meinen Lieblingshügel hinauf und setzte mich dort unter meinen Baum, die ganze Ortschaft vor mir im Blick. Und plötzlich merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Alles war anders auf einmal. Ich bekam Panik. Die Welt sah zwar immer noch so aus wie vorher, trotzdem war alles irgendwie nicht mehr dasselbe. Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Ich konnte nicht sagen ob fünf Minuten oder Fünf stunden vergangen waren. Streckte ich meine Hand aus, so konnte ich auch nicht mehr unterscheiden wo sie endete und wo etwas anderes anfing. Ich war überall. Als wäre mein Ich mit der ganzen Welt um mich verschmolzen. Und alles schien neu, alles wirkte heller, kräftiger, lebendiger, energiegeladener. Als wären die Dinge um mich herum aufgegangen wie frische Blüten im Frühling. Ich war wie ein kleines Kind und die Welt mein ganzer Spielplatz. Seit dem bin…“ Das Handy vibrierte. Ich stellte den Sadhu auf stumm und nahm den Anruf an. Mein Kumpel war dran. „Hey JC! Rate mal! Ich hab mir heut Vormittag den Trip geworfen!“ „Echt jetzt? Ich dachte das wolltet ihr Morgen bei einem Waldspaziergang machen?“ „Sie konnte nicht, deshalb hab ich mir den Pappen heut schon gegeben.“ „Coole Sache. Und wie war´s? Dein erstes Mal.“ „Einfach der Wahnsinn! Pass auf: Alles war auf einmal anders. Ich bekam kurz Panik. Die Welt sah zwar immer noch so aus wie vorher, trotzdem war alles irgendwie nicht mehr dasselbe. Ich verlor jegliches Zeitgefühl. Ich konnte nicht sagen ob fünf Minuten oder Fünf stunden vergangen waren. Streckte ich meine Hand aus, so konnte ich auch nicht mehr unterscheiden wo sie endete und wo etwas anderes anfing. Ich war überall. Als wäre mein Ich mit der ganzen Welt um mich verschmolzen. Und alles schien neu, alles wirkte heller, kräftiger, lebendiger, epischer. Als wären die Dinge um mich herum explodiert in Energie. Ich war wie ein kleines Kind und die Welt mein ganzer Spielplatz. Jetzt hock ich hier und chille entspannt auf der Couch.“ „Na passt doch. Freut mich das alles so glatt lief.“
  12. Lehn

    sittliches Feiern

    Wir heben die Gläser, stoßen aufs Jungsein an, singen schief zur 2000er Musik, erzählen Geschichten von gestohlenen Fahrrädern und Straßenschildern, von den Bierpongabenden in französischen Strandbars, von verrückten Clubs in England. Wir erzählen von den vielen Tanzflächen, auf denen wir standen und von den Bühnen vor denen wir tanzten, von endlos langen Nächten am Waldrand, vom Wettklettern auf Jagdhochsitze, von den Sprüngen ins eiskalte Flusswasser und von den Wettliegestützen, bei denen ich immer verlor. Wir erzählen von den schlaflosen Nächten auf kalten Holzbänken, in der einen Hand die Ginflasche, in der Anderen die Zigarette, den Blick zu den Sternen gerichtet, bis die erste U-bahn wieder fährt.
  13. Im Alter stellt sich allgemein, nebst Sehnsucht, auch die Hoffnung ein; es könnt noch einmal hier auf Erden, wie einstmals in der Jugend werden. Abfeiern, auf den großen Bühnen; es krachen lassen, ohne sühnen; den Stier voll bei den Hörnern packen; und endlos Holz, vor Hütten hacken. Das Herz auf viele Reisen schicken; nicht in die eigne Zukunft blicken; einfach nur leben ohne Plan, Gedanken machen, irgendwann. Befreit, den Lauf der Welt erleben; Ganz ohne Alltag, will man eben; nicht spüren sorgenvolle Hand; nicht hören Worte mit Verstand. Die Alten solche Spinnen weben, dabei doch klug Ratschläge geben; den Jungen, die im hier und heute, genauso sind, wie diese Leute.
  14. Sonja Pistracher

    Handspiel

    Deine Hand, die warm sich in die meine legt, ganz leicht das Zittern nun in ihrer spürt, während gefühlskonform sie sich bewegt dass bis zum Herzen diese Wonne führt, schenkt ein Vertrauen voller Tugend, der ich mich nicht entziehen kann, lässt verspüren Tage ew´ger Jugend mit ihrem märchenhaften Klang.
  15. Letreo71

    Miau

    Kätzchen schlich auf leisen Sohlen in die Küche, sich was holen. Wie verstört ist nun ihr Blick, als die große Uhr macht Tick - Tack nun ist sie fortgelaufen, um den Schrecken zu verschnaufen. Putzt sich, schleckt sich, viele Male, trinkt ihr Wasser aus der Schale. Maunzt, miaut und gähnt und schnurrt, hörbar laut ihr Magen knurrt. Streckt sie aus die scharfen Krallen aber nur, um zu gefallen. Kater Moritz der sehr keck, her gehuscht aus dem Versteck, angelockt von Kätzchens schnurren, denn auch er hat Magenknurren, ruft:“Heut wird ein schöner Tag, komm, wir gehn auf Mäusejagd!“
  16. Der Lügner auf seinem Wege Allein auf seinem Wege, ungewollt und dennoch nicht in Pflege, Denn er betrug was tat ihm gut, Der Flug zu nah an das Wunderwerk, Der Sturz tief in den Schuldenberg. - Ach – Hätt er bloß geahnt, als sie sich in wen anderes verliebte Er wollt´ nicht Leben mit Gift, So greift er nach dem Stift, Denn sie Sprechen ist schwer in Geliebter Angesicht, „Es bringt nichts, wenn ich um Vergebung fleh!“ So weint er bitterlich, ihm geht es schlecht, „Ich zitter nicht!“ Er red sich´s ein, Er tat das Recht. Als sie die Lügen fraß, Sein Herz, Es brach! Als sie die Wahrheit laß, Seine Schmach, Sein Schmerz, es ists ihm Wert. Ein zweischneidiges Schwert! Über Lug und Betrug die Wahrheit siegte, als sie ihn nichtmehr liebte. „Ich tat das Recht, sie soll mich hassen, wenn wir uns schon verlassen.“ Denn er wusst‘, anders er´s nicht verdiente. Auszug aus dem Leben des Lügners, Eines nicht so eiskalten Betrügers, Es fängt klein an, Es endet groß, Es fängt freudig an, Es endet farbenlos. So geht das Leben, So geht das Erstreben, So geht er, Nicht munter und heiter, einfach nur weiter, blickt er zurück, so sieht er Scherben, und kein Glück, Denn Finsternis lässt Pflanzen sterben!
  17. Lightning

    Kirschblütenzweige

    Kirschblütenzweige Ein magischer Blick führt die Kirschblüten näher, in zärtlichem Rosa vor Himmeltürkis, an lieblichen Ästen, doch diese sind zäher, als ihre Verneigung erst mutmaßen ließ. Sie tragen die Blüten an jeder Verzweigung, am Ende, damit ihnen niemand entkommt, doch führen die Düfte uns nicht in Verleitung, die Schönheit ist es, weshalb Publikum kommt. *Bild @Pixabay
  18. Der Sommer als ich schön wurde war der Sommer nach dir Der Sommer, in dem ich deinen Namen für immer ablegte ICH gehörte nur mir! Mein Körper, nur mir! Also verschwand ich von hier, hungerte mich aus meinem alten Leben in Fülle und begann, das Leben leicht zu nehmen. Es war leichtsinnig anzunehmen, dass mein Leben in einem toten Körper besser aufgehoben sei, als gefangen in deinem Geist. Ich wusste erst im nächsten Frühjahr, dass schön nicht glücklich, dass leicht nicht frei bedeutet. Vom Ende einer Abhängigkeit zum Anfang einer echten Begegnung mit mir selbst.
  19. Hallo liebe Künstler Gemeinde, alles hat mit diesem Witz angefangen, oder zu ihm geführt? Ich fantasiere gern, nimmt es bitte nicht so ganz ernst, hat es was oder ist es Humbug? Hier ist meine Sichtweise auf das Phänomen. Ich werde mich freuen wenn ihr was dazu auch sagt und wenn notwendig ist, mein nicht ganz korrekten Deutsch korrigiert (nicht meine Muttersprache) und es hat keine Verbindung zu meinen Wurzeln, obwohl wer weißt das schon so genau und ob das eine Rolle spielen würde... VG Freddy Ein Jude wird wegen Ehrenbeleidigung verklagt. Er habe jemandem Chuzpe vorgeworfen. Der Richter jedoch kennt das Wort gar nicht und bittet den Juden, es zu erklären. Der Jude erklärt den Begriff zunächst für unübersetzbar. Endlich erklärt er sich bereit, Chuzpe mit „Frechheit“ zu übersetzen. „Allerdings“, fügt er hinzu, „ist es keine gewöhnliche Frechheit, sondern Frechheit mit Gewure.“ Der Richter: „Was ist Gewure?“ „Gewure – das ist Kraft.“ „Chuzpe ist also eine kräftige Frechheit?“ „Ja und nein. Gewure ist nicht einfach Kraft, sondern Kraft mit Ssechel.“ „Und was ist Ssechel?“ „Ssechel – das ist Verstand.“ „Also ist Chuzpe eine kräftige, verstandesvolle Frechheit.“ „Ja und nein. Ssechel ist nicht einfach Verstand, sondern Verstand mit Taam.“ „Schön – und was ist Taam*?“ „Ja sehen Sie, Herr Richter: Taam ist eben etwas, was man einem Goi** nicht erklären kann.“ Brett vorm Kopf kratzt schon an deiner Nase Die Splitter blutverschmiert herausragen Hau dagegen und durchbrich die Bretter Verzeih einmal dem fiesesten Verräter Dein Leben hat nur eine scharfe Grenze Das ist dein Tod, da kannst du glänzen! Ableben zieht nach sich ein Schwanz Es lag an deiner wahren Arroganz. Du hast gesetzt und dann genoss die Ziele Asche in der Urne nur Andenken Utensil Hast du gebrannt wie eine helle Kerze, oder vollzog dein Lebelang nur Scherze? Hast du gegönnt in allen Lebenslagen? Hast du marschiert über Hierarchie Etagen? Hast du geteilt dein Lebenselixier? Dressiere mal dein schwaches wildes Tier. Dein Leben ist einmalig auf der Erde Durchstoße Wände mit der vollen Wucht Mach aus dir die lebende Legende Die seinesgleichen sonst vergeblich sucht.
  20. Viel Zeit für ein Wort Es ging um Zeit, die schnell gesagt, in einem Wort, das man dann hat, die Zeit, die Wochen und deren Tage, viele Monate, ja und ganze Jahre, von allem dann auch sämtliche Sekunden, und sogar Jahrhunderte dann wohl mag bekunden, kurz gesagt einen Zeitabschnitt im Sinne der Geschichte, so erstmal der Ursprung dieser Geschichte. Doch die Findung des Wortes, das vorerst noch fort ist, weil es im Kopfe noch nicht dort ist, wo es Sinn macht, wenn die verbale Auskunft dazu wird angedacht, macht wohl zunichte eine grauliche Unwissenheit zu jenem gesuchten Wort, welches diesen Zeitabschnitt letztendlich beschreibt. Man war am Suchen und hatte die Endung schon, doch fehlte der Anfang des Wortes und dessen ganz ausgesprochen, bestimmender Ton, so das man dann dabei wohl arg ins Stammeln kam, und dann erst mal, als nicht klar definierten Zeitabschnitt, (…der dazu dann auch nicht wirklich beiseite tritt) mit der Ähpoche Vorlieb nahm. Und die Moral von der Geschicht`: Stammeln alleine bringt es nicht, doch ist man damit schon auf dem rechten Weg, bei dem es letztlich darum geht, ausgesprochen im Vorteil zu sein, sehr verständlich also zuweil’n,… …dann sollte man weitersuchen eben, bei Nichtfindung ist die Suche natürlich weiterzugeben, an Kinder, Enkel also den Nachkommen die dann froh auf den Punkt so auch kommen, und es soll auch vorkommen, das, wenn die Suche auch sehr, sehr lange andauert, (…wobei man ja vielmehr auf ein zügiges Ende lauert) das sie ein gutes Ergebnis bringt, zu jenem Zeitabschnitt, in dem ja die dazu angedachte Wortsuche, unbedingt, durchzuführen war, doch ohne arges Bedauern, und das kann schon mal eine ganze Epoche dauern. R. Trefflich am 29. Januar 2021
  21. Carry

    Frühlingshoffen

    Winter hängt noch in den Zweigen eisig knistert leis der See auf den Feldern liegt ein Schweigen Wald und Wiesen deckt der Schnee Grau schwebt Nebel durch die Bäume legt sich nieselig aufs Land Dunkelheit kriecht durch die Räume Licht gibt Tagen kaum die Hand Doch wird es so nicht ewig bleiben bald klopft der Frühling an die Tür wird den Winter ganz vertreiben und Sonne wünsch ich dir und mir
  22. So oft wie ich es schon gesehen habe, so leid bin ich es auch. Doch glaubt mir, ihr könnt vom Weiterlesen nur lernen. Lasst euch nicht abschrecken. Stürzt euch ins lesen und reitet mit meinen Gedanken. Ich möchte nichts verschönern, schreibe alles so wie selbst erlebt. In Florenz so wurde es mir gesagt, passierte es zum ersten Mal. Die Florenzer verstanden nicht, warum die Pestilenz in ihre Stadt kam, einige erzählten, dass es an der Konstellation der Himmelskörper lag, andere wiederum, predigten und drohten mit dem Zorn Gottes der alle Sünder auf Erden treffen sollte. Dies geschah nicht nur bei uns in Florenz, sondern auch dem mir bekannten Morgenland, dort starben ebenfalls auf diese gewisse Art und Weise Menschen, das Unheil sprang unaufhörlich von Stadt zu Stadt, von Land zu Land, sogar auf dem Meer war es bekannt. Kein Wunderheiler vermochte es zu stoppen, bis es schlussfolgernd in Florenz durch die offenen Tore trat. Zuerst schenkte niemand diesem kriechendem Missstand Beachtung, doch als sich die Toten und das Ungeziefer nach kurzer Zeit in den Gassen türmten, wurden die ersten Beamten für die Reinigung der Straßen und Plätze eingestellt. Für Florenz war es schon zu spät. Die Gassen und Häuser wurden zwar vom Unrat und den Toten befreit, die weit draußen vor den Toren auf den Sammelplätzen der Stadt verbrannt wurden. Leidende sowie Hilfsbedürftigen wurde der Eintritt in die Stadt verwehrt, so zogen die Marschfesten einfach in Richtung Norden, die Pest trieb sie täglich voran. Die Kraftlosen und Abgezehrten ließen sich unmittelbar vor der Stadt nieder, warteten auf ihr Schicksal. Indes durfte kein Schiff mehr ohne Erlaubnis des Hafenmeisters in den Hafen einlaufen, so wurden auch die Lebensmittel der Stadt knapp, unaufhörlich beteten die Prediger in ihren Kirchen. Doch es half alles nichts, der Tod kam, wie er kommen musste, schnell und unerbittlich, stieß die Pest in das florenzische Herz. Etwas verwunderte mich an dieser Krankheit, so wurde mir von reisenden berichtet, dass es im Abendland anders verlief als bei uns. Die Menschen dort litten an Nasenbluten, dies war ein sicherer Garant für einen baldigen tot. Bei uns jedoch verlief die Krankheit völlig anders. Die Pest machte keinen Unterschied, ihr war es egal, wen sie packte, Männlein oder Weib, Kind oder Greis, es bildeten sich bei allen in den Achselhöhlen und oder im Leistenbereich Apfel große und eitrige Geschwulste, diese wurden dann von den Menschen einfach Pestbeulen genannt. Die Schmerzen waren bei jedem gleich, tägliche Kopfschmerzen und Gliederschmerzen wurden gefolgt von Benommenheit und Bewusstseinsstörungen und als letzter unbekannter Schmerz, kam der Tod. Auch ich sah mich gezwungen, die schöne Stadt Florenz zu verlassen, so floh ich mit meinem wenigen Hab und Gut in Richtung Süden auf, genauer gesagt nach Napolis. Warum in den Süden, von dort kam die Krankheit, dort hoffte ich, so war man mit der Heilung dem Norden gegenüber weiter voraus. Ich reiste bewusst und blieb weit ab den Hauptwegen. Doch die Pestkralle griff nach jedem Ort und jedem der fliehen wollte. Natürlich wurde Napolis ebenfalls vom Schwarzen Tod längst heimgesucht, doch veränderte sich die Krankheit. Die Beulen mutierten zu schwarzen rundlichen Flecken, diese schienen sich ohne ein genaues Musterbild über den ganzen Körper auszubreiten. Jeder erfasste, starb innerhalb wenigen Tagen, der schwächeren etwas eher, die stärkeren natürlich später, doch ein jeder starb. Durch den Schrecken der Angst, der von dieser Krankheit ausging, veränderten sich die Menschen im Laufe der Krankheit. Einige dachten, dass ein Leben im vollen Maßen die Widerstandskraft stärkte, so lebten sie getrennt und isoliert von den Kranken in ihren Häusern, tranken Wein, aßen die feinsten Speisen, alles im Überfluss. Die anderen dachten, sie wären durch Gott auf eine harte Prüfung gestellt, so verzichteten sie auf Wein, ausgiebigen Speisen, Gesang und Tanz. Auch die Lust aufeinander wurde vermieden. Auch Gesindel profilierte sich, denn wo es Flüchtende gab, so gab es auch Herrenlose Häuser. So ein jener Fremde bediente sich daran, ganz wie das eigene Eigentum traten sie in diese Häuser ein. Das Göttliche will ich euch sagen, sang in der Gunst der Menschen, denn ihre Diener wurden ebenfalls vom Schwarzen Tod gepackt. So blieb niemand mehr um Gottes Wort zu predigen. Die Flüchtenden voller Angst, hinterließen ohne Rücksicht Frau und Mann, gar Kinder wurden allein gelassen. Nur um ihre eigene Haut zu retten. So hinterließ der Bruder seinen Bruder, die Schwester ihre Schwester, Vater und Mutter ihr Kind oder die Kinder ihre Eltern. Es gab dann auch die jenen wie mich, die einen gesunden Mittelweg von den obigen einschlug, mäßiges Leben, mäßige Haltung. Auf dem Landweg in den Süden fielen mir die unzähligen Felder mit dem herrlich gewachsenen Weizen auf, fertig gewachsen stand er prächtig auf den Feldern, niemand konnte den Weizen ernten, niemand war mehr da. Kühe, Schweine, Esel, Ziegen und Hühner liefen umher, frei und ohne Herren. Bäume mit Äpfeln satt behangen, niemand der einen Essen vermochte. Häuser standen leer, prächtige Herrenhäuser mit genügend Feuerholz für den Winter im Inneren, keine kranken weit und breit. Alles und jeder zogen in den Norden, der Pest hinterher. So fand ich auf meinen Weg in Richtung Süden einen prächtigen Landsitz, ein wenig von der Landstraße entfernt. Dichte Bäume und Hecken drum herum, im satten Grün. Mittig des Gartens stand ein gut gefüllter Brunnen mit frischem Grundwasser. Der Landsitz völlig verlassen und einsam, das Gewölbe gefüllt mit köstlichem Wein. Für mich als Weinkenner ein wahrer Genuss. Die Besitzer waren mit wenig Hab und Gut geflüchtet. So entschloss ich mich zu bleiben, versuchte der Pest fernzubleiben. Die Angst war zu groß um von dieser erwischt so werden, so eilte ich jedes Mal zur Straße, sobald ich einen Fremden entdeckte. Niemand sollte sich in mein Haus einschleichen. Deshalb musste ich es tun, ich erschlug aus großer Angst jeden, der meinem Landsitz zu nahekam. Anfassen vermochte ich sie nicht, so erschlug ich sie mit einer Keule. Denn die Pest hing am Leichnam und lauerte, geiferte nach jeder Berührung. So verbrannte ich sie an jenen Ort, an dem ich sie erschlug. Es vergingen wieder Tage, bis sich wieder eine erneute Person auf meinen Landsitz zu bewegte, ich begab mich direkt in deren Richtung, ich war wieder bereit. Doch diesmal stand eine schöne Maid vor mir, reine Haut und mit strahlenden Augen. So ein Wesen konnte ich nicht erschlagen, so nahm ich sie mit auf meinen Landsitz. Wir verstanden uns auf Anhieb. Fanden bei Speis und Trank zueinander, debattierten über die Sterne am Himmel. Lachten und freuten uns einander. Doch bemerkte ich es viel zu spät, die Lust nach diesem jungen Körper machte mich blind. Auch sie hatte diese flecken am Rücken, es war zu spät. Die Pest hatte nun auch mich, jetzt war es mir egal, wir tranken und liebten uns, Tag für Tag und Nacht für Nacht. Bis die Pest Laurettas Körper gänzlich überzog, sie spuckte Blut, litt unter ihren Schmerzen. Sie bat mich sie zu erlösen, doch brachte ich es nicht über mein Herz. So tat ich mein Bestes für Lauretta und kümmerte mich in jeder Sekunde um sie. Bis sie in meinen Armen mit einem Lächeln tief und fest einschlief. Ich begrub sie im Garten, zwischen den Rosen, wie sie es immer wünschte. Auch ich mutierte zum Pestopfer, an meinen Armen begannen sich die schwarzen Flecken rasch auszubreiten, immer mehr und mehr versammelten sie sich auf meinem Körper. Ab diesem Moment trank ich jeden Tag, betrank mich bis zur Benommenheit, lag an ihrem Grab. Doch eines Tages verlies mich der Wein, die letzte Flasche wart getrunken, mein Blick klärte sich und ich bemerkte erst jetzt das ich beobachtet wurde, dieses Gefühl der Beobachtung verfolgte mich schon des Öfteren. Doch sah ich niemanden am Fenster oder am Landsitz herumschleichen. Vielleicht wurden wir schon etwas länger gemustert, seit dem Lauretta bei mir war, vernachlässigte ich meinen Gang zur Landstraße. Doch was sollte es schlimmeres geben als die Pest selbst? Da traf mich auch schon ein dumpfer und heftiger Schlag am Hinterkopf, ich ging wortlos zu Boden. Dann wurde es dunkel um mich herum, so dachte ich die Pest hat mich endlich geholt. Nach einer mir unbekannten Zeit, öffneten sich meine Augen und alles, was ich sehen konnte, war das frische Grab von Lauretta, „hier bei seiner Frau können wir ihn begraben“ hörte ich eine unbekannte Stimme sagen. Dann ein erneuter Schlag, es wurde warm und meine Augen schlossen sich wieder. Und das war das Letzte, an was ich mich erinnern konnte. An das Grab meiner geliebten Lauretta. Gruß „Der Pesttote“
  23. Golden beschmiert Die Götter kennen Uhren aller Zeiten, auch wenn der Hektar vieler Länder brach. Doch hängen wir des Wissens in uns nach, und somit füllen sich die Trauerseiten. Wir sollten jeden Spaß der Welt aufzeigen, so bleiben Freuden in den Menschen wach. Befüllt die Herzen und den Trauerbach, um zu ertränken darin alle Leiden. Nur schnelle Schritte sind des Lebens Fron, wenn wilde Alphas folgen blind Begierde, und ein Gelächter schallt wie blanker Hohn. Wenn wahre Freude nur die Welt regierte, und wäre Glück des Lebens Arbeitslohn, dann könnte heilen, was das Gold beschmierte.
  24. Alter Wein

    Schnee

    Winter Schneeflocken wirbeln durch die Luft, der Schnee hat einen besonderen Duft - die Sträucher umhüllt mit dieser Pracht, doch ist sie nur für Tage gemacht Wenn Frost sich dazu gesellt ist perfekt die Winterwelt - der Schnee, durchsetzt mit tausend Kristallen die mit Freund Wind von den Ästen fallen Die Futterkrippe tief im Wald ist gut bestückt und bald ist das Rotwild zum Äsen bereit, denn die Dämmerung ist ihre Zeit Wir stapfen durch den Winterwald warme Gedanken, doch Füße kalt - zu Hause wartet heißer Tee wunderbar – Landschaft im Schnee 29.01.2021 © alter Wein
  25. Das Traumkind Eine Träne nach der anderen perlt an dem farblosen Antlitz herunter in einem Augenblick der Verlorenheit Allein so allein in der Traumwelt dort hineingelangt durch das mächtige TOR Erinnerung ***** Die Seelenschale füllt sich Zähre für Zähre Herzensstich für Herzensstich mit unendlicher Qual Wie kann es den unwirklichen Ort wieder verlassen ohne sich zu verletzen und ohne ein Wort ***** Träume weiter mein Kind, träum einfach weiter! © Sternwanderer
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